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Nachhaltigkeit CD/Schallplatte vs. Streaming und Downloads+A -A |
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Autor |
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DomJohnson
Ist häufiger hier |
#104 erstellt: 17. Aug 2019, 22:48 | |||||
Das von Haus aus neue Geräte mindestens 5 oder 8 Jahre Garantie haben sollten (Überhaupt TV, HiFi-Geräte bei Preisen von über 2800 Euro) wäre echt mal wünschenswert. 65VTW60 hatte von Pana aus 5 Jahre Garantie. Stunden 11.500 -> 2 Monate bevor die 5 jährige Garantie abgelaufen ist 3 mal Standby blinken. Pana-Dienst hat alle Boards vor Ort ausgebaut und nach D gesendet 5 Wochen hats gedauert! Fazit: Diverse Kondensatoren waren hin.... jetzt läuft er wieder. Die Frage wie lange ? Was ich damit schreiben will: Wenn ich die 5 Jahres Garantie nicht gehabt hätte, wäre er im Mist gelandet da eine Reparatur einfach zu teuer gekommen wäre. Geräte die keine 5 Jahre durchhalten, aber einen Preis im Laden von fast 3000 Euro haben, hinterlässt bei mir einen bitteren Eindruck! [Beitrag von DomJohnson am 17. Aug 2019, 22:53 bearbeitet] |
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bernnbaer
Inventar |
#105 erstellt: 18. Aug 2019, 07:12 | |||||
Verstehe ich nicht so richtig. Im Artikel heißt es : „Sie (die Studie) kam zu dem Ergebnis, dass durch Vinyl-LPs, Musikkassetten und CDs in den USA jeweils 150 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr ausgestoßen wurden. Im Untersuchungs-Jahr 2016 habe der Stromverbrauch durch Musikstreaming in den USA dagegen einen CO2-Ausstoß von rund 200 Millionen Kilo verursacht, also ein Drittel mehr.“ Falls Vinyl, Kassette und CD jeweils 150 mio Kilogramm CO2 verursacht haben, sind dies nach meinem Sprachverständnis und meinen Rechenkünsten 450 Millionen. Also mehr als das Doppelte von dem, was Streaming verursacht hat. Interessant wäre die Frage, wie es heute, drei Jahre später, aussieht [Beitrag von bernnbaer am 18. Aug 2019, 07:14 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#106 erstellt: 18. Aug 2019, 07:20 | |||||
Warum sollte nicht jedes Produkt vom Inverkehrbringer unbegrenzt zu reparieren sein? Kann er es nicht, Geld zurück, auch wenn es 30 Jahre oder mehr her sind? Warum sollte das nur auf Unterhaltungselektronik begrenzt sein? |
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Dadof3
Moderator |
#107 erstellt: 18. Aug 2019, 08:13 | |||||
Der Artikel scheint fehlerhaft zu sein. Auf der Website der Universität sind es in Summe 157 Mio.: https://www.gla.ac.uk/news/headline_643297_en.html Der Vergleich taugt aber trotzdem nichts. Denn man muss das ja in Relation setzen zur Nutzung. Und man muss vergleichen, was passieren würde, wenn es jeweils kein Streaming bzw. keine physischen Tonträger mehr gäbe. Ohne Streaming würden mehr Tonträger verkauft - wieviel CO2 würde das verursachen? Und ohne Tonträger würde mehr gestreamt. (Mit vermutlich unterproportionaler Erhöhung, denn die Bereitstellung der Server skaliert nur eingeschränkt mit der Nutzung. Und dann fehlt noch eine ganz andere Komponente darin: Es wird nur das CO2 bei der Kunststoffherstellung betrachtet. Wenn man nun mit einkalkulieren würde, wie viel CO2 durch den Transport und die Fahrten der Kunden zum Plattenladen und wieder zurück entsteht, sähe das Bild sicher wieder anders aus.
