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Eure Erinnerungen an die Markteinführung der Compact Disc+A -A |
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Autor |
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soundrealist
Gesperrt |
#1 erstellt: 02. Dez 2014, 15:05 | |
Lange ist es her.... sehr lange schon. Aber damals war es eine bahnbrechende Innovation - oder besser gesagt "Sensation" ?? Als ich das erste mal mit dem Thema CD in Berührung gekommen bin, gab es noch gar keine Geräte zu kaufen. Auf dem alten Schwarzweißfernseher meiner lieben Oma konnte ich die Sendung "Drehscheibe" verfolgen ( vielleicht kennt die ja noch der eine oder andere). Von dem, was die beiden Herren damals an jenem Tag erläuterten, konnte ich als kleiner Steppke nur einen Bruchteil verstehen. Das aber reichte, um mich aufhorchen zu lassen: " Musik mit einem Gerät hören, das per Laserstrahl abliest " Laser.... so etwas kannte ich bis dahin eigentlich nur als Waffe des Raumschiff Enterprise oder der Kampfadler von Mondbasis Alpha 1. ... oder waren das Phaser ? Egal. Auf jeden Fall wollte ich unbedingt so ein Gerät sehen (....dem Begriff "Prototyp", der während der Sendung vermutlich gefallen ist, habe ich natürlich null Beachtung geschenkt. ) Also eben mal rein in einen "Musikgeräteladen", von denen es ja noch jede Menge gab. Und sehr schnell schien eine Vermutung zur Gewissheit zu werden: Hatte außer mir denn niemand diese Sendung gesehen ?? " .... hosch a blüende Fandasieh Büeble ... wenn i so a Kischdle het, wär i morga reich " waren noch die freundlichsten Antworten. (Für alle "Nicht-Konstanzer" hier die hochdeutsche Version: "... du hast eine blühende, Junge. Wenn ich so eine Kiste hätte, wäre ich morgen reich) Es sollte noch eine geraume Zeit vergehen, bis der erste Philips CD 100 den Weg in die Regale der Händler fand. Meine erste Enttäuschung über ein so kleines Gerät (ich hatte mir was richtig großes vorgestellt.... sollte ja auch die Technik vom Raumschiff drin sein ) wich sehr schnell der absoluten Begeisterung. So etwas musste ich unbedingt haben. Die Preise waren zu diesem Zeitpunkt allerdings noch unerschwinglich -jedenfalls für mich) Es sollte sehr lange dauern, bis ich mir meinen ersten CDP leisten konnte. Nach jeweils einem wirklich sehr kurzen Intermezzo mit einem Fisher und einem Dual reflektierte ich sofort auf einen Luxman D 404, nach dem meine damalige Lieblingsmarke endlich auch etwas entsprechendes anbieten konnte (... jaja ... so war ich damals drauf ..... musste alles die gleiche Marke sein, damit´s schön einheitlich aussah. Den hatte ich dann auch sehr lange - bis er irgend wann mal die letzten Lieder auf einer CD nicht mehr abspielen konnte. Und den darauf folgenden Denon DCDS10 habe ich heute noch Habt Ihr auch noch Erinnerungen in dieser Richtung ? Wie habt Ihr die Markteinführung damals erlebt ?? [Beitrag von soundrealist am 02. Dez 2014, 15:11 bearbeitet] |
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müllkramer
Stammgast |
#2 erstellt: 02. Dez 2014, 16:24 | |
ich hörte davon anlässlich der funkausstellung 1981.genauer gesagt hat sich mein onkel die vorführung bei philips angesehen,bei der man meiner erinnerung an diese erzählung sogar die vorführ-cd mit einem nagel zerkratzte,um somit die unzerstörbarkeit des mediums zu beweisen. meine einschätzung damals..."der blödsinn wird sich nicht durchsetzen...geht so wie mit der bildplatte.ausserdem gibt es die schallplatte.die hat sogar das grössere cover." die erwiderung meines onkels darauf..."falsch...denn jetzt kann die industrie alles nochmals verkaufen.das wird sich durchsetzen" meinen ersten spieler kaufte ich mir erst 1989...denon dcd 1420. der dürfte heute noch bei einem ehemaligen kollegen seine runden drehen. |
