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Lesenwerter Artikel zur Hi End 2017 München+A -A |
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Autor |
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soundrealist
Gesperrt |
#51 erstellt: 26. Mai 2017, 13:19 | |||||||
Harte, unterstellende Worte. Woran machst Du das konkret fest bzw. wie kommst Du auf eine solche These ? Ganz abgesehen davon dürften sich HiFi-Geräte (meist im stillen Kämmerlein) nun wirklich nicht gerade gut als Status Symbol eignen. Besonders dann nicht, wenn ein solches Gerät i.d.R. nur den Bruchteil einer Rolex o.ä. kostet. [Beitrag von soundrealist am 26. Mai 2017, 13:22 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#52 erstellt: 26. Mai 2017, 14:26 | |||||||
Allerdings nehme ich doch an, dass es oft ums Haben geht. Und um Extravaganz. Klanglich lässt sich das ggü. SACD-Playern oder guten DA-Wandlern jedenfalls nicht rechtfertigen. |
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cesmue
Inventar |
#53 erstellt: 26. Mai 2017, 14:29 | |||||||
Frach ma ob die auch Fotoapparate haben. |
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MaTel
Stammgast |
#54 erstellt: 26. Mai 2017, 14:54 | |||||||
Es reicht ja schon, wenn man sich selbst was vormacht... |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#55 erstellt: 26. Mai 2017, 14:58 | |||||||
man sieht hier sehr schön welches Spektrum das ganze in mehreren Beziehungen hat. auf der einen Seite "ausschließlich" Musik hören (darf man dabei denn überhaupt noch atmen oder wird das schon als "Nebenbeschäftigung" angesehen?) und als anderes Extrem die Frau die bügelt, den TV laufen hat und zusätzlich auch noch Radio hört. gibt es denn keine "normalen Leute" (nach meinen Maßstäben) irgendwo in der Mitte?!? klar, die Anlage auf "All-Channel" bis kurz vor Anschlag aufdrehen und dann mit dem Staubsauger durch die Wohnung ziehen (am besten in einem anderen Zimmer) kann man wohl kaum als Musikhören durchgehen lassen. aber wenn man am Schreibtisch sitzt, dort eine "anständige" Anlage zur Verfügung hat und bei "Standardarbeit" Musik hört, gilt das nicht? ich muss ganz ehrlich sagen, dass das bei mir ziemlich fließend hin und her geht. Mal konzentriert man sich auf die Arbeit und wenn mich jemand zwicken würde und mich fragt welches Stück gerade läuft, dann könnte ich das nicht sagen und genauso gibt es Phasen an denen man sich "ausschließlich" auf die Musik konzentriert und anschließend erstmal einen Moment braucht um wieder den Faden bei der Arbeit aufzunehmen. ob man das jetzt 0/100 100/0 oder 30/70 70/30 macht und für jeweils 3, 5 oder 120 Minuten, das kann ja jeder halten wie er will. zu dem Retro Trend habe ich auch meine Meinung: wenn jemand ehrlich zugibt, dass es ihm das "Flair" geht, dann finde ich das OK. Ein Kollege hat sich vor einiger Zeit eine Revox Bandmaschine gekauft, weil das immer sein Jugendtraum war. Die wird nur alle Jubeljahre mal angeschmissen damit die Daseinsberechtigung im Wohnzimmer gegenüber seiner Frau gerechtfertigt werden kann. Aber so jemand wird niemals behaupten, dass das Teil besser klingt als ein CD-Player! und genau da habe ich mit vielen Phono Fans halt so meine Probleme. Sieht toll aus, hat Charme und Flair usw. all das lasse ich gelten, aber klingt besser? |
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Hörbert
Inventar |
#56 erstellt: 26. Mai 2017, 15:43 | |||||||
Hallo!
Nein, natürlich nicht wo kämen wir da hin.
Die sind hier nicht vertreten, die schauen sich lieber mit Freunden im Kino einen Film an oder hören Live-Musik.
