Kurze Frage zum Thema Verkabelung

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Mac_1
Stammgast
#1 erstellt: 22. Nov 2017, 10:39
Hallo,

wenn ich einen Vorverstärker über eine Endstufe mit einem Lautsprecher verbinden möchte ( Kabellänge Vorverstärker bis zum Lautsprecher
ca. 2,5m ), ist es dann besser:

- eine kurze Distanz zwischen Vorverstärker und Endstufe per NF-Kabel, und eine lange Distanz per LS-Kabel zum Lautsprecher zu schaffen

oder

- Eine lange Distanz per NF-Kabel ( eventuell XLR) zur Endstufe, und eine kurze Distanz per LS- Kable zum Lautsprecher zu schaffen.



Danke für Eure Vorschläge und Begründungen !!
13mart
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2017, 10:47
Wenn es sich nicht um eine Vorstufe mit exotisch hohem Ausgangswiderstand handelt (Röhre),
sollte die Endstufe über kurze Wege mit den Lautsprechern verbunden werden.

Gruß Mart
Mac_1
Stammgast
#3 erstellt: 22. Nov 2017, 10:54
Danke !
holger63
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Nov 2017, 12:12
Es ist aber auch nicht unwahrscheinlich, dass es keine Rolle spielt..

Gruß, Holger
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2017, 13:00
Hörbar wird der Unterschied wahrscheinlich nicht sein.

Slati
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2017, 15:26
2,5m ist jetzt ja keine Entfernung die eine echte Herausforderung darstellt...

man muss das halt immer relativ sehen:
- lange LS Kabel haben einen höheren Widerstand
der addiert sich aber z.B. zu dem Widerstand der Tiefpass Spule auf der Weiche im LS und der Ausgangsimpedanz des Verstärker und die Summe zählt.
bei einem "durchschnittlichen" LS kann der Widerstand dieser Spule schonmal im Bereich von 1Ohm liegen, da ist es dann shice egal ob das Kabel dahin 0,06Ohm (2,5m 1,5qmm Cu) oder 0,004Ohm (0,5m 4qmm Cu) hat.

- bei sehr schlechten Vor/Endstufen und langen NF Kabeln (deutlich länger als 2,5m) kann es zu einem Höhenabfall aufgrund der hohen Ausgangsimpedanz und der Kabelkapazität kommen, spielt hier aber wie gesagt (hoffentlich...) keine Rolle

es bleiben eigentlich nur noch Störungen. Aber was für Starkstrom Leitungen hat man dann auf diesen 2,5m direkt neben den NF Kabeln liegen, damit die ein Problem bereiten können?!?
dacander100
Stammgast
#7 erstellt: 22. Nov 2017, 22:42
Wenn ich die Wahl habe zwischen kurzen NF-Kabel und längeren Lautsprecherkabel, oder längeren NF-Kabel und kürzeren Lautsprecherkabel, würde ich die erste Variante nehmen.

Die Wahrscheinlichkeit, das es vielleicht doch zu Störungen bei der zweiten Variante kommt ist größer, als ein kaum hörbarer Verlust von wenigen Watt bei der ersten Variante.

Eine gesamte Kabellänge von 2,5 m ist bei beiden Varianten aber vernachlässigbar.
Mac_1
Stammgast
#8 erstellt: 23. Nov 2017, 12:31
Danke !!
Ich entnehme Euren Äußerungen das ich mir zu viele Gedanken mache!
Rein theoretisch mag der Pedant eine vorteilhaftere Variante errechen, aber in der Praxis wir es kaum eine Rolle spielen !
Ich hoffe ich habe das richtig verstanden !
*myname*
Stammgast
#9 erstellt: 23. Nov 2017, 12:36
Geeeenau

Trotzdem zu der Frage,
wenn ich die Wahl hätte würde ich mich für die Variante mit kurzen NF gekabel entscheiden.
Da in dem Bereich einfach schneller Störeinflüsse auftreten können.

Aber wie gesagt, das sind keine ernst zu nehmenden Kabellängen.
Von dem her grundlegend Banane.
Mac_1
Stammgast
#10 erstellt: 23. Nov 2017, 12:49

Das werde ich auch !
Bei mir kommt noch dazu das es im Bereich der Anlage mehr Steckdosen gibt als bei den Lautsprechern. So eine Endstufe benötigt ja auch Strom !
Außerdem kann ich von Monoblöcken auf eine Stereoendstufe gehen, und bin auf der Suche wesentlich flexibler !

Danke noch mal !!
13mart
Inventar
#11 erstellt: 23. Nov 2017, 13:03
In meiner Anlage liegen 10 Stereometer zwischen Vorstufe und Endstufe,
dann je 1,5 m Lautsprecherkabel. Umgekehrt würde ich es nicht haben
wollen.

