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Hören als solches+A -A |
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Autor |
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reuter15
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Jan 2014, 10:34 | |||||||
Tschuldigung, so lange bin ich ja noch nicht hier, aber gibt es eigentlich einen Tread, der sich mit dem Hören aus , sagen wir mal, medizinischer Sicht befasst ? Kann man gutes Hören trainieren ? Kann man seine Ohren "pflegen" ? Kann man auch später, mit Hörgerät, HiFi geniessen ? ...und solche Sachen eben. Die Wahrnehmungen und Vorlieben sind ja ohnehin sehr individuell. Könnte das auch anatomische Ursachen haben ? ( das berühmte Holzohr, z.B. ) |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jan 2014, 11:12 | |||||||
Dazu empfehle ich eher den Klassiker: Zwicker: Psychoakustik. Leider ein sehr häßlich gelayoutetes Buch, sofern man das überhaupt so bezeichnen kann Darin zeigt sich auch, dass manche der sog. Goldohren ihr Hörvermögen massiv überschätzen, indem sie sich sich für weit abseits der statistischen Normen stehend erachten. [Beitrag von cr am 17. Jan 2014, 11:14 bearbeitet] |
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Slatibartfass
Inventar |
#3 erstellt: 17. Jan 2014, 11:22 | |||||||
Das dürfte auf jeden Fall nichts werden, mit dem eingeschränkten Frequenzgang und der Funktionsweise von Hörgeräten. Das Ergebnis mit einer solchen Entgegennahme des Schalls dürfte vergleichbar sein mit Aufnahmen, bei denen man ein Mikrofon vor einem Lautsprecher aufstellt. Hierbei wird man ohne Hörgerät hören und den benötigten Laustärkenpegel über die Anlage realisieren müssen. Slati |
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Ralf_Hoffmann
Inventar |
#4 erstellt: 17. Jan 2014, 13:40 | |||||||
Moinsen 1) Es gibt etliche (mehr oder weniger) seriöse Anbieter in Sachen Hörtraining. Ich habe damit keinerlei Erfahrung, und halte das - aus dem Bauch heraus - für Mumpitz. Das Gehör schonen sollte mehr Beachtung finden - gerade bei der Arbeit, oder der Nutzung mobiler Geräte. Gott, was habe ich damals meinen Walkmen aufgerissen, und meine Umwelt damit genervt 2) Ohrenarzt - und zwar regelmäßig! 3) In Foren für Schwerhörige wird das kontrovers diskutiert. Je nach Persönlichkeit, kann wohl auch HIFI mit Hörgerät erträglich funktionieren. Grundsätzlich sollte man sich aber (wohl oder übel) damit abfinden, dass das Gehör nachlässt. Ich finde das zwar ärgerlich, dass gerade wenn man im Leben steht, und sich endlich seine Wunschgeräte leisten könnte, die Ohren nachlassen. Aber - das Leben ist nunmal so Gruß Ralf |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 17. Jan 2014, 15:07 | |||||||
Durchaus. http://seanolive.blo...stener-training.html
Das geht wohl am besten, wenn man sie normal benutzt und dabei darauf achtet, sich nicht übermäßig hohen Pegeln zu lange auszusetzen. (*) Totenstille ist aber auch nicht gut, dann wenn das Gehör gar nicht gefordert ist, verkümmert es irgendwann. Es gibt da IIRC Völker in Sibirien (?), die ihr Leben lang kaum jemals Pegel über 65 dB SPL abbekommen, aber trotzdem heftig unter Altersschwerhörigkeit leiden. *) Dazu zwei Anmerkungen. 1. Man unterschätzt draußen die Lautstärke gern mal. Nun rennt nicht jeder mit SPL-Meter rum, interessant wäre es aber schon mal. 2. Die Hörpegel bei Musikwiedergabe lassen sich näherungsweise auslitern, wenn die Pegel des Quellmaterials, die Ausgangspegel des Wiedergabegeräts und die (reale) Empfindlichkeit eines Kopfhörers bekannt sind. Habe ich mal in eine Tabelle gegossen.
