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Norddeutsche Hifi-Tage 2010+A -A |
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Autor |
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georgy
Inventar |
#1 erstellt: 18. Jan 2010, 12:59 | |||
Ich habe bisher keinen Thread dazu gefunden, deswegen eröffne ich mal einen. Am 6. und 7. Februar sind die Norddeutschen Hifi-Tage 2010, Infos bekommt man unter http://www.hoertest2010.de/ Eintritt ist frei, da dachte ich doch mal hinzugehen, was ich sonst bei Hifi Messen eher vermeide. Mich würde jetzt interessieren, wer aus dem Forum noch da sein wird. |
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BassTrombone
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 18. Jan 2010, 13:44 | |||
Hey Kollege vom hohen Blech ;-) Werde wie immer die Messe besuchen..... |
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Highente
Inventar |
#3 erstellt: 18. Jan 2010, 16:42 | |||
Hallo, ich werde wohl am Samstag auf die Messe gehen. Ich finde sie immer sehr interessant. Bringt ruhig eigene CDs zum Testhören mit, die Moderatoren sind durchaus bereit mit diesen die Anlagen vorzuführen ,bisher habe ich damit gute Erfahrungen gemacht. Gruß Highente |
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df1hx
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 18. Jan 2010, 17:27 | |||
Moin! Habe ebenfalls vor, die Messe am Samstag vormittag zu besuchen, da ist es noch nicht so voll. Letztes Jahr war ich kurz nach 10:00 vor Ort, mich interessierte damals besonders der Burmester Stand, die haben natürlich einen "eigenen" Raum", da waren ausser mir nur noch zwei andere Interessenten und so konnte ich mir in aller Ruhe das "Objekt der Begierde" (VV 077) anhören/ansehen und Fragen dazu stellen. Die beiden anderen Interessenten hatten ebenfalls eigene CDs dabei, die in etwa meinem Musikgeschmack entsprachen, sie interessierten sich allerdings mehr für Vollverstärker des Herstellers, dennoch war's ein schöner Hörgenuss. So gegen Mittag/früher Nachmittag wurde es dann relativ voll... bis denne, thomas |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#5 erstellt: 18. Jan 2010, 22:59 | |||
Und wir sind auch da und bringen auch nur ein paar hundert verschiedene CDs mit! Und an alle die wieder vor der Eröffnung um 10 Uhr kommen: Lasst uns doch eine Chance den Stand einmal fertig aufzubauen, bevor das große Gewühle wieder anfängt! Lieben Gruß bis dahin, Jan Sieveking |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 19. Jan 2010, 18:37 | |||
So hat mich irgendein "Flötenliebhaber" auf der High End gefoltert Gruss und viel Spass euch allen, für mich leider zu weit. |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 28. Jan 2010, 23:24 | |||
urmelaufdemeis
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 28. Jan 2010, 23:29 | |||
werde auch hinkommen, man sollte es sich nicht entgehen lassen. Soviele Möglichkeiten, sich einen Überblick zu verschaffen, gibt es ja nicht. Gruß urmel |
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Steuerdieb
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Jan 2010, 10:46 | |||
Hamburg ist ja nicht so weit von Hannover und deshalb werde ich mal rumschauen. Vielen Dank für den Tipp. Letztes WE war ja hier in Hannover eine kleine aber feine Messe in der Stadthalle. |
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bothfelder
Inventar |
#10 erstellt: 29. Jan 2010, 10:50 | |||
Moin! Bin Sa. da(bei). Andre |
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georgy
Inventar |
#11 erstellt: 29. Jan 2010, 12:08 | |||
Dann sieht man sich ja doch mal. |
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Highente
Inventar |
#12 erstellt: 06. Feb 2010, 08:18 | |||
Erinnerung. Dieses Wochenende sind in hamburg die Norddeutschen Hifitage. Gruß Highente |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 06. Feb 2010, 16:51 | |||
Gibt es schon Berichte? Mich würde interessieren, ob es auch die Möglichkeit gibt, dort etwas zu kaufen. Präsentieren die Hersteller nur die Topmodelle oder auch die günstigeren Produkte (z. B. B&W 6er oder Dynaudio Excite Lautsprecher)? Gruß, Christian |
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georgy
Inventar |
#14 erstellt: 06. Feb 2010, 16:58 | |||
Gibt auch günstigere Sachen, aber ich wurde in meiner Haltung Hifi-Messen gegenüber bestärkt. Wobei ich sagen muss, dass in HH die Räume so schlecht sind wie kaum auf anderen messen. Ich sach nur Hotelzimmer mit 10 Leuten. Am besten ist, dass man Sachen von vielen Herstellern in einem Rutsch anschauen und teils anhören kann. Wenn die Musik im Raum aus war konnte man die aus den Nachbarräumen hören. Wie gesagt, Hotelatmosphäre |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 06. Feb 2010, 17:06 | |||
Danke! Ja, die Hotelzimmer sind dafür eigentlich nicht gebaut worden. Solche Vorführungen sind besser als nichts, aber der Raum macht klanglich eben (leider!) doch viel aus. War es voll? |
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georgy
Inventar |
#16 erstellt: 06. Feb 2010, 17:11 | |||
Für die Räumlichkeiten wars zu voll, aber ist ja auf Messen immer so. Mir ging es mehr darum Leute zu treffen, teure Anlagen kann ich zuhause oder in Läden auch hören. |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 06. Feb 2010, 17:18 | |||
So ist auch meine Erfahrung bezüglich der "High-End" bzw. "World of Hifi". Aber was sollen die Aussteller auch machen? |
