Klangqualität sehen können

Rack ist von Lovan das Sovereign S. Da könnte ich die Beine auch noch mit Quarzsand füllen, um die Standfestigkeit und Dämpfung zu erhöhen.

Bringt Luftigkeit und ein evtl. kaum hörbares Dröhnen verschwindet. Alles nur Physik..........................

Aufpassen im TT, mal gut anhören, nicht dass da durch Masseerhöhung, trotz der denkbaren Vorteile bezgl. Dämpfung, Wummern, "Aufschwemmung" kommt.

Ich weiss, alles vom Feinsten. Aber wenn Sie mal Gelegenheit haben, versuchen Sie mal andere Ständer auf Spikes w.e. auszutesten. Eben, und die Elektronik muss etwas raus ausm Eck, das ganze Rack und jede einzelne Komponete besser entkoppeln. Stell-Flächen sind immer anfällig für Brummgeräusche. Und, das geht jetzt aber etwas zu weit: Ein Betonboden mit Spannteppich wäre natürlich auch optimaler. Guten Spass beim Ausprobieren. Beste Grüsse

so sah es ja vorher aus. Die Türstopper als Gerätedämpfer habe ich wieder eingemottet bzw. ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt. Klanglich hat sich da nichts verändert. Das geht jetzt aber sehr in Richtung Voodoo.

Sind sonstige Raumakustische Maßnahmen Sinnvoll? Da muss man aber wohl erst noch mal messen oder kann man schon anhand der Bilder was sagen?

Woraus bestehen die Türstopper?

Nix Voodoo, aber Realität, die man preisgünstig umsetzen kann, wenn man nur will. Das war's jetzt aber von meiner Seite. Alles Gute

keine Ahnung

Amazon schreibt dazu:

Verchromt mit 1 Gummiringen
• Schwere Ausführung (ca.1,2kg)
• Reinigungsfreundlich und pflegeleicht
• Höhe: 4cm
• Durchmesser: 10cm

@ Steinemann66

Die Beine der Lovan Racks enden in einschraubbaren Spikes. Bevor man die einschraubt, kann man die Beine mit Quarzsand, Schrotkugeln oder was auch immer füllen.

Step up ist, meine Erfahrung, oft schwieriger zu hören als step down.
Wenn auch da Metall - aufgrund der Masse denke ich mal so - dann wird der Schritt über Material nicht deutlich gewesen sein. Ließ sich über Masse - Steifigkeit - Verhältnis weiterschauen, ob da hörbar was gewesen sein könnte.
Muss auch nicht bei allen gleichdeutlich werden solche Unterscheidung. Früher habe z. B. ich mit sowas ganze Anlagen abgestimmt - in ihrem Rahmen sind das Welten Unterschied und machbar - wenn z. B. Jemand auf seine Accu-Kombi mit Vielwege-Telephonzelle bestand...-)

Aber z.Bsp. steht da der Subwoofer i m m e r noch platt aufm Boden: Ein Fauxpas!!! Aber Sie fragen ja nach der Raumakustik: Zimmer klein und verwinkelt, viele Gegenstände drin. Solange es eine Holzdecke- oder ein Holzboden ist, der mitschwingt, ist kaum eine Lösung in Sicht. Sollte aber alles aus Beton sein, haben Sie möglicherweise schon einen sehr gut bedämpften Raum (Stoffsofa, Teppiche, Vorhang).

Der Subwoofer steht auf Spikes, sind halt die normalen Beipackspikes die dabei waren. Das Haus ist ein Mehrfamilienhaus aus den 60ern. Decken und Wände aus Stahlbeton.

Also am Besten kann man Klangqualität immer noch hören.

Dann lass uns doch endlich mal sehen, was du hörst.

Highente (Beitrag #427) schrieb:

Welche Akkustischen Masnahmen könnten den Klang weiter verbessern?

Man könnte dir die üblichen Tips geben bzgl. Akustikmaßnahmen an schallharten Flächen wie Fenster, Rückwand, Decke etc. Ist halt eine Frage, wie zufrieden du bist bzw was du erreichen möchtest.

wie bereits erwähnt, bin ich mit dem Klang im Grunde zufrieden.

Was bedeutet "im Grunde zufrieden" - kannst du genau beschreiben, ob und was dir fehlt..?

Ja dann Ingo .. zeig auch mal was ..

hier noch für die Raumvorstellung



man sieht wie klein die LS hier wirken

man kann sich vielleicht vorstellen, dass wenn die Hörposition ca. Mitte Zimmer ist,
man sich dann in der akustisch breitesten Ausdehnung (nach Höhe) befindet,
in etwa wie vor einer Bühne.

.JC. (Beitrag #450) schrieb:

Ja dann Ingo .. zeig auch mal was ..

Hatten wir auch schon mal, Ingo zeigt seine Aufstellung inklusive Messungen und dann?

