Wie wird meine Anlage besser (Ernüchterung)

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boulevard100
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jun 2010, 10:45
Also, ich habe einen Verstärker von Electrocompaniet, CdP von SAT, LS von KEF, "vernünftige" Kabel von Nordost und Kopfhörer von Stax.

Alles war gut!

Dann hörte ich LS von Martin Logan und zwar die Spire. Dies setzte einen Prozeß in Gang, bei dem Ihr mir helfen könntet.

Zuerst besuchte ich div. Fachgeschäfte, da ja meine vorhandene Anlage mit derart guten LS wohl kaum mithalten kann, wie mir verschiedentlich auch unter Darreichung von Kaufangeboten bestätigt wurde.

Dann las ich Fachzeitschriften, Verstärker und CD-Player müssen demnach nach unglaubliche Klangunterschiede aufweisen, von Kabeln für 5.000 € und Stromleisten für 1.500 € mal ganz abgesehen.

Alsdann las ich in Foren, u.a. diesem, sowie auf Internetseiten durchaus kompetenter Fachleute, dass es Klangunterschiede nicht gebe, CDP oder Verstärker z.B. der mittleren und der höheren Preisklasse könnten demnach in Blindtests so gut wie nie unterschieden werden... erst recht keine unterschiedlichen Kabel. Nur ganz billige Artikel seien zu unterscheiden.

Hmmmm!

Da hätte man ja viel Geld gespart, denn nur wegen der Haptik einen Verstärker für 8.000 € kaufen... ich weiß nicht

Klar sagen möchte ich allerdings - und das wird wohl auch von den Kritikern unterschiedlichen Klanges bestätigt - das Unterschiede zwischen den LS klar vernehmbar sind. Wohl deswegen, weil die Umwandlung von elektronischen Signalen in akustische Wellen weitaus schwerer zu bewältigen ist und auch mehr physikalischen Grenzen unterworfen.

Fazit für mich (vorläufig):

Alle Änderungen an der Anlage sein lassen und auf die Spire sparen... oder was meint Ihr? Den Unterschied zwischen meinem vorherigen Kopfhörer und meinem Stax habe ich jedenfalls sehr deutlichen gehört und zwar in erster Linie durch die bessere Hervorhebung von Details und eine eine "räumliche" Wiedergabe. Das gefiel mir, ich erhoffe mir durch den LS-Tausch auf Elektrostaten den gleichen Effekt.

Für die eine oder andere (bestätigende oder ablehnende) Meinungsäußerung wäre ich dankbar.

Gruß, Martin
ctu_agent
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2010, 11:47
Klang wird halt in erster Linie durch LS und Raumakustik terminiert und lediglich in zweiter Linie durch die Elektronik, vom Kabel Voodoo will ich gar nicht reden - natürlich gehören gut geschirmte Kabel zu einer guten Anlage aber das geht auch alles im Preisbereich im zweistelligen Preisbereich.

Wenn dir die Spire besser gefallen, probiere sie bei dir zu Hause aus und entscheide dann.

Bisschen Möbelrücken wird dann angesagt sein, denn Elektrostaten sind aufstellungskritischer.
boulevard100
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Jun 2010, 13:25
Ich bin da tatsächlich noch bei der Meinungsfindung und muß einräumen: Es macht natürlich Spaß, monatlich die neuen Magazine zu lesen, in denen immer "bessere" Laufwerke, Amps usw. getestet werden, es läuft einem ja manchmal regelrecht das Wasser im Mund zusammen. Gut aussehen tun sie, schwer sind sie und aus edelen Materialien. Eigentlich schade, wenn dies alles eine groß aufgezogene Illusion der Hersteller und Zeitungen wäre, quasi eine Selbsttäuschung auf "Anweisung" der Tester, Hersteller und Verkäufer.....( jetzt hören Sie die mal zum Vergleich, hören Sie den Unterschied??)

