Kenwood Fanclub - Der Thread für Kenwood Liebhaber

Hallo Heliger,

neue Laser gibts tatsächlich für 40€ (die Hälfte meines Kaufpreises...).

Wenn Du Deinen schon so getuned hast - ich habe die Bilder gefunden - schau doch mal in die Glaskugel, isses das dann?

Ich hab auch gelesen (wenn auch nicht von schwedischen Wissenschaftlern), man könne die Laser über Potis neu justieren? Mit einer Test CD?? Das stelle ich mir aber eher knifflig vor (Oszilloskop weder vorhanden, noch das Wissen dazu).
Also - neuer Laser?

JP

Hallo, hast du die gesamte Mechanik um den Laser drumherum mal gereinigt und mit neuem Fett versehen? Bevor du den Laser neu kaufst würde ich zuerst das versuchen. Normalerweise sollte bei einem Gerät der 90er Serie der Laser noch nicht fertig sein, das Fett könnte aber alt und verharzt sein.

Der KA7090 hat keine LED im Lautstärkeregler.

Hallo JP

Es gibt nen einfachen Weg mit ner präparierten CD den Focus wieder ein zu stellen, aber dazu brauchts nen Oszi, ich habe aber auf die schnelle im SM nichts gefunden um Focus bzw Tracking per Potis etwas nach zu stellen bei dem Kenwood. Irgendwann wurden ja alle diese Dinge per IC gesteuert und manuelle Abgleichmöglichkeiten verschwanden (IC1 RF Servo Treiber IC).

Das einzige was man neben Mechanik Reinigen noch machen kann ist die Laserleistung etwas erhöhen (ein kleines Poti direkt am Pickup oder auf dessen Flachbandkabel), dass aber bitte mit Gefühl und nicht gleich auf Anschlag weil dann ist der Laser, wenns die Richtung zur vollen Power ist, meistens kaputt.



Zur Frage ob es der Umbau selbst "Ist"?

Hmmm, mir geviel er danach etwas besser noch vom Klang, sauberer, noch etwas mehr Bühne, Räumlichkeit. Aber keine großen Welten jetzt oder wegfliegende Vorhänge.
Wenn man gerne bastelt ist es die Arbeit Wert, ne gute saubere Stromversorgung ist das A und O.
Ein unbedingtes MUSS ist es nun nicht da er auch so schon wirklich gut klingt. CD´s auf gutem Masteringniveau kommen einfach richtig Klasse rüber (z.B. Yellow "Touch", hat Referenzniveau).
Besser geht halt immer und entscheiden muss jeder selbst. Da ich gerne bastel und jede Menge Kram herumliegen hatte hab ich ihn halt etwas überarbeitet. Aber halt nicht ins masslose übertrieben jetzt.

Hallo, ich bin normal nur stiller Leser, habe heute jedoch einen kleinen Kenwood KA-660 nach dem Putzen zusammen geschraubt. Habe nur leider keine Info über den Ruhestrom gefunden. Wäre super mir könnte jemand weiterhelfen.


Als Geräte nutze ich momentan die C2/M2a Kombi, KT-1100SD, DP-7090, KX-880HX, GE-7030, KA-7020, KA-1100SD...Neuzugänge folgen. In Bearbeitung sind ein KA-990V und ein KA-880D.
Grüße aus Frankreich

Hallo Jajubber und herzlich Willkommen in diesem Forum.
Der Ruhestrom soll bei dem KA 660 13mV betragen. Das Service Manual gibt es unter anderem bei HiFiEngine

Weiterhin viel Erfolg

Richard

Vielen Dank für die Info .
Ich muss hier ein großes Kompliment loswerden für die Arbeiten und besonders die vielen ausführlichen und bebilderten Beiträge von Richard für uns alle. Mir persönlich haben sie das Interesse am Innenleben der Verstärker geweckt und ich spiele mit dem Gedanken,auch einmal einem Gerät (zB KA-990V ) eine Frischzellenkur angedeihen zu lassen. Leider hab ich mit Schaltplänen oder Berechnungen nichts am Hut, möglich dass ich mich also wieder fragend an die Gemeinschaft wende. Die Werte des Ruhestroms prüfe ich morgen und justiere sie nach.
Noch kurz etwas zu dem KA-660 : Ich habe das Gerät gebraucht gekauft und bin von seinem Zustand einfach nur überwältigt. Es gibt wohl noch Hifi Freunde, die ihre Sachen über 30 Jahre in einem Zustand halten, dass es wirkt, als hätte man sie eben erst aus der Originalverpackung genommen. Der dazugehörige KT-1100 sieht genau so gut aus, ein Display wie es nur ein neues Smartphone hat.
Grüße und Dank an Richard....Andreas