Irgendwie hängst du in einer Zeitschleife fest

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #451) schrieb:

Ingo zeigt seine Aufstellung inklusive Messungen und dann?

seine aktuellen Messungen u. Fotos wären für uns interessant

ja was fehlt mir eigentlich, dass ist schwer zu fassen. Ich habe vor Jahren mal die MBL 101D oder E an der damaligen Referenzkette von MBL mit einem Plattenspieler gehört. Die Kette spielte in einem großen Saal in einem Hamburger Hotel. War eine Veranstaltung der damaligen World of Hifi Reihe der Stereo Gespielt wurde die Harry Belafonte Live at Carnegie Hall in der 45er Pressung. Das ist immer noch mein Referenzklang. Es hörte sich absolut so an, als ob man gerade live dabei gewesen wäre.

Leider klingt meine Anlage zuhause eher nach Konserve als nach Live dabei. Die Ablösung von den Lautsprechern ist gegeben und auch die Staffelung und Räumlichkeit ist gut. Es fehlt aber der letzte Kick Lebendigkeit. Man erkennt eben doch, das die Stimme von der CD kommt und die Jazz Pianistin nicht im gleichen Raum sitzt.

Jammern auf sehr hohem Niveau, ich weiß.

.JC. (Beitrag #452) schrieb:

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #451) schrieb: Ingo zeigt seine Aufstellung inklusive Messungen und dann? seine aktuellen Messungen u. Fotos wären für uns interessant

Aktuell stehen meine Lautsprecher in der Ecke und werden aufgrund Nachwuchs, Umräumen etc. nicht benutzt.

Normal schaut so aus - mein Wohnzimmer hat knapp 60m2, rundum Dachschrägen, nahester Abstand zur nächsten Wand ist 1,2m, weitester Abstand 2,5m.

Foto des linken Lautsprechers:


Testmessung einer Probeaufstellung (ohne DSP):

Highente (Beitrag #453) schrieb:

Es fehlt aber der letzte Kick Lebendigkeit.

Du kannst es mit passiven Akustikmaßnahmen (Absorber, Vorhängen, Deckensegel, Diffusoren uä.) versuchen, ist aufwändig und benötigt diesbezügliches Wissen und/oder du kannst es mal mit modernen Raumkorrektursystemen ala Acourate, Dirac, Trinnov uä. versuchen.

Manchmal muss man auch einfach akzeptieren, dass Raum und Equipment Grenzen setzen...

als DSP nutze ich den der Audionet map 1. Der Raum wurde mit Carma eingemessen und dementsprechend bearbeitet. Höre ich eben weiter mit einem zu 95% zufriedenstellenden Ergebnis. Das muss manch anderer ja auch erst mal hinkommen.

Das meine ich ja
Wenn du ein Mikro hast, dann könntest du zB ma Dirac kostenlos als Alternative testen, aber ansonsten sind 95% doch mehr als Ok

Was ich meine ist: wenn man sich mit derartigen Messungen nicht auskennt,
dann ist es gut jemanden vor Ort zu haben, der weiß wie´s geht.

@ Highente

Hast du schon einmal Lautsprecher von German Physiks gehört?

Wäre jetzt mein Tip bezüglich deiner Unzufriedenheit ...

Ja, im Rahmen der Norddeutdchen Hifi Tage. Ist ja aber immer nur ein kurzes reinhören auf solchen Veranstaltungen. Auch an Martin Logans habe ich schon gedacht.

Highente (Beitrag #460) schrieb:

...Ist ja aber immer nur ein kurzes reinhören auf solchen Veranstaltungen...

unter meist sehr bescheidenen Bedingungen

Gruß versuchstier

Moin,

zum testen der Basswiedergabe: pepperseed mix

Wie wärs mit messen statt "testen"?
Wann kommt da eigentlich mal was von dir?

ingo74 (Beitrag #454) schrieb:

... Testmessung einer Probeaufstellung (ohne DSP):

Zappelt ganz schön, oder? Klar, ohne DSP, aber +- 5dB zwischen 100 und 1000 Hz ist viel. Liegt das an den Boxen? Muss ja wohl? Wie sieht das unter Winkel aus?

Dann zeig ich lieber keine Messung von meinem Raum ohne Korrektur, da hab ich teilweise Differenzen von 15dB und mehr..

Da sieht das doch ganz gut aus, dafür dass es ohne DSP ist.
Allerdings find ich die Skalierung etwas unglücklich, Darstellungsbereich von über 100dB und in wie weit das geglättet wurde ist auch nicht ersichtlich.

Nicht böse gemeint!

imho etwas zuwenig Bass

Irgendwie eingeschlafen hier..

Naja, dann will ich mal, beide Messungen wurden aus mehreren Messpunkten in relativ kleinem Radius um den Hörplatz gemittelt, die zweite Kurve zeigt das Ergebnis der Korrektur von Audyssey XT32.