Tja, ich muß zugeben. Letztens habe ich an meinen Verstärker zusätzlich zum sicher nicht billigen CD-Player, der war so um die 2000 € im Jahre 2003, einen 250 € DVD-Player von Harman-Kardon angeschlossen um die Anlage auch beim ansehen von DVD´s via TV nutzen zu können. Also, gigantisch ist der Unterschied auf keinen Fall, ich habe die gleiche CD in beide Laufwerke (gleichzeitig) getan und .. na ja. Da ich wußte, welcher gerade läuft, fand ich den Cd-Player schon etwas besser, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht bei einem realistischen Blindtest versagt hätte, ich mir den besseren Klang also nur eingeredet habe.

Vor diesem Hintergrund ist es mir ein Rätsel, wie sich Eletronikkomponenten im 5stelligen Bereich verkaufen, außer natürlich, dass sie toll aussehen usw. Eigentlich finde ich es schade, damit wäre ein Teil des Hobbys, die Suche nach etwas besserem, erledigt - noch die LS der Wahl und das wars dann mit der seriösen Anlagenverbesserung.

Gruß, Martin
visir
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2010, 14:18
Hi Martin!

Elektronik ist an sich ein "gelöstes Problem", so leid es uns freut.
Die Geräte verkaufen sich aber deshalb trotzdem, weil bei weitem nicht alle so "ernüchtert" sind wie wir.
Manchen ist es aber auch einfach egal und stellen sich die Geräte aus Prestige hin. Wenn Geld keine Rolle spielt... bzw. es wichtig ist, dass es teuer ist, zwecks Exklusivität...

Zu den LS: ja, da sieht es mit der Unterscheidbarkeit schon ganz anders aus.
Elektrostaten haben eine ganz besondere Eigenheit: nach peniblem Ausrichten der LS hast Du einen sehr kleinen sweetspot, wo die LS traumhaft klingen und superfein auflösen. 20cm daneben klingt es aber deutlich anders. Durch die große Fläche bündeln sie nämlich enorm.

Lautsprecher sind immer ein Kompromiss...
boulevard100
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jun 2010, 15:58
Ja, das mit der beschränkten Alltagstauglichkeit der Elektrostaten habe ich auch schon gehört. Die neueren Logans haben allerdings eine gebogene Fläche für die Folie, die den Abstrahlwinkel und damit den "sweetspot" vergrößern soll. Mein Probehören ergab, dass man mit den Spires durchaus einen Raum zünftig beschallen kann, wenns denn mal sein soll. Die beschriebenen Eigenschaften offenbaren sich allerdings wirklich nur innerhalb eines relativ kleinen Bereiches, aber wer springt schon umher, wenn er Musik hört.

Tja, die Erkenntnis, dass an meiner Anlage bis auf die LS nichts mehr zu verbessern sein soll, verblüfft mich schon. Ich dachte immer, dass hier die Techniker auf die Leute mit den großen Ohren schimpfen und umgekehrt und, dass am Ende jeder Recht hat... Die Geschichte mit dem "laienmäßigen" Blindtest hat mich dann aber doch stutzig gemacht, dass Unterschiede vielleicht meßbar, aber für ein normales Gehör kaum noch wahrzunehmen sind bei den Elektronikkomponenten.

Ich habe meinen Stax Kopfhörerverstärker jetzt mal doppelt mit dem CD-Player verkabelt, einmal via teurem XLR-Kabel von Nordost, einmal mit einem relativ preiswerten Cinchkabel von Dolphin. (white) Am Kopfhörerverstärker kann man dann zw. beiden Anschlüssen umschalten, also ohne Verzögerung. Der XLR Eingang war lauter, ansonsten konnte ich beim besten Willen keinen Unterschied heraushören..