Nun, davor schützt eine Garantie nicht. Ich hatte vor etwa 20 Jahren mal einen Fernseher von Panasonic gekauft (Röhre damals noch ...), der wenige Monate nach der nur 2-jährigen Garantie kaputt war. Den konnte Panasonic schon damals nicht mehr reparieren, weil es keine Ersatzteile mehr gab! Man hatte mir dann aber angeboten, für nur 200 DM einen nagelneuen Fernseher (Normalpreis war 1200 DM) zu geben, der viel besser war (flache Röhre, schicker, ...). Aus Kundensicht extrem fair, ich war happy, aber ökologisch gesehen ...
Man kann nicht bis in alle Ewigkeit Ersatzteile und Maschinen zu deren Nachproduktion bevorraten. Das wäre auch irgendwann nicht mehr ökologischer. [Beitrag von Dadof3 am 18. Aug 2019, 08:22 bearbeitet] |
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onkel_böckes
Inventar |
#108 erstellt: 18. Aug 2019, 08:39 | |||||
Also das mit den Geräten/Maschienen geht schon, aber dazu müsste man umdenken. Es ist möglich vieles sehr haltbar und wartbar zu produzieren. Das war ja vor Jahrzenten auch möglich, nur hat man es dem Wachstum um jeden Preis geopfert. Geplante Obsoleszenz nur mal als Stichwort. Das schlimmste ist dann noch der subventionierte Elektroautowahnsinn. Da sind Streaming und co. vollkommen wurscht. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#109 erstellt: 18. Aug 2019, 09:23 | |||||
Das finanzielle Risiko läßt sich nur minimieren, indem man konsequent Billiggeräte kauft. Ich mache das schon jahrelang so, teils für mich, teils für Bekannte/Verwandte. Viele Billigheimer sind mittlerweile so gut, daß man gewöhnlich nichts vermißt. Würde ein solches Billiggerät kurz nach Ablauf der Garantie einen wirtschaftlichen Totalschaden haben, verlöre man allenfalls ein paar Hunderter und nicht gleich ein paar Tausender! Der Witz bei der Sache ist, daß die Billigheimer nicht selten weniger störungsanfällig sind und länger halten als manche Premiumgeräte bekannter Hersteller. Noch lustiger wird es, wenn man weiß, daß viele Geräte im unteren Preissegment der großen Marken als OEM Ware z.B. von Vestel produziert werden, die ja ansonsten selbst Billigfernseher für die eigenen Marken herstellen. Die Pointe von allem ist, daß von den insgesamt etwa 10 Billig LCD TV in meinem Umfeld bislang noch keiner kaputt ging. Und die sind z.T. jetzt schon seit ca. 10 Jahren im Einsatz! Darunter sind Nordmende (als die noch zum indischen Videocon Konzern gehörten!), Hannspree, Orion (nachdem die Chinesen -Tongfang- die Markenrechte hatten), Vestel. Der einzige Billig-TV, der mir vor vielen Jahren mal kaputtging, war eine Röhre der Marke Universum (Quelle), die von Vestel kam. Da verabschiedete sich das Netzteil schon innerhalb eines Jahres mit einem lauten Knall und viel Gestank. Wurde dann auf Garantie repariert. Alle anderen Geräte waren dann schon LCD's ... und die sind wie erwähnt bislang ohne irgendeinen Defekt geblieben. |
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ZeeeM
Inventar |
#110 erstellt: 18. Aug 2019, 09:26 | |||||
Woanders gehen die nach Ablauf der Garantie immer kaputt, oder? Kann das daran liegen, das eher Leute über ihre kaputten Geräte sich Luft machen und nicht über ihre Funktionierenden? |
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Dadof3
Moderator |
#111 erstellt: 18. Aug 2019, 11:09 | |||||