Der Raum wurde akustisch nicht optimiert, die Aufstellung ist für mich momentan der beste Kompromiss aus Klang und Wohnzimmer.

Sehr schön , klassisches Audyssey Ergebnis, zum Hochton kaum abfallend (was manchen zu höhenbetont klingt) und mit leichtem "BBC Dip" um 2 kHz. Die erste Kurve ist aber doch nicht aus einer ähnlichen Anzahl von Mittelungen wie die zweite entstanden, oder?

Ich weiss es ehrlich gesagt nichtmehr, hatte von der Messung nur noch das Bild, die komplette Datei hab ich wohl verbummelt.
Kann aber gut sein dass die Audyssey-Messung 2-3 Punkte mehr hatte, sollte im Großen und ganzen ja aber nicht so viel Ausmachen.

Ich bin mit dem Ergebnis (dafür dass es sich quasi auf "Knöpfchen drücken" beschränkt hat) soweit zufrieden, höhenbetont klingt es für mich, bis auf ein paar wenige Aufnahmen, nicht.
Aber das ist ja auch Geschmackssache.

Mein Vater zum Beispiel dreht erstmal immer Bass und Höhen rein wenn er mal bei mir hört, ich kieg da nach ner Weile echt Kopfschmerzen.

Habe mir die Legenden eben angeschaut, man sieht da auch dass die zweite aus einer Mittelung entstanden ist, aber die erste ist eine Einzelmessung, ich spiele ja mit sowas inzwischen fast tagtäglich (auf der Suche der perfekten Zielkurve).

Wenn ich das richtig sehe ist da ein Vorhang zu sehen, Duffy. Hast du Messungen mit zugezogenem Vorhang vs offen? Also unkorrigiert. Das fände ich interessant hier...
Beste Grüße
Jörg

thewas (Beitrag #470) schrieb:

Habe mir die Legenden eben angeschaut, man sieht da auch dass die zweite aus einer Mittelung entstanden ist, aber die erste ist eine Einzelmessung, ich spiele ja mit sowas inzwischen fast tagtäglich (auf der Suche der perfekten Zielkurve). :D

Tatsache, hab ich garnicht gesehen.
War mir eigentlich ziemlich sicher dass die erste Messung auch eine Mittelung ist.
Naja, für einen groben Vergleich reichts denke ich aus.

@Docsny: Die Vorhänge sind ziemlich dünn, kann mir nicht vorstellen dass das viel ausmacht. Kann aber mal nachmessen wenn Interesse besteht.

Edith: Hier die Vergleichsmessung, rot unkorrigiert mit offenen Vorhängen, grün unkorrigiert geschlossen, beides jeweils eine Einzelmessung am Hörplatz.

Naja, für einen groben Vergleich reichts denke ich aus.

Imho leider nicht wirklich (Äpfel-Birnen), zudem ist die erste Messung schon ziemlich linear wenn man die bei einer Einzelmessung üblichen Modenschwankungen wegdenkt, würde mich sogar nicht wundern wenn sie zu den Messungen nach der Korrektur gehört, ist aber nicht schlimm da das Endergebnis gut ist, aber wenn du mal die originalen Messungen finden solltest, wäre es toll sie hier zu posten (oder mir die REW Dateien schickst, kann sie dann aufbereiten)

Edit: Die Messung die du gerade gepostest hast würde ich eher zu vor der Korrektur zuordnen, also

vor



nach

Die erste Messung ist definitv ohne Korrektur, das war sogar noch mit meinem Rotel Verstärker, da hatte ich den Denon noch gar nicht.
Die Vergleichsmessung aus meinem letzten Post ist wie beschrieben ohne Korrektur.

Wenn du Interesse hast kann ich dir aber mal eben ein paar Messungen machen, jeweils mit und ohne Korrektur an den selben Messpuntkten.

Guck dir obere Thumbnails die ich eben gepostet habe an, die blaue Kurve komplett anders zu den grün-roten, sehr linear und mit deutlich kleineren Schwankungen was typisch für eine Korrektur ist, wie sonst würde so eine Linearität und Unterschied enstehen? Für mich ist sowas sehr eindeutig, aber wenn du für dich es nochmal sauber verifiziert hättest kannst du gerne bei Lust und Zeit machen, wird keiner nein sagen.

Ja, ich weiss dass das komisch aussieht, aber zum Zeitpunkt an der die blaue Kurve gespeichert (hab extra nochmal nachgeschaut, nicht dass ich hier Blödsinn erzähl) wurde hatte ich den Denon noch gar nicht, das ist definitiv unkorrigiert.

Die Messposition war natürlich eine andere, keine Frage.

Ich mach dir mal ein paar Messungen, dann kannst du sie dir bei Zeit mal anschauen.

Danke, da bin ich mal gespannt.