Hallo Kenwood Freunde, hat jemand eine Info für mich, was es bei einer Laufwerkswartung bei einem DP-1100SG zu tun gibt? Oder bringt ein Einmessen/Justieren beim Spezialist besonders gute Ergebnisse? Kann man theoretisch die Leistungsfähigkeit des Lasers messen? Vielen Dank für die Mühe schon im voraus
Grüße Andreas

Schönen guten Tg verehrte Kenwood Liebhaber.
Ich glaube die von mir geposteten beiden Geräte kennt jeder.
Bin seit ca 3 Monaten Besitzer. Wollte erst nur den Verstärker kaufen. Der Anbieter überzeugte mich aber das die Geräte im "Gespann" eine noch bessere Werterhaltung hätte und natürlich der CD das nun Plus Ultra als Zuspieler für den Verstärker wäre.

Ich wechsele meine Geräte, was Stereo hören betrifft, in unregelmäßigen abständen. Hier ist der Zeitinterwall aber nicht jährlich sondern liegt zwischen 5-10 Jahren, je nach Zufriedenheit und natürlich auch Substanz im Geldbeutel.
Ich bin auch nicht der Hörer der Stundenlang Klavier, Konzertgitarre, Oboe oder Trompete hört, um irgendwelche "breite Bühne" oder "Tiefenstaffelung" aus meiner oder anderen Anlagen rauszuhören. Ich mags gerne dynamisch und Musik die die "Anlage" fordert, durchaus auch in Nachbarn unverträglicher Lautstärke. (Verschiedene LIeder von Yello zb.)

An das Gepann bin ich eigentlich gekommen, weil mir der Verstärker optisch gefallen hatte und das Innenleben einen sehr guten Eindruck auf mich machte.
Natürlich habe ich auch die spärlichen vorhandenen Tests / Aussagen der Besitzer gelesen.

Kurz zum Hörerlebnis. Hammer. Nicht ganz unschuldig ist da natürlich der CD. Das DUO spielt zur Zeit an meinen Canton Reference 2.2.
Die Lautsprecher sind ebenfalls in ein Surround System integriert, und werden dort mit einer NuPower d , die mit 2x 920 Watt Nennleistung angegeben ist, betrieben.
Was soll ich sagen, der Kenwood treibt die Cantons, die mit 350 W Sinus angegeben sind, dermaßen an, das es eine wahre Freude ist. Hier stimmt alles. Höhen , mitten , und besonders die tiefen Töne. Wenn die Cantons kein DSC hätten, würde ich mir sorgen um die Treiber machen. Wirklich ein Wahnsinn was aus dem Verstärker heraus kommt. Hier merke ich in meinem Hörraum, der ggf etwas zu klein für die Anlage ist :-), keinen Unterschied in Sachen Dynamik zur Nubert.
Wenn der Raum etwas größer wäre, könnte das ggf zu Gunsten der Nubert ausgehen. Was musikalisch an den Lautsprechern ankommt, da gehen die Punkte hörbar an das DUO.
Was mir nicht gefällt ist die Wiedergabe von Hard und Heavy. Hier würde ich mir dann doch BASS u. TREBLE Regler wünschen .

MF

Markus

Sieht wirklich sehr edel aus.
Den Schaltplan des Verstärkers habe ich mir mal angeschaut. Er zeugt tatsächlich von einer veritablen Materialschlacht.

- Johannes

Hallo Kenwood Freunde, heute möchte ich euch kurz das Innenleben eines DP-7090 zeigen. Habe ihn zerlegt, weil wohl durch den Transport eine Mechanik verklemmt war. Den Fehler habe ich noch nicht zu 100Prozent abgestellt bzw es steht die Erfolgskontrolle noch aus. Zuerst wird ein neuer Riemen aufgezogen. Eins vorweg....es ist unfreundlich, sich solch eine versteckte und unzugängliche Konstruktion auszudenken.