Gruß, Martin]
referenz21
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2010, 16:06
es geht ja schliesslich nicht nur um den Sweetspot

sondern wieviel und wie breitbandig Reflektierschall an den Wiedergaberaum abgegeben wird !

was evtl. bei Klassik sehr dienlich ist,weil auf der Aufnahme mehr oder weniger Diffusschall vorhanden ist
dürfte dann bei Aufnahmen mit ausgeprägter Nahmikrophonierung eher schlecht sein

re21
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 17. Jun 2010, 07:14
Hallo!

Ganz so trivial ist die Geschichte nun doch nicht, auch die Verstärkerelektronik spielt eine, -wenn auch kleine Rolle-. Solange deine Endstufe(n) mit den Lautsprechern klarkommen und genügend Reserven besitzen ist die Klangwelt wirklich in Ordnung.

Allerdings ziehen gerade Elektrostaten große Strommengen die erstmal bereitgestellt werden müssen. Eine potente Endstufe sollte somit auch vorhanden sein.

Ansonsten spielt die Verstärkerelektronik allenfalls noch beim Anschluß eines Analogen Plattenspielers eine Rolle, hier kommt neben der notwendigen Signalentzerrung noch ein recht hoher Verstärkungsfaktor ins Spiel. Bei mäßiger Qualität kann es da schon mal zu Rausch- und Brummproblemen kommen.

Ansonsten aber ist ddas Endergebniss in der Tat weitgehend vom Hörraum und den angeschlossenen Lautsprechern abhängig. Die Unterschiede zwischen Digitalen Quellgweräten sind im Regelfall marginal. Eine Ausnahme bildet hier wiederum -falls verwendet-, der analoge Plattenspieler, hier macht vor allem das Abtastsystem in Kombination mit dem jeweiligen Tonarm recht viel aus.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Jun 2010, 17:24 bearbeitet]
visir
Inventar
#8 erstellt: 17. Jun 2010, 07:56

Hörbert schrieb:
Eine Ausnahme bildet hier wiederum -valls verwendet-, der analoge Plattenspieler, hier macht vor allem das Abtastsystem in Kombination mit dem jeweiligen Tonarm recht viel aus.


...weil wir da ja wieder nicht mehr rein elektronisch unterwegs sind, sondern elektromechanisch. Letztlich haben wir da wie beim LS eine Wandlung zwischen Bewegung und Strom, nur halt umgekehrt.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jun 2010, 18:35
Hallo,

die Raumakustik wurde hier ja schon angekratzt,

ich denke hier sollte man die Krallen aber nochmal schärfen.


Will sagen, bei Anlagen dieser Grössenordnung die Raumakustik als Nebensache zu betrachten wäre sehr fahrlässig,

rein musikalisch habe ich hier eine recht junge Erfahrung im Hinterkopf,

eine Anlage mit Vor-Endstufe,hochwertigen CDP und ein Paar Klipsch Palladium P 39 F,
alleine die LS 16000€, die komplette Anlage über 20k€,
Raum akustisch "unbehandelt",
Eindruck: optisch wau, Klanglich sehr,sehr mau....

Dem gegenüber in einem Akustisch optimierten Raum,
ein Päärchen Swans M1 für 1400€,
Verstärker ne grosse Röhre, fragt mich jetzt nicht genau welche,sorry.
Eindruck: optisch,naja , was soll von den Zwergen schon kommen,
klanglich
Sprachlos einfach.(Deshalb auch keine Ahnung mehr von der Röhre)

Dies ist natürlich nicht die einzige Erfahrung diesbezüglich, aber doch die Prägendste.

Vllt kannst,darfst,willst du dich diesbezüglich auch etwas austoben,
ich kann es nur empfehlen.

Gruss
referenz21
Inventar
#10 erstellt: 17. Jun 2010, 20:11
Apropos Klipsch Palladium

glaubste denn ,Klipsch hätte mit dem kleinen Hörnchen eine audiophile Sensatiuon gebracht ?

da fragt man sich doch eher,warum dieser Umstand von all den anderen Herstellern ignoriert wird !

re21
Passat
Inventar
#11 erstellt: 18. Jun 2010, 13:04

Hörbert schrieb:
Allerdings ziehen gerade Elektrostaten große Strommengen die erstmal bereitgestellt werden müssen. Eine potente Endstufe sollte somit auch vorhanden sein.