Eingeschränkt. Es gibt immerhin Leute, die auch mit Hörgerät durchaus z.B. die Abstimmung eines Kopfhörers beurteilen können. |
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cr
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jan 2014, 15:20 | |||||||
Kann man das wo finden? Im übrigen, weils gerade in den Medien ein Thema war: In Schulklassen, Kindergärten, Turnsälen werden häufig Pegel von deutlich über 100dB erreicht (105 und mehr). Viele Räume sind akustisch völlig untauglich weil unbedämpft und reflektierend. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Jan 2014, 15:28 | |||||||
Ich kannte einen Tonregisseur, der ausgezeichnete Opernaufnahmen zustande brachte, trotz Hörgerät!! Wichtig ist dabei, dass er sich erstens dessen bewusst ist, dass z.B. oberhalb 4kHz nichts mehr kommt, dass er also in diesen Frequenzbereichen auf eine weitere Person angewiesen ist, die ihm hilft. Und wichtig ist auch, dass er sich an sein Hörgerät gewöhnt hat und auch Live-Konzerte damit besucht. Das ganze "Gefühl" wird ihm nämlich ganz genau so vermittelt und er erlebt es auch genau so real, ob nun sein Gehör einen Pegel- und Frequenzgangfehler hat oder nicht. Er hört möglicherweise schon seit Jahren so und daher ist dies für ihn der natürliche Klang. Dass er je nach Störung nicht mehr alle Aufgaben meistern kann versteht sich. Solange er aber weiss was er tut, kann man ihn getrost gewähren lassen. Und was so einem Tonmenschen möglich ist, kann einem normalen Bürger mit normalen Ansprüchen auch möglich sein. Ich jedenfalls habe zwar einen leichten Höhenverlust (oberhalb 14kHz) aber ich würde nicht behaupten, dass es in meiner Jugend anders geklungen hätte. Und dass ich mich in Gesellschaft nicht mehr so gut auf einen einzelnen Redner konzentrieren und damit möglicherweise einem Gespräch nicht mehr gut folgen kann hat nicht unbedingt mit dem Gehör zu tun, sondern mit dem Alter generell. Zum Musik hören muss ich mich aber nicht so konzentrieren. Und Musik hören, wenn gleichzeitig geschwatzt wird will ich eh nicht! |
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reuter15
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 18. Jan 2014, 14:18 | |||||||
Ich empfinde es grundsätzlich als Dilemma, wenn man jung ist und noch gut beeinander, hat man meist völlig andere Interessen und kaum die Mittel für ambitioniertes HiFi. Später kann man sich dann was gönnen, der Musikgeschmack wird vielleicht auch etwas anspruchsvoller, dann stellen die Ohren ihre Arbeit - zumindest teilweise - ein. Meist beginnt der Hörverlust ja schleichend und in den oberen Frequenzen. Was soll man da tun ? Mehr Höhen und entsprechend ausgelegteVerstärker-/Lautsprecherabstimmung, um den Verlust zu kompensieren, auch auf des Risiko hin, das jemand anderes, der eventuell gerade zu Besuch ist, dies als gräßlich empfindet? Oder sagen, scheiß drauf, ich merk´s eh nicht mehr ? |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 19. Jan 2014, 00:01 | |||||||
Ob die Frequenzen ab 10 kHz fehlen oder nicht, mindert den Hörgenuß herzlich wenig. Kann jeder, der einen Equalizer hat, ausprobieren. Aber prinzipiell ist das Ganze schon sehr deprimierend. Einen guten Kopfhörer und CD-Player/Soundkarte kann sich allerdings bald mal wer leisten. Insoferne kann man nicht sagen, dass man erst viel Geld verdienen muss, um gut Musik hören zu können. Das war in den 70er Jahren noch wesentlich teurer. Plattenspieler usw. Brauchbare aktive Nahfeldmonitore bekommt man auch schon ab 400 Euro (Paar) |