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Blechdackel
Inventar |
#3 erstellt: 02. Dez 2014, 17:11 | |
Die eigentliche Markteinführung um 1983 habe ich fast nicht mitbekommen, vielleicht habe ich um 1984/85 mal von der Compact Disc in der Bild und Funk oder im P.M. Magazin gelesen. Bei uns zu Hause war Hifi nie ein Thema. Da tat es auch ein normaler Radiorecorder. So ab 1985 tauchten im Otto Katalog den meine Eltern damals regelmäßig bekamen, die ersten CDs am Rande zur Hifi Elektronik auf. Das waren dann Klassik-CD oder RockPop wie z.B Level 42 "Running in the Family". Mehr als maximal 10 Stück waren das im Herbst 1985 glaube ich auch nicht. Aber so ab 1988 müsste der Damm dann allgemein gebrochen sein. Die Gerätepreise sanken auf erschwingliche Höhen für die, die der neuen Technik aufgeschlossen waren. Die große Mehrheit stellte aber erst ab den frühen 90ern auf CD um. So hörte ich schon im Herbst 1988 einen Busfahrer mal referieren "Die neue CD vom Grönemeyer ist saumäßig kurz(gemeint müsste wohl die "Ö" gewesen sein)" Aus der Zeit kann ich mich auch an eine Werbeanzeige von Sony erinnern, in der CDs der CBS/Sony Music und Sony CD-Spieler gleichsam beworben worden, mit der Aussage etwa: Digitaltonträger von Sony sollten auch von Sony Technik abgespielt werden. An den CD-Spieler Typ kann ich mich natürlich nicht mehr erinnern, die für Sony Music stehende CD, war eine aktuelle Scheibe von Jennifer Rush. Während meiner Berufsausbildung ab 1989 hatten dann manche Ausbildungskollegen/Berufschulkollegen dann einen CD-Spieler. Selbst habe ich meinen Marantz CDSpieler dann im August 1993 gekauft. Heiko |
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soundrealist
Gesperrt |
#4 erstellt: 02. Dez 2014, 17:59 | |
.... Mensch, klar.... die CD selbst..... ..... anfangs noch mega teuer: Meine allererste war von Allan Parsons Project "Eye in the sky" Mit 40 DM noch eine echte Investition |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#5 erstellt: 02. Dez 2014, 18:19 | |
Mein erster CD-Player war ein Philips CD 150. Habe ich mir so um 1985 gekauft. 550 DM wenn ich mich richtig erinnere. Spielt immer noch im Partykeller. Nur einige Segmente der Digitalanzeige sind ausgefallen. Gruß Georg |
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James_
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 02. Dez 2014, 20:00 | |
Danke für diesen (jedenfalls für mich!) interessanten Beitrag; für diese kleine "Zeit-Reise"... Nicht ganz zu Anfang, eigentlich sogar erst geraume Zeit später, als es in Schallplattengeschäften (!!!) auch eine gewisse Anzahl an CD's zu kaufen gab, habe ich umgerüstet, und mir einen für meine damaligen Verhältnisse ziemlich teuren CD-Player von Pionieer gekauft. Kurze Zeit danach einen brandneuen, guten Verstärker (Harman/Kardon), auf dem man am Input-Selector "CD" auswählen könnte! - Damals war ja nur Phono und AUX üblich. Dann habe ich mir viele meiner Lieblings-Schallplatten in der neuzeitlichen Wiedergabeform "CD" zusammengesucht und zusammengekauft, soweit sie überhaupt erhältlich waren. "Damals" - man kann mir vielleicht Manches entgegenhalten, aber das nicht - war "the B-52's" (die