Die Elektrostaten sind (außer der großen CLS) allesamt Hybridlautsprecher, d.h. für den Baß ist ein ganz normales Konuschassis zuständig.
Die stellen deshalb keine wesentlich höheren Anforderungen an den Verstärker als normale Lautsprecher.

Elektrostaten muß man aber erst einmal stellen können.
Die brauchen viel Luft um sich herum, 1 Meter zur Rückwand und 1/2 Meter zur Seite sind fast Mindestanforderung.
Und dann sind die auch deutlich aufstellungskritischer.
10 cm vor oder zurück oder zur Seite können klanglich eine Menge ausmachen.

Grüsse
Roman
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 18. Jun 2010, 22:34

Dann las ich Fachzeitschriften, Verstärker und CD-Player müssen demnach nach unglaubliche Klangunterschiede aufweisen, von Kabeln für 5.000 € und Stromleisten für 1.500 € mal ganz abgesehen.

Alsdann las ich in Foren, u.a. diesem, sowie auf Internetseiten durchaus kompetenter Fachleute, dass es Klangunterschiede nicht gebe, CDP oder Verstärker z.B. der mittleren und der höheren Preisklasse könnten demnach in Blindtests so gut wie nie unterschieden werden... erst recht keine unterschiedlichen Kabel. Nur ganz billige Artikel seien zu unterscheiden.

Hmmmm!

Da hätte man ja viel Geld gespart, denn nur wegen der Haptik einen Verstärker für 8.000 € kaufen... ich weiß nicht


Hi,

Die alte Streitgeschichte..

Ich habe mittlerweile meine eigene "Theorie" entwickelt.
Zuerst aber:
Klangunterschiede in der Elektronik gibt es kaum bis gar nicht, objektiv betrachtet und via "verbrieften" Blindtests belegt.
Es gibt aber nicht wenige, die durch die unterschiedlichen Ausgangspegeln bedingten Lautstärkenunterschiede, welche eben in einen solchen Blindtest egalisiert werden, unterschiedliche Klangwahrnehmungen empfinden.
Das ist imho legitim, denn BT-Verhältnisse hat man halt zuhause nicht.
Wenn man halt zu diesen Leuten gehört, wird es teuer werden, und das nicht nur wegen der Haptik.
Wenn nicht, macht das nix und man spart ne Stange Geld.
Zu welchen "Lager" man gehört, erfährt man nur durch Testen der verschiedensten Kompos.
Warum es einen merkwürdig bis diffus vorkommt, wenn man als Neuling die diversen Foren bezüglich dieses Thema abklappert, ist auch recht einfach erklärbar.
Es geht ums Recht haben.
Zwischen denen, die Dinge hören, die eigentlich nicht vorhanden sind und zwischen jenen, die das eben nicht tun.
Ich empfinde beide Positionen als legitim.
Zum einen, weil man selbst nichts für seine Empfindungen dafür kann.
Zum anderen, weil es eigentlich keinen unterschiedlichen Klang gibt.
Es macht einen nicht schwächer, wenn man Dinge vernimmt, die de facto nicht existieren.
Andersrum macht es einen nicht zu einen besseren Menschen, der den Auftrag hat, andere zu belehren, was falsch und richtig ist, wenn man dergleichen nix vernimmt und damit sich näher an der "Wirklichkeit" wähnt.
Es könnte so einfach sein...