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georgy
Inventar |
#18 erstellt: 06. Feb 2010, 17:24 | |||
Man sollte nicht mit der Vorstellung zu ner Hifi Messe gehen, dass man tolle Anlagen hören kann, wie sie es verdient hätten. Geht man eher wegen dem optischen Genuss hin wird man auch nicht enttäuscht, wenn man nen schlechten Hörplatz hat. |
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Highente
Inventar |
#19 erstellt: 06. Feb 2010, 17:31 | |||
Ich war heute von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr auf der Messe. Die Messe war gut besucht und es waren nicht nur Hifi Oldies sonder auch jüngere Leute und für eine Hifi Messe erstaunlich viel Frauen anwesend. Das habe ich auf mancher world of Hifi auch schon anders erlebt. Trotz der beengten Möglichkeiten in einem Hotel haben einige Anlagen wirklich gut geklungen. Am besten hat mir wieder mal die Einstein Kette gefallen, diesmal an Lautsprechern von Blumenthal. Einfach sagenhaft wie lebendig und livehaftig der Klang war. Gefallen haben mir auch die neuen Flagschiff Lautsprecher Cardeas von Audio Physik an Accuphase Elektronik. Verblüfft haben mich die Lautsprecher von ATC. Was aus so lütten Dingern für ein Klang kommt... Wahnsinn. Es gab auch einige Enttäuschungen. Darunter wieder mal B&W sowohl die großen B&W 800 an Classee Elektronik(der CD Player brauchte ewig bis er die CD eingelesen hatte), als auch die kleineren Modelle an Maranz Elektronik konnten mich nicht überzeugen. Trigon hat mich diesmal auch nicht überzeugt. Als Lautsprecher war eine Audio Physik Tempo angeschlossen, das nag aber daran liegen, dass ich vorher bei Einstein war und von dem Klang noch sehr eingenommen war. Insgesamt hat mir die Messe mal wieder viel Spass gemacht. Wer noch hin will hat morgen noch eine Gelegenheit. Gruß Highenete [Beitrag von Highente am 06. Feb 2010, 17:33 bearbeitet] |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 06. Feb 2010, 18:44 | |||
Was sind denn erstaunlich viele Frauen? Mehr als 3 %? |
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georgy
Inventar |
#21 erstellt: 06. Feb 2010, 18:45 | |||
Der Anteil war schon wesentlich höher. |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 06. Feb 2010, 18:52 | |||
Vielleicht muss ich ja doch morgen hin. |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 06. Feb 2010, 20:33 | |||
ich war von 10 bis 14 uhr da. leider war es diesmal von anfang an sehr voll. im rollstuhl recht unglücklich im nachbarraum von dynaudio wurde der sub nach folgendem motto benutzt: "viel hilft viel" --> DRÖHN !!!!! so das man bei dynaudio nichts verstand |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#24 erstellt: 06. Feb 2010, 21:36 | |||
Hallo, ich war von 13-16 Uhr auf der Messe (schade Marcus, da haben wir uns irgendwie im Gedränge verpasst). Positiv überrascht hat mich die Wharfedale Diamond 10.5 angetrieben von Audiolab. Die alte 9er Reihe und auch die Evos von Wharfie waren ja, sagen wir es ruhig deutlich, nichts anderes als dumpf. Die 10.5 klar, sauber, spielfreudig im Bass nicht zu kräftig und weit präziser als ihre Vorgänger.... Für Boxen von 600 Euro/Paar top. Eine echte Alternative zu Canton, Magnat, Quadral, Jamo und Co..... Ebenfalls hat mir die Yamaha Pianocraft 960 (mit Blueray player) sehr gut gefallen. Da wackelt und jackelt kein Regler, die Schubladenmechanik ist für den Preis sehr gut, die Lautsprecher klingen gut. Einziges Manko die ewig lange Einlesezeit Die Kombi Trigon Audio Physik klang auf den ersten blick sehr gut, ging mir aber schon nach 5 Minuten wegen des aufdringlichen Hochtons auf die Nerven. Wesentlich gesitteter ging es da im Raum von PS-Audio zu...da weiß ich aber nicht mehr welcher Lautsprecher da angeklemmt war.... Gut hat mir auch die Vorführung von Pioneer gefallen. Die Anlage klang auf den ersten Blick unspektakulär, ja fast langweilig, offenbarte aber echte Langzeitqualitäten gerade auch bei niedrigen Pegeln. Ein schöne Kombi für Leisehörer... Ebenfalls einen sehr positiven Eindruck hat Block Audio gemacht. Was die für so wenig Geld bieten.... toll.... in der Preisklasse bis 500 Euro kann wirklich sagen Denon, Marantz Co schaut euch bei Block Audio an wie man für günstiges Geld top Geräte baut..... auch die Lautsprecher des Eltax Nachfolger Tangent ließen aufhorchen... Mein Kumpel mit dem ich auf der Messe war konnte sich von den Elacs im Forum nicht loseisen Ansonsten außer viel zu viel Voodoogeschafel nichts besonderes Gruß Bärchen [Beitrag von baerchen.aus.hl am 06. Feb 2010, 21:41 bearbeitet] |
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georgy
Inventar |
#25 erstellt: 06. Feb 2010, 21:39 | |||
Hat den jemand die Porsches besucht? Soll ja Burmester drinnen sein. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#26 erstellt: 06. Feb 2010, 21:42 | |||
Der war leider dauernd besetzt.... |
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georgy
Inventar |
#27 erstellt: 06. Feb 2010, 21:44 | |||
Da waren mehrere, der direkt vorm Hotel war immer besetzt, ich hätte nen anderen anschauen können, wollte aber schnell rein, jemand treffen. Als ich weggegangen bin hab ichs vergessen. |
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hifibrötchen
Inventar |
#28 erstellt: 06. Feb 2010, 23:06 | |||
[Beitrag von hifibrötchen am 06. Feb 2010, 23:17 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#29 erstellt: 06. Feb 2010, 23:16 | |||