Sicher hat das damit zu tun. Bei mir geht fast nie ein Gerät kurz nach Ablauf der Garantie/Gewährleistung kaputt, wie so oft behauptet wird - mit einer Ausnahme: Smartphones. Ich habe hier einen 15 Jahre alten LCD-TV von Samsung am Laufen ... der war noch nie defekt. Der andere Fernseher (auch Samsung) ist nun 9 Jahre alt und läuft wie am ersten Tag, und der davor (der Panasonic) war auch über 10 Jahre alt. Ganz ehrlich, bei dem technischen Fortschritt bei solchen Geräten FREUT man sich doch eigentlich, wenn sie kaputt gehen, weil man dann endlich einen Grund hat, sich eines dieser coolen neuen Dinger zu kaufen. |
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DomJohnson
Ist häufiger hier |
#112 erstellt: 18. Aug 2019, 12:03 | |||||
Sicherlich eine Alternative... Aber ganz ehrlich hier im HiFi-Forum will nicht jeder auf Bild & Ton in angemessener Qualität verzichten. Das kannst dann aber auf alles im Leben anwenden: Keine starken Wagen, Möbel, Lebensmittel ect... wenn man das alles dann umsetzt, hat man nicht nur mehr Geld am Konto, nein man ist Grüner im Gesicht als die Wiese im Hof oder Garten! Was glaubst was jetzt mit dem 5G-Netz anfängt ? Viele seeeehr viele bekannte von mir können es kaum erwarten bis sie ein Telefon haben das 5G kann! Ich hab mal drauf gesagt: "Und was glaubst wennst das hast das die Whatsdepp - Nachrichten schneller reinkommen oder was glaubst was sich verbessert, für dich ?" Antwort war: "Ist ja dann Standart hat dann ein jeder". Meiner Meinung nach Sinnlos zu diskutieren. Man schmeisst ein gutes Telefon weg weil das kann ja mehr... Ob Streaming ökologischer als CDs/Vinyl ist, kommt drauf an mit was man streamt. Ich hab "nur" einen Stand-PC bei mir der sehr stark ist, wegen Bildbearbeitung (Fotograf ) und da ist ein starkes Netzteil verbaut der braucht nicht wenig Strom. Da macht das abspielen von CDs mitn HD-CD1 mehr Sinn... |
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bernnbaer
Inventar |
#113 erstellt: 18. Aug 2019, 12:52 | |||||
Es wäre ja schon geholfen, wenn man die Geräte reparierbar machen würde. Und zwar so, dass es es noch in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen bleibt. Vor einigen Monaten hat die Steuerungsplatine der ca 4,5 Jahre alten Samsung-Waschmaschine einen Defekt bekommen, der dazu führte, dass sie die Waschprogramme nur noch sporadisch zu Ende brachte. Zum Schluss ging eigentlich nur noch das Kurzprogramm, was mich vermuten ließ, dass eine kalte Lötstelle des Problems Ursache sein könnte: je länger das Programm, umso heißer wurde die Maschine und umso eher machte sich die fehlerhafte Lötstelle bemerkbar. Nachlöten als einfachster Lösungsversuch war angesagt. Das große Problem ist, dass die Platine mit einer Art Silikonmasse vergossen ist, so dass man nicht an die Lötpunkte kommt. Die Masse habe ich dann während eines Fernsehabends mühsam abgeknibbelt. Sowas geht natürlich nur im privaten Rahmen, in der Werkstatt würde der Stundenlohn den wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten. Nun fragt man sich, warum die Platine überhaupt vergossen wird. Da findet man im Internet die Begründung, dass durch das Einbetten die „Glibbermasse“ die Vibrationen der Maschine abgefangen und die Bauteile vor Korrosion geschützt werden sollen, damit die Maschine länger hält. Was natürlich generell „prima zu klappen scheint“, wenn man so mitkriegt, dass die Platinenprobleme bei den Samsung-WaMas sehr sehr weit verbreitet sind... Also, warum der Aufwand, wenn die Platine doch so schnell die Biege macht? Da hilft einem auch die 10-Jahresgarantie für den Invertermotor nichts, der sowieso am unwahrscheinlichlichstwn kaputt geht... Eine Ersatzplatine kostet um die 200€, wenn man den Techniker bestellt, kann man mit guten 300€ Reparaturkosten rechnen. Da überlegt man sich schon ernsthaft, ob man für das Geld lieber einen neuen „Billigheimer“ kauft, der vermutlich auch seine 4-5 Jahre hält. Wie auch immer und wie gesagt: die Vergussmasse habe ich mühsam abgekratzt und danach die Lötpunkte nachgearbeitet (das Löten an sich ging recht schnell und würde m.M.n. vom Zeitaufwand her einen Werkstattaufenthalt rechtfertigen) -> die Maschine läuft wieder wie am ersten Tag. Mal sehen, wie lange das hält. |