erste; in gelbem Layout) eine oft gehörte... Platte; CD. Auf dem Schallplatten-Label stand ausdrücklich: "play loud!". Und das haben wir damals bei gutem Tee bis zum Abwinken getan...! - Allerdings kamen damals - und deshalb möchte auf diesen Beitrag antworten - schon erste, zaghafte Bedenken, ob die Musik über CD nun "besser" klingt als über die frühere "Overkill"-Version der Wiedergabe: Die Anlage der (oft verreisten) Eltern meines damaligen Freundes. Electro-Voice Sentry III, Kenwood-Vorverstärker mit zwei Kenwood Mono-Endstufen, Thorens-Plattenspieler und Ortophon-System... Sehr, sehr schöne Zeiten waren das damals! - Was nun "besser" ist... Ich habe meine alten Langspielplatten jedenfalls noch immer. Und auch einen angeschlossenen Plattenspieler. An einem alten, ziemlich guten Verstärker mit Phono-Eingang. - MIR gefällt's! |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 02. Dez 2014, 21:52 | |
Dass die CD kommt, war ab 1980 klar, und konnte ich kaum erwarten, obwohl ich noch zur Schule ging (1980). Anfang 1983 habe ich dann gleich 20 gekauft (die erste aber schon im Nov.1982), Gerät kam ein paar Monate später, nachdem sich die Preise etwas normalisiert hatten. Da die meisten Leute eh nicht gecheckt haben, dass die CD kommt bzw. die LP ablöst, konnte man bis 1985 LPs noch zu halbwegs vernünftigen Preisen abstoßen, später ja nicht mehr (erst jetzt wegen dem LP-Hype wird es wieder gehen). Dei letzten LPs wurden 1992 entsorgt, als ich die, die es noch immer nicht auf CD gab, endlich auf DAT archivieren konnte (dann 1998 auf CDR(W) migriert - endlich nur mehr einen Datenträger, keine Cassetten, DATs, LPs). |
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soundrealist
Gesperrt |
#8 erstellt: 02. Dez 2014, 21:59 | |
.... LP´s .... da muß ich immer an meinen guten alten Plattenspieler Luxman PD 291 denken, der bei meiner Ex verblieben ist. Dazu eine sehr umfangreiche LP-Sammlung, darunter noch eine der ersten Pressungen von AC-DC Highway to Hell. Naja... jeder macht mal Fehler |
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.JC.
Inventar |
#9 erstellt: 02. Dez 2014, 22:07 | |
so ist es was war eigentlich mein 1. CD Player ? hm der Marantz CD 57 war es nicht .. fuck .. es war so ein schwarzes Teil an meinen 1. (echten) Dreher kann ich mich noch erinnern Technics SL 1600 MKII |
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soundrealist
Gesperrt |
#10 erstellt: 02. Dez 2014, 22:19 | |
Nicht dass ich meinen CDP missen möchte, aber bei der LP konnte man noch so schöne Dinge sehen wie ein beleuchtetes Stroboskop, einen großen schweren sich drehenden Plattenteller und einen Tonarm, der sich anhob und absenkte. Aber wer weiß: Vielleicht kommt ja auch einmal der Tag, an dem wir dem guten alten Laser eines CDp´s nachtrauern, weil alles nur noch von irgend welchen virtuellen Clouds eingespielt wird.... wer weiß |
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DrNice
Inventar |
#11 erstellt: 02. Dez 2014, 22:24 | |