Wann kauft Herr Böde sich eigentlich mal einen anderen Anzug. |
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hifibrötchen
Inventar |
#30 erstellt: 06. Feb 2010, 23:19 | |||
[Beitrag von hifibrötchen am 06. Feb 2010, 23:21 bearbeitet] |
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hifibrötchen
Inventar |
#31 erstellt: 06. Feb 2010, 23:22 | |||
Hier kommen richtig herliche Komponenten , ein Sahne Kleks von der Messe Diese Zarge hat es mir besonders angetan [Beitrag von hifibrötchen am 06. Feb 2010, 23:44 bearbeitet] |
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hifibrötchen
Inventar |
#32 erstellt: 06. Feb 2010, 23:33 | |||
[Beitrag von hifibrötchen am 06. Feb 2010, 23:36 bearbeitet] |
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hifibrötchen
Inventar |
#33 erstellt: 06. Feb 2010, 23:39 | |||
[Beitrag von hifibrötchen am 06. Feb 2010, 23:41 bearbeitet] |
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hifibrötchen
Inventar |
#34 erstellt: 06. Feb 2010, 23:52 | |||
[Beitrag von hifibrötchen am 07. Feb 2010, 00:06 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#35 erstellt: 07. Feb 2010, 00:08 | |||
amamcs
Stammgast |
#36 erstellt: 07. Feb 2010, 00:32 | |||
Da kann ich nur zustimmen. Ich hatte regelrecht Ohrensausen nachdem ich bei B&W im Raum war. Der Mittenbereich ist super. Ich liebe ihn regelrecht, besonders als ich The Hunter in der Gold Special Edition kurz angelauscht habe, aber diese Superhochtöner... Ich habe mich sehr auf Harbeth gefreut. Aber nach so viel angeblicher Entwicklungszeit bei der BBC habe ich ein wenig mehr erwartet. Er gefiel mir regelrecht sehr gut, nur schien alles durch einen Limiter gelaufen zu sein. Ich kann allerdings den Tech Talk der Website nur empfehlen. Die Videos und Bilder zu den einzelnen Entwicklungsschritten sind sehr einleuchtend. Und noch eine abschließende Frage: Soll ich morgen in einem Anzug erscheinen oder wie mache ich den leute von Porsche verständlich, dass ich gerne den Panamera probehören möchte? |
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georgy
Inventar |
#37 erstellt: 07. Feb 2010, 00:37 | |||
Anzug kommt immer gut, da wirkt man gleich viel seriöser. |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 07. Feb 2010, 19:28 | |||
Und, hast Du es nochmal probiert? |
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amamcs
Stammgast |
#39 erstellt: 07. Feb 2010, 19:55 | |||
Na klar! Durft ich auch, aber nur kurz. Leider zu kurz und auch nur auf dem Rücksitz, aber das ist ja so bei den schönen Dingen der Welt. Um es vorweg zu nehmen: Ich bin kein Porschefreund. Mir sind die Kisten zu unpraktisch und irgendwie zu uncool. Ich stehe eher auf vollrestaurierte Audi 100 Coupes. OT nun ausgeschaltet, muss ich sagen: Hey, nicht schlacht! Es ist immer noch kein Vergleich zu einer HiFi-Anlage zuhause, aber auf jeden Fall das beste, was ich in einem Auto gehört habe. Vielleicht ändert das das Klangverhalten noch ins Positive hin, wenn man auf den Fahrersitz platz nimmt. Mein Statement: Teuer, aber nicht schlecht lieber Scholli. Ich fand es außerdem schade, dass das meiste Personal nicht wirklich eine technische Schulung hatte und mir viele Fragen nicht beantworten konnte. Noch schlimmer war es das dann noch versucht wurde dies herunterzuspielen und dies eigentlich nicht wichtig wäre. Naja... |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 07. Feb 2010, 20:24 | |||
Car-Hifi-mäßig habe ich schon sehr gute Sachen gehört, da ein Freund von mir das beruflich verbaut. Wäre mal interessant, den Porsche zu hören. Da mittlerweile schon bei der Autoentwicklung die Auto-Hifi-Spezialisten mitwirken, sollten die Ergebnisse schon sehr gut sein. Die meisten "Premium"-Hersteller bieten da einiges an. Vor ein paar Jahren wurde das Thema ja eher stiefmütterlich behandelt... |
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Stylustim
Neuling |
#41 erstellt: 07. Feb 2010, 21:58 | |||
Auch ich war heute bei der Messe und ich muss sagen das die von Phonosophie am besten waren in verbindung mit KEV die hatten ein 100.000 € Home Cinema System da stehen natürlich nur aufgemotzte Geräte von Phonosophie. Alles andere konnte man so ziemlich in die Tonne treten. [Beitrag von Stylustim am 07. Feb 2010, 21:58 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#42 erstellt: 07. Feb 2010, 22:06 | |||
Naja, Burmester fand ich war auch ordentlich vertreten. Das ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Enttäuschend fand ich lediglich diese kleinen Hotelzimmerchen, dessen Bettverkleidung ab und an schön mitvibrierte und man dadurch nichts wirklich gescheites erkauschen konnte. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#43 erstellt: 08. Feb 2010, 08:39 | |||
Nunja, was will man erwarten, wenn der Veranstaltungsort ein Hotel ist..... ..... trotz der Exlusivität mancher Hersteller, hat das ganze den Charme des Improvisierten..... Flohmarktatmophäre wenn man so will.... das ganze ist fürs Publikum kostenfrei, ich will die Rechnung des Hotels (die zwar auf alle Austeller verteilt wird) nicht sehen..... Aber man stelle sich vor das anze fände in einer der Messehallen statt.....super teurer eintritt und eine kalte unpersönliche Atmosphäre. da nehme ich die kleinen akustischen Mängel gerne im Kauf..... entsprechen die doch eher der Realität in den meisten Wohnstuben.....
