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Highend Hifi. Wieso zahlt ihr überhaupt so viel ?

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Autor
Beitrag
Tosato
Ist häufiger hier
#251 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:12
"es ist alles Geschmackssache, sagte der Affe und biss in die Seife"

Spaß beiseite. Bis jetzt wurden die wenigsten "High-End Käufer" mit Waffengewalt zum Kauf gezwungen. Von daher ist es okay,wenn es auch solche Angebote gibt.

Was mich zunehmend beunruhigt, ist der mittlerweile öfter beschriebene Fakt, dass Geräte (aus allen Funktionsbereichen) nicht mehr so lange halten, wie es der heutige Stand der Technik eigentlich erlauben würde. Hier beginnt für mich der Betrug.
Ich lese immer wieder von alten HiFi-Klassikern, die auch nach vielen Jahren klaglos eine tolle Leistung bringen. Wir haben einen 22 Jahre alten Loewe Art TV, der läuft und läuft.
Ich hoffe nicht, dass sich dieses "Kaufen und nach kurzer Zeit wegwerfen/reparieren" nun auch im höher-/hochpreisigen HiFi-Segment etabliert.
onkel_böckes
Inventar
#252 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:17
Ach die "High End" Kisten gehen auch nicht schneller defekt oder halten länger als die "normalen Geräte"!

Kann doch jeder Kaufen was er will, ob gerechtfertigt oder nicht kenn einem doch egal sein!
Man mus es ja selbst nicht kaufen.
Verstehe manche Diskusionen nicht.
hal-9.000
Inventar
#253 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:19
Neid


[Beitrag von hal-9.000 am 21. Mrz 2013, 15:19 bearbeitet]
burkm
Inventar
#254 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:27
Man muss hier wohl Massen- und Nischen-Markt unterscheiden.
In einem gesättigten Markt ist es schwierig neue Marktanteile zu erobern, wenn die Volumina stagnieren, da die Geräte (bisher) deutlich länger als ein Jahr gehalten haben. Kann mich noch erinnern, dass beispielsweise Fernseher oft erst nach 10 Jahren ausgetauscht wurden...
Um Abnehmer für den inzwischen jährlichen Modellwechsel zu bekommen, müssen entweder "Neuerungen" die vorhandenen Gerätegenerationen sehr schnell veralten lassen oder die Geräteserien müssen frühzeitig ausfallen um die Nachfrage zu beleben. Da Ersteres nicht so einfach zu machen ist hilft eher Letzteres die Nachfrage anzukurbeln, wenn eben ein Gerät schon nach 2 Jahren wesentliche Ausfallerscheinungen zeigt, die sich nur noch mit hohem Zusatzaufwand reparieren lassen. Der Aufwand muss dabei so hoch sein, dass der Nutzer (und potentielle Neukäufer) sich überlegt, ob es nicht sinnvoller ist, das Geld besser in den Neukauf eines aktuellen Gerätes zu stecken in der Hoffnung, dass dies dann länger halten wird. Womit der Kreislauf wieder von Vorne beginnt.

Bei Kleinserien mit horrrenden Preisen lohnt sich das nicht, da hiermit die potentielle Käuferschaft eher verprellt würde, die - unter Anderem - auch deswegen den hohen Mehrpreis bezahlt hat. Über den tatsächlichen Nutzwert, Mehrwert und die Zukunftperspektive eines solchen Gerätes sagt dass natürlich nichts aus. Ob er sich rechnerisch dabei letztendlich günstiger steht als der "normale" Konsument sei dahingestellt bzw. bezweifelt, ich glaube eher nicht, da für einen eher zweifelhaften oder nur geringen tatsächlichen Mehrwert horrende Aufpreise gezahlt werden (müssen)..


[Beitrag von burkm am 21. Mrz 2013, 16:03 bearbeitet]
-Mietzekotze-
Ist häufiger hier
#255 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:35
Man kann sich ein Fernseher für 7500€ mit 3D (die wo keine Brille notwendig ist) kaufen.
Muß man aber nicht oder Geräte mit der Geldmacher 4K Auflösung für 20.000.

Die die es sich leisten können, sollen das ganz neidlos machen , ich warte lieber und kaufe zu einem günstigeren Preis oder mit einem besseren Preis/Leistungsverhältnis.

Bei mir muß das Preis/Leistungsverhältnis stimmen und gehen wir mal von wirklichen High-End Geräten aus, ist das da nicht mehr gegeben. Die minimale Klangverbesserung (ohne Voodoo) steigt kaum in Verhältnis zum Preis.
Raven22
Ist häufiger hier
#256 erstellt: 22. Mrz 2013, 00:08

-Mietzekotze- (Beitrag #255) schrieb:

Bei mir muß das Preis/Leistungsverhältnis stimmen und gehen wir mal von wirklichen High-End Geräten aus, ist das da nicht mehr gegeben. Die minimale Klangverbesserung (ohne Voodoo) steigt kaum in Verhältnis zum Preis.


Genau so sehe ich das auch!
tomtiger
Administrator
#257 erstellt: 22. Mrz 2013, 01:00
Hi,


Der_Papst (Beitrag #247) schrieb:
Es gibt Geräte, bei denen der Entwickler unter größtem technischen Aufwand nach Perfektion strebt und damit ein messbar hervorragendes Ergebnis Produziert -> High End (meiner Meinug nach).
Die Entwicklungs- und Materialkosten für solche Geräte sind oft extrem hoch und ein entsprechender Preis somit gerechtfertigt.


das Problem dabei ist, dass Massenprodukte meist so gut sind, dass das messbar bessere Ergebnis für die Musikwiedergabe irrelevant ist. Materialkosten, ich kann einen Trafo mit Goldlackdraht wickeln, was ihn (bei einem Kilo Draht) extrem teuer macht, aber das bringt keinen Vorteil.