PS: Ein Kenwood DP-2000 ist da aufgeräumter und besser zugänglich. Die CD-Schublade klemmte, was auch hier einem zu groben Transport geschuldet war. Die Mechanik für den Abhebemechanismus der Zentrierung war ausgehängt. Danach habe ich festgestellt, dass der Motor es nicht schafft die Haltekräfte des Magneten zu überwinden und daher auch hier einen neuen Riemen bestellt. Vom reinen Materialeinsatz ist dieser Player schon eine Ausnahme bei Kenwood, die Bodenplatte aus dickem Stahlblech und einfach zu demontieren. Es folgt vor dem Zusammenbau noch ein Aufpolieren des Displays und er wird zu meiner Sammlung kommen. Gruß Andreas

Hallo Kenwood Freunde ,

ich bräuchte mal Hilfe.

Habe mir einen KA-8150 zugelegt -leider fehlt der Lautstärkeregler -nur der vordere.

Einen originalen aufzutreiben habe ich aufgegeben.

Wenn mir jemand die ne Skizze/Bild mit Massen schicken könnte -würde ich mir selbst einen drehen.

Bitte, bitte, bitte....


Beste Grüsse

Hi Markus,

das sind zwei echte Leckerbissen die Du da hast.Top Geräte.Hätte ich auch gerne,waren leider immer sehr teuer aber wenn ich irgendwann diese beiden im Top Zustand finde werde ich warscheinlich nicht nein sagen können :-)

full_flavor_1 (Beitrag #974) schrieb:

Habe mir einen KA-8150 zugelegt -leider fehlt der Lautstärkeregler -nur der vordere. Einen originalen aufzutreiben habe ich aufgegeben. Wenn mir jemand die ne Skizze/Bild mit Massen schicken könnte -würde ich mir selbst einen drehen. Bitte, bitte, bitte.... Beste Grüsse :prost

Habe nur 907er
die sind größer glaube ich
53mm oder so
212 Gramm Alu

Nu ist noch ein DP-5010 dazugekommen

full_flavor_1 (Beitrag #974) schrieb:

Habe mir einen KA-8150 zugelegt -leider fehlt der Lautstärkeregler -nur der vordere. Einen originalen aufzutreiben habe ich aufgegeben. Wenn mir jemand die ne Skizze/Bild mit Massen schicken könnte -würde ich mir selbst einen drehen.

Wenn wie du schreibst der untere Balancering noch vorhanden ist ist das doch die halbe Miete.
Dann musst du beim nachfertigen doch im Durchmesser nur kleiner als Balance bleiben, so das beide unabhängig voneinander frei drehen können. Schwierigkeit wird eher sein die innere Achsaufnahme die mE doch geriffelt ist. Hinzu kommt das die Aluknöpfe eloxiert sind. Das kann man nicht mal eben so nachmachen.

Eigentlich darfst du die Hoffnung nicht aufgeben irgendwann mal einen völlig desolaten Schlachter zu finden. Ich verstehe dich nur zu gut. Habe selber drei Geräte hier stehen(nicht Kenwood), wo ich damals dachte in meiner Gier wird schon nicht so schwierig werden einen Knopf aufzutreiben.
Was soll ich sagen, die Geräte stehen immer noch bei mir weil die so einfach nicht verkäuflich sind bzw. deswegen im Preis so runtergedrückt werden....

Kenwood KD-5010 einen Kauf wert? Ich betreibe momentan einen einfachen Dual (CS-450) an meiner Kette, Plattenspieler von Kenwood wäre ja alleine wegen der Optik eine Überlegung wert. Möchte mich aber qualitativ auch nicht verschlechtern. Hat jemand hier selbst dieses Gerät oder kann fundiert Auskunft über dieses geben?

Der Kenwood kann sicher besser sein als dein Dual. Aber dann muß auch alles in Ordnung sein. Die Geräte sind jetzt 40 Jahre alt. Es kann also sein das man ein wenig Wartung machen muß:
Tonarmlger reinigen und neu einstellen
Tellerlager reinigen und neu einfetten
Elkos in der elektronik erneuern
Platinen nachlöten
alles neu einjustiren

Und dann klingt er ganz sicher besser!

Richard

Wegen der teilweise Lockerungen der Auflagen gegen die Corona- Pandemie konnten wir endlich wieder ein Familientreffen machen:



Eine Kenwood L-07 C II fehlt hier noch auf dem Bild, die spielt gerade

Richard

Wo hast du nur die ganzen 09er ausgegraben?