Für einen Heimkinofreund war die Veranstaltung wohl die falsche Adresse.... Auch das was Yamaha an Heimkinoequipment präsentierte war nicht verkehrt. |
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heidegeistlicher
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 08. Feb 2010, 09:13 | |||
Naim! Zwar habe ich irgendwie die Alleskönner Supernait und Unity vermisst, aber die Klangvorführung der vollständig bestückten großen Versionen an Vorverstärker und Endstufe war mehr als nur eindrucksvoll. Ich hatte noch Minuten später ein wohliges Zittern im Leib. Gänsehaut, wie ich sie bei den Edelteilen im 16. Stock nicht hatte. Deren Klang war zwar schwebend, sauber und extrem durchsichtig, aber so nah wie die Naim-Kette kamen sie mir nicht. Ist sicher eine Sache der persönlichen Präferenz. Im Laufe der Naim-Vorführung wurde der Unterschied des im CDx2 (?) verbauten D/A Wandlers zum externen Naim DAC präsentiert. Unterschiede wurden nicht großartig kommentiert, aber so offensichtlich verschieden, wie die beiden klingen, kann nur die Absicht dahinter stecken, verschiedene Klangvorlieben zu befriedigen. Der Wandler im Player erscheint im Vergleich sehr warm und klanglich dicht, der Wandler im DAC dagegen eine Ecke straffer und kristalliner - bisweilen etwas spitz. Herausragend bei beiden -und das ist sicher auch diesen beeindruckenden neuen Lautsprechern geschuldet- ist der enorme Geschwindigkeitseindruck. Nirgendwo sonst auf der Messe habe ich dermaßen viel Kino für die Ohren erlebt. Spätestens wenn man Bekanntschaft mit den völlig unaffektierten Vertriebsleuten und dem sympathischen Herrn Kayser von music line gemacht hat, muss man eigentlich zum Fan werden. Mist - bin wohl infiziert worden. |
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4-Kanal
Inventar |
#45 erstellt: 08. Feb 2010, 12:51 | |||
Überraschung eins waren die bereits kurz nach Eröffnung vielen Besucher, was den HiFi-Fan erfreuen kann. Die (Nicht)Überraschung 2: The same as last (oder) every year. Aber man geht ja dennoch hin. Man muß ja wieder mal im aktuellen Angebot "Querhören". Die hier mehrmals gelobte Wharfedale habe ich allerdings nicht gehört (alles bekommt man trotz mehrere Stunden nicht mit), aber das generelles Ergebnis bei vielen Lautsprechern war: Doch etwas eingedickte Tiefen (fing teilweise bereits bei tieferen Lagen der Stimmen an). Da manche Hörräume recht üppige Ausmaße hatten, können es nicht immer die "beliebten" Raummoden sein. Hat einer mal nachgesehen, ob alles linear eingestellt war? (habe ich bei dem Gedränge nicht geschafft). Bei den doch teilweise recht üppigen Preisen darf man auch eine hohe Anspruchshaltung haben. Typisch war auch wieder der Charakter der Vorführ-Musiken: Möglichst nur Baß, Gitarre und eine Stimme o.ä. Besonders lustig war es bei Burmester. Dort wurde - wie bereits im vorigen Jahr -"Fever" von Elvis gespielt (eben mit der erwähnten spärlichen Intrumentalisierung). Als das Stück zu Ende war, klang dasselbe aus dem nachbarlichen Vorführraum - und wer weiß - wo noch. Ich habe mir die Burmester CD für € 15,-- gegönnt und anschließend zu Hause abgehört (nichts ist schöner, als nach dem Hör-Marathon die eigene Anlage einzuschalten). Es ist dann erfreulich, wenn die eigenen Boxen (Selbstbau) die Bässe konturierter wiedergeben und die Stimmen klar kommen (wobei das andere Anlagen zu Haue sicherlich auch können, denn Eigenlob...). Es ist schon so - bei € 1.000 Preis-Anstieg kommt die Qualität allenfalls in € 100 oder gar € 10 Schritten nach. Besonders schade, daß es kaum richtige Surround-Vorführungen gab - wobei ich speziell Musik-Surround meine. Ich habe das mal dem federführenden Studio Bramfeld vorgeschlagen, jedoch gab es keine Reaktion. Das wäre doch im allgemeinen (nicht abwertend gemeinten) HiFi-Einerlei doch mal etwas Anderes. Aber bei dem Scheitern von DVD-Audio und SA-CD will sich wohl niemand aktuell engagieren. Aber ohne Propaganda läuft es ohnehin nicht. Unter dem Strich waren die HiFi-Tage aber durchaus besser als bei der vorigen IFA, wo man Lautsprecher und Gerätschaften fast nur durch Ansehen bewundern konnte, denn Vorführungen waren dort absolut rar - bei erweitertem Waschmachinen-Angebot. Dietrich |
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georgy
Inventar |
#46 erstellt: 08. Feb 2010, 13:00 | |||
Entweder waren wir gleichzeitig bei Burmester (Sa Mittag), oder es kam öfter vor. Ich hab schon wieder vergessen, was nach Elvis lief, war aber auch ein Stück, womit fast alle Anlagen gut klingen. |
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Butze1979
Stammgast |
#47 erstellt: 08. Feb 2010, 13:17 | |||