Ich verstehe Highend als Luxusprodukte. Genauso, wie man für ein Designersofa 20.000 Euro hinlegt, aber definitiv dort nicht besser liegt als auf einem 500 Euro Ikea Sofa.

Mich stört, dass Highend einer der wenigen Bereiche ist, wo man immer noch behauptet, die teuren Produkte wären hörbar besser als Massenware.

LG Tom
Drako1303
Stammgast
#258 erstellt: 22. Mrz 2013, 02:01

Mich stört, dass Highend einer der wenigen Bereiche ist, wo man immer noch behauptet, die teuren Produkte wären hörbar besser als Massenware.


Das ist wieder sonen Satz den man nicht verallgemeinern kann... das ist mal so und mal so.... es kann mir passieren das ich mir z.B LS für 200 Euro hole und die klingen wie der letzte rotz und dann hole ich mir LS für 800 Euro und die klingen zehnmal besser...andersrum kann es mir auch passieren das LS für 1500 Euro schlechter klingen als welche für 1000 Euro.... heutzutage sagt der Preis nix mehr über die Qualität, den Klang etc. aus.....
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#259 erstellt: 22. Mrz 2013, 10:03

onkel_böckes (Beitrag #252) schrieb:
Ach die "High End" Kisten gehen auch nicht schneller defekt oder halten länger als die "normalen Geräte"!

Kann doch jeder Kaufen was er will, ob gerechtfertigt oder nicht kenn einem doch egal sein!
Man mus es ja selbst nicht kaufen.
Verstehe manche Diskusionen nicht. :.

Ein kleiner unterschied ist doch schon.
Die High End Kisten wie du sagst werden schon besser Hergestellt und nicht um sonst gibt z.b. Burmeister oder MBL theoretisch eine lebenslange Garantie bzw. Service.
Weil die Geräte eben sehr sauber Produziert werden.
Hier im Forum haben viele Accuphase Geräte fragt man diese User , werden sie bestimmt bestätigen können das sie nicht so schnell anfällig sind.
Meine Aussage ist " wer billig Kauft , Kauft zweimal ".
onkel_böckes
Inventar
#260 erstellt: 22. Mrz 2013, 10:47
Mir geht es aber auch nicht um "Billig" .

Ne Endstufe für 6000,- Euro ist wohl kaum besser gebaut als eine für 20000,- Euro???
Vieleicht aufwendiger, aber nicht besser und bei aufwendiger kann man hier schon wieder eher defekte Unterstellen.
Und es gibt in Abhängigkeit zur häufigkeit der Vorkommenden "High End" Kisten die so würde ich behaupten gleiche Ausfallrate.
Es ist für mich nur ein Unterschied zu sehr Alten Geräten die bewiesen wesentlich Länger halten und da ist es fast egal ob Sony oder Burmester draufsteht.
burkm
Inventar
#261 erstellt: 22. Mrz 2013, 11:36
"Besser" gebaut ?
Meist werden die gleichen Standardkomponenten verbaut wie in den Geräten von den üblichen Verdächtigen.
Außerdem wird die Lebensdauer eines Gerätes weitgehend durch das Schaltungsdesign bestimmt, es sei denn, man(n) baut "Mist". Und den besseren "Klang" erreicht man sicherlich nicht dadurch, dass man mehr unnötigen Aufwand treibt. Kann eher sogar Zeichen für ein schlechteres Schaltungsdesign sein, dass schon bei geringen Abweichungen instabil wird (und deswegen auch ein Designfehler sein). Anm.: Einen "Schmutzfänger" kann man natürlich auch Blatt-vergolden und zum zehnfachen Preis verkaufen. Dass er dadurch mehr Schmutz einfängt ist unbewiesen (und eher unwahrscheinlich).

Legt man die Zielspezifikation zugrunde, dann passt bei den HaiEnd Komponenten der Preis meist deutlich nicht mehr zum getriebenen Aufwand. Aber man baut natürlich auch fürs Auge, egal ob das wirklich etwas bringt oder letztendlich nur Show-Effekt für die zahlende Kundschaft ist, die natürlich für Ihr Geld auch das entsprechende "Prestige" haben möchte (...ich habe was, was Du nicht hast.... und Dir (wahrscheinlich) auch nicht leisten kannst). Also mehr so eine Art HaiEnd "Prolo-" Faktor, wie auch hier schon angeklungen ist. Was Jeder haben kann gehört da sicherlich nicht dazu.
Und bei den sog. "Gold-"Ohren ist das "Gold" meist nur "Katzen-"Gold
Aber wie sagt schon ein Sprichwort: Ein-Bildung ist auch eine Art "Bildung"...


[Beitrag von burkm am 22. Mrz 2013, 11:38 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#262 erstellt: 22. Mrz 2013, 13:37

onkel_böckes (Beitrag #260) schrieb:

Ne Endstufe für 6000,- Euro ist wohl kaum besser gebaut als eine für 20000,- Euro???

Für den höheren Preis kann man aber schon eine sorgfältigere Produktion mit besserer Qualitätsicherung und daraus resultierend auch eine höhere Lebensdauer erwarten.

BB
onkel_böckes
Inventar
#263 erstellt: 22. Mrz 2013, 13:44
Aber eben das wird nicht der Fall sein!
Wie schon genannt sind die auch so Tollen Einzelteile nicht so teuer auch wenn Sie aus "was weis ich nicht" gemacht sind.
Die Einzelteile kann man denke ich gut miteinander Preislich vergleichen.