Gruß Mart
Mac_1
Stammgast
#12 erstellt: 23. Nov 2017, 13:07
O.K.
aber solche Strecken habe ich zum Glück nicht zu überbrücken!
Peter.1997
Inventar
#13 erstellt: 23. Nov 2017, 13:43
Eigentlich total irrelevant..
Etwas über Kabel
Die Seite deckt mit elektrotechnischen Ausführungen so ziemlich jeden Voodoo auf, deswegen wird sie von den sog. High-Endern immer für unseriös erklärt. Mit ein wenig Verständnis in der Physik sind die Argumente aber nachvollziehbar.
Mac_1
Stammgast
#14 erstellt: 23. Nov 2017, 15:44
Das werde ich mir mal in Ruhe durchlesen!
cassco
Stammgast
#15 erstellt: 25. Nov 2017, 07:44

Mac_1 (Beitrag #14) schrieb:
Das werde ich mir mal in Ruhe durchlesen!


nimm den Artikel über die CD auf der gleichen Seite gerade noch mit
Mac_1
Stammgast
#16 erstellt: 25. Nov 2017, 12:55
Sorry, aber nach 2 Abschnitten hatte ich keinen Bock mehr auf ermüdend erklärten Physikunterricht. Es mag ja alles richtig sein was dort steht, aber für den Laien ist es kaum nachvollziehbar!
Da ich vor über 20 Jahren auch mal eine solche " Kabelphase" hatte, zu der Zeit was Isoda unheimlich angesagt , kann ich allerdings behaupten, und da stehe ich nicht alleine, Unterschiede zwischen verschiedenen Verkabelungen gehört zu haben. O.K. Vielleicht Massenhypnose ??
Der damalige Einwand eines mithörenden Akustik-Ing. war:
Sicherlich sind Unterschiede zu erfahren, aber wer sagt denn, objektiv gehört, das eines "besser" klingt als das andere Kabel.
Diesen Einwand fand ich wesentlich einleuchtender als das phyikalische Geschwurbel in dem Artikel !
Und einen Beitrag über CD- Spieler konnte ich am Ende der verlinkten Seite nicht finden!
Peter.1997
Inventar
#17 erstellt: 25. Nov 2017, 13:13
Es ist alles eine psychische Angelegenheit, wenn man Unterschiede hört. Ohne direkten Blindvergleich ist die ganze Problematik mit "ich höre da Unterschiede" komplett unaussagekräftig. Wenn man ein teures und ein konventionelles kabel um steckt, geht man davon aus, dass das Teure auch besser sein muss und "hört" das dann natürlich auch, da ist es wumpe, ob du ein Normalo oder ein Akustik-Ing. bist. Das ist jedoch alles auf subjektiver ebene, jedoch gibt es viele dieser Subjekte, deswegen haben sich teure Kabel mit viel Geschwurbel im Markt etabliert.
Wenn man das Ganze aber objektiv betrachtet und physikalisch widerlegt, dass es wesentliche (und hörbare) Unterschiede gibt, ist das Geschrei groß. Entweder lassen sich die bildungsfremden Endverbraucher gar nicht darauf ein und lesen es nicht - wie du (sorry) - oder sind der Meinung, dass die Physik nicht stimmt. Leider ist die Masse dieser Leute sehr groß und sie versuchen immer wieder, mit Pseudowissenschaftlichen Erfahrungsberichten andere von ihrem Empfinden zu überzeugen; die Physik lässt sich aber nunmal nicht austricksen.
Der Clou ist, sich einfach nicht auf eine Diskussion einzulassen, denn sie werden es nie lernen. Im Endeffekt sind sie ja selbst Schuld, wenn sie den 10-fachen Preis für etwas bezahlen, das nicht notwendig ist.
Jeder hat seine Meinung, an der er festhält, jedoch ist die Physik glücklicherweise keine Meinung, sondern die bittere Wahrheit.
In diesem Sinne
Mac_1
Stammgast
#18 erstellt: 25. Nov 2017, 13:31
Auch die Physik ist philosophisch gesehen nur eine "menschliche Interpretation" der "Umwelt". Von daher fehlt auch ihr der absolute objektive Blickwinkel.
Es ist also auch nur eine subjektive Wahrheit !
Und der Glauben ist des Menschen Himmelreich !
Also möchte er natürlich gerne glauben das, wenn er viel Geld ausgibt, auch etwas " Besseres" bekommt!

Allerdings gebe ich Dir recht das das Thema Kabel hoffnungslos überbewertet wird!
Vor 20 Jahren fragte mich meine Frau mal ob ich Ihre Waschmaschine nicht mit Isoda verkabeln könnte.
Sie erhoffte sich dadurch ein besseres Waschergebnis !
So viel zu diesem Thema !


[Beitrag von Mac_1 am 25. Nov 2017, 13:46 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#19 erstellt: 25. Nov 2017, 14:18

13mart (Beitrag #11) schrieb:
In meiner Anlage liegen 10 Stereometer zwischen Vorstufe und Endstufe,
dann je 1,5 m Lautsprecherkabel. Umgekehrt würde ich es nicht haben
wollen.