Hi, ich fand die vorstellung der utopia doch mehr schlecht als recht. lag sicher an dem raum, aber der erste song, war eine vergewaltigung der ohren, nach etwas weniger pegel ging es dann. Doch der hammer war um 15.00 der "workshop" bei dem alle nur weil der Chefredakteur der "stereo" nach 15sec anspielzeit sofort den unterschied der kabel gehört hat, alle ja...oh... boa.. gesagt habe. Laufrichtungs gebundene kabel... ich hau ma weg... wechselspannung und laufrichtung. allein die aussage, mal falschrum anschließen ist nicht schlimm darauf spielen sich die kabel auch ein... das alles war schon grund genug nur zu lachen. aber am besten war es als die zauberohren besitzer die mir sofort nen neuen ohrenarzt ans herz legten nur weil ich sagte, das ich weder beim richtungs ändern noch beim wechsel von ls16 auf ls32 nen unterschied gehört habe. allein das ein LS16 als schlechter empfunden wurde als ein LS32 und beide kosteten bei der länge mehr als 1000€ ist einfach nur noch zu belächeln. B&W und auch Burmester waren sehr angenehm zu hören, jedoch meine absolute überraschung waren die XQ30 von KEF, solch "klene" LS die so kraftvoll klingen, das war für mich einen echte überraschung, zumal da auch nicht nur mit viel pegel gefahren wurde... alles in allem schließe ich mich an für heimkino war es nicht so doll, yamahas DSP-Z7 ist schon ne echte gewalt, das yamaha LS-Set naja... wie bei allem geschmackssache. alles in allem kann ich nur sagen , etweder fehlt mir einfach das nötige kleingeld, vvlt bessert sich das hören j a automatisch wenn auf dem konto 6stellige beträge zu sehen sind, oder ich kann froh sein, keinen unterschied gehört zu haben und will jetzt keinen kredit aufnehmen für zauberkabel die bei wechselspannung einfluß auf die richtung haben greetz [Beitrag von Butze1979 am 08. Feb 2010, 13:21 bearbeitet] |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#48 erstellt: 08. Feb 2010, 13:49 | |||
Da hätte ich etwas zum Lesen für Dich: http://www.johannes-krings.de/ dann links auf "Tipps & Tricks" klicken. |
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Butze1979
Stammgast |
#49 erstellt: 08. Feb 2010, 17:47 | |||
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Sayer
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 09. Feb 2010, 10:31 | |||
ja ich kann mich Butze 1979 nur anschlisen was die immer so alles raus hören ist schon zum brüllen komisch. Ja bei KEF war ich auch wider Happy nur frag ich mich warum sie alles mit den Kristallen voll gepapt haben?? Denn die boxen sehen klasse aus und sie nur wals den tohn verbessern soll sie mit glas steinchen voll zu kleistern find ich albern vor allem wall ich keinen unterschid bei so was feststellen kann naja .... war aber lustich den fleiher der wunder steine zu lesen XD. aber die drehen alle am zeiger mit ihrer abschirmung (netzteile für 7000?) daür aber das gerät mit sofiel technick schnick schnack voll packen und so filen sonder eigenschaften das man sich frag wie sie das alles von einander in dem kleinen gerät trennen aber gleichzeitig sagen die alles muss perveckt abgeschirmt sein kaufen sie jetzt strom kabel für 500? der hammer schlecht hin na ja aber die messe war so schon cool mfg |
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George_Lucas
Inventar |
#51 erstellt: 09. Feb 2010, 12:48 | |||
NORDDEUTSCHE HIFI-TAGE 2010 Die Norddeutschen Hifi-Tage in Hamburg sind vorbei. Hier waren diverse Händler und Hersteller vertreten, die ihre unterschiedlichsten Produkte an finanziell potente Kunden versuchten loszuwerden. Von Kabel aller Art und Preisklassen, Zeitschriften (z.B. Stereo, Heimkino, LP), Händler, Plattenspieler, Lautsprecher, Verstärker, Vor- und Endstufen, I-Pod-Stereo-Anlagen und Zubehör war alles vorhanden, was das Herz eines Sound-Liebhabers höher schlagen lässt. Auch Netzkabel für 3.000 Euro, die einen enormen klanglichen Zugewinn bringen sollten. Ich hab´s mir angehört. Um das Fazit aber schon mal vorweg zu nehmen: Das Bankkonto hab ich nicht geplündert für Kabel und Steckdosenleisten. Auch bin ich nicht mit einem Mini-Subwoofer voller Begeisterung rausgestürmt, um meinen großen Doppel 18" Kinosubwoofer mit THX-Lizenz gegen das kleine "Klangwunder" zu ersetzen, weil nur dieser perfekt klingt. Es gab einige außerordentlich merkwürdige Infos von einem Kabelhersteller und damit zusammenhängend auch eine große Überraschung. Wer allerdings mal teure Musikanlagen im "normalen" Wohnzimmer ohne aufwändige räumliche akustische Optimierung (Absorber, Diffusoren) erleben wollte, war hier richtig. Die Präsentationen fanden auf 3 Etagen in den Hotelzimmer, Suiten, Besprechungsräumen und dem gesamten Eingangsbereich statt. Die jeweiligen Räumlichkeiten waren unterschiedlich groß, so dass sich die Hersteller und Besucher nach herzenslust "austoben" konnten. Doch der Reihe nach. Im winterlichen Hamburg mit zum Teil mehreren Zentimeter dicken völlig vereisten Straßen trafen meine Freundin und ich im Holiday Inn ein. Vor der Tür wurde ein Porsche mit Burmester Soundsystem ausgestellt. Das ließ ich mir nicht nehmen und war vom Klang schon mal mächtig angetan. Meine Freundin verschwand wegen des tollen Sounds später sogar für längere Zeit bei Burmester, um einer Präsentation zu lauschen, während ich mir einen Teil der Fußball-Bundesliga-Konferenzschaltung im Restaurant anschaute. Man muss halt manchmal Prioritäten setzen. In einem sehr angenehmen und vor allem ehrlichen Gespräch mit einem Mitarbeiter der Firma Goldkabel erfuhr ich so allerlei Neues über deren Produkte. Meine Erkenntnis, dass ein 15 Meter langes HDMI-Kabel No-Name Kabel für rund 20 Euro mehrere