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Warum gibt es so viele britische Hersteller?+A -A |
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Autor |
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Lukcy
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Sep 2012, 10:56 | |||||||||
Hallo an alle! Irgendwie ist mir aufgefallen, dass es sehr viele britische Hersteller von Elektronik und Lautsprechern gibt. Warum ist das so? Weil die meiste Musik auch englisch gesungen wird und das dann alles original klingt ( ) ? Welche deutschen Hersteller gibt es denn noch im "unteren" Preissegment? Ich kenne nur Nubert. |
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buschi_brown
Inventar |
#2 erstellt: 09. Sep 2012, 11:26 | |||||||||
Hallo, weshalb es so viele englische Hersteller gibt, kann ich dir auch nicht beantworten, aber für Hifi aus Deutschland schaust du am besten mal hier. Grüße Thomas |
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Don_Tomaso
Inventar |
#3 erstellt: 09. Sep 2012, 13:36 | |||||||||
Es gibt halt eine lange Tradition "britischen HiFi", was auch auf die langjährige Entwicklungsarbeit seitens der BBC zurückgeht. Dazu gibts im Netz auch Tonnen zu lesen. |
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schraddeler
Inventar |
#4 erstellt: 10. Sep 2012, 09:17 | |||||||||
Bei dem Sch...wetter auf der Insel hocken halt mehr Konsumenten zuhause und hören Mucke, deshalb ist das Interesse größer gruß schraddeler |
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buschi_brown
Inventar |
#5 erstellt: 10. Sep 2012, 09:20 | |||||||||
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Lukcy
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Sep 2012, 10:36 | |||||||||
...auch eine nette Begründung |
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Dengar
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 10. Sep 2012, 16:38 | |||||||||
lol, wobei man ja immer sagt, die hätten doch deutlich öfter schöneres Wetter, als wir... |
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c4im321
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 10. Sep 2012, 17:56 | |||||||||
Deutschland hat ja auch mehr Regentage |
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Fhtagn!
Inventar |
#9 erstellt: 10. Sep 2012, 18:32 | |||||||||
Und somit kennst du gar nichts. Schau mal hier, dann relativiert sich das mit den vielen englischen Herstellern ganz schnell. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#10 erstellt: 10. Sep 2012, 19:11 | |||||||||
Die Briten habe als Mutterland der Popmusik, eine viel engere Beziehung zu moderner Musik (Pop-Rock) als wir. Sieht man sich mal die Bands an, die die letzten 50 Jahre das musikalische Universum bevölkert haben, stellt man fest, daß die Hälfte davon aus GB kam. Und das, trotz des Größenvorteils der USA ! Es gab eine Untersuchung, derzufolge "der Brite" mindestens doppelt so viele Platten wie "der Deutsche" besitzt Rock und Pop-Musik haben, hatten zumindest in GB einen höheren Stellenwert als bei uns. Daher wohl auch all die britischen Hersteller. Auch im Studiobereich (Mischpulte, EQs, Kompressoren, Effektgeräte, Monitore etc.) sind die Briten auffallend oft vertreten. Hier ist das Bild ähnlich wie im HiFi-Bereich ! Natürlich haben auch wir inzwischen längst jede Menge Anbieter von Rang und Namen - im Consumer wie im Profibereich. Die ganze Audiotechnik - Home wie Studio - wird fast komplett von US, GB, DE und JP beherrscht. |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 10. Sep 2012, 19:54 | |||||||||
Britisches HiFi war für mich wegen seiner Häßlichkeit (in meiner subjektiven Sicht) nie eine Option. Ich finde es nach wie vor häßlich..... Aufgrund der Kleinserienproduktion ist zudem das P/L-Verhältnis sehr schlecht. |
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Fhtagn!
Inventar |
#12 erstellt: 10. Sep 2012, 20:05 | |||||||||
Die Qualität zeigt auch gewisse Parallelen zu British Leyland und Lucas Electric, genannt the prince of darkness..... |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#13 erstellt: 10. Sep 2012, 23:01 | |||||||||
Das ist nicht nur deine subjektive Sicht. Die Briten bauen - aus meiner subjektiven Sicht - sehr schöne, edle Autos, haben es aber nie verstanden ihr durchaus hochwertiges HiFi auch optisch ansprechend zu verpacken. Linn, naim & Co.wirken für mich immer irgendwie wie "designed by Conrad" ! |
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Lukcy
Stammgast |
#14 erstellt: 10. Sep 2012, 23:31 | |||||||||
Einleuchtend, danke euch! |
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audioangler
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 11. Sep 2012, 10:11 | |||||||||
Warum gibt es so viele britische Hersteller? Weil die Briten es geschafft haben den anderen einzureden ihre Produkte seien irgendwie besonders. Und so lange die Käufer das glauben können die auf dem sehr umkäpften Markt bestehen |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 11. Sep 2012, 10:25 | |||||||||
Britische Produkte sind was ganz besonderes , ihre teilweise wirklich skurile Verarbeitung bringt mich immer wieder zum grinsen . Beispiele : Rega Ela Lautsprecher , von vorne paarweise selektierte Echtholzoberfläche , möglichst gleich aussehend . Von hinten , schwarze Plastikfolie billigster Machart . Einige ältere Wharfedale Lautsprecher , Korpus rundrum mit Echtholz furniert , Frontabdeckungen abnehmbar . Darunter die Schallwand Pressspan unbehandelt , noch garniert mit Maßanzeichnungen und Notizen von Maßangaben aus der Fertigung . So dreist , daß es schon wieder lustig ist Gruß Haiopai |
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Fhtagn!