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ZeeeM
Inventar |
#114 erstellt: 18. Aug 2019, 13:16 | |||||
Aus dem Bauch heraus könnte man den Einruck haben, das immer dort die Produkte lange halten, wo der Markt eh nach neuen Produkten verlangt. Aus der IT kenne ich, das die Geräte unter dem Strich trotz sinkender Preise zuverlässiger werden. Ich würde aber nicht behaupten wollen das dies einer gezielten Strategie folgt, sondern sich so entwickelt. Bei dem Beispiel Waschmaschine, die 25 Jahre hält, ist wie bei etlichen Dingen interessant, wie es mit dem inflationsbereinigten Anschaffungspreis aussieht. Heute trauert man mit Wehmut auch den Bierpreisen aus den 50er nach, will aber um Himmelwillen aber nicht das damalige Einkommen haben. |
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Big_Määääc
Inventar |
#115 erstellt: 18. Aug 2019, 14:57 | |||||
das dumme bei manch Gedanken an laaaaaange Haltbarkeit, ist die mangelnde upgrade-Fähigkeit. bei vielen Haushaltsgeräten oft unwichtig, aber zB für Unterhaltungselektronik oft schon sinnvoll, wenn möglich. habe noch meinen alten KlappPC von Fuji-Simens-.... ist über 10 Jahre alt und funzt dank SoftwareWartung trotz Vista drauf eig immernoch ausreichend gut mit seiner aaalten HDD. neuere Betriebssystem draufpacken ist laut Expertenmeinung betrieblich nicht so sinnvoll. so muss das Dinge ohne OnlineZugang Dank unzureichendem Virenschutz sein Dasein fristen. Klappen geht aber auch nurnoch "einmal" , dann wärs geschaft EDITH das Ding ist nurnoch Mess- und Simulationsknecht . [Beitrag von Big_Määääc am 18. Aug 2019, 17:23 bearbeitet] |
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BerlinerLuft
Ist häufiger hier |
#116 erstellt: 18. Aug 2019, 21:35 | |||||
Der wichtige Satz lautet:" ...Die Studie, so Kyle Devine, einer der beiden Leiter, hat verschiedene Musikmedien zu ihren jeweiligen Hoch-Zeiten untersucht. Sie kam zu dem Ergebnis, dass durch Vinyl-LPs, Musikkassetten ..." Nicht alle zusammen in einem Jahr! Und, die Studien gehen davon aus, das z. B. Lp´s nicht entsorgt werden. Gruss [Beitrag von BerlinerLuft am 18. Aug 2019, 21:39 bearbeitet] |
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ArneH
Ist häufiger hier |
#117 erstellt: 20. Aug 2019, 16:51 | |||||
Warum eigentlich nicht beides? Im Auto, unterwegs oder zuhause auf dem Multiroomsystem streame ich. Lege aber auch einfach mal gerne eine CD ein oder Platte auf... So wie es eben passt. Es war noch nie so einfach, an gute Musik zu kommen wie heute. Streaming, Digital Downloads, CDs, Vinyl, selbst Tapes sind wieder verfügbar... |
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8erberg
Inventar |
#118 erstellt: 20. Aug 2019, 17:07 | |||||
Hallo, ich spiele gerne meine ollen Platten ab, ab & an gehts (im Sommer) dann via Bluetooth auf die Terrasse zum Blauzahn-Brüllwürfel (naja, ist schon etwas netteres) Peter |
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JULOR
Inventar |
#119 erstellt: 22. Aug 2019, 11:00 | |||||
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ist das vermutlich nicht ideal, weil beide Vertriebswege parallel vorgehalten werden müssen. |
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