+++Messungen an einem Verstärker+++

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-malte22-
Neuling
#1 erstellt: 19. Mrz 2015, 11:44
Hallo und guten Tag,
Ich möchte an meinem alten Verstärker, der voll funktionstüchtig ist, ein paar Messungen mit einem Signalgenerator und einem Oscilloscope vornehmen bzw. den Signalverlauf mit dem Oscilloscope verfolgen. Nun in der Unterlagen des Gerätes steht.

CD-Tuner-Tape-Eingang:
Eingangsimpedanz : 22 Kohm
Eingangsempfindlichkeit: 150mV
Frequenzgang: 15Hz bis 70KHz

Nun meine Frage betrefft die Eingangsempfindlichkeit von 150 mV und da möchte ich gerne wissen, ob dies die oberste Grenze eines Signal ist (Z.B ein Sinussignal), das man mit Hilfe eines Signalgenerator in den Verstärker einspeisen kann oder das Signal muss mindestens eine Amplitude von 150 mV aufweisen?
Anders gefragt, wenn ich ein Sinussignal mit f=1Kz einspeise, wie hoch soll die Amplitude von diesem Signal sein, so man in aller Ruhe seine Messungen durchführt, ohne irgendwelche Transistorren kaputt zuschießen.
Ich würde mich mich über eine Antwort freuen und bedanke mich hier.
Malte
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Mrz 2015, 11:55
Ich kenne das so, dass als Eingangsempfindlichkeit der Wert angegeben wird, bei dem am Ausgang Vollaussteuerung erreicht wird. Also wäre 150 mV die Obergrenze. Bei höherer Spannung könnte auch die erste Verstärkerstufe übersteuern.
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 20. Mrz 2015, 15:49
Bei entsprechend reduzierter Lautstärke ist der tolerierte Eingangspegel in der Tat deutlich höher. CD-Player-Pegel von 2 Veff sollte immer gehen. Konstruktionen mit mechanischem Eingangswahlschalter und Lautstärkepoti ganz vorn vertragen i.d.R. >10 Veff.

Es ist übrigens darauf zu achten, daß entweder Signalgenerator oder Oszi keine harte Verbindung von Signalmasse zu Schutzerde haben. Ansonsten kann einen die entstehende Masseschleife ärgern.
cr
Inventar
#4 erstellt: 23. Mrz 2015, 03:06
150 mV heißt, und das ist eine verbindliche Aussage, dass der End-Verstärker bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler damit voll ausgesteuert wird.
Dreht man den Regler zurück, wird gar nichts übersteuert.
5V-Übersteuerungsfestigkeit sind eigentlich bei analogen Verstärkern üblich, es kann auch mehr sein.

Ich würde 1V nehmen, damit liegst du immer gut, und den Lautstärkeregler so drehen, dass bei den Boxenanschlüssen ein paar Volt rauskommen, zB 2V oder halt ein günstiger Wert für das angeschlossene Messgerät


[Beitrag von cr am 23. Mrz 2015, 03:10 bearbeitet]
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