Das behauptet m.E. eigentlich nur der Teil der etwas blauäugigeren Userschaft die die Latrinenparolen diverser HiFi-Gazetten zu ernst genommen haben sowie ein winziges Häuflein verbissener Ewiggestriger die sich nicht mit dem Rest der Hörerschaft auf eine Formulierung wie z.B. "Gefällt mir einfach besser." einigen können. MFG Günther |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#57 erstellt: 26. Mai 2017, 16:10 | |||||||
ich traue es mich ja kaum zu sagen, aber ich sitze auf der Terrasse mit dem MacBook auf dem Schoß und höre mit den internen Tröten irgendwas von Tidal (ich habe mich aber ausnahmsweise nicht auf die "HiRes Master" Alben beschränkt ). Zum Spargel Essen vorhin wurde schon eine Flasche Grüner Veltiner auf gemacht, den kann man ja nicht schlecht werden lassen... und ganz ehrlich? DAS nenne ich "entschleunigt Musikhören" |
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merlintva
Hat sich gelöscht |
#58 erstellt: 26. Mai 2017, 17:16 | |||||||
wie war das noch vor ein paar jahren.....dolby sourround und co sind die zukunft.... und wird stereo alt aussehen lassen tja wer spricht denn heute noch von sourround. da in den meisten wohnzimmern die leute schon meistens schwierigkeiten haben 2 lautsprecher ordendlich zu stellen wollte man dann den leuten erzählen das 4 odr 5 lautsprecher das nonplusultra sind. und auch die meisten hersteller haben halt gemerkt das es in eine völlig falsche richtung ging. die münchener messe ist halt die messe für die branche wie die ifa für weiße ware oder fernseher in berlin oder die iaa für autos in frankfurt. und wenn kunden interessiert an geräten sind..... tja vertrieb nach händler fragen und und und. denn gerade münchen ist als hörplatz.....eine wahre kastastrophe. wenn ich dann schon nach münchen zur messe fahren würde würde ich eher zur hife-deluxe messe gehen. |
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Meiler
Stammgast |
#59 erstellt: 26. Mai 2017, 17:26 | |||||||
Yepp! Ich sitze mit einem Kölsch auf der Terrasse, aus dem Wohnzimmer berieselt mich Radioeins. Wenn ich später noch Lust und Zeit habe, dann höre ich mich mehr oder weniger konzentriert durch meine Alben von der NAS oder gehe bei Tidal auf Entdeckungsreise. Die dazu erforderliche Hardware hat sich in den letzten Jahren physisch deutlich reduziert. Eigentlich täte es mein mini DSP zur Wahl der digitalen Quellen und Lautstärkeregelung, per AES 3 Verbindung gleich digital in die Lautsprecher. Die "Quelle" ist ein unscheinbares Kistchen von Teufel zum Streamen und zum runternudeln der Daten von der NAS, fertig! Dazu mein IPad, um alles komfortabel vom Sofa per Raumfeld App aus zu bedienen. Ein Smartphone täte es auch. Noch nicht mal mehr meine Vorstufe bräuchte ich noch. Aber ich mag sie und ganz ohne sieht irgendwie leer und gar nicht mehr nach Stereoanlage aus. Der TV hängt mittig zwischen den LS an der Wand, für TV/ Filme und als Radio über SAT. Thats it! Um Musik zu geniessen, benötige ich keinen umfangreichen und chromblitzenden Gerätepark. Auch habe ich keine Lust, mir ständig irgendwas neues kaufen zu müssen. Hi End, lt. Wickipedia:
So gesehen würde ich meine Hardware durchaus als Hi End im Sinne der Definition bezeichnen. Digital bis in die aktiven Lautsprecher, Weichenfunktionen per DSP, per DSP auf den Raum und den Hörplatz eingemessen. Das Know How der Hersteller steckt längst in der Software, vom Lautsprecher über die DIRAC oder Raumfeld Software. Das Problem an der Sache, aus Sicht der Platten/Röhren/Hörner Fraktion: Man kann es nicht verchromen und es hat leider auch nur wenig physische Präsenz, im Sinne von "schöner (oder audiophiler und jeder siehts?) Wohnen" Weil es an anderer Stelle schon aufkam: ich bin durchaus ein Freund anachronistischer Technik/ Mechanik, z.B. in Form bestimmter Chronographen aus der Schweiz. Diese sind erstaunlich leistungsfähig und kaum weniger genau als eine Quarzuhr, dafür wesentlich robuster und immer zu reparieren. Und das Schöne: Sie behalten garantiert ihren Wert, gewinnen i.d.R. nach Einstellung der Produktion stetig hinzu. Und überleben mit Sicherheit ihren Besitzer, bei guter Wartung auch über mehrere Generationen. Was macht man mit der aktuellen Apple Watch in 5 bis 10 Jahren? Aber anderes Thema. Schönes Wochenende Meiler [Beitrag von Meiler am 26. Mai 2017, 17:32 bearbeitet] |
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merlintva
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 26. Mai 2017, 17:59 | |||||||