[Beitrag von _ES_ am 18. Jun 2010, 22:35 bearbeitet]
cptfrank
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Jun 2010, 10:13
Ganz so einfach kann das mit der Verstärkertechnik nicht sein, wie hier im Forum immer wieder behauptet wird. An meinen, an sich unkritischen, Boxen ( T+A T230 ) sind deutliche Unterschiede zwischen Endstufen, bei sonst identischer Kette hörbar.
Getestet mit:
Sony TA-N77ES
Resek Tensor
T+A A1500
T+A A3000
Krell KSA 100
Krell KSA 100S
Mark Levinson ML 336
Qualitätsmäßig übrigens in dieser Reihenfolge, wobei noch die geringsten Unterschiede zwischen den beiden T+As waren.
Gruß
Frank
_ES_
Administrator
#14 erstellt: 19. Jun 2010, 10:17
Siehe hier:


Es gibt aber nicht wenige, die durch die unterschiedlichen Ausgangspegeln bedingten Lautstärkenunterschiede, welche eben in einen solchen Blindtest egalisiert werden, unterschiedliche Klangwahrnehmungen empfinden.
Das ist imho legitim, denn BT-Verhältnisse hat man halt zuhause nicht.


Durchaus möglich, das Du was hörst, auch wenn es nur die Einbildung ist.
Tröste Dich, ich bilde mir auch viel ein in der Hinsicht..
visir
Inventar
#15 erstellt: 19. Jun 2010, 11:29

cptfrank schrieb:
Ganz so einfach kann das mit der Verstärkertechnik nicht sein, wie hier im Forum immer wieder behauptet wird. An meinen, an sich unkritischen, Boxen ( T+A T230 ) sind deutliche Unterschiede zwischen Endstufen, bei sonst identischer Kette hörbar.


Wie auch R-Type geschrieben hat: wenn Du nicht in einem BT verglichen hast (was ich jetzt einmal nicht annehme), kannst Du durchaus Unterschiede wahrgenommen haben, ohne dass tatsächlich ein Unterschied da war. Sogar die Ehefrau in der Küche...
cptfrank
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Jun 2010, 09:52

visir schrieb:

Wie auch R-Type geschrieben hat: wenn Du nicht in einem BT verglichen hast (was ich jetzt einmal nicht annehme), kannst Du durchaus Unterschiede wahrgenommen haben, ohne dass tatsächlich ein Unterschied da war. Sogar die Ehefrau in der Küche...


Hallo,
ich beschäftige mich seit über 40 Jahren intensiv mit dem Thema, da muß ich nicht auf solche Trivialitäten hingewiesen werden!
Die Unterschiede zwischen den o.g. Endstufen sind, wie beschrieben, gravierend!

Gruß
Frank
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 20. Jun 2010, 09:54
Für Dich persönlich sicherlich.
Aber genauso sicher nicht allgemeingültig, da kannst Du Dich noch weitere 40 Jahre damit beschäftigen.
Fhtagn!
Inventar
#18 erstellt: 20. Jun 2010, 10:01
Deshalb hören hier im Forum ja auch so viele mit Verstärkern für <100€ Neupreis. Klingen alle gleich .

fireline
Stammgast
#19 erstellt: 20. Jun 2010, 10:08

Deshalb hören hier im Forum ja auch so viele mit Verstärkern für <100€ Neupreis. Klingen alle gleich


Welche namhaften Hersteller stellen Steroverstärker denn mit einem Neupreis unter 100 Euro her? Selbst die sog. Einstiegsklasse ist dermaßen technisch ausgereift, dass Klangunterschiede nur noch technisch messbar sind. Von unseren popeligen Ohren würde ich das allerdings nicht erwarten...


[Beitrag von fireline am 20. Jun 2010, 10:09 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#20 erstellt: 20. Jun 2010, 10:17
Dynavox ESA-18, 69,90€



Komisch, dass ich Unterschiede höre, sogar ziemlich deutliche.

Und gewisse Moderatoren, die immer behaupten es gäbe keinen Elektronikklang, verschweigen ihre Geräte für mehrere tausend € geflissentlich in ihrem Profil
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 20. Jun 2010, 10:21
Achwas...

Ausserdem sind es eben keine Behauptungen.


Komisch, dass ich Unterschiede höre, sogar ziemlich deutliche.