Den Early-Adopter-Geschichten habe ich das krasse Gegenteil entgegenzusetzen. Zwar ist die CD älter als ich, aber dass das keine Rolle spielt, wird der folgende Schwank zeigen: Meine Eltern haben schon sehr früh aufgehört, sich Tonträger zu kaufen und beide hatten (und haben) auch verhältnismäßig wenige. Zwar hören sie gerne Musik, aber sie müssen nicht jedes Album haben. So kam es, dass die Musikindustrie an ihnen in den 80ern keinen Pfennig verdiente. Im Wohnzimmer versieht bis heute ein Dual 604 seinen Dienst. Damals hing er zusammen mit einem Grundig-Tonbandgerät an einem Saba-Receiver der 500-DM-Klasse mit entsprechenden Lautsprechern. Eine Anlage, für die mein Vater lange gespart hat. In den 90ern bekam er einen Philips-Radiorekorder als Prämie - und der hatte sogar ein CD-Laufwerk eingebaut. "Philips - the inventor of Compact Disc" stand so oder so ähnlich auf dem Gerät, dessen Typenbezeichnung ich leider nicht mehr kenne. Ich weiß nur noch, dass das Radiorekorder-Piktogramm auf den BASF-Leerkassetten genau so aussah. Und da mein Telefunken allmählich den Geist aufzugeben drohte, habe ich das brandneue Gerät bekommen, womit ich der erste Besitzer eines CD-Spielers im heimischen Haushalt war - und in der Grundschule wurde ich beneidet, denn alle Klassenkameraden mussten mit Radio und Kassette vorlieb nehmen. Das war ca. 1992 oder 1993. Derweil verrichtete die alte Anlage im elterlichen Wohnzimmer weiterhin ihren Dienst, wurde aber meistens zur Hintergrundberieselung genutzt. Erst ca. 1996 sollte mit einer Philips-Kompaktanlage mit Siebenfachwechsler der erste CD-Spieler Einzug halten. Sollte das der Grund sein, weshalb ich dann die Schallplatte für mich entdeckt habe? Mir kam natürlich zugute, dass ich für wenig Geld einen guten Plattenspieler erworben hatte und ich auf Flohmärkten viele Platten zu taschengeldschonenden Preisen erstehen konnte, die ich mir auf CD nicht hätte leisten können, denn als Schüler ist das Geld knapp. Mittlerweile haben meine Eltern allerdings eine ordentliche Stereoanlage und die CD, die mich als Kind so vom Hocker gerissen hat, führt bei mir eine friedliche Koexistenz mit dem guten alten Vinyl, aber auch neumodischem Zeug wie DVD(-A) und Streamingdiensten. |
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.JC.
Inventar |
#12 erstellt: 02. Dez 2014, 22:26 | |
das ist doch jetzt schon so ... letztens in einem Forum: mein Freund ist furchtbar altmodisch, der hört noch CD |
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Tauern
Inventar |
#13 erstellt: 03. Dez 2014, 06:22 | |
Hallo, meinen ersten Hörkontakt mit der CD hatte ich während einer Studienstufenfahrt in die Niederlande 1983. Dort haben wir mit unserem Physiklehrer die Farbfernseherfertigung von Philips in Eindhoven besucht. Als besonderes Schmankerl zum Abschluss haben wir in einem werkseigenen Konzertsaal, bei dem mir erstmals akustische Optimierungen nahe gebracht wurden, eine Audiovorführung mit CD gehört. Ein CD 100 mit einem kleinen Vorverstärker und mannshohen Aktivboxen. Wir waren alle von dem Klang hingerissen. Bis ich mir meinen ersten CD-Player leisten wollte/konnte hat es noch bis 1990 gedauert: ein Sony bei der Eröffnung eines Mediamarktes für unglaubliche 200 Mark. Grüße Tauern |
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Apalone
Inventar |
#14 erstellt: 03. Dez 2014, 06:45 | |
Erste Tests meine ich September 1982; der erste eigne Player schon im Frühjahr 1983: welcher weiß ich nicht mehr, war aber einer der "Käseecken-Player" für 2.000,- DM. Haben die nicht damals alle einheitlich 2.000 DM gekostet? Dann Ende der 80er Denon 3520 EX, 1991 dann Sony X 777 ES. 4.000 CDs bis heute - und immer noch keinen Bock auf Mediaplayer und Rippen... |
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soundrealist
Gesperrt |
#15 erstellt: 03. Dez 2014, 10:00 | |