und nochwas vergessen finde es komischerweise seit jahren seltsam in berichten über die high-end das dort quasi immer negativ erwähnt wird das es dort angeblich älters publikum sein soll bzw sollte als junges. wer war den schon mal auf der ifa berln,iaa franfurt,photokina köln,zweiradmesse köln,oder motorradmesse dortmund oder die große modellbaumesse in dortmund wenn ich mir da so die preise von modellen ansehe......nur modelle ohne die noch benötigte fernsteuerungen. es wird von diesen messen nie berichtet das das publikum in höherem lebensalter ist. aber für die high-end ist das immer ein absoluter negativ begriff. und das die jüngeren sich das nichr leisten können.... nun die sind meistens ja noch in der geiz ist geilheit gefangen. selbst in meiner jugend war ich auf messen unterwegs und habe teilweise gedacht...die haben was die preise angeht ein rad ab. und habe mal in einem großen modellbauladen nach 1:16 Metallbausatz für LKW Zugmaschine mit Auflieger gaguckt....tja nur der bausatz schlappe 4500 DM heute rund 2200 Euro. Welcher Jugendlicher konnte sich das denn damals Leisten???? Oder welcher Junge Mensch kann sich denn heute ein Auto leisten was vernünftig ist??? Und Autos werden in höheren Stückzahlen gefertigt als Hifi Geräte. Also müssten Autos doch quasi Spotbillig sein. Ein Golf7 kostet heute in der Grundversion mal rund 23000 Euro also in DM rund 45000 DM. Drüber aufregen......tut sich keiner. aber bei Hifi......uhiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii böse böse. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#61 erstellt: 26. Mai 2017, 18:31 | |||||||
ich denke mal die Messen versuchen sich selber entsprechend zu inszenieren was das Alter des Publikums angeht (tatsächlich und wie es "nach draußen" erscheint). wenn ich an die Cebit vor 20 (inzwischen sind es ja schon 30!) Jahren denke, dann rannten da zu 80% Minderjährige Teenies rum, die in riesigen CreativeLabs oder 3DFX Tüten (Handys hatten die noch nicht und Sound/Grafikkarten waren damals mega hip, kennt heute niemand mehr) Prospekte eingesammelt haben. insofern denke ich mal, dass für die High-End die Situation genau auf den Kopf gestellt wurde. früher haben die Leute Eindrücke und Prospekte von Geräten gesammelt, die sie sich (noch) nicht leisten konnten. auf der High End werden von vielen Leuten Eindrücke zu Geräten gesammelt, die sie sich (endlich) leisten können. sicherlich laufen da auch viele Leute herum für die solche 60.000€ LS schlicht unerschwinglich sind, aber die sind dann auch nicht wegen dieser LS da und "gucken sich die nur mal an". Allerdings ist dieses Klientel doch schon so weit gereift, dass sie nicht von diesen Firmen die Prospekte in riesigen Papp-Werbe-Tüten in der Gegend herum schleppen und sich damit öffentlich bloß stellen. auf der IFA finde ich immer wieder die "Rentnerführungen" lustig. Die karren da tatsächlich Rentner in guter alter Butterfahrt Manier mit Bussen dahin. |
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Hörbert
Inventar |
#62 erstellt: 27. Mai 2017, 07:32 | |||||||
Hallo!
Das ist doch auf der High-End auch nicht viel anders, es gibt genügend "Sammelfahrten" mit Bussen.
Das ist nicht ganz richtig, zwar verteilten einige Firmen auch Stoff-Kunststofftaschen an die Prospektsammler aber es gab unzählige Leute die mit Papiertüten voller Prospekte durch die Hallen gingen. Der Anteil an Publikum > 40 war im übrigen in der Tat deutlich geringer als an Publikum < 50, seit den seligen Frankfurter Zeiten ist der Altersdurchschnitt m.E. mehr als deutlich nach oben gerückt.
Das die High-End schon lange keine Messe der technologischen Superlative sonden viel eher eine Messe für konventionelles HiFi im Luxusdesign ist sollte eigenlich klar sein, der Umschwung hat sich schließlich seit den späten 90gern schrittweise vollzogen. Trotz allem ist sie m.E. immer noch ein Richtungszeiger wohin die Reise der Branche gehen soll.
Je nun, das ist wie mit dem Geld, -entweder man hat es und spricht nicht darüber oder man hat keines-, dann ist es ein großes Thema. MFG Günther |
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soundrealist
Gesperrt |
#63 erstellt: 27. Mai 2017, 10:40 | |||||||
Wobei ja nichts dagegen spricht, ausgereifte Geräte auf dem neusten technischen Stand all die emotionalen, schönen Dinge eines "klassischen" High-End-Gerätes mit auf den Weg zu geben. Das eine braucht das andere ja nicht zwingend auszuschließen. Ganz im Gegenteil. Die Kombination aus Sinnlichkeit, Emotionen und klaren technischen Vorteilen (ohne deswegen gleich unter Ausschluß vorausgehenderÜberlegungen auf jede Technologie aufzuspringen, nur weil sie gerade "neu" ist) machen ein gutes Gerät von heute zum Klassiker von morgen, der seinen Wert auch nicht so schnell verlieren wird. Und genau an diesem Punkt machen wiederum Geräte a la´ Accuphase, Luxman, McIntosh + Co schon seit Jahrzehnten vor, wie so etwas erfolgreich praktiziert wird. In den Prospekten fand man einerseits detaillierte technische Beschreibungen zu