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peacounter
Inventar |
#10 erstellt: 19. Jan 2014, 00:14 | |||||||
Wie und wo ist der denn festgestellt worden? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 19. Jan 2014, 06:44 | |||||||
Wie wohl? Mit Tongenerator und Kopfhörer! Und das zuhause. |
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Wuffel
Inventar |
#12 erstellt: 19. Jan 2014, 10:11 | |||||||
Guten Morgen, ob es dieses Thema schon gibt, kann ich dir leider nicht sagen, ABER:
Ich sage mal vorsichtig, dass man das "trainieren" kann, wobei darunter eher zu verstehen ist, dass man sein Gehirn besser trainieren kann, denn dort findet das eigentliche Hören statt. Als Beispiel ziehe ich hier einmal das Fono Forte-System ran. Dort gibt es verschiedene Übungen als da zum Beispiel wären: Die Lautstärken-Unterscheidung, die Tonhöhen-Unterscheidung, die Lückenerkennung und die Zeitordnung.
Ja, mit Qtips, sollten aber lieber nicht, sondern eher zum HNO gehen Was du sicherlich meinst ist, die Ohren schonen. Ja, das kann und sollte man auch, besonders wenn man auf Konzerte, in die Disco oder zum Beispiel auf Baustellen arbeitet. Dort ist es nicht nur laut, es ist auch noch in der Regel lange sehr laut und das ist es, was den Haarsinneszellen Schaden zufügt. So ab ca. 80 dB sollte man lieber einen Gehörschutz tragen, dann kann man solch erhöhtem Verschleiß vorbeugen. Und, wenn diese einmal abgeknickt sind, hat man keinerlei Chance mehr diese wieder herzustellen. Dead Regions wird dieser Bereich dann genannt. Ein Garant für bis ins hohe Alter gutes Hören ist es allerdings nicht, da spielen ebenfalls viele weitere Faktoren eine Rolle.
Ja, das kann man. Zumindest dann, wenn das Gehirn noch nicht hörentwöhnt ist, sprich: Das Gehirn kann noch etwas mit den ankommenden Signalen anfangen und diese zuordnen. Wartet man sehr lange/zu lange mit dem Defizit des Hörens, ist es immer schwieriger bis hin zur Unmöglichkeit hin, dass man sich an die Töne gewöhnen kann. In der Regel kommen die Betroffenen durchschnittlich sieben Jahre zu spät mit ihrer Hörminderung zum Akustiker/HNO. Dann kann man mit entsprechenden Hörgeräten, die viele Frequenzbänder und eine sehr gute Kompression besitzen schon einiges für den Endkunden rausholen. Wichtig ist hierbei besonders, dass die Geräte Musik wirklich erkennen können, diese also nicht als "Störgeräusch" erkennen, da ihnen der Grund-/Oberton, die Sprachdynamik von 30dB (65 dB normale Gesprächslautstärke mit +-15 dB Dynamik, also 50 - 80 dB) und die Sprechpausen fehlen. Auch hier gibt es noch weitere Faktoren, aber um die Aussage gut verstehen zu können, belasse ich es bei den oben genannten Faktoren.
Kurz und knapp: Ja. Dennoch wurden für alle wichtigen Faktoren/Parameter der Audiologie durchschnittswerte mit vielen Probanden ermittelt, die man als Anhaltspunkt für Messungen/Einstellungen und Tests heranziehen kann. Letztendlich entscheidet aber jeder Mensch individuell in Bezug auf Geschmack und Vorliebe. Der eine mag es laut, der andere bassbetont, hell, neutral, leise etc...Rock, Metal, Klassik, Jazz...etc...