Wo Du gerade Tests ansprichst: Zuerst wurden alle Player, egal von welchem Hersteller und völlig Schnuppe, was die Geräte kosteten - ob günstiger oder preisintensiver - mit "absolute Spitzenklasse" bewertet. Später gab es dann aber plötzlich Unterscheidungen. |
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cr
Inventar |
#16 erstellt: 03. Dez 2014, 12:59 | |
Stimmt nicht ganz, der Toshiba 14 Bit (nicht 14 Bit OS, nur 14 Bit Analogfilter), einer der vier ersten CDPs, wurde abgewertet |
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soundrealist
Gesperrt |
#17 erstellt: 03. Dez 2014, 13:37 | |
.... oh |
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silberfux
Inventar |
#18 erstellt: 03. Dez 2014, 15:33 | |
Hi, ich erinnere mich noch gut, weiß aber nicht mehr, wann ich genau eingestiegen bin. Mein erster CDP war ein Denon der Mittelklasse. Dazu habe ich mir einige CDs geleistet, darunter Elton John - Leather Jackets. Die ist 1886 erschienen, so dass es nicht vor 1986 gewesen sein kann. Weil wir nicht genügend Platz für das neue Medium hatten, habe ich ca. 1/3 meiner Plattensammlung verkauft. Letztendlich ist dabei aber nichts Wesentliches verloren gegangen, da ich sorgfältig ausgewählt habe, was in den Verkauf geht und was nicht. In meiner heutigen Sammlung könnte ich ebenfalls 1/3 herausnehmen, ohne das ich was vermissen würde. Es sammelt sich halt immer auch irgendwelcher Kram an, den man später nicht mehr so gut findet und nie wieder hört. Ich höre auch heute noch gern mal eine CD, meistens aber Vinyl. BG Konrad |
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Blechdackel
Inventar |
#19 erstellt: 04. Dez 2014, 08:33 | |
Als Hifi-Biographisches Kuriosum möchte ich noch anmerken, das die Vinylplatte erst 10 Jahre nach der CD bei mir einzog. Also im Jahre 2003, weil wir hatten zu Haus ja nur Radio und Kassette, siehe auch mein Beitrag oben. Dies ermöglichte mir preiswert dann über Schallplattengeschäft(die mit den überwiegend gebrauchten Tonträgern, die seit ca. 10 - 15 Jahren aufkamen) und dem Trödelmarkt, auch die Independent Perlen der 70er und 80er Jahre zu entdecken oder die Sachen die nicht gerade Mainstream sind(und das sind manche Jazz oder Art Rock Sachen schon definitiv). Bin ich damit jetzt der einzige hier? Heiko [Beitrag von Blechdackel am 04. Dez 2014, 08:37 bearbeitet] |
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silberfux
Inventar |
#20 erstellt: 04. Dez 2014, 10:32 | |
Hallo Heiko, also der einzige Vinylhörer bist Du hier mit Sicherheit nicht. Nach meinem Eindruck ist es aber eher selten, dass mit Vinyl erst nach der CD begonnen wurde. Vielleicht auch eine Folge des persönlichen Baujahrs? BG Konrad |
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soundrealist
Gesperrt |
#21 erstellt: 04. Dez 2014, 10:57 | |
Ich weiß nicht, wie es entwickelt hätte, wenn ich mein Plattenspieler incl. LP´s nicht bei meiner Ex verblieben wäre. Isr das Angebot an älteren und etwas spezielleren Aufnahmen denn wirklich so Mau ? Habe selbst so uralte Aufnahmen wie Eldorado von ELO auf CD. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann: Ich würde selbst alle LP´s und Singels von LP auf CD brennen. Denn bei aller Faszination, die ein Plattenspieler auch heute noch versprüht, hat er ein entscheidendes Manko: Mit jedem Abspielvorgang wird auch an der LP jedesmal etwas Material abgetragen. Sicherlich nicht viel, aber es gibt ja das hier sehr zutreffende Sprichwort : "Steter Tropfen höhlt den Stein." In einer Sache kann man einen Markteinführungs-Mythos der CD allerdings getrost entkräften: Mit dem richtigen Tonabnehmersystem und optimaler Justierung klingt eine LP keinesfalls schlechter (abgesehen von leider nicht immer vermeidbaren kleinen und hörbaren Krätzerchen.) Ich erinnere mich noch genau an mein MC-Tonabnehmer-System von Signet (keine Ahnung, ob es diesen Hersteller überhaupt noch gibt). Im direkten Vergleich klang es über einen Beyer Kopfhörer DT 880 Studio (damals eines der besten Vertreter seiner Klasse) praktisch identisch. Zumindest für mein -damals noch sehr junges-Gehör [Beitrag von soundrealist am 04. Dez 2014, 10:58 bearbeitet] |
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SivasLPH
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 04. Dez 2014, 11:09 | |
Ich war so um die sieben oder acht Jahre alt, als mein Dad damals den ersten CDP anschleifte. Und zwar den hier von Quelle (Universum CD-3001): http://www.springair.de/media/image/thumbnail/35746-0-35746_1000x1000.jpg Die Scheiben waren total überteuert (wie jede andere neue Technologie heutzutage eben auch). Aber der Klang war mir als Kind damals im Vergleich zu meinen Schallplatten zu "steril". Da musste man sich erst mal dran gewöhnen. Der hing an einer Hitachi T22, nachdem mir das Grundig Studio 1600 mit CF5100 Kassettendeck und V2000 für mein Kinderzimmer vermacht wurde. Meine Güte, wenn ich die Grundig-Geräte damals nur aufgehoben hätte - aber wer dachte damals, dass die heute zu den qualitativ besten gehören... |
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Blechdackel
Inventar |
#23 erstellt: 04. Dez 2014, 11:36 | |
@ soundrealist Nein auf CD kann man natürlich längst auch viele speziellere Sachen aus den 70er und 80er Jahre bekommen. Und vorallem jüngeres. Ich schaue irgendwie gerne, das ich oft beim Kauf die 10 €/Tonträger nicht übersteige(zahle in Einzelfällen wo es nicht anders geht, dann mehr aber maximal 18 oder 20 €). Und die CD hat sogar mehr Spielzeiten bei mir als die LP.Aber wenn man natürlich in die angesprochenen Läden kommt und den Plattenspieler als ergänzendes und mechanisch-elektrisch interessantes Gerät entdeckt hat und die Schallplatten natürlich räumlich einen dominanten Raum gegenüber der CD einnehmen, verstärkt man seinen Bestand in Vinyl. Vorallem weil ich mir einen komplett neu aufbauen musste und es ist ein feiner, kleiner Bestand um die ca. 130 LPs. Und viele interessante Sachen habe ich in Vinyl erworben. Aber auch die CD ist wichtig und es gibt ebenfalls sehr interessante vielfältige Angebote. Da die einzelne Platte mitunter mal 2 - 3 Jahre nicht auf den Teller kommt, sehe ich keinen praktischen Grund für mich zu digitalisieren. Musik für unterwegs habe ich noch nie gebraucht. Da ziehe ich Bücher und Zeitschriften in der Bahn vor. Und während des Autofahrens schalte ich schlicht das Radio (SWR 1) ein. Wenn ich mal was einschalte. Heiko [Beitrag von Blechdackel am 04. Dez 2014, 11:38 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#24 erstellt: 04. Dez 2014, 12:04 | |
... oh, ...dann kommst Du bestimmt aus meiner wunderschönen Ex-Heimat Baden Württemberg und bist EX-SWF3 Hörer... ??? |
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Blechdackel
Inventar |
#25 erstellt: 04. Dez 2014, 13:37 | |