Einmal 07C und zweimal 09 bitte

Meine C2 läuft wie eine eins, nur die Potis der M2a machen immer mehr Probleme.

Ich hatte bei Dan Mattis mal einen RepSatz für die Potis bekommen.
Schreib ihn mal an was er dir anbieten kann:

https://drmaudio.com/

Richard

Kenwood!
Der Kenwood hat auch ein Problem mit dem Lautstärke Poti.
Wenn er leise spielt, hört man fast nur den Rechten Kanal, wenn er Laut spielt, ist es wieder der Linke Kanal der laut spielt
Trotzdem schön

Lautstärkepoti KA 401:



Ausbauen und ab ins Ultraschallbad. 5 Minuten mit heisser Lauge, auspülen mit Wasser, trocknen mit warmer Luft, eine Spur Kontakt 62 einsprühen und alles wieder einbauen. Hält wieder viele Jahre.
Bei der Gelegenheit kann man die anderen Regler und Schalter auch gleich reinigen. Dann hat man an dieser Stelle wieder 20 Jahre Ruhe

Richard

Broesel02 (Beitrag #983) schrieb:

Ich hatte bei Dan Mattis mal einen RepSatz für die Potis bekommen. Schreib ihn mal an was er dir anbieten kann: https://drmaudio.com/ Richard

Hallo Richard,

hatte ich schon, aber 50$ Versand, 19$ Potis und dann noch MwSt, das lohnt sich nicht wirklich.
Es wäre nur sinnvoll, wenn ich mehrere Teile bestellen würde wie zB. das Modification Kit, Terminals, ...

Du hast doch mal eine M2a mit dem Kit überholt, dürfte etwas aufwendiger gewesen sein?

Alex

Das mit Abstand schlimmste bei dem Kit von Dan ist es die Flachbandkabel neu zu verlöten. Die Verbindung der kleinen Platinchen mit den Endtreibern zu der Hauptplatine. Die dünnen Ltzen passen schon nicht richtig durch die Bohrungen in der Platine, wenn man sie Vorverzinnt sind sie zu dick und passen gar nicht mehr. Das ist echt eine blöde Arbeit. Der Rest ist in Ordnung. Heute würde ich dann noch deutlich mehr machen bei der M2/M2a aber das ist eine andere Geschichte.Ich habe hier noch 3 Stück Basic M2a rumstehen die auf mich warten.
Richard

Dein Bild vom "Familientreffen" zeigt ja ausschließlich besondere Preziosen der L-xxM / L-xxC Serie.

Diese Serie ist für mich bis heute technisch und klanglich herausragend.

Sie hat wohl auch viel zu Ehre und Ruhm der Kenwood Marke beigetragen.


- Johannes

700C, 700M und L-A1, L-D1 sind auch noch Geräte die TOL sind.

Ja, ich glaube die Endstufe 700M hat ab Mitte der 1970er Jahre gut Furore gemacht. Mit ihren echten 2 x 170 Watt in halbwegs moderner Schaltung hatte sie wohl gezeigt, was mit Transistoren (ohne Röhren) alles geht. Dazu gabs passend den Vorverstärker 700C.

Wahrscheinlich hat die 700er Kombi wirklich guten Umsatz generiert und hat Kenwood erfolgreich gemacht.

Die von Richard gezeigten Modelle sind ein paar Jahre später gekommen und zeigen - meiner Meinung nach - nochmals erhebliche technologische Fortschritte. Die Schaltungen sind damals echte Spitzentechnologie und gehören noch heute - 40 Jahre später - zum Besten was gemacht wird, auch in Bezug auf Bauteilequalität und topologischen Aufbau.

Beim Vollverstärker L-A1 von Anfang der 1990er Jahre erkennt man, dass die Entwicklung mehr Gewicht auf Ausstattung gelegt hat. Der Schaltplan mutiert zum "Wimmelbild". Geschaltet wird elektronisch, die Leistungsanzeige nimmt im Schaltplan mehr Platz ein, als die Endstufe. Das Gerät wird bevölkert von unzähligen Relais und Operationsverstärkern. Plastik als Gehäusematerial war elegant und obendrein nicht-magnetisch.


Soweit meine 2 Cent.
- Johannes

Wo hatte denn der LA1 ne Leistungsanzeige?

Und was spricht gegen elektronisches Umschalten? Die Bauteile dafür sind nicht immer schlechter als mechanische Schalter die irgendwann verschleißen, verdrecken, und u.U. auch nicht mehr zu ersetzen sind. Ganz so würde ich das jetzt nicht als Rückschritt abtun.