irgendwelchen Schaltungen (die in vielen Fällen vermutlich nur ein Bruchteil des Klientels verstand), gleichzeitig aber schwelgende Beschreibungen des Klangbildes. Ein Rezept das auch heute noch genau so in dieser Form funktionieren dürfte. Wenn beispielsweise ein Amp ein DSP in sich birgt, das sehr gut Raum-Moden bekämpft, wäre es sicherlich der Sache dienlich, nicht nur wissenschaftlich zu erläutern, was Moden sind, sondern vor allem auch deren üblen Effekt "sounddezimierend" zu beschreiben um gleichzeitig das hinterher verbesserte KLangbild blumig auszumalen. Deswegen: All die schönen Dinge (welche die emotionale Seite des Hörens ansprechen) kühlen, rein technischem Überlegungsdenken zu opfern, dürfte keine kluge Vorgehensweise sein. Auch aus diesem Grund finde ich persönlich die "Lagerbildung" zwischen Goldöhrchen und Holzöhrchen sehr schade. Die oft "emotionsfreien", technisch gut informierten "Holzöhrchen" verzweifeln daran, daß Goldöhrchen Geräte durch die reine "Gefühlsbrille" betrachten, Umgekehrt wehren sich die Goldöhrchen natürlich dagegen, daß ihre liebgewonnenen "Babys" nur noch auf Platinen, Schaltungslayouts und Messwerte reduziert werden (was aus Sicht eines emotionsfreien Analytikers wiederum der einzig logische Ansatz ist). Will sagen: Beide Aspekte gehören bei unserem Hobby untrennbar zusammen. Wenn es gelingt, klare technische Vorteile in Emotionen umzumünzen und das ganze auch noch hübsch und wertig aussehen zu lassen, könnte so gesehen in der Marschrichtung der Vergangenheit tatsächlich die Zukunft liegen. Schließlich kommt ja hinzu: Wer Dinge nicht versteht, hält sich an Dingen fest, die er versteht. Kluge, durchdachte und innovative Technologien sind eigentlich viel besser geeignet als irgendwelcher Vodoo-Kram geeignet, Emotionen zu schaffen. Nur sollten solche Dinge über die Gefühlsebene eben auch marketingtechnisch "transportiert" werden. Geschieht dies nicht, werden all diejenigen, die mit Schaltungstechnik nichts am Hut haben, zu leichtgläubigen Opfern der Scharlatane. Und zwar nur deshalb, weil sie deren abendteuerlichen Pseudoargumetationen (die ja genau auf den Punkt"Emotion durch Suggestion" abzielt) problemlos verstehen (wollen). Auch so kann man als Hersteller "wertvolle Punkte" verschenken. Anm.: QUOTE repariert (cr) [Beitrag von cr am 27. Mai 2017, 11:28 bearbeitet] |
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MaTel
Stammgast |
#64 erstellt: 27. Mai 2017, 11:15 | |||||||
Das ist für mich eine Fehlinterpretation von Goldohren / Holzohren. Auch Holzohren haben durchaus Sinn für Ästhetik / Design / Optik, wenn sie nicht komplette Technokraten sind. Auch Holzohren können deswegen mehr Geld bei den Händlern lassen. Goldohren hören hingegegen selbst in der trockensten Namibwüste das Gras wachsen. Ich bin zwar auch "nur" ein Holzohr, bin aber hübsch aussehenden Gerätschaften durchaus nicht abgeneigt... "die Augen hören ja mit" Anm.: QUOTE repariert (cr) [Beitrag von cr am 27. Mai 2017, 11:31 bearbeitet] |
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gapigen
Inventar |
#65 erstellt: 27. Mai 2017, 11:21 | |||||||
Das geht mir auch so als Holzohr: Optik ist mir schon wichtig. Dass zum Beispiel meine Steckdosenleiste klanglich nix bringt weiß ich, dafür sieht sie geil aus So ist Voodoo für mich auch ok im Sinne eines Dekorationsgegenstandes. Mehr aber auch nicht. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 27. Mai 2017, 12:26 | |||||||
Moin
das hat doch auch nie einer bezweifelt - ist dennoch aber nicht zwingend auf den technischen Unterschied Vinyl vs SACD zurückzuführen.. Ich kann zB in einem Paar Asics Kayano keinen Marathon unter 3h laufen - mehrfach versucht mit eindeutigem Ergebnis.. Die analogen Schuhtechnik ist einfach nicht für Zeiten im 2h-Bereich gemacht! |
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Plankton
Inventar |
#67 erstellt: 27. Mai 2017, 12:34 | |||||||
Emotionslos? Da sehe ich aber das ganze Gegenteil denn die meisten Holzohren nutzen die Technik zum Musik hören und nicht wie die Goldohren zum anbeten falscher Götzen. Ein wunderschön gestaltetes und toll verarbeitetes Gerät finde ich nach wie vor faszinierend, leider wird das vom HighEnd Handel nicht in den Vordergrund gestellt sondern lieber mit Klanggeschwurbel geworben. Die Branche ist leider in einigen Teilen im Sumpf der Esoterik auf dem Niveau von Wunderheilern versunken. Schade drum aber selbst schuld. |
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Hörstoff
Inventar |
#68 erstellt: 27. Mai 2017, 12:52 | |||||||
Ich finde es bedenklich, dass die Surroundquellen weniger werden. Hochwertige Surround-SACD-Player mit analogen Ausgängen sind handverlesen, ebenso wie entsprechende Pureaudioblurayplayer. Diese gehören zu hochwertigem Hifi im Sinne bestmöglichen Klangs und entsprechen damit m. E. dem Highendgedanken. Wenn dazu nichts Neues vorgestellt werden kann... |