Auch hier kann ich sagen, dass es so etwas tatsächlich gibt. Es gibt Menschen, denen ist ein nicht so gutes Hörvermögen angeboren. Sei es, weil der Hörnerv die Impulse nicht ausreichend weiterleitet, weil das Mittelohr häufig Ergüsse hat, weil das Trommelfell steif/schlapp ist...etc... Wie ist der Gehörgang, Exostosen (Kleine Wucherungen im Gehörgang), eventuell zugewachsen, Operationen am Ohr gehabt, wodurch der Gehörgang geweitet/verengt ist...das hat zum Beispiel Einfluss auf die Eigenresonanz des Gehörganges und kann den empfundenen Klang verändern... Wobei für mich jemand ein Holzohr ist, der, obwohl er sehr gut hören könnte, einfach nicht so fein differenzieren kann, was da alles auf ihn zukommt. Wenn sich jemand Zeit nimmt, sich auf die Musik einlassen kann, das Gehör ein bisschen trainiert (Frequenzselektion, feinste Töne voneinander unterscheiden kann), würde ich persönlich dazu "Goldenes Ohr" sagen, meine Frau hingegen ist eindeutig ein Holzohr Sie hört noch sehr gut, so wie ich auch, aber sie hört noch nicht einmal den Unterschied zwischen einer gleichen Phase beim Subwoofer und einer um 180° verdrehten im Einheitskreis Auslöschung - was ist das
Lieber richi44, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber die Antwort kommt bei mir erstens ein bisschen "patzig" rüber und zweitens stelle ich deinen Hörtest hier auch mal in Frage. Wie sieht es denn mit dem Messinstrument aus? Geeicht? Frequenzgang, gerade in den Höhen linear? Eventuell ausgeglichen mit einem Komparator (Ist-Sollwert-Berechnung) oder arbeitet dein System nach dem Subtraktionsverfahren? Wie ist der Kopfhörer aufgebaut? -> Offen/geschlossen/circumaural/In Ear? Wie ist die Messung dargestellt? Hearing Level-Darstellung? SPL-Darstellung? Magst du mir mal ein Audiogramm von dir zeigen? Grüße Der Wuffel |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13 erstellt: 19. Jan 2014, 10:15 | |||||||
In diesem Thread wurde sich eingehend mit dem Thema Hören beschäftigt: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=7&thread=3670&back=&sort=&z=1 |
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peacounter
Inventar |
#14 erstellt: 19. Jan 2014, 10:24 | |||||||
Hmm.... Die Messung im erweiterten Hochtonbereich ist alles andere als trivial. Ich würde mir da trotz viel Erfahrung und audiologischen Kenntnissen ohne geeichtes Equipment incl schallgeschützter Kabine und vor allem Verblindung keine Aussage zutrauen. Nicht umsonst misst kein HNO so hoch. Außerdem muss man als Vergleichswert ja das "audiologische Null" kennen dB/HL). Im Grunde ist das alles aber auch egal Auch Einbrüche von 10-15 dB im viel wichtigeren Bereich unterhalb von 8khz gelten noch nicht als Hörverlust. Das fällt alles noch "Serienstreuung"/Tagesform/Messtoleranz. Mich hatte es halt nur interessiert, wie der HV bei dir diagnostiziert wurde. Schließlich gibt es audiologische Institute an Hochschulen die sowas auf Anfrage tatsächlich machen. [Beitrag von peacounter am 19. Jan 2014, 10:25 bearbeitet] |
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Wuffel
Inventar |
#15 erstellt: 19. Jan 2014, 11:00 | |||||||
Hallo, darf ich denn mal fragen, wie du an deine audiologischen Kenntnisse gekommen bist? Beruflich, hobbymäßig sehr interessiert?