Was die OPAs angeht, auch da gibts durchaus Erwachsene Typen deren Nachteil gegenüber discreten Aufbau so marginal ausfällt das man schon mit dem Messen davon Probleme hat, geschweige denn beim erhören. Die OPAs sind halt nicht mehr auf Höhe der jetzigen Zeit, aber für ihre Zwecke durchaus mehr als geeignet gewesen, NJM2114 Standard halt und besser als der zu dieser Zeit mehr verbaute NJM5532? der ebenfalls nicht sooo mies ist wie sein Ruf. Heute Alt halt einfach.

Der LA1 ist schon sehr solide und sauber aufgebaut, auch wenn einem das Schaltbild erstmal kalte Schauer den Rücken runterjagt, da hast wirklich Recht.

Alleine schon das jeder Endtreiber seine eigene Pretreiberstufe hat ist schon ein enormer Aufwand was man so, auch bei den nachfolgenden Geräten, nicht mehr gesehen hat.
Und sooo viel Plastik is da nicht verbaut, glaube Du verwechselst da irgendwas?

Ja, der L-A1 hat keine Leistungsanzeige. Ich hatte beim Überfliegen des Schaltplans die Reihe von Optokopplern rechts neben dem Mikroprozessor falsch interpretiert. Sie dienen in Wirklichkeit der galvanischen Trennung von Prozessorsignalen. Seltsam hoher Aufwand.



Meine beabsichtigte Aussage über eine anwachsende Komplexität der Kenwood-Geräte in den 1980er und 1990er Jahrem mit hoher Anzahl von Verstärker-Stufen (auch wenn diese mit Operationsverstärkern realisiert sind) bleibt denke ich klar.

Über Sinn und Unsinn von Operationsverstärkern wollte ich gar nicht diskutieren, darum ging es mir gar nicht.

- Johannes

Ein hin und her halt.

Mal ist alles so puristisch wie möglich, dann wieder so aufwendig und komplex wie möglich.

Und immer ist es zu der Zeit der Olymp

Solange das Ergebnis passt

Moin zusammen,

Ein "Neuer"! - der allerdings seit -zig Jahren immer mal wieder vorbeischaut. Aber nur schaut, und wahrscheinlich deshalb noch keine PMs verschicken darf. Ich hatte Richard im Visier...

Da meine Ohren nicht jünger werden, habe ich vor ein paar Wochen beschlossen, dass ich doch noch mal einen schönen, alten 2-Kanal-Verstärker zu meinem DP-880SG brauche.

Ich habe dann viele Beiträge hier gelesen und letzte Woche einen KA-880D nach vorheriger Prüfung gekauft.
Das Gerät soll teilrevidiert sein und funktioniert auch wie erwartet. Potis und Schalter kratzen nicht.
Der Klang ist für mein Empfinden einfach nur geil. So muss das sein. Genau DAS habe ich in den letzten Jahren sooo vermisst!

Ich habe den Yammi RX-397, der die Aufgabe der Aufbereitung bisher übernahm, sofort weit weg verbannt.

Nun habe ich hier auch viele Beiträge gelesen, in denen es um die klangliche Optimierung dieses schönen Kenwood Teils geht.

Da ich mir noch zutraue, mit meinem Lötkolben in diskreten Schaltungen herumzuwühlen, würde ich dieses Projekt gerne in Angriff nehmen.
Ich bin immer der Meinung, dass, wenn etwas mit vertretbarem Aufwand verbessert werden kann, man das auch tun sollte.
Ob ich das dann höre, steht auf einem anderen Blatt - aber ich möchte es mir wenigstens einbilden.

Ein Beitrag von Richard zeigt im Bild, welche Bauteile (Kondensatoren) bei diesem Verstärker zu erneuern sind.

Meine Frage wäre nun, ob es auch eine ausführliche Anleitung dazu gibt, welche der kleineren Kondensatoren wo zu tauschen sind (Positionsangabe Cx, Cy usw.)?
Ich habe dazu leider nichts Konkreteres gefunden.

Genaue Spezifikationen der zu besorgenden Teile wären natürlich auch super. Und ggf. eine Bezugsquelle, falls es sich um qualitativ höherwertige Komponenten handeln sollte (wovon ich erstmal ausgehe).