Gruß Mart
Ist auch eine Lachnummer, kannst auch 100 m Strippe (vorzugsweise XLR Mikrofonkabel) zwischen Vor- und Endstufe legen.
Wenn es dann doch nicht oder nur mit Störungen gehen sollte: Scheiß Equipment, am Kabel bzw. dessen Länge (sofern technisch in Ordnung) liegt es dann jedenfalls nicht.

Bei Lautsprecherkabeln ist mir (und über 100 Anwesenden) auch kein Unterschied zwischen 20 m 2,5 mm² und 2 m 1,5 mm² aufgefallen.


[Beitrag von Jeck-G am 25. Nov 2017, 14:19 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 25. Nov 2017, 14:37
Moin


Auch die Physik ist philosophisch gesehen nur eine "menschliche Interpretation" der "Umwelt". Von daher fehlt auch ihr der absolute objektive Blickwinkel.
aber zumindest eine, die reproduzierbare Interpretationen zulässt und auch 'zu messendes' schon im Vorfeld zuverlässig prognostizieren kann.
Das ist der grosse Unterschied zu den selbstgewastelten Paralleluniversen von Kabelklangverkäufern und CD-Spieler Exorzisten..

Ich sehe das Problem eher darin, das selbst die meisten Gymnasialabsolventen maximal die basics der NAturwissenschaft ankratzen- und das die Absolventen anderer Schulformen da oft komplett bei 0 stehen..

Wer nichts weiss, muss alles glauben..
Mac_1
Stammgast
#21 erstellt: 25. Nov 2017, 14:55
und auch 'zu messendes' schon im Vorfeld zuverlässig prognostizieren kann.
siehe Quantenphysik !
tomtiger
Administrator
#22 erstellt: 25. Nov 2017, 15:21
Hi,


Mac_1 (Beitrag #18) schrieb:
Es ist also auch nur eine subjektive Wahrheit !


so könnte man das sehen. Ein Unterschied ist, dass man keine Unterschiede mehr zwischen passenden Kabeln dann nicht mehr hören kann, wenn man nicht mehr weiß, welches gerade angeschlossen ist.

Also wenn die Leute unter den selben Bedingungen, wo sie Unterschiede wahrnehmen, zwei Klangbeispiele hören, und sagen müssen, ob 2 verschiedene oder 2 mal das selbe Kabel genutzt wurde, kommen sie bei ihrer Trefferausbeute nicht über bloßes Raten hinaus.

Daher lässt sich aus dem Experiment ableiten, dass es keine wahrnehmbaren Unterschiede gibt.

LG Tom
Peter.1997
Inventar
#23 erstellt: 25. Nov 2017, 17:01

Mac_1 (Beitrag #21) schrieb:
und auch 'zu messendes' schon im Vorfeld zuverlässig prognostizieren kann.
siehe Quantenphysik ! :D


Allerdings bewegen wir uns hier, bei diesem Thema, nicht im Rahmen der Quantenphysik, sondern eher in einem komplett durcherforschten Basisthema.
Ich finde es in Ordnung, wenn sich jemand ein superteures "HighEnd"-Kabel kauft und sagt, dass es gut ist und er zufrieden ist. Es muss ja ihm und seinem Kopf gefallen. Wenn dann jedoch ellenlange Diskussionen darüber geführt werden, ob die Anschaffung eines solchen Kabels im allgemeinen objektiv sinnig ist, ist ein anderes paar Schuhe.
ATC
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 25. Nov 2017, 18:08
Fazit dieses Threads,

jeder Thread mit "Kabel" in der Überschrift endet im Kabelklangüberzeugungs oder nicht Überzeugungsaustausch,
obwohl gar nicht nach Kabelklang gefragt wurde.

Psychosenpflege?

Ist allerdings bei "Verstärker" in der Überschrift auch nicht besser
13mart
Inventar
#25 erstellt: 25. Nov 2017, 23:42

Jeck-G (Beitrag #19) schrieb:

13mart (Beitrag #11) schrieb:
In meiner Anlage liegen 10 Stereometer zwischen Vorstufe und Endstufe,
dann je 1,5 m Lautsprecherkabel. Umgekehrt würde ich es nicht haben
wollen.

Ist auch eine Lachnummer


schön, wenn ich zu deiner Erheiterung beitragen konnte

Gruß Mart
cassco
Stammgast
#26 erstellt: 26. Nov 2017, 06:40

Mac_1 (Beitrag #16) schrieb:

Und einen Beitrag über CD- Spieler konnte ich am Ende der verlinkten Seite nicht finden!


schrieb ich irgendetwas von "am Ende..."?
oben rechts bei den weiteren Themen, da steht allerdings Compact-Disc und nicht CD, nur für den Fall, dass du den Link wieder nicht findest


[Beitrag von cassco am 26. Nov 2017, 06:41 bearbeitet]
Mac_1
Stammgast
#27 erstellt: 26. Nov 2017, 11:27
Ich denke das der Einwurf

Psychosenpflege

von Allem hier geäußerten noch am meisten Wahrheit beinhaltet!


Ich frage so etwas hier auch nie wieder !!

Vielen Dank noch mal an alle und ihren engagierten Einsatz !
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