Ja ich wohne sogar 15 Kilometer südlich von Baden-Baden. Ex-SWF3/SWR 3 Hörer kann man jetzt so nicht schreiben. Zuhause schalte ich bei Radio(1 bis 2 mal die Woche im Schnitt) oft den Deutschlandfunk ein, oder wenn es mehr Musik sein soll, SWR 1 oder SWR 3. Unterwegs passt es mit SWR 1 immer vom Ambiente gut, weil mein Golf aus 1986 ist und die Wahrscheinlichkeit einen 80er Jahre Titel zu erwischen beim Einschalten recht größer ist bei SWR 1. Heiko [Beitrag von Blechdackel am 04. Dez 2014, 13:38 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#26 erstellt: 04. Dez 2014, 17:36 | |
Das ging ab ca 2000 auch mit den CDs, ich habe sicher ab diesem Jahr 80% meiner CDs 2nd Hand gekauft. Der Vorteil ist: Man weiß mit etwas Erfahrung, ob sie bei Kratzern noch problemlos abspielbar ist. Der LP sieht man nicht an, ob sie schon totaler Bröselschrott ist, was sehr lästig ist. Ich habe 100e CDs zu 2-10 Euro gekauft, da es in Großstädten ja genug solche Läden gab/gibt. Und im Internet gibts auch Unmengen. Eine LP ist dagegen immer eine Risiko, da es potentiell beschädigte Gebrauchtware ist. |
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Blechdackel
Inventar |
#27 erstellt: 04. Dez 2014, 18:24 | |
Klar habe ich nicht immer nur Near Mint Exemplare erwischt. Auch wenn man mit dem bloßen Auge genau daraufschaut, sei es im geschlossenen Raum im Laden oder bei bedecktem oder sonnigen Himmel beim Trödelmarkt. Und man muss die Platten auch reinigen. Aber wie schon mal geschrieben ging es mir auch um die Technik des Plattenspielers(z.B die Mechanik, Funktion und Vollautomatik und deren Pflege z. B eines Dual 601 oder 1218). Ich habe aber auch schon das defekte Schubladenzahnrad meines Marantz CD Spielers gewechselt. Und so ein Plattenspieler hat verglichen mit meinem CD Spieler das ewige Leben(aber auch für den habe ich schon Ersatzteile gebunkert). Aber gut das führt jetzt aber vom Thema zu weit weg. MP 3 als weiteres Mediums habe ich nur nicht weil ich schlicht kein Medium für unterwegs brauche, denn da sind physische Medien wirklich unpraktisch. Aber es gab ja auch mal Zeiten, da hatte man "nur" die Kassette zur Verfügung für unterwegs. Heiko Edit : Warum kann ich oben keine "8" schreiben, das ist ein 1218 und kein Witzgerät. [Beitrag von Blechdackel am 04. Dez 2014, 18:29 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#28 erstellt: 04. Dez 2014, 20:32 | |
Hallo! Hm, meinen ersten CDP habe ich heute noch, -wenn er auch bloß noch in der Vitrine rumsteht so ist er technisch gesehen durchaus noch in der Lage CD´s abzuspielen, -es ist ein Saba CDP-380 von 1983-. Auch meine ersten CD´s die immer noch einwandfrei laufen datieren aus dieser Zeit, -es sind insgesamt drei Stück. Damit habe ist seinerzeit angefangen und aufgrund der beschränkten Auswahl an verfügbarem Musikmaterial blieb die CD die ersten zwei Jahre eine reine Zusatzoption. In dieser Zeit wuchs zwar meine CD-Sammlung langsam auf insgesamt 50 Exemplare aber was war das gegen meine ungefähr 1800-2000 Schallplatten? Gekauft hatte ich mir das Gerät eigentlich eher weil ich seinerzeit von jeder technischen Entwicklung auf dem Gebiet der Musikwiedergabe begeistert war und habe mir am Anfang eigentlich nicht allzuviel davon für die Zukunft versprochen. Erst etwa 1988-1990 habe ich dann mit dem Schallplattenkaufen endgültig aufgehört weil seitdem vermehrt Werke ausschließlich auf CD erschienen sind und es klar war daß die Mayors die Schallplattenproduktion endgültig einstellen würden. Bis dato hatte ich etwa 2400 Schallplatten und nur ca. 300 CD´s CD´s kaufe ich neben SACD´s immer noch aber bei den Schallplatten tausche ich allenfalls noch Nachpressungen gegen gut erhaltene Erstpressungen aus, -der Erwerb neuer Schallplatten käme mir gar nie in den Sinn-. MFG Günther |