Könnt ihr mir da weiterhelfen?

Viele Grüße und schonmal vielen lieben Dank!
Cornel

Von wo kommst du?
ich habe es lange aufgegeben Anleitungen für Überholungen zu schreiben. Diese Anleitungen sind zu schnell veraltet, ich sammle ja auch immer noch neue Erfahrungen. Außerdem ändern sich die verfügbaren Bauteile. Also macht es Sinn mal gemeinsam mit Schaltplan bewaffnet das Gerät zu besprechen. Dann kannst du dir überall Notzen machen zu den Änderungen die ich vorschlage.

Richard

Hallo Richard,
Danke für Deine schnelle Antwort!

Ich wollte Dich keinesfalls zum Verfassen einer neuen Anleitung nötigen, sondern dachte vielmehr, dass Du seinerzeit irgendetwas zu den Arbeiten dokumentiert und hier zur Verfügung gestellt hättest, was ich bei der Suche nicht zu finden imstande war.

Deine Idee mit dem persönlichen Besprechen gefällt mir natürlich noch viel besser, und ich finde es klasse, dass Du Dir die Zeit dafür nehmen möchtest!

Ich komme aus dem Kreis Heinsberg. Vielleicht ist das ja gar nicht so weit weg?

Danke Dir!

Heinsberg ist 1:15 Minuten für eine Strecke entfernt. Das fährt man vielleicht nicht mehr so "mal eben".
Wenn du die Strecke fahren möchtest kriegst du natürlich enen guten Kaffee. Außerdem von Kenwood Verstärkern die beste Musik auf die Ohren und jede Menge Input für dein Vorhaben. Außerdem können wir dann mal in die Kiste reinschauen.
Aber es geht auch mit Telko und Bildern. Sag mal was dir lieber ist und dann stimmen wir ein Zeitfenster ab

Richard

Mittlerweile ist Kenwood bei mir einzogen, flog die letzten Jahre leider etwas unter dem Radar, zu Unrecht. Günstig in die Hände gefallen sind mir ein KR-V7010 Receiver, Basic X1 und DP-1000, von welchen ich sogar 2 Stück habe.

Erstmal paar Bilders:











Kenwood Receiver KR-V7010: Alles lief, bis auf den Tuner. Blieb bei keiner Station stehen obwohl Empfang gut ist. Manuell lassen sich die Sender mit abweichender Frequenz einstellen. Aufgemacht, an einem bestimmten Poti gedreht (nach SM vom 8010, da 7010 nicht auffindbar), nun alles einwandfrei.

Warum kein Verstärker? Mich hat gestört, dass sämtliche 80er Jahre Kenwood-Verstärker nicht fernbedienbar sind. Auch sind beim 7010 keine Hybride verbaut was ja bei einigen Verstärken vorkommen mag. Und das Mäusekino möchte ich auch nicht mehr missen.

Kenwood Basic X1: Die Kassettenklappe war auf halb 8 da der linke Kunststoffbügel gebrochen war. Geklebt und hält wieder. Geschwindigkeit zu langsam, nachgestellt. Habe lange nach der Schraube gesucht, bis ich ein ganz kleines Löchschen im oberen Bereich an der Motorplatine entdeckt habe. Azimuth musste man nichts machen, war bereits perfekt. Idler muss gewechselt werden da rissig, neuer ist bestellt. Laufwerk erinnert mich an die von Nakamichi. Sonst keine Defekte.

Kenwood DP-1000: Beide defekt gekauft, bei einem hieß es, dass die Lade nicht aufging. Habe ich für eine Kleinigkeit gehalten wie das so häufig der Fall ist. Nachdem der Gummi getauscht war (kommt man prima von unten dran), die Lade nachgeschmiert und die perfekt wieder ein- und ausfuhr kam die Ernüchterung. Bei spielender CD bleiben die Tonausgänge stumm, also Line-Out als auch Kopfhörer. Die Googelei ergab, dass wohl mehrere Besitzer exakt das gleiche Problem haben.

Habe also folgendes probiert:

Spannungsregulator ICs getauscht --> brachte nix. Einer wurde sogar extrem heiß, überschritt locker die 100 Grad Celsius Marke. Der wurde getauscht und der neue kochte sogleich wieder.

