Hifi Schluderbacher

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Lichtboxer
Hat sich gelöscht

#51 erstellt: 07. Mai 2015, 15:29

Der Teufel steckt im Detail und jeder Fall ist anders gelagert. Dass ein Vertrag angefochten werden kann, steht ja im Gesetz, das hat der BGH ja nicht "erfunden". Die theoretische Frage ist jeweils nur, ob ex nunc oder ex tunc, die praktische, ob die Voraussetzungen vorliegen und sich beweisen lassen. Hier stellt sich zudem noch die Frage, ob überhaupt ein Vertrag vorliegt. Wahrscheinlich nicht, es ist aber auch nicht völlig auszuschließen. Kommt also darauf an.

Unabhängig von der Rechtslage würde ich wegen einer solchen Sache nicht prozessieren. Aber wenn einige Mitschreiber wissen, was einen seriösen Anwalt ausmacht, dann bedarf es keiner Anwälte mehr und auch keiner Diskussion über die Rechtslage. Dann ist das alles schon entschieden, ein glasklarer Fall sozusagen (nämlich ein Fall für den Stammtisch).

danyo77
Inventar

#52 erstellt: 07. Mai 2015, 16:28

Wenn man ein wenig Rechtsbewusstsein, logisches Denken, Empathie und ein Gewissen in sich trägt, merkt man relativ schnell, dass beim genannten Angebot ein Fehler vorlag und dass man in einer sozialen Gesellschaft nicht mit aller Gewalt Fehler Anderer zum eigenen Vorteil nutzen sollte. Also würde ich es einfach gehenlassen, sprich: dort anrufen und sagen, dass ich die LS nicht für den Preis von 1550,- pro Stück kaufen will - und fertig. Da braucht man auch gar nicht über irgendwelche BGH-Urteile oder den Zeitpunkt und die Rechtmäßigkeit von Angebotsabgabe und -annahme philosophieren, das ist einfach eine Frage der Moral...

Die Menschheit ist schon eine ziemlich erbärmliche Rasse manchmal...

tomtiger
Administrator

#53 erstellt: 07. Mai 2015, 17:26

Hi,

das Thema ist offenbar erledigt, der Ersteller meldet sich nicht mehr, sollte ein Interesse an der juristischen Plauderei bestehen, schiebe ich es gerne ins Café, wo es dann nicht komplett OT ist.