Das ist doch völlig in Ordnung, das das für Dich so ist.
cptfrank
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Jun 2010, 10:25
Gut, dass wir hier keine Neiddebatte führen.
Doch, das ist allgemeingültig, weil für jeden, der Ohren hat, deutlich nachvollziehbar, nicht nur für die geschmähte Ehefrau, die vielleicht ein besseres Gehör hat, als ihr!
Gruß
Frank
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 20. Jun 2010, 10:42


Wo ist die versteckte Kamera ?
Fhtagn!
Inventar
#24 erstellt: 20. Jun 2010, 10:43
Eine gewisse Qualitätsstufe sollte man auf der Elektronikseite schon haben, bei Plattenspielern sowieso.

Nur hat der TE die Schwelle von notwendiger zu überflüssig teuerer Ware ja eh schon überschritten (Nordost-Kabel z.B.).

Seine Erkenntnis, kein Geld mehr für Elektronik auszugeben, ist also vollkommen richtig.

Auch der Entschluss, sehr gute LS zu kaufen ist richtig, denn bei Lautprechern ist immer eine Steigerung möglich.

Und die Spire sind wohl ohne große Diskussion als geniale LS zu bezeichnen.

Ist anscheinend ja alles in Ordnung beim TE .

Ich würde, um mein Sparziel schneller zu erreichen, die Nordost-Strippen verkaufen. Schon dadurch könnte die Anlage besser klingen!
visir
Inventar
#25 erstellt: 20. Jun 2010, 12:49

cptfrank schrieb:
ich beschäftige mich seit über 40 Jahren intensiv mit dem Thema, da muß ich nicht auf solche Trivialitäten hingewiesen werden!
Die Unterschiede zwischen den o.g. Endstufen sind, wie beschrieben, gravierend!


Du kannst mir viel erzählen...

@fjgsehb:

Komisch, dass ich Unterschiede höre, sogar ziemlich deutliche.

Und gewisse Moderatoren, die immer behaupten es gäbe keinen Elektronikklang, verschweigen ihre Geräte für mehrere tausend € geflissentlich in ihrem Profil


Dass Du Unterschiede hörst, ist überhaupt nicht komisch, sondern hinreichend erklärbar, wie immer wieder hier auch beschrieben.

Und wenn Du einmal Deine Verbohrtheit ablegen würdest, könntest du hier auch an vielen Stellen, dass es auch andere Gründe gibt, sich teure Geräte zu kaufen.
Fhtagn!
Inventar
#26 erstellt: 20. Jun 2010, 13:35

visir schrieb:

Und wenn Du einmal Deine Verbohrtheit ablegen würdest, könntest du hier auch an vielen Stellen, dass es auch andere Gründe gibt, sich teure Geräte zu kaufen.


Naja, verbohrt sind wohl eher die Missionare im Auftrage des BT. Wasser predigen und Wein saufen .

Und bitte nicht schon wieder das "Haptik und Optik sind mir nunmal xxxx€ wert" Argument.

Ich höre hier übrigens gerade über NAD Verstärker, Graham Slee GramAmp und Dual 704 Musik. Mich interessieren nunmal eher innere Werte, keine Gehäuse und Logos.
_ES_
Administrator
#27 erstellt: 20. Jun 2010, 14:20

Naja, verbohrt sind wohl eher die Missionare im Auftrage des BT. Wasser predigen und Wein saufen


Ja, ich habe zigtausend Euro teueres Zeug stehen.
Und ja, dabei ging es mir nicht nur um das Aussehen..
Aber ich würde deswegen nicht auf den Gedanken kommen und behaupten, das das was ich daraus höre, jedermann auch tun sollte, ansonsten wäre er taub oder was weiss ich noch.
Das ist nur mein Ding, in "echt" gibbet das nicht.
visir
Inventar
#28 erstellt: 20. Jun 2010, 18:06

Fhtagn! schrieb:

Naja, verbohrt sind wohl eher die Missionare im Auftrage des BT. Wasser predigen und Wein saufen .