Das hat primär damit zu tun, dass kaum/kein Hörgerät so wirklich gut in den Bereichen die Frequenzen wiedergeben kann. Die Firma Siemens hat mit Einzug ihrer "Best Sound Technology" das so genannte "Sound Brillance" eingeführt. Grob gesagt handelt es sich hierbei um eine Technologie, die per Frequenztransposition aus dem eigentlichen Bereich von 700 Hz bis 8 kHz nun den Bereich bis 12 kHz erweitert. Das können die Hörer auch noch wiedergeben, wie gut das ganze Spiel funktioniert, das ist eine andere Sache. Das System funktioniert per Analyse der Grund-/Obertöne/Harmonischen und errechnet somit ein mögliches Frequenzspektrum. Hierbei befinden sich in den höchsten Frequenzen zwar keinerlei Sprachrelevante Informationen, dennoch empfanden die Kunden das System als klarer, vergleicht man es mit Systemen ohne dieses Feature. Wichtig ist eben nur hierbei, dass das Gehirn des Kunden noch etwas mit den Signalen anfangen kann und nicht zu sehr hörentwöhnt ist.
..., weil? Man kann es doch simpel im Audiogramm ablesen?
Bis 20 dB (HL) frequenzunabhängig gelten als normal. Darüber ist es schon eine leicht Hörminderung, wobei auch bis 30 dB noch alles gut sein kann, was das reine Hören angeht. Verstehen, also Sprache ist aber noch einmal eine andere Sache. Hierbei kommt es zum Beispiel auf den Sprecher (Grundton, Obertöne) an oder auf Vokal oder Konsonant etc... Berücksichtigt man, dass man bei 18,5 dB gut 50% Mehrsilberverstehen (Zahlen: drei-und-neun-zig) besitzt, sieht die Sache bei 20 dB Hörminderung im relevanten Hauptsprachbereich schon vielleicht ein bisschen anders aus... Hinzu kommt aber auch hier wieder wie fit der Kunde noch ist und wie lange die Hörentwöhnung vorliergt... Aber das hat hier nichts zu suchen Das andere Thema werde ich mir nebenbei auch mal ein bisschen durchlesen, vielleicht ist da ja noch Wissenswertes dabei Grüße Der Wuffel |
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peacounter
Inventar |
#16 erstellt: 19. Jan 2014, 12:28 | |||||||
beides. zum rest sag ich jetzt nichts. da gäb's imo viel zu erwidern aber wie du schon sagst:
mich hatte halt nur interessiert, wie du dir da eine brauchbare aussage über dein hörvermögen bei 14khz zutraust. wirklich beantwortet ist das imo nicht, aber da das ebenfalls hier nicht thema ist, müssen wir das auch nicht vertiefen. ich selber würde mir das jedenfalls nicht zutrauen und das obwohl ich nen ohrsimulator und alles weitere hier hab um einen kh dementsprechend einzupegeln. [Beitrag von peacounter am 19. Jan 2014, 12:34 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 19. Jan 2014, 14:07 | |||||||
Ob man einen 14 kHz Ton hört oder nicht, läßt sich ja nicht so schwer feststellen. Dazu braucht man kein großes Equipment. Ob der Ton viel leiser gehört wird als ein 1kHz-Ton, bekommt man auch noch gerade auf die Reihe. Es geht dabei ja nicht darum, auf ein paar dB auf oder ab herumzureiten. Ich kann ohne großes medizinisches Aufgebot feststellen, dass ich mit 20 Jahren 20 kHz deutlich gehört habe, und jetzt nicht mehr höre. Ganz ohne Audiometrie. [Beitrag von cr am 19. Jan 2014, 14:09 bearbeitet] |
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Wuffel
Inventar |
#18 erstellt: 19. Jan 2014, 14:28 | |||||||