Wie die Endsumme zustande kommt ist eher Fraglich.
Zumal bei nem End Amp für 6000,- bestimmt nicht weniger drin ist als bei dem für 20000,- , oder dies wirklich Sinn machen würde.


[Beitrag von onkel_böckes am 22. Mrz 2013, 13:46 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#264 erstellt: 22. Mrz 2013, 13:48

Sirvolkmar (Beitrag #259) schrieb:
Meine Aussage ist " wer billig Kauft , Kauft zweimal ".

Die Realität sieht manchmal anders aus,

Mein CD-Player, ein Billigmodell, tut seit 1995 trotz Plastikgehäuse störungsfrei seinen Dienst.
Den nach Deiner Ideologie weit überlegenen Musical Fidelity-Verstärker (sorgfältig gefertigtes Gehäuse), den ich ein Jahr später gekauft hatte, habe ich schon vor Jahren nach drei größeren Defekten an einen Bastler verschenkt.

BB
bampa
Stammgast
#265 erstellt: 22. Mrz 2013, 13:50
Ich muss sagen da ich durch einen Freund ein bisschen mehr Einblick in die Verstärkerreparatur bekommen habe ist das was man dort bezahlt eher das know how desjenigen der repariert, und die Dauer es sind aber nicht die Bauteile! Die Kosten meist nur wenige €.

Gruß
hal-9.000
Inventar
#266 erstellt: 22. Mrz 2013, 14:41
Moin,


Raven22 (Beitrag #256) schrieb:

-Mietzekotze- (Beitrag #255) schrieb:

Bei mir muß das Preis/Leistungsverhältnis stimmen und gehen wir mal von wirklichen High-End Geräten aus, ist das da nicht mehr gegeben. Die minimale Klangverbesserung (ohne Voodoo) steigt kaum in Verhältnis zum Preis.


Genau so sehe ich das auch!


Tja, das sagt/fragt sich wohl jeder: ist es "für mich" preiswert - im Sinne von "seinen Preis wert".

Nun kann euer/mein oder wessen auch immer Verständnis von einem stimmigen PLV aber nunmal nicht allgemeingültig/Maßstab für alle sein.

Hab ich ein frei verfügbares Einkommen von zB. mtl 5000EUR, dann ist ein Verstärkerkauf für zB. 3000EUR vergleichsweise einfach zu darzustellen und man denkt weniger darüber nach, als wenn ich nur 200 über hätte und 15 Monate drauf sparen muss.

Das PLV ist für jeden je nach Geldbeutel/Interesse/Geschmack/räumlichen Verhältnissen/Mitmenschen/Familie ... individuell und jeder hat andere Ansprüche, Vorlieben, Präferenzen ... vieles lässt sich nicht in EUR oder irgendwelchen Meßwerten abbilden.


Ich machs, weil mir mein Hobby Spaß und es mich glücklich macht, ich dabei entspannen und hin und wieder mal was neues ausprobieren kann, wobei mir echt nicht wichtig ist dass es jedesmal immer unbedingt besser sein muss. Ich kann mich mitfreuen, wenn jemand glücklich über seinen 100EUR Plattenspieler ist, genauso, wenn jemand virtuell vor seinen neuen Wilson Alexandria niederkniet.

Und ich lasse mir sicher von keinem vorschreiben, wo meine Grenzen sind oder was ich zu tun und zu lassen habe, bin keinem Rechenschaft schuldig - ich machs für mich und niemanden anders.
Was man im Zweifel über mich denkt und in welcher Schublade ich gerade verschwinde, weil ich mir zB. nen Hochtönerpaar für 600EUR gekauft habe (soviel hat die ganze Anlage meiner Eltern nicht gekostet und die sind auch glücklich), das ginge mir extrem da vorbei, wo die Sonne nie hinscheint.


[Beitrag von hal-9.000 am 22. Mrz 2013, 14:58 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#267 erstellt: 22. Mrz 2013, 15:23

hal-9.000 schrieb:
Nun kann euer/mein oder wessen auch immer Verständnis von einem stimmigen PLV aber nunmal nicht allgemeingültig/Maßstab für alle sein.

Hab ich ein frei verfügbares Einkommen von zB. mtl 5000EUR, dann ist ein Verstärkerkauf für zB. 3000EUR vergleichsweise einfach zu darzustellen und man denkt weniger darüber nach, als wenn ich nur 200 über hätte und 15 Monate drauf sparen muss.

Das PLV ist für jeden je nach Geldbeutel/Interesse/Geschmack/räumlichen Verhältnissen/Mitmenschen/Familie ... individuell und jeder hat andere Ansprüche, Vorlieben, Präferenzen ... vieles lässt sich nicht in EUR oder irgendwelchen Meßwerten abbilden.


Volle Zustimmung! Während das hier


burkm schrieb:
Aber man baut natürlich auch fürs Auge, egal ob das wirklich etwas bringt oder letztendlich nur Show-Effekt für die zahlende Kundschaft ist, die natürlich für Ihr Geld auch das entsprechende "Prestige" haben möchte (...ich habe was, was Du nicht hast.... und Dir (wahrscheinlich) auch nicht leisten kannst). Also mehr so eine Art HaiEnd "Prolo-" Faktor, wie auch hier schon angeklungen ist. Was Jeder haben kann gehört da sicherlich nicht dazu.


schon wieder schwer nach Neidfaktor klingt. Warum wird denn der, der für sich ein ordentliches PLV in solchen Geräten sieht, schon wieder in die Prolo-Ecke gestellt? Schon mal darüber nachgedacht, dass sich High End idR gar nicht für Prolo-Autritte eignet, da das normalerweise eh keiner einschätzen kann? (ist oben schonmal gesagt worden) Oder dass man sich in seinem Hobby z.B. selbst für etwas belohnt, was man erreicht hat und damit einen zusätzlichen ideelen Wert schafft, der (auch) stellvertretend für diese Leistung steht? Nur für sich selbst? Oder sich jemand einen Kindheitstraum erfüllt? Schonmal was von emotionalen Faktoren gehört?