Jahre zwar problemlos an einem Panasonic PT-AE2000E Projektor funktionierte, nicht aber an einem JVC DLA-HD550, an dem nur ein 4-fach geschirmtes Goldkabel fehlerfrei funktionierte, überraschte den Goldkabel Mitarbeiter nicht sonderlich. Vielmehr freute es ihn offensichtlich, mal was Positives über die eigenen Produkte zu hören. Es scheinen wohl einige "Nörgler" unterwegs gewesen zu sein. So sagte er auch: "Es ist schon erstaunlich. Bei der einen Gerätekombination funktioniert nur unser teures HDMI-Kabel fehlerfrei, das Billigkabel aber nicht. Wird dann eine Komponente ausgetauscht, kann es passieren, dass unser Goldkabel nicht mehr funktioniert aber das 9 Euro-Kabel ein fehlerloses Bild darstellt. Nicht mal unsere Entwicklungsabteilung kann uns Vertriebler dafür eine Erklärung geben." - Sehr sympathisch, sehr praxisnah und sehr ehrlich fand ich diese Aussage. Goldkabel hat damit bei mir gepunktet. Als nächstes ging es mit dem völlig überfüllten Fahrstuhl in die 16. Etage. Die Fahrt kam mit unendlich lange vor. Verschiedene Gerüche von Knoblauch, Bier und Wein drangen in meine Nase und ich hoffte, dass diese mir nicht meine "Sinne" raubte. Sollte es in den einzelnen Räumlichkeiten der Aussteller auch so stinken, wäre ich wohl sehr schnell wieder gegangen. Die Sorge war allerdings unbegründet. Trotz voller Gänge und überfüllter Work-Shops, die sich erst gegen 16 Uhr ein wenig lichteten, war die "Luft" erstaunlich gut. Von der Filmbörse in der Uni-Mensa in Hamburg bin ich da etwas gänzlich Anderes gewohnt. Hier ist ein Betreten nach 13 Uhr aufgrund von penetrantem "kalten Schweißgestank", der sich über die gesamte Börse legt, nur noch hartgesottenen Filmfans anzuraten. Nicht so im Holiday Inn. Sogar meine Freundin stellte die "gute Luft" und die gepflegten Besucher auf den Hifi-Tagen positiv heraus. Für die Focal-Vorführung nahm ich mir relativ viel Zeit. Die riesigen Lautsprecher begeisterten mich ab dem ersten Takt. So einen tiefen, trockenen und dennoch kontrollierten Bass hab ich schon lange nicht mehr hören können ohne zusätzlichen Subwoofer. Der Mittel- und Hochtonbereich war sauber aufgelöst. Selbst bei hoher Lautstärke machten die Boxen Spaß. Stundenlanges entspanntes Musikhören ist für die Investition in mittlerer 5-stelliger Eurohöhe möglich. Damit stellte Focal mit ihren mannshohen Maestro Utopia für je 17.500 Euro die Referenz für sämtliche folgende Vergleiche dar. Ein komplettes 7.1-System dürften sich wohl nur die wenigsten hier leisten (wollen). Als nächstes ging es in den kleinen Raum von Pioneer. Das präsentierte Lautsprecherset klang vergleichsweise langweilig, unspektakulär und einfach nur laut. Weiter ging’s. Bei Burmester blühten im wahrsten Sinne die Ohren auf. Als später sogar ein Musiker hereinschaute, deren CD gerade abgespielt wurde, meinte dieser nur anerkennend: "Ich wusste gar nicht, dass ich so gut bin." - Jedes Mal wenn ich meine Freundin im Gewühl verloren hatte, fand ich sie bei Burmester wieder. Ihr hat der Sound wirklich gefallen. Bei B&W wurde die komplett überarbeitete 800er Serie vorgestellt. Die zweitgrößten Boxen (für immerhin noch rund 6.000 Euro pro Lautsprecher) wurden einmal pro Stunde an Classe Monoendstufenblöcken (ca. 5000 Euro pro Stück)vorgeführt. Aufeinander gestapelt sind sie etwa halb so hoch wie ein handelsüblicher Kühlschrank. Der Bass der B&W war mächtig, differenziert und Stimmen klangen sehr voluminös und natürlich. Allerdings nervten bei der vor Ort gefahrenen Lautstärke die Höhen schon so dermaßen, dass mir persönlich ein stundenlanges entspanntes Musikhören so nicht möglich gewesen wäre. Der Bitte meiner Freundin, den Ton nur für ein Stück mal auf „Zimmerlautstärke“ abzuspielen, um die Qualität der Box auch so mal kennen zu lernen, wurde nicht entsprochen. Stattdessen setzte sie sich in die letzte Reihe des über 150 m² großen Raumes und musste sich sogar dort die Ohren zuhalten, weil die Lautstärke für sie bereits schmerzhaft war. Das war schade. Sie fand den Ton insgesamt sehr gut, nur er war ihr leider zu laut. Über die extrem hohen Pegel beklagten sich auch ein paar andere Zuhörer, mit denen wir nach der Vorführung gesprochen hatten. Hier wäre weniger sicherlich mehr gewesen. Sehr positiv fand ich, dass jeder Besucher eine DVD mitnehmen konnte. Auf dieser wird auf die Lautsprecher von B&W näher eingegangen und zahlreiche Musikstücke (sogar in DTS ES) sind in hervorragender Qualität abgelegt. Nun ging es weiter zum Kabel-Workshop in die 1. Etage. Der Weg dorthin führte vorbei an diversen Fachzeitschriften, Plattenspieler auf meterhohen imposant wirkenden Metallständer, einem Piano und einer I-Pod Doging-Station (?). Hier blieb meine Freundin wie hypnotisiert stehen und ich fürchte ob des "miserablen" Klanges aber des wirklich gelungenen Designs um ihr nächstes Monatseinkommen. Sie war so fasziniert, dass ich sie mit sanfter Gewalt und dem Hinweis wegziehen musste, dass der Kabel-Workshop gleich beginnen würde. Sie drehte sich noch mal um in Richtung I-Pod und murmelte so was wie: "Mann klingt das scheiße." Bei Silent Wire angekommen besetzen wir gleich die mittigen Sitzplätze