Hallo, das ist uns allen wahrscheinlich klar, jedoch gibt es ja auch noch die Frage: Ab wann hört man eine bestimmte Frequenz? Um es mal an einem Beispiel festmachen zu können. Hört man leise Musik und es spielen sich musikalische Inhalte in den Bereichen um 8-10 kHz ab. Hört man den Ton nun? Das hängt, vorausgesetzt die Anlage kann den Frequenzbereich abdecken. Richtig? So etwas gilt es dann eben verlässlich zu untersuchen, möchte man es eben wissen. @peacounter: Meine Aussage, dass das hier nichts zu suchen habe, bezog sich auf die Fähigkeiten von Kunden, nicht auf deine Aussage. Bitte entschuldige, falls es bei dir so ankam. Grüße Der Wuffel [Beitrag von Wuffel am 19. Jan 2014, 14:34 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
#19 erstellt: 19. Jan 2014, 14:55 | |||||||
Wie kommst du darauf, dass das bei mir so angekommen sein könnte? Deine Ausführungen hatten mit dem Thema nix zu tun und deshalb hab ich dir diesbezüglich zugestimmt und auch nichts darauf erwidert. |
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Wuffel
Inventar |
#20 erstellt: 19. Jan 2014, 15:01 | |||||||
Hallo, es kam so bei mir an. Wenn wir aber beide einer Meinung sind, dann ist es schon gut. Grüße Der Wuffel |
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cr
Inventar |
#21 erstellt: 19. Jan 2014, 15:34 | |||||||
Es spielen sich allerdings keine musikalischen Inhalte bei um die 10 kHz ab, sondern es sind nur mehr Nuancen an Klangfarbe, was sich hier abspielt, Obertöne der n-ten Ordnung, je nach Grundton. Wenn man die Frequemzen ab 10 kHz reduziert, dann wird das Klangbild etwas stumpfer, weniger brillaint, oder je nach Material nicht mal auffällig anders. Wenn man das gewöhnt ist, fehlt einem gar nichts. |
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Wuffel
Inventar |
#22 erstellt: 19. Jan 2014, 15:48 | |||||||
Hallo, nehmen wir einmal das Schlagzeug als Beispiel: Hierbei ein Becken. Zwischen 3 - 8 kHz hört man das "crashen" des Beckens. In der Gegend von 4 kHz liegt das Srickgeräusch. Ab 8 kHz aufwärts erhält man die Brillianz der Becken. Es macht im Gesamteindruck des Hörers nun mal doch etwas aus. Ob man das nun wirklich vermisst oder sich daran gewöhnt hat - das ist eine andere Geschichte. Missen möchte ich sie nicht und die Tatsache, dass ich sie noch sehr gut höre, ist befriedigend. Verändert man einmal einem bekannte Lieder so, wie es wäre, hörte man diese Frequenzen nicht mehr, dann graust es mir schon davor. Grüße Der Wuffel [Beitrag von Wuffel am 19. Jan 2014, 15:53 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
#23 erstellt: 19. Jan 2014, 16:20 | |||||||
Aber auch nur weil du den a-b-Vergleich machst. Wenn der Bereich schleichend verschwindet ist das ziemlich egal und eine hochwertige Stereo-anlage lohnt sich trotzdem noch. |
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Wuffel
Inventar |
#24 erstellt: 19. Jan 2014, 16:51 | |||||||
Hi, naja...ich sehe es anders. Wenn man ein Stück wirklich kennt, dann ist es egal ob nun eine schleichende Hörnern eintrat oder es zum Beispiel ein Hörst war. Wenn einem nun ein Instrument fehlt/es nicht mehr so gut klongt, wie man es eigentlich kennt, dann ist es für mich ganz klar eine Minderung des Genießens. Und bei ein a/Vergleich fällt es selbstverständlich eher auf, da stimme ich dir zu. Grüße Der Wuffel |
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peacounter
Inventar |
#25 erstellt: 19. Jan 2014, 17:01 | |||||||
So lang ist das hörgedächtnis aber nicht. |
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Wuffel
Inventar |