Nach dieser Argumentation wären alle, die ein teureres Auto als einen Dacia fahren Prolos, also ungefähr 99+ % der Bevölkerung. Oder 99 % der Motorradfahrer (alle, für die das nur ein Hobby und kein tägliches Fortbewegungsmittel ist). Oder alle Golfer. Oder oder oder... überall dort werden im übrigen Werte suggeriert, die sich in der Praxis bei nüchterner Betrachtung nicht halten lassen (bei emotionaler Betrachtungsweise schon).

Leisten könnten sich High End nämlich durchaus viele, wenn sie beim Auto oder anderen Hobbys andere Prioritäten setzen würden. Müssen sie aber nicht, die Entscheidung steht jedem frei
cbv
Inventar
#268 erstellt: 22. Mrz 2013, 15:48

Hosky (Beitrag #267) schrieb:
Nach dieser Argumentation wären alle, die ein teureres Auto als einen Dacia fahren Prolos

Gemäß der Wortbedeutung von "Prolo" ist dies ein Widerspruch in sich.
burkm
Inventar
#269 erstellt: 22. Mrz 2013, 15:50
OT:
Neidfaktor... Oh Gott Jetzt hast Du mich aber "erwischt"
Das Abbügelargument sondergleichen, wenns nicht mehr weitergeht.
Wenn Du wüsstest, was ich mir leisten könnte, wenn ich wollte ... ... und auch manchmal tue, wenn mir danach ist
Wenn Du die Antworten zu diesem Komplex in der Gesamtschau liest, dann ist die Sinn-entleerte Argumentation auf Kritik immer "Neid", wenn andere Argumentationen nicht mehr wirken
Was hat eine überteuerte und oft Sinn-entfremdete "Konzeption" jenseits jeder physikalischen Gesetzmässigkeiten, Esotherik also, mit dem dahinterstehenden Gedanken zu tun ?
Wir reden ja über den Inhalt und nicht über Selbst-Belohnungsmechanismen ausgepowerter Manager usw.
Die mag ein jeder handhaben wie er will (oder muss )
Was hat dann in diesem Zusammenhang der Vergleich von einer Luxus-Karosse mit einem Dacia hier zu tun ? Ganz anderes Spielfeld. Die Argumentationskette ist hier sicherlich eine Andere und der Versuch, die Diskussion ins Abseits zu drängen.
"Neid" ist ein beispielsweise ein "Prolo"-Argument, weil es dem Kritiker unseriöse und sachfremde Argumentation unterstellt - die man meist dann aber selbst pflegt - ohne sich dem Argument selbst zu stellen. Man könnte das auch das auch als den Versuch des "Abwimmelns" bezeichnen.

Nun aber zurück zur Sache selbst.
/OT


[Beitrag von burkm am 22. Mrz 2013, 16:00 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#270 erstellt: 22. Mrz 2013, 15:59
Huch - die Opferrolle

Du solltest mal überlegen, was Du vllt meinst und wie es beim ggü ankommt sowie verstehen, was geschrieben steht.
Wichtig ist (Dir) scheinbar, dass man sich über andere stellt, in dem man diese abwertet


Also mehr so eine Art HaiEnd "Prolo-" Faktor, wie auch hier schon angeklungen ist. Was Jeder haben kann gehört da sicherlich nicht dazu.
Und bei den sog. "Gold-"Ohren ist das "Gold" meist nur "Katzen-"Gold
Aber wie sagt schon ein Sprichwort: Ein-Bildung ist auch eine Art "Bildung"...

Das strotzt natürlich nur so vor "seriöser und sachlicher Argumentation".


Und jetzt bitte ich um eine allgemein verbindliche Definition, wo der sog. "Prolo-" Faktor beginnt und wie teuer es max. sein darf, damit ich weiß wer denn hier alles ein Prolo ist (wobei zum Widerspruch schon etwas gesagt wurde ).


[Beitrag von hal-9.000 am 22. Mrz 2013, 16:41 bearbeitet]
cbv
Inventar
#271 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:03
Prolo, kurz für Prolet
Vom lateinischen proletarii als Bezeichnung für alle römischen Bürger der untersten Volksschicht.

Die sind sicher keine teuren Autos gefahren
burkm
Inventar
#272 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:05
Dieser Begriff hat sich aber in seiner Bedeutung schon lange gewandelt / modernisiert
Wiki: (Prolet) "... Prolo – umgangssprachlich als abwertende Bezeichnung verwendet für Menschen, deren Umgangsformen und Lebensstil als unkultiviert empfunden werden..."

Er hat mit Einkommen / Vermögen oder "Unterschicht" nur noch historisch eine Verbindung.


[Beitrag von burkm am 22. Mrz 2013, 16:06 bearbeitet]
cbv
Inventar
#273 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:09
Du übersiehst dabei ein kleines, aber wichtiges, Detail -- die Erwähnung des Wortes umgangssprachlich.