in der 1. Reihe. Etwas Zeit war noch. Deshalb nutzte ich die Möglichkeit und sprach einen Mitarbeiter von Silent Wire an. Schon mit meiner ersten Frage war dieser überfordert und verwies mich an einen knapp 2 Meter großen Kollegen. Als dieser Mann hörte, dass bei mir 5 Stereoendstufen werkeln, hatte er sprichwörtlich Dollarzeichen im Auge. „Oh, da sind sie schon an einen Punkt angekommen, wo es sich lohnt, über die Tuningmaßnahmen mit Hilfe von Kabeln nachzudenken“, sagte der Mann. Ich wollte ein paar Infos vorab haben für das, was in wenigen Minuten im direkten Vergleich zu hören war. Auf die Frage, was ein gutes Lautsprecherkabel ausmacht, kam eine Fülle von Antworten, die allesamt hier im Forum bekannt sein dürften. Durchmesser, Material, Verarbeitung usw.. Also etwas direkter nachgefragt: "An einem guten Kabel sollte am Ende doch das identische Signal herauskommen welches am Anfang dort eingeht. Das ist messbar. Wieso kann sich der Klang aber durch ein Netzkabel verändern? Was macht Silent Wire da anders als die Hersteller einer 08/15-Beipackstrippe für 3 Euro?" Nun ging’s los: "Es kommen viele Faktoren zusammen. Wir verwenden hochwertiges Kupfer, schirmen die Kabel mehrfach und luftdicht ab, so dass der Strom mit 98%iger Lichtgeschwindigkeit übertragen wird. Andere Hersteller schaffen nur 70%ige Lichtgeschwindigkeit." Der Workshopleiter sprach später zwar „nur“ von 90%iger Lichtgeschwindigkeit, die Silent Wire-Kabel ermöglichen, aber wegen 8% fange ich keine Diskussion an... "Unser Geschäftsführer ist weltbekannt und hält Seminare an der Universität." Hm? - dachte ich mir, das tut ein Bekannter von mir auch. Ist das so was Besonderes? "Durch die hochwertigen Komponenten und Verarbeitung wird der Strom schneller zur Verfügung gestellt. Die Elkos in den Geräten können sich schneller wieder aufladen und so mehr Leistung in kurzer Zeit abrufen. Gerade bei dynamischer Musik verschafft das mehr Kontrolle.“ “Der Strom legt hunderte von Kilometer vom entsprechenden Kraftwerk über billigste Kabel zurück, bis er in meinem Wohnzimmer ankommt“, erwiderte ich, „ wie kann dann der letzte Meter von der Steckdose zum Player für so eine Klangverbesserung sorgen?“ “Kommen wir doch zur Praxis“, wich der Mitarbeiter aus, „ich zeige Ihnen mal was.“ Praxis klingt gut. Um etwas anzusehen, bin ich doch da. Er zeigte mir diverse aufgeschnittene Silent Wire Kabel. So war deutlich zu erkennen wie diese verarbeitet waren. Das 150 Euro Netzkabel bestand u.a. aus „mehrfaserigen“ Kupfer, wie ich es aus „normalen“ Lautsprecherkabel auch so kannte. Das 800 Euro Kabel bestand aus wirklich dicken Silber glänzenden Kabeln in beeindruckender Ummantelung. Das 3.000 Euro Referenzkabel bestand aus noch „dickeren“ Kabelsträngen in einer optisch beeindruckenden Ummantelung, deren Durchmesser sich mit einem fetten Gartenschlauch durchaus messen konnte. “Wir haben festgestellt, dass sogar die Farbe einen Einfluss auf den Klang hat“, fuhr der Mann fort. “Welche Farbe?“ “Na, die der Ummantelung. Wenn diese Blau ist, klingt das Kabel höherwertiger als wenn es schwarz ist.“ Okay, dachte ich mir. Allmählich bekam ich ernsthaft Probleme, ihm noch zu folgen. Aber sagte nicht schon der nette kleine Mann mit Schnauzer in den 1930er Jahren, dass Schwarze minderwertig sind? Und sind Menschen mit blonden Haaren nicht dümmer als Dunkelhaarige? – Hm…? Der Mitarbeiter hat blonde Haare. Sagt das nun etwas über seine Intelligenz aus oder über seine Wertigkeit im Unternehmen Silent Wire? Es folgten noch weitere Aussagen in dieser Qualität über CD-Sprays, mit Quarzsand gefüllten Steckdosenleisten, die einen „enormen“ Einfluss auf den Klang haben sollen, und dem Tonstudio mit dem Silent Wire zusammen arbeitet und auf hochwertigen B&W Lautsprecher ihre Demos herstellen lassen. Nun ging ich zurück in den Vorführraum, in dem der Workshop stattfand. Meine Freundin erwartete mich bereits. Die Sitzplätze hatten sich inzwischen komplett gefüllt. Zahlreiche Zuhörer standen dicht gedrängt um die Sitzplätze herum. Die Tür blieb geöffnet. Der Seminarleiter trat vor das Auditorium und nannte seinen Namen. In der Hand hielt er eine 4kg schwere Netzsteckerleiste. Der Workshop begann: Zunächst wurde die Hifi-Kette vorgestellt. Der CD-Player und die Stereoendstufe kosteten rund 5000 Euro, die Standlautsprecher gab es schon für knapp 6000 Euro. Also gute Voraussetzungen für ein Hörerlebnis der Sonderklasse. Von der Wandsteckdose führte ein Stromkabel (Silent Wire) direkt in eine 850 Euro teure Steckdosenleise. An den letzten „Port“ ist eine handelsübliche Mehrfachsteckdosenleiste für geschätzte 3,50 Euro angeschlossen. Ein Standardnetzkabel führte von dort in den CD-Player. Nachdem sich das Auditorium gegen Jazz und Klassik und für Pop als Demomaterial entschieden hat ging es los. Das Stück begann mit gut aufgelösten Höhen, einem mittelmäßigen Oberbass und ausgesprochen schwachem Tiefbass. Das hörte sich bei Burmester, Focal und auch bei B&W (siehe oben) erheblich besser an. Entsprechend zurückhaltend war die Begeisterung unter den Zuhörern. Nun wurde umgesteckt. Das 150 Euro Silent Wire Netzkabel wurde an