Dioden --> sind es auch nicht

Elkos--> Da habe ich mich langsam durchgearbeitet. Also paarweise Elkos gegen neue getauscht, dann angeschlossen und gehört. Wenn der wieder Stumm blieb, dann das nächste Paarchen usw. Angefangen von der Spannungsversorgung des DAC-Zweiges langsam bis zum Ausgang. Bei dem mit nicht auffahrender Lade waren die beiden großen 4700uf 16V Elkos hin, die Kapazität ist mit dem Multimeter nicht mehr messbar (zeigt OL an). Habe beide getauscht, danach kam auch das Relais-Klicken und er konnte wieder singen. Bei dem anderen habe ich ähnlich mich durchgearbeitet, hier war ein kleinerer mit 330uf die Ursache. Werde, sobald meine Elko-Bestellung eingegangen ist, die alle tauschen.

Was mir noch aufgefallen ist. Kenwood verwendete bei den 80er Jahren Geräten die Gehäusebereite 42cm und 44cm was nicht immer gleich ersichtlich ist. Zudem hat man die Codes für die Fernbedienung beim CDP verändert als auch das BUS-Steuersystem ist nicht durchgängig, eher ein Wildwuchs. Beim KVR-A70 befinden sich gleich 3 verschiedene FB-Ausgänge, DIN, Klinke und Cinch. Der DP-1000 lässt sich nur mit der original mitgelieferten FB bedienen, verweigert die Annahme von der FB des V7010.

Kenwood Receiver KR-V7010

Den hatte ich von 1994 bis 1996^^

Leider gibt es nur sehr wenige Informationen zu diesem Modell. Der Vorgänger ist wohl der KR V87R, optisch sind die ident bis auf die zusätzlichen Lautstärketasten, wohl für die Lautsprecher die am Anschluss B angeschlossen sind. Das Logo ist nicht mehr aufgedruckt, sondern als Schild vorne aufgebracht.

Zu deinem Thema mit dem CD Spieler: Ich hatte von einem Freund einen DP2000 hier. Angeblich Laser defekt, so der RFT. Cd rein und spielt. aber nur kurz, dann bleibt er stehen. CD raus und reinfahren und irgendwann läuft er wieder an - und bleibt wieder stehen. Ich habe überalle gewackelt, Kondensatoren gewechselt und so weiter. Es war am Ende der Schalter für die Endposition vom CD Schlitten. Der hat nicht mehr sicher kontaktiert. Wenn kein Kontakt macht der Prozessor den Motor nicht an.
Schalter gereinigt und nachgestellt und jetzt läuft er wieder wunderbar.
Richard

Gut zu wissen, falls das Problem mal bei meinem auftreten sollte. Den anderen defekten CDP habe ich heute mal laufen lassen soll. Er bekam auch einen Op-Amp-Sockel spendiert, der alte 4560D flog raus. Ich weiß, manche halten das für Spinnerei, aber es macht einen Unterschied. Wenn diese teilweise auch nur klein sind, aber doch hörbar. Der DAC in dem Kenwood ist übrigens ein Sony CX20152.

Hier mal ein Foto vom Innenleben mit einigen getauschten Kondensatoren. Habe genommen was ich hier zur Hand hatte:



Der Rest der Kondensatoren wird auch noch getauscht, ist nur eine Frage der Zeit bis die anderen auch durch sind.

Nachdem er nun läuft machte sich ein weiteres Problem bemerkbar, gelegentliches Auftreten vom Springen beim Lesen einer CD. Den Fehler hatte ich mal bei einem 80er Jahre JVC CD Player, dort lag es an fest gebackten Fett in den Zahnrädern die den Laserschlitten hin- und herbewegen. So war es auch hier. Das Zeug ist im Laufe der Zeit hart geworden und blockiert dadurch einen sauberen Vortrieb. Alles sauber gemacht und nun scheint er gut zu laufen.

Hallo liebe Kenwood Freunde.
Angefangen hat bei mir alles mit dem Kenwood KA 9100 welchen mir mein Vater vererbt hat. Diesen habe ich mit der Zeit um die passenden Zuspieler ergänzt.
Ein paar Reserve Verstärker, vom selben Modell, habe ich dann im Sammelwahn dazu gekauft.

Anschließend habe ich mir ein altes Kenwood Prospekt von 1978/79 besorgt und darin immer fleißig gestöbert.
Aufmerksam wurde ich natürlich auf die Kenwood L-09M. Das größte und stärkste aus dieser Zeit.