In der Umgangssprache bedeutet bspw Theorie soviel wie unsichere Erkenntnis. Tatsächlich bedeutet es Fakt.
tomtiger
Administrator
#274 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:22
Hi,


DJ_Bummbumm (Beitrag #262) schrieb:
Für den höheren Preis kann man aber schon eine sorgfältigere Produktion mit besserer Qualitätsicherung und daraus resultierend auch eine höhere Lebensdauer erwarten.


bei meinem Musical Fidelity CD Spieler, der so um die 2.000 Euro gekostet hat, geht der Lack/Beschichtung ab, und der ist erst 25 Jahre alt. Der Hersteller hat auf meine E-Mail Anfrage nichtmal geantwortet.

Dazu kommt, dass eine ganze Reihe von Hifi Manufakturen einfach nicht mehr existieren, mehrfach übernommen wurden, sonstwie keine Ersatzteile haben und Schaltpläne und sonstiges nicht rausrücken. Und wenn haben sie teilweise Bordellpreise.

Ich tendiere eher dazu zu sagen "Bei preiswerteren Geräten tut es nicht so weh, wenn das Ding kaputt ist".




hal-9.000 (Beitrag #266) schrieb:
Und ich lasse mir sicher von keinem vorschreiben, wo meine Grenzen sind oder was ich zu tun und zu lassen habe, bin keinem Rechenschaft schuldig - ich machs für mich und niemanden anders.


Das ist nicht Thema! Du darfst machen, was Du willst! Die Frage ging eher in Richtung der Preisgestaltung durch die Hersteller. Es sei denn, Dein Argument wäre "Ich bezahle gerne viel zu viel, deshalb darf jeder Hersteller viel zu viel verlangen, wenn er will.".



Hosky (Beitrag #267) schrieb:
Nach dieser Argumentation wären alle, die ein teureres Auto als einen Dacia fahren Prolos, also ungefähr 99+ % der Bevölkerung. Oder 99 % der Motorradfahrer (alle, für die das nur ein Hobby und kein tägliches Fortbewegungsmittel ist). Oder alle Golfer. Oder oder oder... überall dort werden im übrigen Werte suggeriert, die sich in der Praxis bei nüchterner Betrachtung nicht halten lassen (bei emotionaler Betrachtungsweise schon).


Das sehe ich nicht so. Im Hifi Bereich bezahlen die Leute teilweise für bestimmte Markennamen mehr, als wenn sie sich ein Gerät maßfertigen lassen würden.

Ich kann viel eher nachvollziehen, wenn jemand einen Morgan, einen Melkus oder einen von den aufgemotzen Benz fährt, als wenn jemand Ferrari oder Bentley fährt.


LG Tom
tomtiger
Administrator
#275 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:26
Hi,


hal-9.000 (Beitrag #270) schrieb:
Und jetzt bitte ich um eine allgemein verbindliche Definition, wo der sog. "Prolo-" Faktor beginnt und wie teuer es max. sein darf, damit ich weiß wer denn hier alles ein Prolo ist (wobei zum Widerspruch schon etwas gesagt wurde ).


eine verbindliche Definition wird es nicht geben. Ich würde annehmen, hier ist das Äquivalent zum Türken im 3er BMW gemeint.

So, wie die Highender über B&O Anlagenkäufer reden.

LG Tom
HGButtentee
Stammgast
#276 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:33
Warum geben manche Unsummen für ne Louis Vuitton Tasche aus?

Warum zahlen manche soviel für ein Ed Hardy T-Shirt?

Warum kaufen sich manche einen SLR, nur um ihn dann noch weiter tunen zu lassen?

Ich nenne mal nur den Vulcano als Beispiel. Der wurde auch komplett überarbeitet von nem deutschen Tuningunternehmen.

Name fällt mir leider gerade nicht ein. War es Hamann?

Keiner kann diese Frage vernünftig beantworten, da es "vernünftig" nicht gibt in diesem Zusammenhang mMn.

Also warum sollte jemand dann nicht auch z.B. einen 5-stelligen Betrag für seine Leidenschaft oder sein Hobby ausgeben?

Jedem das seine!

In diesem Sinne schönes WE@all
hal-9.000
Inventar
#277 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:38

tomtiger (Beitrag #274) schrieb:


hal-9.000 (Beitrag #266) schrieb:
Und ich lasse mir sicher von keinem vorschreiben, wo meine Grenzen sind oder was ich zu tun und zu lassen habe, bin keinem Rechenschaft schuldig - ich machs für mich und niemanden anders.


Das ist nicht Thema! Du darfst machen, was Du willst! Die Frage ging eher in Richtung der Preisgestaltung durch die Hersteller. Es sei denn, Dein Argument wäre "Ich bezahle gerne viel zu viel, deshalb darf jeder Hersteller viel zu viel verlangen, wenn er will.".


Nein - mein Argumet ist:
"Ich bezahle soviel ich will, wofür ich will. Was zu viel und was seinen Preis wert ist, entscheide ich" bzw. besser
"Jeder bezahlt soviel er will, wofür er will. Was zu viel bzw. was seinen Preis wert ist, entscheidet jeder für sich."



Und es ist in meinen Augen einfältig den Menschen dahinter deswegen bewerten zu wollen.


[Beitrag von hal-9.000 am 22. Mrz 2013, 16:38 bearbeitet]
cbv
Inventar
#278 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:43

tomtiger (Beitrag #274) schrieb:
bei meinem Musical Fidelity CD Spieler, der so um die 2.000 Euro gekostet hat, geht der Lack/Beschichtung ab, und der ist erst 25 Jahre alt.

TIL vor 25 Jahren gab es schon den Euro. Naja, gefühlt ist das vielleicht so lange her.
tomtiger
Administrator
#279 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:45
Hi,


hal-9.000 (Beitrag #277) schrieb:
Und es ist in meinen Augen einfältig den Menschen dahinter deswegen bewerten zu wollen.



nein, das tut (so wie ich es sehe) keiner. Man fragte, wie die Hersteller zu ihrer Preisgestaltung kommen.