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soundrealist
Gesperrt |
#69 erstellt: 27. Mai 2017, 13:28 | |||||||
Ich weiß, daß ich mit einer pauschalen Aussage sicherlich vielen "Holzohren" (und sicherlich auch "Goldohren" ) Unrecht tue, die sich in dem, was ich da geschrieben habe, definitv nicht wiederfinden. Euch, Ihr Lieben, zähle ich persönlich aber auch erst gar nicht zu den "Holzöhrchen" oder "Goldöhrchen". Denn weder die richtige Dosis "technische Vernunft", noch die "Freude an perfektem Klang" rechtfertigen eine solche Definition. Ganz abgesehen davon, daß beide Definitionen (die gefühlt irgendwann hier im Forum mal aufgekommen sind) in meinen Augen ohnehin recht zynismusbehaftet sind. [Beitrag von soundrealist am 27. Mai 2017, 13:41 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#70 erstellt: 27. Mai 2017, 13:49 | |||||||
Hat vielleicht ein gutes Stück weit auch damit zu tun, daß der Käufer schon bei der ersten Geräteanschaffung indirekt gezwungen wird, sich in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Quellgeräte grundsätzlich mehrkanalig, der Rest nach "Baukastensystem", so daß jeder das zurüsten kann, was er möchte, ist in meinen Augen der beste Weg. Einige Hersteller haben das zwischenzeitlich erfreulicherweise erkannt: Quellgeräte, Stereo- oder Decodierungsvorstufen und Endstufen jeweils als eigenständige Einheit. [Beitrag von soundrealist am 27. Mai 2017, 13:54 bearbeitet] |
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Plankton
Inventar |
#71 erstellt: 27. Mai 2017, 14:17 | |||||||
Da habe ich mich genau in die andere Richtung entwickelt und den ganzen digitalen durch einen AVR ersetzt. Ich war nie zufriedener denn das Einmesssystem arbeitet hervorragend und die Bedienung ist vorbildlich. Als Zuspieler dient mein Macbook oder iPhone via bei mir perfekt funktionierendem Airplay. Einziger Nachteil: Es macht optisch nicht so viel her aber dafür steht hier noch ein Plattenspieler |
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Hörstoff
Inventar |
#72 erstellt: 27. Mai 2017, 14:22 | |||||||
Ja, diverse VV-Hersteller bieten auch hervorragende eingebaute DACs mit an. Aber die Surroundflacs sind begrenzt, will sagen wer hochwertigen Surroundsound hören möchte, ist auf Mehrkanalsilberlinge angewiesen. Und die DSD-Schichten der SACDs sind kopiergeschützt, d. h. die Sammlung lässt sich auch nicht einfach in eine digitale Truhe transferieren. |
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Hörbert
Inventar |
#73 erstellt: 27. Mai 2017, 14:39 | |||||||
Hallo!
Verstehe ich jetzt nicht, es gibt doch genügend hochwertige Mehrkanalgeräte, Firmen wie Yamaha, Panasonic, Denon, u.s.w. bringen zuden jedes Jahr neue Geräte auf den Markt.
Nun ja, das diese Schnittstellen allmählich verschwinden hat vor allem damit zu tun das sie eigentlich nicht mehr gebraucht werden, ( genau wie z.B. der Scart-Anschluss nach dem kaum noch ein Hahn kräht) seit sich HDMI etabliert hat. Das die Signalverarbeitung und die zentrale Steuerung wieder in einem Gerät (z.B. AVR oder digitaler Stereoverstärker mit Raumeinmessung) konzentriert und die Abspielgeräte wieder nur Zuliferer werden ist doch von Vorteil, du zahlst nur noch die Signalaubereitung die du wirklich brauchst und nicht zehn (übertrieben, ich weiß) unterschiedliche die die allermeiste Zeit ohnehin brachliegen da immer nur ein Gerät aktiv ist. Wenn man einmal in die Vergangenheit schaut wird man im übrigen sehen das gerade die zentrale Steuereinheit (Verstärker mit umschaltbaren Quellenr) die Innovation zu Beginn des HiFi-Zeitalters war und die vereinzelten Quellen mit ihren kleinen Verstärkern und Lautsprechern -respektive Trichter beim Grammophon-, ersetzt hat. MFG Günther |
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soundrealist
Gesperrt |
#74 erstellt: 27. Mai 2017, 14:42 | |||||||
Habe ich das richtig verstanden ? Du findest Geräteparks schön ? |
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Plankton
Inventar |
#75 erstellt: 27. Mai 2017, 14:49 | |||||||
Dann hätte ich den Gerätepark nicht reduziert. Der AVR ist nicht unbedingt schöner als der Röhrenverstärker, dessen Platz er unter anderem übernommen hat. |
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soundrealist
Gesperrt |
#76 erstellt: 28. Mai 2017, 11:52 | |||||||
Hatte das aus diesem Zusammenhang heraus so gedeutet:
"ein AVR statt vieler Geräte, der optisch nicht mehr so viel her macht, weil es jetzt nur noch ein Gerät ist" Meintest vermutlich die verarbeitungstechnische Ausführung Anm.: Zitat formatiert (cr) [Beitrag von cr am 28. Mai 2017, 12:46 bearbeitet] |