den CD-Player angeschlossen und führte direkte in die mit Quarzsand gefüllte 850 Euro teure Steckdosenleiste. Dasselbe Stück, dieselbe Lautstärke und es war tatsächlich ein Unterschied zu hören. Ich war überrascht. Der Bass klang ein wenig kräftiger und die Mitten lösten ein wenig besser auf. Minimal aber durchaus noch hörbar. Als das 800 Euro Netzkabel angeschlossen wurde war da wieder eine Veränderung… oder auch nicht… war da der Hochtonbereich etwas besser aufgelöst? Ich bin mir nicht sicher. Also wurde auf meine Bitte noch mal die Komponenten an die Beipackstrippe angeschlossen. Die Höhen klangen nahezu identisch, der Bass aber etwas satter – wenn auch auf niedrigem Niveau. “Ja, der Unterschied ist gewaltig“, stellte ein direkt neben mir sitzender Besucher fest. Er war Ende Fünfzig, hatte die Beine entspannt übereinander geschlagen und lauschte nahezu andächtig mit befalteten Händen vor dem Mund der Musik. „Die Auflösung des 800 Euro Kabels ist hörbar besser. Die Kontrolle im Tiefbass weit überlegen. Ich höre Instrumente, die mit der Beipackstrippe gar nicht vorhanden waren.“ Der Workshopleiter hatte damit seinen „Spezi“ im Publikum gefunden, den er fortan bei jedem Kabelwechsel nach seiner „fachkundigen“ Meinung befragte. “Als nächstes hören sie unser Referenzkabel. Das kostet 3.000 Euro und stellt die Spitze des derzeit Machbaren dar.“ Das 3000 Euro teure Netzkabel wurde an den CD-Player angeschlossen. Wieder dasselbe Popstück, dieselbe Lautstärke, aber ich hörte keinen Unterschied zum 800 Euro Kabel. Mit wichtigem Kopfnicken schaute der Leiter in die Runde und fragte mich, wie es mir gefällt. Mit meiner Antwort war ich raus und er wandte sich wieder seinem „Spezi“ zu. „Was haben sie gehört?“ “Es ist noch mehr Auflösung vorhanden“, plapperte der Mann neben mir mit sonorer und wichtig klingender Stimme und erntete dafür ein wohlwollendes und zustimmendes Kopfnicken des Leiters. „Der Bass ist unglaublich differenziert, der Klang insgesamt wesentlich luftiger, freier und steht viel weiter im Raum.“ “Sehen Sie, wie sie einen hochwertigen CD-Player verbessern können, in dem nur das Netzkabel gewechselt wird? Die Kombi spielt gleich in einer anderen Preisliga.“ Wichtig ist allerdings die Netzleiste. „Wir haben festgestellt, dass das Quellgerät am 1. Port der Netzleiste phasenrichtig angeschlossen werden muss, dann folgen Vorstufe und zum Ende hin die Endstufen. Jede Netzleiste stellt am ersten Port saubereren Strom zur Verfügung als am letzten Port.“ Nun fing ich an zu rechnen. Rund 11.000 Euro kosten Player, Endstufe und Lautsprecher. Knapp 7.000 Euro die zwei Referenz-Netzkabel inkl. Steckdosenleiste. Macht 18.000 Euro! Mein komplettes 13.3 Soundsystem kostet unter 6.000 Euro und klingt im Stereomodus (mit Verlaub) besser. Sollte ich alle vorhandenen Komponenten (5 Stereo-Endstufen, 1 Vorstufe, 4 Player, 1 Projektor) mit Silent Wire Referenz-Netzkabel plus Mehrfachsteckdose ausstatten, komme ich auf einen Betrag von über 33.000 Euro nur für Netzkabel… Dazu der Seminarleiter: „Fangen Sie doch einfach mit der Sicherung an. Das ist das schwächste Glied in der Kette mit der größten Wirkung. Eine neue Sicherung im Sicherungskasten kostet um die 40 Euro. Auch die Steckdosen kosten nicht die Welt und bringen den größten klanglichen Gewinn. Das sollte für jeden finanziell möglich sein.“ Ah, ja. Als wir den Workshop verlassen hatten, gestand mir meine Freundin ein wenig irritiert, dass sie auch Unterschiede zwischen der Billignetzleiste mit Beipacknetzkabel und den teuren Silent Wire Komponenten gehört hat. Der Unterschied war ihr aber zu gering, um auch „nur“ 150 Euro pro Kabel zu investieren. Sie empfand den Unterschied in etwa auf dem Niveau wie mit ein-/ausgeschalteten RE-Equalizer. In einem etwas späteren Vergleich hab ich mal die Einstellungen an einer Vorstufe verändern dürfen. Höhen +1 und Bass +3. Dieser Unterschied war wesentlich größer in der Auswirkung auf den Klang (was die wahrnehmbare Auflösung, Bass und subjektiv empfundene Dynamik anbelangt) als durch das 3000 Euro teure Netzkabel. “Und nun stellen Sie sich mal den klanglichen Gewinn vor, wenn nun auch noch die Silent Wire Kabel zum Einsatz kommen“, flüsterte der blonde Mitarbeiter mir von hinten ins Ohr. Fazit: Der Besuch der Norddeutschen Hifi-Tage war für mich sehr aufschlussreich. Es war ausgesprochen angenehm, so viele unterschiedliche Lautsprecher miteinander vergleichen zu können. Die Mitarbeiter der einzelnen Unternehmen standen durch die Bank mit Rat und Tat überaus freundlich und hilfsbereit zur Verfügung. Veränderungen/Verbesserungen im Klang durch eine andere Netzleiste und Netzkabel für mehrere tausend Euro waren hörbar aber so gering, dass die Anhebung des Signals durch die Höhen- und Bassregler an der Vorstufe „mehr“ bringen – und das völlig kostenlos. Derzeit besteht überhaupt keine Notwendigkeit für mich, den Klang meines 13.3 – Soundsystems zu verändern. Jede signifikante Verbesserung würde ein Vielfaches des Neupreises meiner Anlage kosten. [Beitrag von George_Lucas am 09. Feb 2010, 12:54 bearbeitet] |
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