Ich kenne Berichte von Leuten die die Auspuffanlage von ihrem Golf vergolden liessen. Jeder hat sein Hobby. Die Fragestellung hier ist: Wenn das Vergolden der Auspuffanlage eines Golf 10.000 Euro kostet, warum gibt es Hersteller, die dafür 50.000 Euro verlangen?

Also wenn Du Mark Levinson Endstufen für 30.000 Euro kaufst, ist das Dein gutes Recht, ich frage mich nur, wie der Hersteller zu dem Preis kommt.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#280 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:54
Hi,


cbv (Beitrag #278) schrieb:

tomtiger (Beitrag #274) schrieb:
bei meinem Musical Fidelity CD Spieler, der so um die 2.000 Euro gekostet hat, geht der Lack/Beschichtung ab, und der ist erst 25 Jahre alt.

TIL vor 25 Jahren gab es schon den Euro. Naja, gefühlt ist das vielleicht so lange her. ;)


ich habe es umgerechnet, weil ich davon ausgehe, dass niemand etwas mit 28.000 Schilling anfangen kann (1 Euro = 13,76 ATS).

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Musical_Fidelity_PAN/CDT da steht er wurde ab 1992 gebaut, ich bin mir aber recht sicher, dass meiner aus 1988 stammt, aber gut, sind es nur 21 Jahre. Ändert nix daran, dass der Hersteller nicht reagiert, keine Daten herausgibt (im DIY Audio Forum schlagen immer wieder defekte auf), und das bei meinem der Lack/Beschichtung abgeht.

LG Tom
hal-9.000
Inventar
#281 erstellt: 22. Mrz 2013, 17:01
Ganz einfach - Unternehmerisches Denken, das beinhaltet nicht zwangsweise Produkte dem Kunden zum für ihn möglichst günstigen Preis zu verkaufen (wenns geht noch unter 'Selbstkosten'). Sofern die Kalkulation nicht aufgeht hat der Hersteller, Händler ... das Risiko seinen Klimbim nicht loszuwerden.

Da hier aber keine Leben von abhängen und es auch kein Monopol gibt, welches eine Marktpreisbildung verhindert, verstehe ich die Aufregung gar nicht, jeder hat die (Qual der) Wahl.


[Beitrag von hal-9.000 am 22. Mrz 2013, 17:29 bearbeitet]
cbv
Inventar
#282 erstellt: 22. Mrz 2013, 17:19

tomtiger (Beitrag #279) schrieb:
Wenn das Vergolden der Auspuffanlage eines Golf 10.000 Euro kostet, warum gibt es Hersteller, die dafür 50.000 Euro verlangen?

Die Goldschicht ist dicker?

tomtiger (Beitrag #280) schrieb:
ich habe es umgerechnet

Dachte ich mir schon, darum ja auch ein dahinter.
DJ_Bummbumm
Inventar
#283 erstellt: 22. Mrz 2013, 19:00

tomtiger (Beitrag #274) schrieb:

bei meinem Musical Fidelity CD Spieler, der so um die 2.000 Euro gekostet hat,

Der "Froschkönig" (grüne Röhren als "Froschaugen") kostete eher 2000 DM.

BB
Hosky
Inventar
#284 erstellt: 22. Mrz 2013, 19:04

burkm (Beitrag #269) schrieb:
OT:
Neidfaktor... Oh Gott Jetzt hast Du mich aber "erwischt"
Das Abbügelargument sondergleichen, wenns nicht mehr weitergeht.


Durchaus nicht. Genau das Umgekehrte ist der Fall: Wenn's nicht mehr weitergeht, werden Argumente oder Vergleiche ausgepackt, die kaum anders als mit dem Neidfaktor erklärbar sind - OK, Dummheit wäre noch eine Erklärung, aber nachdem, was man sonst so von Dir liest, würde ich Dir diese nicht unterstellen wollen. Oder Provokation. Ist gelungen, nimm den "Neidfaktor" als Gegenprovokation. So gehts aber nicht weiter. Wozu also die Provokation? Ein Beitrag in der Sache wäre sinnvoller gewesen.


Wenn Du die Antworten zu diesem Komplex in der Gesamtschau liest, dann ist die Sinn-entleerte Argumentation auf Kritik immer "Neid", wenn andere Argumentationen nicht mehr wirken

Da haben wir es wieder - wieder ist das Umgekehrte der Fall: Gewisse Leute wollen einfach nicht anerkennen, dass es andere Leute gibt, die Dinge nicht ausschlieslich nach ihren technischen Datenblättern bewerten und bereit sind, für

Sinn-entfremdete "Konzeption" jenseits jeder physikalischen Gesetzmässigkeiten

mehr Geld auszugeben, weil sie für sich über die Datenblätter hinausgehende Werte sehen, was mit

Esotherik
gerade mal gar nichts zu tun hat.


Wir reden ja über den Inhalt und nicht über Selbst-Belohnungsmechanismen ausgepowerter Manager usw.
Die mag ein jeder handhaben wie er will (oder muss )
Muss man ein ausgepowerter Manager sein, um sich selbst zu belohnen oder sich einen Traum zu erfüllen?


Was hat dann in diesem Zusammenhang der Vergleich von einer Luxus-Karosse mit einem Dacia hier zu tun ?

Ganz einfach: Kernaufgabe eines Verstärkers ist es, an üblilchen Lautsprecherlasten zu verstärken - das machen günstige Geräte genauso gut, nur ohne den Charme, Anmutung, Optik, Leistungsreserven die kein Mensch wirklich braucht... etc des High End Gerätes.
Kernaufgabe des Autos ist Menschen von A nach B zu transportieren, die üblichen Bedingungen sind Stadtverkehr. Das macht ein Dacia genauso gut wie eine S-Klasse, nur ohne den Komfort, Prestige, Leistungsreserven die in der Stadt kein Mensch braucht....