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TomorrowNeverKnows
Stammgast |
#77 erstellt: 28. Mai 2017, 12:58 | |||||||
War dieses Jahr erstmals volle drei Tage auf der High End München, da ich in den Vorjahren nie genug Zeit hatte, die einzelnen Vorführungen wenigstens einigermaßen ausreichend zu hören. Dementsprechend habe ich mich kaum im EG in den Großraumhallen aufgehalten, sondern fast nur in den Hörboxen. Die Akustikprobleme sind ja bestens bekannt. Ich muss allerdings sagen, dass ich es dieses Jahr im Schnitt als etwas besser empfunden habe, auch wenn viele nach wie vor lieblos, lustlos, unprofessionell und/oder langatmig präsentiert haben. Es gab wie immer positive wie negative Ausnahmen, aber im Schnitt fand ichs eben besser als in den Vorjahren. Das hatte unterschiedliche Ursachen (DSP, akustische Raumanpassung, zurückgenommene Bässe etc). Ich hab da kein Lagerdenken, sondern geh unvoreingenommen an jedes Probehören ran (klar wäre blind noch besser). Ich unterscheide danach, kenne ich den Song sehr gut, gut, relativ wenig oder gar nicht? Kenne ich die Lautsprecher aus anderen Hörproben und anderen Räumen sehr gut, gut, relativ wenig oder bisher gar nicht und kenne ich den Raum aus den Vorjahren mit oder ohne akustische Maßnahmen. Und so kommt eben ein mehr oder weniger repräsentatives Ergebnis meines "persönlichen" Musikgeschmacks heraus, das immer nur eine Momentaufnahme darstellt und ständig adjustiert wird, je nachdem wie sehr ich Teilaspekte des Gesamtwerkes (Lied, Tonträger, Lautsprecher, Raum, Akustikmaßnahmen) schon aus anderen Hörproben kenne. Nicht immer lassen sich alle Aspekte erkennen (Lautstärke, Verstärkerkette kommt hinzu etc). Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich sich Lautsprecher mit "ähnlichem" Frequenzverlauf bzw Abstrahlcharakteristik anhören. Das ist es, was mich nachhaltig fasziniert an der Sache. |
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Hörstoff
Inventar |
#78 erstellt: 28. Mai 2017, 15:24 | |||||||
Der akustische Eindruck ist trotzdem jeweils längst Vergangenheit. Einbildung ist dann eben auch reichlich mit dabei. Ich empfehle von Anbeginn an das Potenzial des jeweiligen Equipments auszuloten, damit eine Vorstellung reift, was dieses in den eigenen Räumen vermag. Z. B. bei Lautsprechern: wie tief reichen diese, welche Grenzdynamik, welcher feindynamische Gesamteindruck ist da feststellbar. |
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TomorrowNeverKnows
Stammgast |
#79 erstellt: 28. Mai 2017, 16:10 | |||||||
Es hängt eben der Gesamteindruck bekanntermaßen nicht unwesentlich von der jeweiligen Raumakustik ab. Daher sollte man versuchen, sie zu berücksichtigen. Das genügt natürlich nicht objektiv messbaren Ansprüchen, aber es funktioniert schon recht gut. Beim akustischen Gedächtnis liegt die Wahrheit wie so oft in der Mitte. Ich kann mich auch an einen superguten Himbeerstrudel nach Jahren erinnern, ohne den Geschmack en detail beschreiben zu können, aber könnte einen neuen Himbeerstrudel trotzdem im Vergleich dazu - auch nach Jahren - einordnen - zumindest wenn sie nicht zu dicht beieinander liegen... |
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soundrealist
Gesperrt |
#80 erstellt: 28. Mai 2017, 16:25 | |||||||
OT: bekomme gerade richtig Hunger |
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Hörstoff
Inventar |
#81 erstellt: 28. Mai 2017, 17:26 | |||||||
Darauf wollte ich hinaus. Den zu erinnernden Gesamteindruck hatte ich auf die Feindynamik und den Hochton bezogen. Das sind Merkmale, die in unterschiedlichen Räumen gleichermaßen ankommen und auch erinnerbar sein sollten. Ein bleibender Eindruck waren dazu bei mir die Kii Three LS. Was den raumakustischen Gesamteindruck angeht, so habe ich auch gerade dazu einige Erinnerungen abrufbar. Das ist aber gerade nicht mit dem eigenen Hörzimmer vergleichbar und eher Schall und Rauch... |
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13mart
Inventar |
#82 erstellt: 07. Jun 2017, 09:59 | |||||||
Es ist die Minderheit derer, die man allgemein als 'Leistungträger der Gesellschaft' bezeichnet. Im analogen Bereich des Musikhörens ist es es etwas anders: der Trend reicht da bis in die Mittelschicht. Gruß Mart |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#83 erstellt: 07. Jun 2017, 13:16 | |||||||
du hast den entscheidenden Teil des Satzes weggelassen, der so wie von dir zitiert eine völlig andere Bedeutung hat! "die sie im Alltag allerdings kaum nutzt" die "echten" Leistungsträger der Gesellschaft haben es gar nicht nötig mit dicken Weckern am Handgelenk zu protzen. und diejenigen, die sich davon beeindrucken lassen sind genauso bemitleidenswert wie die Leute, die solche Statussymbole nötig haben.