#26 erstellt: 19. Jan 2014, 17:16 | |||||||
Äh...dann sage mir doch bitte einmal wie lange das "Hörgedächtnis" denn nun ist? Und was verstehst du unter deinem Begriff genau? Grüße Der Wuffel |
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peacounter
Inventar |
#27 erstellt: 19. Jan 2014, 17:26 | |||||||
Du kannst dich heute nicht mehr daran erinnern wie etwas vor ein paar Jahren klang und in ein paar Jahren wirst du doch nicht mehr erinnern können wie es heute klingt. Wenn du den a-b-Vergleich nicht hast, brauchst du einen eq um festzustellen ob du oberhalb einer bestimmen Frequenz noch was mitbekommst. Ne gute HiFi-anlage lohnt sich auch noch mit ner 40db-Kerbe im Frequenzgang und toter Hose oberhalb von 10khz. Viele Menschen laufen damit rum ohne es überhaupt zu bemerken. |
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Wuffel
Inventar |
#28 erstellt: 19. Jan 2014, 17:37 | |||||||
Hallo, ich sehe es immer noch anders. Mein täglicher Kundenkontakt bestätigt mich in meiner Ansicht. Wenn du es täglich im Beruf anders erlebst, dann möchte ich dagegen nichts sagen, wieso auch Grüße Der Wuffel |
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lazerphazer
Neuling |
#29 erstellt: 19. Jan 2014, 20:04 | |||||||
Interessantes Thema! Abgesehen von der rein technischen Sichtweise des Hörens, sollte auf keinen Fall die musikalische Hörweise vergessen werden. Im gesamten Thread wurde noch kein einziges Wort über das Heraushören von Intervallen, Tonarten bzw. das Erkennen von musikalischen Zusammenhängen erwähnt. Das Hören von Musik ist ein geistiger Vorgang und wenn man sein Gehör wirklich schärfen möchte, dann geht es am effektivsten indem selbst musiziert. Und es hängt auch vom Instrument ab, welcher Bereich trainiert werden soll. Wer sich z.B. mit bundlosen Saiteninstrumenten beschäftigt, wird sicherlich Tonhöhenunterschiede besser wahrnehmen, als jemand der Schlagzeuger ist. Dafür wird ein Schlagzeuger rhythmische Elemente besser erkennen. |
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peacounter
Inventar |
#30 erstellt: 19. Jan 2014, 21:09 | |||||||
Wobei das jetzt nicht mehr so viel mit der frage des te zu tun hat. Was man dazu (also zu seiner Frage) noch ergänzen sollte, ist dass eine grundsätzlich gesunde Lebensweise auch dem Erhalt der hörfähigkeit sehr zugute kommt: Nicht Rauchen, wenig Alkohol, genug trinken, gesunde Ernährung, Bewegung, genug Schlaf, Stressvermeidung usw. Das wird alles enorm unterschätzt! |
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Wuffel
Inventar |
#31 erstellt: 19. Jan 2014, 21:21 | |||||||
Guten Abend, da möchte ich noch hinzufügen: Keine Kopfschmerztabletten nehmen - Stichwort: ototoxische Wirkung, um einen weit verbreiteten Kandidaten für auftretende Hörminderungen zu nennen. Hierbei werden die Haarsinneszellen "vergiftet" und können nicht mehr einwandfrei ihren Dienst verrichten. Grüße Der Wuffel |
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cr
Inventar |
#32 erstellt: 19. Jan 2014, 22:32 | |||||||
Gewisse Antibiotika führen ebenfalls bei Menschen mit gewisser genetischer Veranlagung zu starker und irreversibler Taubheit. Das sollte man vor allem beachten, ehe man sich einer solchen Antibiotika-Attacke (meist im Spital) aussetzen läßt. Dazu: http://www.hifi-forum.de/viewthread-8-4930.html [Beitrag von cr am 19. Jan 2014, 22:33 bearbeitet] |
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