Wenn man Deiner Argumentation folgen würde wäre jeder Cent, den man mehr als für den Dacia ausgibt, "esoterisch" oder "prollig". Das ist natürlich offensichtlich völliger Quatsch, zumal insbesondere ersteres das ein sehr beliebtes Totschlagargument ist, wenn man nicht mehr weiter weiss

Warum werden dann diese Argumentationsketten bei High End vertreten?

Ich habe übrigens nie von Luxus-Karossen gesprochen. Das ist Deine Projektion. Ich habe von teuren Produkten aus verschiedenen Bereichen, Hobbys, etc gesprochen, bei denen die wesentlichen Entscheidungen emotional und nicht rational getroffen werden.


Ganz anderes Spielfeld. Die Argumentationskette ist hier sicherlich eine Andere und der Versuch, die Diskussion ins Abseits zu drängen.
Das liegt daran, dass Dir die Abstraktionsähigkeit fehlt, die Parallelen zu erkennen - oder Du sie evtl nicht erkennen willst, weil Du dann feststellen würdest, dass Du beim Autokauf auch emotional und nicht nach Datenblättern entscheidest?


"Neid" ist ein beispielsweise ein "Prolo"-Argument, weil es dem Kritiker unseriöse und sachfremde Argumentation unterstellt - die man meist dann aber selbst pflegt - ohne sich dem Argument selbst zu stellen. Man könnte das auch das auch als den Versuch des "Abwimmelns" bezeichnen.
Was das schon wieder mit Prolo zu tun hat? Die unseriöse und sachfremde (weil engstirnig auf technische Daten ausgerichtete) Argumentation hast Du (und auch andere im threadverlauf) beim von mir zitierten Satz unter Beweis gestellt. Wüsste nicht, wo ich mich einem Argument nicht gestellt hätte
tomtiger
Administrator
#285 erstellt: 22. Mrz 2013, 20:45
Hi,


DJ_Bummbumm (Beitrag #283) schrieb:
Der "Froschkönig" (grüne Röhren als "Froschaugen") kostete eher 2000 DM.


in Deutschland vielleicht.

Grüne Röhren kenne ich nicht, sieht trotzdem aus wie ein Frosch.

LG Tom
aphro1
Stammgast
#286 erstellt: 22. Mrz 2013, 22:50
@ Hosky

Vielen dank für Deine fundierten Beiträge !
tomtiger
Administrator
#287 erstellt: 22. Mrz 2013, 23:04
Hi,


Hosky (Beitrag #284) schrieb:
Ich habe übrigens nie von Luxus-Karossen gesprochen. Das ist Deine Projektion. Ich habe von teuren Produkten aus verschiedenen Bereichen, Hobbys, etc gesprochen, bei denen die wesentlichen Entscheidungen emotional und nicht rational getroffen werden.


Vielleicht kommt ihr eher weiter, wenn ihr ein Wörtchen ändert:



burkm (Beitrag #261) schrieb:
Also mehr so eine Art HaiEnd "Protz-" Faktor, wie auch hier schon angeklungen ist. Was Jeder haben kann gehört da sicherlich nicht dazu.


LG Tom
Hosky
Inventar
#288 erstellt: 22. Mrz 2013, 23:41
Das Wort würde das Gemeinte wohl treffender ausdrücken, ginge aber inhaltlich / von der Argumentation in gleicher Weise an der Sache vorbei

Für emotional motivierte Käufe gibt es viele Günde.
DJ_Bummbumm
Inventar
#289 erstellt: 23. Mrz 2013, 00:14
Im Hifi-Forum geht es auffallend oft um Geld (oder Kein-Geld).
Freude an der Musik spielt eine viel kleinere Rolle.

Vielleicht sollte man es entsprechend umbenennen.

BB
tomtiger
Administrator
#290 erstellt: 23. Mrz 2013, 00:31
Hi,


DJ_Bummbumm (Beitrag #289) schrieb:
Im Hifi-Forum geht es auffallend oft um Geld (oder Kein-Geld).
Freude an der Musik spielt eine viel kleinere Rolle.



http://bilder.antiquitäten-lindlmaier.de/Schellack%20Platten/Schellack%2092%20%282%29.JPG



LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 23. Mrz 2013, 00:37 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#291 erstellt: 23. Mrz 2013, 11:46
Na aber nur zum Teil, liegt halt auch dran das offt die selben mit in diesem Themenbereich schreiben.

Der und die waren ich Geld auf jeden Fall Wert!

Anlage und Garten 023
Phase Linear 700B
JVC Zero 9 007

Nen paar Bilder lockern auf!

Benares
Inventar
#292 erstellt: 23. Mrz 2013, 13:12
Schöne Bilder! Was man neidlos anerkennen muss, ist die Tatsache, dass High End Geräte im Vergleich zur 200€-Klasse optisch schon einiges mehr hermachen. Darf man fragen, welche Boxen das sind? Sehe ich das richtig, der untere Treiber ist ein Koax und der Bass ist darüber platziert?
onkel_böckes
Inventar
#293 erstellt: 23. Mrz 2013, 13:43
Die alten guten Sachen bekommt man heut für relativ günstiges Geld und steht meiner Erfahrung nach dem Neuen in Punkto Klang in nichts nach.

Die Lautsprecher sind JVC Zero 9 aus anfang der 80er, dormals sehr teuer und klingen sehr gut.