genau, dabei geht es ja auch um etwas ganz anderes. Weniger um die Begeisterung für die Technik als vielmehr das Posen und Protzen. Manchmal habe ich das Gefühl, einige Leute bilden sich tatsächlich ein sie würden sich vom Mob absetzen, nur weil sie sich einen Plattenspieler hinstellen. Dabei werden sie von >99% der Bevölkerung belächelt, nach dem Motto: ja so ein Ding hatte ich als jugendlicher auch in meiner Bude stehen, dass sich heute noch jemand mit sowas abgibt?!? |
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13mart
Inventar |
#84 erstellt: 07. Jun 2017, 14:37 | |||||||
Die nicht mehr zu übersehende Rückkehr des Schallplattenspielers löst bei einigen Wenigen offenbar allergieähnliche Reaktionen aus ... Mart |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#85 erstellt: 07. Jun 2017, 15:08 | |||||||
Allergieartige Reaktion pflegen sich bei mir ob der unsinnigen Verklärtheit einiger ewig gestriger Vinyl-Romantiker einzustellen, die meinen mit 5-stelligen Eu Investitition den zentnerschweren Swarovsiky-Steinchen besetzten Vinyl Altären ungeahnte Wohlklänge entlocken zu können Wenn das als nicht mehr übersehbare Rückkehr des Schallplattenspieler zu werten ist, na dann Good Night and Good Luck [Beitrag von Anro1 am 07. Jun 2017, 15:10 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#86 erstellt: 07. Jun 2017, 18:05 | |||||||
das ist High End ! auf den Klang kommt es dabei nicht so sehr an |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#87 erstellt: 07. Jun 2017, 18:08 | |||||||
nö, eher ein mitleidiges Lächeln |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#88 erstellt: 07. Jun 2017, 18:37 | |||||||
Manche Leute kann man auch aufgrund ihres Charakters bezüglich fehlender Toleranz bemitleiden.... Leute pauschal abzuurteilen , welche wie auch immer und aus welchem Grund ihrem Hobby auf irgendeine Weise ausleben/genießen, ich glaub ihr habt einen an der Klatsche... |
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#Yoda#
Stammgast |
#89 erstellt: 07. Jun 2017, 18:43 | |||||||
Leider kann man hier nichts "liken", deshalb auf diese Weise: Volle Zustimmung! |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#90 erstellt: 07. Jun 2017, 18:49 | |||||||
du missverstehst da etwas ganz gewaltig! meinetwegen kann jemand mit dem Tretroller von Flensburg nach Garmisch fahren. Wenn es sein Hobby ist und er sich dabei wohl fühlt, alles OK! nur wenn derjenige behauptet, dass das die beste und tollste Möglichkeit ist um diese Strecke zu bewerkstelligen, dann muss man an dessen Verstand zweifeln. Und genauso ist es mit den Vinyl Hörern. Wenn jemand sagt, dass ihm alleine das Aussuchen und Auflegen der Platte erst in die richtige Stimmung bringt die Musik zu genießen, dann sagt da niemand etwas dagegen. Nur wenn derjenige behauptet, seine nunmal technisch minderwertige Anlage klinge besser als ein Handy, dann ist etwas falsch... |
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.JC.
Inventar |
#91 erstellt: 07. Jun 2017, 18:53 | |||||||
so ein Käse ! gerade (echte) Hörer von LP machen sich (idR) weit mehr Gedanken um einen guten Klang als ... Die denken nämlich vorab digital sei besser als analog, welch ein Irrtum ! |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#92 erstellt: 07. Jun 2017, 18:53 | |||||||
Ja, und zwar einen ganz Gewaltigen. Ich finde es sowieso schon langsam besorgniseregend wie wenig Toleranz bezüglich persönlicher Vorlieben genommen wird. Genau das Vielfältige macht ja eine aufgeklärte Gesellschaft aus und je mehr man sich unterhält umso mehr kommt dabei heraus. Das scheint aber heute nicht mehr so in zu sein und viele ziehen sich auf ihr eigenes Jammertal zurück. Wenn manche wüssten mit vieviel Energie und Anspruch in früheren Jahrzehnten versucht wurde Musikwiedergabe immer besser zu machen wird verstehen lernen das viele heute nur noch den Kopf schütteln wie das Erreichte heute geradezu wieder zunichte gemacht wird. |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#93 erstellt: 07. Jun 2017, 18:54 | |||||||
Das versteh ich nicht. Jede technisch "minderwertige" Anlage, nehmen wir mal Auna , wird sich besser anhören als ein Handy auf Lautsprecher gestellt. Gruß Georg |
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cr
Inventar |
#94 erstellt: 07. Jun 2017, 19:34 | |||||||
Gemeint ist das Handy als Quellgerät statt ein Plattenspieler. Was da besser klingt, braucht man nicht lange hinterfragen |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#95 erstellt: 07. Jun 2017, 19:38 | |||||||
ist dem so?!? oder wie genau meinst du das? klar, man kann keine LS (passive ohne eigene Endstufen) an ein Handy anschließen und erwarten, dass das klingt. aber wir reden hier von Quellen die anschließend verstärkt werden und da ist ein "Billig-Handy" technisch gesehen einem Plattenspieler nunmal in jeder Disziplin (Rauschen, Rumpeln, Frequenzumfang, Linearität, Klirr, usw. usf.) haushoch überlegen! Wer das anzweifelt hat den Schuss nun wirklich noch nicht gehört. aber NOCHMAL: trotzdem soll doch jeder seine Platten hören wenn er denn will! Dagelegen sagt doch niemand etwas! Nur wenn behauptet wird das klinge besser als ein Handy, dann wird es eben lächerlich. |
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Nisser99
Gesperrt |
#96 erstellt: 07. Jun 2017, 19:41 | |||||||
Du hast nicht gelesen, oder? Da wäre dir sonst aufgefallen, dass genau diese persönlichen Vorlieben das einzige tolerable am Vinylhype sind und dass die Intoleranz allein den gern verbreiteten alternativen Fakten gilt.