Inventar |
#17 erstellt: 11. Sep 2012, 10:36 | |||||||||
Wie bei Leyland. Da waren Autos z.B. auf einer Seite länger als auf der anderen. Oder es roch komisch im Wagen, dann war Verkleidungen abmontieren angesagt, irgendwo fand sich dann ein Thunfisch Sandwich oder eine Banane. (Mein Vater hat früher englische Oldtimer gesammelt.) |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 11. Sep 2012, 10:42 | |||||||||
Ein Thunfisch Sandwich , ich schmeiß mich weg Ich glaub ich muß hier gleich mal ein paar Gale Lautsprecher aufschrauben , nicht das sich da auch noch irgendwelche Leckereien von der Insel verstecken [Beitrag von Haiopai am 11. Sep 2012, 10:43 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#19 erstellt: 11. Sep 2012, 10:58 | |||||||||
tja, den Briten haben wir ja auch das "made in germany" zu verdanken ... sie wollten damals die "billigen deutschen Produkte" "verächtlich" machen ... is wohl nach hinten losgegangen ... |
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Purcell
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 11. Sep 2012, 11:53 | |||||||||
Nicht ganz zu unrecht, denn viele deutsche Produkte waren zu dieser Zeit tatsächlich billig, aber von sehr schlechter Qualität - wie heute vieles aus China. Aber die Deutschen haben "dazugelernt", genau wie heute die Chinesen :-) All die vorgebrachten ressentiments beantworten allerdings leider nicht die Frage, ob es denn tatsächlich so (überproportional) viele britische Hersteller gibt. Weiß da jemand was genaueres? [Beitrag von Purcell am 11. Sep 2012, 11:56 bearbeitet] |
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audioangler
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 11. Sep 2012, 12:49 | |||||||||
Ich meinte ausschließlich "British HiFi" |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#22 erstellt: 11. Sep 2012, 17:25 | |||||||||
Nicht nur das, die haben durch die Insellage und dem Golfstrom selten unter 0 Grad, dort ist's also in der kalten Jahreszeit wärmer. Rom hat mehr Nebeltage als London, wobei der Smog extra geht. In den Filmen wird das aber verzerrt dargestellt, weil landläufige Meinungen hartnäckig sind.
Ja die fährt kaum jemand, zumindest sehe ich nie welche.
Die trinken halt lieber Tee, als irgendwelche Toleranzen einzuhalten.
Es ist der Hype auf den Leute reinfallen. Ist wie mit den meisten überflüssigen Anglizismen, die uns als moderner letzter Schrei angedreht werden. Die überwiegend englische Popmusik, die uns von Radiosendern förmlich aufgezwungen wird, spielt auch eine Rolle.
Lieber B & M als B & W |
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Jeck-G
Inventar |
#23 erstellt: 11. Sep 2012, 19:33 | |||||||||
Es ging bei "Made in Germany" nicht um Billigware aus D, sondern um eine Art Wirtschaftsembargo (Feindland). Da aber die Waren aus D eine gute Qualität hatten und diese wegen dem "Embargo" gekennzeichnet wurden, ging der Schuss nach Hinten los. Zu der Zeit lieferten sich England und "Deutschland" (Preußen & Co.) auch ein Kopf an Kopf Rennen in Sachen Maschinenbau... Edit: Mit der anfänglichen Billigware war doch richtig. Mit dem Feindland war erst im 1. WK und die Zeit danach.
Wobei die Geräte aus der 19"-Fraktion (PA, Studio) noch einfacher designt sind, dafür zweckmäßig (beim CD-Player befindet sich z.B. der Auswurfknopf nicht neben Play (der bei HiFi auch keine 3x3cm groß sein sollte..), sondern möglichst weit weg). Da handelt es sich aber auch um "Werkzeuge" bzw. Arbeitsgeräte. [Beitrag von Jeck-G am 11. Sep 2012, 19:53 bearbeitet] |
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