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Anlage mit PA Equipment besser einstellen?+A -A |
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Autor |
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neulermer
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Jan 2011, 20:30 | |||
Hallo, schlagt mich jetzt Bitte nicht! Das ist eine ernst gemeinte Frage! Also wie jeder weis, ist das Cassis und der Raum die größte Schwachstelle in der Kette. Das haben die vom PA Bereich schon länger (als die vom privaten HiFi Bereich) erkannt?!? Wie dem auch sei, mir sind keine Verstärker oder elektronische Spielereien im Heim Bereich bekannt wie z.B. das Driverack. Ich selbst habe eine PA Anlage, da mir die aber zu sperrig (und klanglich nicht gut genug) fürs Wohnzimmer ist, hab ich mir aber gedacht, dass man das natürlich auch an die Heimanlage anschließen kann. Denn das ding hat eine Einmessfunktion für den EQ (28Band), der einige unzulänglichkeiten des Raums (oder der Lautsprecher?) ausgleichen kann. Des weiteren ist auch eine Aktive Frequenzweiche eingebaut. So kann man jeden Lautsprecher individuell ansteuern (3Wege, Stereo). Die Gruppenlaufzeitunterschiede der einzelnen Lautsprecher kann man auch noch ausgleichen (wenn ich mal ein Programm finde mit dem man das schnell und Einfach rausmessen kann). Limiter natürlich auch um den Lautsprecher vor zu hoher Endstufenleistung zu schützen(besser als Clipping durch die Endstufe zu zulassen). Also alles in allem kann das ding alles was man braucht um die Lautsprecher an den Raum anzupassen. Nachteile die mir zumindest bewusst sind: - Im Frequenzweichenbetrieb benötigt man dann für jeden Zweig einen Extra Verstärker (was für den Sub kein Nachteil ist) - Das mit mehreren Eingängen und toller Fernbedienung ist durch PA natürlich nicht möglich, weil es kein Mischpult gibt das per IR Fernbedienung gesteuert werden kann(oder stimmt das nicht?) Nun aber zu meinen Fragen: Was haltet ihr davon? Sind die PA Geräte überhaupt so gut, dass man z.B. Eton ER4 Chassis ranhängen kann? Gibt es vielleicht ein "Mischpult" das man per IR Fernbedienung steuern kann? [Beitrag von neulermer am 27. Jan 2011, 20:33 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Jan 2011, 08:28 | |||
Generell kann man eine Veranstaltungshalle nicht mit einem Wohnraum vergleichen. Da sind andere Dimensionen vorhanden, welche auch entsprechend andere Prioritäten verlangen. Bei einer Beschallung, etwa einem "Schlagerevent" sollte der Klang stimmen, allerdings spielen bei so einem Anlass noch andere Faktoren mit. Man ist dabei, man sieht die Künstler usw. Dies alles fehlt im Wohnraum. Und je nach Halle (Beton-Sporthalle) ist die Akustik derart schlecht, dass man mit keinem Trick der Welt einen vernünftigen Klang hin bekommt. Wenn Du also den Raum automatisch einmessen willst, so kann dies in der Konzerthalle bis zu einem gewissen Grad funktionieren. Dabei wird meist das Messmik nicht auf Ohrhöhe eines Platzes, inmitten der anderen Zuhörer, aufgestellt, sondern erhöht über den Köpfen. Mit der erhöhten Position bekommt man einen einigermassen ausgeglichenen Klang für den Bereich der Halle, in welchem gemessen wurde. Wird am Hörplatz gemessen, so werden diese spezifischen Probleme behandelt (Nachbarin trägt Pelz), während die anderen Plätze benachteiligt werden. Durch die grösseren Abmessungen kommt es kaum zu Raummodi, welche den Bass beeinflussen. Gerade dies ist aber zuhause das Problem, das sich mit EQs nur unzureichend ausgleichen lässt. Es ist daher einen Tatsache, dass PA-Material für Heimanwendung eher ungeeignet ist. Natürlich ist eine PA-Endstufe (bedingt) heim-tauglich. Sie ist aber auf mechanische Robustheit ausgelegt und nicht unbedingt auf höchstwertige Wiedergabedaten. Geht man mal von hochwertigem PA aus, so ist es teurer als Heim-Hifi. Nimmt man zum Vergleich Billig-PA, so ist es weder mechanisch noch elektrisch geeignet. Mechanisch würde es für Heimanwendungen genügen, elektrisch aber mit Sicherheit nicht! Und PA-Lautsprecher haben ebenfalls andere Anforderungen zu erfüllen. Gute Heimlautsprecher sollten mit jeder Musikart zurecht kommen und das tun sie nur, wenn sie möglichst verfärbungsfrei wiedergeben. PA aber erfüllt diesen Anspruch nicht. Da geht es um eine "punchige" Wiedergabe mit Pep, was nun alles andere als neutral ist. Und da es gerade im PA-Bereich unterschiedliche Ansichten gibt, gibt es auch eine entsprechende Viefalt an Marken und Klangabstimmungen. Wirklich linear ist da keine. |