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soundrealist
Gesperrt |
#29 erstellt: 05. Dez 2014, 00:04 | |
... SACD´s..... ein sehr gutes Stichwort. Irgendwie höre ich nur immer davon, wenn ich durch die Läden marschiere sehe ich die Dinger aber nirgendwo zu kaufen. Dabei kann mein BlueRay die Teile abspielen. Gibt es die vielleicht nur von ganz wenigen Interpreten.... Ich weiß, die Frage ist jetzt wahrscheinlich wirklich saudoof.... aber irgendwann sollte ich mich nun doch mal etwas intensiver mit diesem Thema beschäftigen. Kann mir da irgend jemand in zwei, drei Sätzen etwas mehr dazu erzählen... ? |
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James_
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 05. Dez 2014, 00:33 | |
...ich meine - als ganz persönliche Ansicht; und "Quintessenz" -: Vergiss einfach sämtliche ´"Bewertungen" in den Print-Medien - oder wo auch immer...: - Sei so fähig, SELBST zu beurteilen! |
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cr
Inventar |
#31 erstellt: 05. Dez 2014, 02:15 | |
In vielen Plattenläden sind die SACDs seit Jahren in den CD-Regalen untergemischt, weil sie ja auch einen CD-Layer haben. Ich habe SACDs immer nur zufällig erwischt, indem ich die CD kaufte. Es kratzt mich auch nicht, da ich keinen SACD-Player habe und haben werde. So sehr mich die CD-Einführung interessiert hat, so wenig die der SACD. [Beitrag von cr am 05. Dez 2014, 02:16 bearbeitet] |
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Endman
Stammgast |
#32 erstellt: 05. Dez 2014, 08:25 | |
Hallo, Ich hab damals mitte der 80er zum ersten mal bein einem Kumpel eine CD gehört -Anne Clark Triology- und über 70 Minuten gewartet bis er das Ding endlich mal umdrehen muss. Man war ja Schallplatte gewohnt. Der rauschfreie Sound hat mich so überzeugt dass ich eine Woche später einen Onkyo CD-Player gekauft hab. Der Anfang meiner HiFi-Leidenschaft! Erste Scheiben: Bollock Brothers und The Cure. Die CD ist immer noch mein Lieblingsmedium, unschlagbar einfach im Handling und super Preis-Klang/Verhaltnis, wenn nur die Sache mit dem Mini-Cover nicht wäre... Übrigens viele Grüße aus dem audiophilen Teil von Konstanz! |
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soundrealist
Gesperrt |
#33 erstellt: 05. Dez 2014, 09:25 | |
... sollen die nicht angeblich noch besser als eine konventionelle CD klingen, von wegen höherer Auflösung etc.... |
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cr
Inventar |
#34 erstellt: 05. Dez 2014, 11:55 | |
Nachdem fast immer nicht mal der Systemstandard der CD aufnahmeseitig ausgeschöpft wird, kann die SACD eigentlich nicht besser klingen. Sie klingt oft etwas anders, weil unterschiedliche Abmischungen verwendet werden. Für dieses Thema gibts aber x eigene Threads |
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Hörbert
Inventar |
#35 erstellt: 05. Dez 2014, 19:05 | |
Hallo! Der unbestreitbare Vorteil der SACD so wie auch der DVD-A liegen in ihrer Mehrkanalfähigkeit. Klangliche Vorteile im Stererobetrieb habe ich bislange nur dann bemerkt wenn der SACD-Layer einem anderen Mastering unterzogen wurde was aber nur in seltenen Fällen vorliegt. Ich kaufe die Dinger schlicht und ergreifend weil es mittlerweile etliches an Musik gibt das auf einer einfachen CD gar nicht gibt. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 05. Dez 2014, 19:06 bearbeitet] |
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