Und bitte nicht schon wieder das "Haptik und Optik sind mir nunmal xxxx€ wert" Argument.


Nein, da gibts noch ganz andere Gründe für teure Geräte. Aber bitte nicht mich fragen, denn bei mir steht ein Philips-AVR...
Fhtagn!
Inventar
#29 erstellt: 20. Jun 2010, 18:22
Die Diskussion wandert auch wieder auf ausgetretenen Pfaden vom Thema ab...
Ich bleibe erstmal in meinem kleinen Universum, in dem ich das höre, was es dort gibt.
Klaus-R.
Inventar
#30 erstellt: 21. Jun 2010, 18:10

Fhtagn! schrieb:

visir schrieb:

Und wenn Du einmal Deine Verbohrtheit ablegen würdest, könntest du hier auch an vielen Stellen, dass es auch andere Gründe gibt, sich teure Geräte zu kaufen.


Naja, verbohrt sind wohl eher die Missionare im Auftrage des BT. Wasser predigen und Wein saufen .


Es geht dabei nicht ums Missionieren, es geht darum, daß Haptik/Optik & Co. erwiesenermassen einen Einfluss auf die Beurteilung im Hörtest haben:

http://www.aes.org/e-lib/browse.cfm?elib=6338

Da dem so ist, und solide BT recht schwierig durchzuführen sind, habe ich als altgedienter Wasserprediger und Weinsäufer aus andren Gründen teure Geräte gekauft, und zwar nicht nach Gehör, sondern nach technischen Daten und Messungen. Warum: weil ich seit ca. 10 Jahren Audio-relevante Artikel aus Fachzeitschriften lese.

Klaus


[Beitrag von Klaus-R. am 21. Jun 2010, 18:11 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 21. Jun 2010, 18:25
R-Type schrieb:

Warum es einen merkwürdig bis diffus vorkommt, wenn man als Neuling die diversen Foren bezüglich dieses Thema abklappert, ist auch recht einfach erklärbar.
Es geht ums Recht haben.
Zwischen denen, die Dinge hören, die eigentlich nicht vorhanden sind und zwischen jenen, die das eben nicht tun.
Ich empfinde beide Positionen als legitim.
Zum einen, weil man selbst nichts für seine Empfindungen dafür kann.
Zum anderen, weil es eigentlich keinen unterschiedlichen Klang gibt.
Es macht einen nicht schwächer, wenn man Dinge vernimmt, die de facto nicht existieren.


Ich glaube nicht, dass es denen nur ums Recht haben geht.
Die wollen das, was alle wollen.
Eine Anlage, die einfach gut klingt.
Vielleicht ist es ja auch ziemlich voreingenommen zu behaupten, dass es gar keinen unterschiedlichen Klang gibt.
Mir kommt es jedenfalls etwas merkwürdig und "diffus" vor, wenn Du dann selber eine teuere Anlage hast.
Spielst Du eigentlich ein Musikinstrument?
_ES_
Administrator
#32 erstellt: 21. Jun 2010, 19:16
Dann lies nochmal, was ich geschrieben habe, insbesondere Post 27, dann wirds klarer.

Spielst Du eigentlich ein Musikinstrument?


Ja.
voivodx
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Jun 2010, 10:42
Hallo

Welches denn?
Hoffentlich nicht nur eine Vuvuzela.
Ich spiele übrigens auch ein bisschen(Gitarre+Klavier).



[Beitrag von voivodx am 22. Jun 2010, 11:53 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#34 erstellt: 22. Jun 2010, 19:10

Welches denn?


Ich bringe anderen Leuten die Flötentöne bei.
Nein, Scherz, ausser Luftgitarre sieht es leider mau aus, obwohl mir ständig zig Melodien...lassen wir das.
Es reicht schon, wenn ich das Musik hören als Hobby von Herzen gern betreibe.
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