In den einschlägigen Vinylthreads wird die Aufklärung dann aber von einigen am Eingang abgegeben. Und spätestens seit Bernd G. aus R. weiß die Welt, dass "viel Unterhalten" und "Aufklärung" nicht untrennbar verbunden sind.
Du jammerst, ich nicht. Also hast du es in der Hand.
Entschuldige, aber wenn du wüßtest, mit wie viel Energie und Anspruch ich in früheren Jahrzehnten die deutsche Grammatik gelernt habe,... Wo siehst du denn - also abseits des Zerfalls der deutschen Sprache - ein zunichte machen des Erreichten? Ich sehe das überhaupt nicht. Mein Telefon hat technische Daten, die es als Audioquelle und Vorstufe mit Geräten konkurrieren läßt, die in die Tausende gehen. Das zu einem Preis, den sich jeder leisten kann. Jetzt kann jeder, der es möchte, in hoher Qualität Musik wiedergeben. Das ist doch toll. Klar, wenn ich ein halbes Leben lang eine gewisse Expertise in einem bestimmten Bereich und die entsprechende Anerkennung als Grundlage meiner Selbsteinschätzung genutzt habe, wird mir etwas fehlen.
Du vergleichst Äpfel mit Dirnen. Das Handy war allein als Quelle zu sehen. So ist es tatsächlich das günstigste, portabelste, universellste Hifi-Gerät auf dem Markt. Aber OK. Nehmen wir ein Handy für sich und vergleichen es mit einem Plattenspieler ohne Anschluss an einen Verstärker. Ist dir schon mal aufgefallen, was für ein erbärmliches Geräusch eine Nadel macht, wenn sie eine Platte abtastet? |
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.JC.
Inventar |
#97 erstellt: 07. Jun 2017, 19:42 | |||||||
Hi,
nicht so schnell schießen ! Hast du das, was du da behauptest tatsächlich mal ausprobiert ? So schwer ist es ja nicht (guten Dreher vorausgesetzt). |
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Nisser99
Gesperrt |
#98 erstellt: 07. Jun 2017, 20:00 | |||||||
Da hast du recht. Müssen sie ja auch. Sonst klingts scheiße. Ich bin ganz froh, dass die technische Entwicklung mir die Auseinandersetzung mit diesen Themen abnimmt. Ich kann nichts mehr verkehrt machen und habe eine unverfälschte Wiedergabe. Was will man mehr? |
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.JC.
Inventar |
#99 erstellt: 07. Jun 2017, 20:18 | |||||||
und weil Die sich schon so viele Gedanken gemacht haben, denken sie auch gerade weiter... (nicht unbedingt, aber vielleicht (ich jedenfalls schon)) aber zurück zum High End was nutzen teure Geräte, wenn man von Raumakustik & Co. keine Ahnung hat ? was nutzen also Vorführungen hochwertiger Geräte in Hotelzimmern ? DAS ist ein Riesenblödsinn ! |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#100 erstellt: 07. Jun 2017, 20:19 | |||||||
OK. Das hab ich dann falsch verstanden. Mir haben nämlich meine Azubis schon ihre Handylautsprecher vorgeführt und behaupteten dabei, dass das super klingt. Und da kann ja wohl jede Auna Anlage noch mithalten. Sorry, mein Fehler, war ein Missverständnis. Gruß Georg |
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Nisser99
Gesperrt |
#101 erstellt: 07. Jun 2017, 20:34 | |||||||
Ist gegessen. Man sieht ja im Alltag auch gar keine andere Verwendung. Aber Klirrfaktoren von 0,0x Prozent, Abweichungen im Frequenzverlauf von halben Dezibel und Geräuschabstände/Kanaltrennung im dreistelligen Bereich machen das Smartphone selbst über die analogen Ausgänge zu einer echten Alternative. Wenn man es erst mal weiß, das Wissen darüber ist allerdings nicht so populär in der konservativen Branche Hifi. |
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