Nach einiger Recherche habe ich ganz frisch zwei Kenwood L-09M erwerben können. ( Die beiden Wurden im HiFi Makern unten in den User Beiträgen angeboten, habt ihr sicherlich gelesen)
Da nimmt man schonmal 1000km Fahrt hin und rück in Kauf bis nach Constanz.
Noch ein kleiner Abstecher an den Bodensee und ab nach Hause.
Die beiden sind jetzt ganz frisch revidiert worden von Richard. Dafür nochmal größten Dank und Anerkennung!

Warte jetzt sehnsüchtig auf die passende Vorstufe L-07C. Diese sollte die nächsten Tage via Fracht aus Rom eintreffen.
Die bei SpringAir war mir zu teuer.
Hier noch ein paar Fotos bei mir unterm Weihnachtsbaum.

Viele Grüße Christian

Dazu kam noch ein Audio Timer AT-70. Spielerei, wollte ihn einfach haben weil er im Prospekt in einem HiFi Rack abgebildet war. :-)
- Verstärker KA 9100 (5x) 😅😅
- Tuner KT-8300
- Tape KX-1030
- Lautsprecher ASW Sonus DC 120 MK II

Hallo Kenwood Gemeinde

Habe den Thread heute zufällig gefunden.

Meine Kenwood Anlage habe ich damals neu gekauft, und bis heute nicht bereut.
Bis auf das Tapedeck und der Radio, die eingelagert sind, läuft die Anlage täglich.

DA - 9010
DP - X 9010
KX - 9010
KT - 7020
MV9D

Als Plattenspieler verwende ich den Technics SL - QD 33
Radio wurde durch ein DAB+ ersetzt.
Auch einen Yamaha CD Player CDX - 397MK2 ist mit dabei, weil der mp3 abspielen kann.


Viele Grüße
Elmar

Hallo Kenwood Liebhaber
Zu Kenwood bin ich durch das Vinyl gekommen.
Besteht meine Anlage eigentlich aus Luxman Vintage , finde ich die für mich schönsten Dreher bei Kenwood 🥰 .
Mittlerweile sind es 3 Stück ,
Kenwood KD 750 , KD 700 D , KD 7010 .
Tolle Plattenspieler !

Gruß

Hi, ich melde mich auch noch mal. Ich bin ja eher in der Mehrkanal-Receiver-Sparte hängen geblieben.

Da ich meine alten Schätzchen (á la KR-V9090, KR-V990D, KR-V888D, KR-V999D) verkauft habe, wollte ich doch noch mal mein Büro bzw. baldiges Home-Cinema neu ausrüsten.

Dazu habe ich mir mal drei "neuere" Modelle gegönnt:

• KRF-X9080D
  
• KRF-V7773D (leider mit Problemen in der Mehrkanal-Wiedergabe)
  
• KRF-X9995D (der echt selten und sehr wertvoll ist. Bin froh, einen aus erster (Sammler-)Hand bekommen zu haben)
  

Ich bin mega stolz, auch wenn alle noch ein paar kleine Mäckchen haben, aber trotzdem

Hallo

Mein neuer "Alter" ein KT 7500.
Die Beleuchtung war defekt, da habe ich sie gleich auf LED umgebaut.







Gruß Elmar

Ich habe auch neulich einen KT 615 vor dem Wertstoffhof gerettet. Einen neuen Netzschalter spendiert und ein paar neue LED´s und schon schaut er wieder richtig schön aus



Der darf wieder lange Spaß machen - bis UKW analog abgestellt wird

Richard

Hallo !

Broesel02 (Beitrag #1009) schrieb:

Der darf wieder lange Spaß machen - bis UKW analog abgestellt wird

Richard, wollen wir hoffen das dies noch nicht so bald wird.
Ich habe meinen KT 6040 bestimmt fast jeden Tag in Betrieb.

Gruß Maik

Hallo in die Runde,

mir ist ein KD-3070 über den Weg gelaufen und ich konnte einfach nicht widerstehen.
Original Haube mit intakten Schanieren und original BDA.
Bestückt mit einem Shure M75-6S MM mit schiefer Nadel, die habe ich schon gewechselt.
Pitch Regler funktionieren und er hält die Geschwindigkeit.
Teller etc. muss ich mal reinigen, Haube könnte eine Politur vertragen, Tonarmrückführung muss ich noch etwas langsamer einstellen, Emblem wieder richtig befestigen und das war's soweit.



Cheers Alex