Es sind beides Tieftöner a 30 cm, der untere hat zur beschwerung noch ein Metalgewicht auf der Dunstcap, Hochton ist ein Magnetostat.


JVC Zero 9
tomtiger
Administrator
#294 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:32
Hi,


onkel_böckes (Beitrag #291) schrieb:
Der und die waren ich Geld auf jeden Fall Wert!


naja, das war ja nicht die Frage.


Die ursprüngliche Frage, warum Geräte im Handel oft deutlich teurer sind, als der "ab Werk Preis" wurde geklärt, der Handel bietet Leistungen und hat Risiken und muss betriebswirtschaftlich rechnen.

Daraus entwickelte sich eine zweite Frage, warum Geräte generell oft Preise, die in keiner Relation zu den Gestehungskosten sind, haben.


LG Tom
onkel_böckes
Inventar
#295 erstellt: 23. Mrz 2013, 18:52
Das weis ich, wollte das ganze mal nen bischen Auflockern nachdem ganzen gebeiße.
Hosky
Inventar
#296 erstellt: 23. Mrz 2013, 19:57
@Tom:
Wo liegt jetzt genau der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Frage?

Die Antworten wurden doch schon gegeben - der Aufschlag liegt in der Wertschöpfungskette
uterallindenbaum
Stammgast
#297 erstellt: 23. Mrz 2013, 20:07
Wir hatten hier einige sehr Qualifizierte Beiträge letztlich. Vor allem von betroffenen Verkäufer und, wahrscheinlich, auch ein Grossverkaüfer. Und meine Ansicht hat sich, zu diesem Thema verändert. Ich glaube, ich verstehe jetzt gut wo das Hammer hängt und wieso er so hängen soll.

Was die Antiquitäten betrifft, es ist wahr das der Gebrauchtmarkt interessant ist. Aber er wurde, letztlich teurer. Vielleicht ausgelöst durch die Tatsache, das immer mehr Hifi-Freunde an diese Geräte nun interessiert sind. Ich bemerke dies sowohl hier als auf andere Hifi-portale. Auch Jugendliche die mit Hifi anfangen fragen des öfteren direkt was der Klassiker XY machen kann. Finde ich eigentlich gut.

(Kleine Geschichte nebenbei. Ich hatte vor kurzem, die möglichkeit einer ATC SCM100 Aktiv zu erwerben, aus einem alten Studio... konnte sie leider nicht erwerben da ich zu arm, in diesem Moment bin. Aber für 5'000 Euros war dass ein Deal den ich nicht so schnell wieder finden werde. Also gute deals gibt's immer noch).


[Beitrag von uterallindenbaum am 23. Mrz 2013, 20:10 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#298 erstellt: 23. Mrz 2013, 21:48
Hi,

Hosky (Beitrag #296) schrieb:
Wo liegt jetzt genau der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Frage? :?


im ersten Fall ergibt sich eine Notwendigkeit des Preises durch die Wertschöpfungskette.

Im zweiten Fall haben wir einen hohen Preis aus z.B. Marketinggründen oder aus Gründen der Produktpalette.

LG Tom
hifi_raptor
Inventar
#299 erstellt: 24. Mrz 2013, 21:18
Die Frage war:

Highend Hifi. Wieso zahlt ihr überhaupt so viel ?


Bevor ich eine Antwort gebe setze ich voraus das "viel" für mich bedeutet - ich muss lange sparen von dem Geld das mir Netto am Ende des Monats übrig bleibt nach Abzug aller notwendigen Lebenshaltungskosten in einem durchschnittlichen Lebensraum

Antwort:
Ich bin in einen bekannten HiFi Laden gegangen, habe mir zuerst Geräte angesehen und angehört die ich mir erst einmal "eingebildet" habe. Also schon mal gesehen, gehört, gelesen (in einschlägigen Magazinen)
Meine von mir selbst preferierte Anlage hat mir überhaupt nicht gefallen, vor allem gemessen (subjektiv) am aufgerufenen Preis .
Also mein Hirn (hören) und mein Bauch (feeling) haben NEIN gesagt.
Der Händler hat mir nach einigen Fragen an mich eine "ganz andere" Anlage aufgebaut. Die hatte es mir sehr angetan, hatte aber mit meiner ursprünglichen nichts mehr zu tun.
Ich habe dann zu Hause ausprobiert.
Mein Hirn und mein Bauch hat JA gesagt.
Nun habe ich zu entscheiden gehabt ob ich für den aufgerufenen Preis bereit war zukünftig Musik zu hören.
Ich habe mich für ja entschieden.
Aber ich habe entschieden unter der Berücksichtigung von wieviel Geld kann ich ausgeben und Hirn und Bauch fragen.
Also ich finde auch heute noch das es viel Geld ist / war, gemessen an dem was ich an Geld verdiene, aber mir war / ist es es wert wenn ich grinsend vor der Anlage Musik höre.

Und das ist jetzt eben völlig unabhängig von der tatsächlich aufgewendeten Summe!

Wenn jemand mit "weniger" monetären Aufwand auch grinsend vor seiner Anlage hockt, so ist das völlig okay! Ich bin der letzte der es ihm nicht gönnt. Aber merkwürdig ist schon wie manche sich in diesem Forum äußern wenn sie sehen oder hören welche monetären Aufwände andere treiben um Musik zu hören.

Ganz unabhängig davon was die einzelnen Anlagen technisch, faktisch zu leisten vermögen.

Happy Sunday
Hosky
Inventar
#300 erstellt: 24. Mrz 2013, 21:39
disco_stu1
Inventar
#301 erstellt: 24. Mrz 2013, 22:17
Ganz deiner Meinung.
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