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Apalone
Inventar |
#3 erstellt: 28. Jan 2011, 10:34 | |||
Wenn man die Frage "PA-Technik zuhause" lediglich auf die Driverack reduziert, ganz klares JA! Es betreiben doch auch etliche hier im Forum die Behringer Ultradrive. Ich selbst ahbe neben der Ultradrive eine Sony SRP F-300 (Baujahr 2000) an drei T+A Endstufen. Neben der aktiven Filterfunktion sind natürlich Equalizing-Filter, Bandsperren usw. aktiviert. Das funktioniert mit HiFi-Endstufen genauso gut wie mit PA-Endstufen. (Wobei meine PA 1520 auch symmetrische XLR-Eingänge haben, was schonmal die -4dB/+10 dB Problematik potenziell eliminiert). Also: PA im Wohnzimmer? Na klar! |
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neulermer
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 30. Jan 2011, 15:34 | |||
Danke für die Antworten. Diese Fragen bleiben noch: Welche PA Endstufen sind "gut genug" für HiFi Anwendung? Wie macht ihr denn dann das mit dem Ultradrive und dem Laut und leise drehen, bzw. verschiedener Quellen? |
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Apalone
Inventar |
#5 erstellt: 31. Jan 2011, 06:42 | |||
alle die, die keinen Lüfter haben.
Vorverstärker >> Ultradrive >> drei Endstufen |
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lens2310
Inventar |
#6 erstellt: 31. Jan 2011, 22:20 | |||
neulermer
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 01. Feb 2011, 20:36 | |||
Okay, dann wäre die Endstufenfrage Klar. Aber das mit dem Vorverstärker krieg ich einfach nicht auf die reihe. Gibt es wirklich keinen, der sich per IR Fernbedienung steuern lässt? Als einzigen Vorverstärker hab ich den Gemini PA7000 gefunden, das kommt meiner Vorstellung (bis auf Fernbedienung) am nächsten. |
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Apalone
Inventar |
#8 erstellt: 01. Feb 2011, 20:56 | |||
Sicher. Wie suchst du denn? Im HiFi-Bereich haben recht viele eine FB. |
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neulermer
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Feb 2011, 23:10 | |||
Ok im HiFi hab ich jetzt einen von Onkyo gefunden. Der sagt mir auch zu. Welche gibt es sonst noch, hab mir alle bekannten rennomierten schon abgeklappert, hab aber nichts gefunden. |
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Apalone
Inventar |
#10 erstellt: 02. Feb 2011, 08:03 | |||
Musst dann mal die Hersteller abklappern und Herstellerseiten prüfen. Audionet, Symphonic line, Accuphase, T+A (P 1220 R habe ich selbst), AVM, Rotel, Burmester usw. usf. |
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Schmids-Gau
Stammgast |
#11 erstellt: 02. Feb 2011, 11:05 | |||
Im 'normalen' Elektronikmarkt sind Vorverstärker eher unüblich. Entweder du suchst die ein Hifi-Fachgeschäft oder du suchst dir etwas gebrauchtes. Z.B.: http://cgi.ebay.de/R...&hash=item1e6127f4ac Was ebenfalls funktionieren würde, wäre ein (vielleicht sigar schon vorhandener) Vollverstärker mit Pre-Outs. Wenn er auftrennbar ist, kannst du ihn sogar noch mit als Endstufe nutzen. |
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schlagerbummel
Stammgast |
#12 erstellt: 03. Feb 2011, 16:34 | |||
hallo Geht es hier eigentlich noch um PA fürs Wohnzimmer??? Die in den letzten Beiträgen genannten Firmen sind tolle Marken mit noch besseren Geräten, aber mit PA haben sie alle nix zu tun. Im übrigen kann ich zu PA im Wohnbereich auch zustimmen. Ich selbst hatte mal ne kleine HK Audio L.U.C.A.S, die war klanglich vielen Hifi Anlagen überlegen. Da es ja hier jetzt nur noch am Amp fehlt, werfe ich mal Bell Audio, Crown oder eben HK Audio in die Diskussion. LG, Armin |
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