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Airplay versus USB+A -A |
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Autor |
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uwolf
Neuling |
20:16
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#1
erstellt: 03. Okt 2018, |
Hallo zusammen, Folgendes System habe ich im Einsatz: - „Verstärker“: Yamaha RX-AS710D, Pure Direct (also keinerlei Klangprozessor) - Boxen: Dynaudio X38 - Quelle: iPad, Musik als Apple Lossless gespeichert - Übertragung via Airplay (der Yamaha empfäng dieses) - Übertragung via USB Es geht mir hier nur um die Stereo-Wiedergabe via iPad. Ich habe den Eindruck dass sich USB etwas besser anhört (luftiger, mehr Dynamik) als via Airplay. Kann das sein? Der DAC sitzt ja in beiden Fällen im Yamaha . Ist‘s der gleiche? Findet unterschiedliche Umkodierungen statt? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke! Uwe [Beitrag von uwolf am 03. Okt 2018, 20:17 bearbeitet] |
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scampooo
Hat sich gelöscht |
16:11
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#2
erstellt: 08. Okt 2018, |
Wenn deine Files in Apple Lossless vorliegen sollte keine Umkodierung stattfinden. Allerdings kann Airplay nur 16/44. Wenn du HighRes Musik spielst werden diese auf jeden Fall auf 16/44 runtergerechnet. Ob man das hören kann sei mal dahin gestellt. |
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streetmn06
Stammgast |
17:56
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#3
erstellt: 11. Okt 2018, |
Downgesampeltes Material über AirPlay klingt nach meinem hörempfinden etwas besser als cd Qualität. Kann’s aber auch nur heraushören, wenn die beide exatgleichen Titel hinter einander abgespielt werden. Würde ich einen Titel drei Stunden später vor die Nase gestellt bekommen, kann ich nicht mehr erkennen ob es nun der downgesampeltes Titel ist oder der mit cd Qualität. |
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Dadof3
Moderator |
10:40
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#4
erstellt: 12. Okt 2018, |
Die Frage ist, sowohl bei uwolf als auch bei streetmn06, ob diese Unterschiede auch in einem Blindtest erkannt würden. Meistens ist das Wissen um das Übertragungsverfahren, die Samplerate usw. die Ursache solcher Eindrücke und nicht die Schallwellen, die unser Ohr erreichen. |
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streetmn06
Stammgast |
11:55
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#5
erstellt: 12. Okt 2018, |
Im Prinzip ist es egal, weil es um sein eigenes empfinden geht, ob eingebildet oder nicht. Es gibt Leute die riechen besser als andere, sehen besser als andere , schmecken besser als andere , warum sollen andere nicht besser hören können. Wenn wir jetzt nen Test machen wo der überwiegende Teil ein durchschnittliches Gehör hat, dann ist auch klar was dabei rauskommt. |
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Dadof3
Moderator |
12:28
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#6
erstellt: 12. Okt 2018, |
Mit dem Gehör hat das wenig zu tun. Eher schon mit Erfahrung, worauf man achten muss, und mit Konzentration. In den einschlägigen Blindtests von Verstärkern, HiRes-Formaten, Kabeln, DAC usw. versagen aber meistens auch die, die glauben, ein "besseres Gehör" zu haben. Genau dieser Glaube führt dazu, dass man meint, gegen die tatsächlich vorhandenen psychischen Einflüsse bei der Wahrnehmung immun zu sein. Das ist aber niemand. Wo ich dir aber zustimme:
Wenn einen ein anderes Gerät klanglich zufriedener macht, dann ist es eine sinnvolle Anschaffung - auch wenn diese Zufriedenheit auf Einbildung basiert. [Beitrag von Dadof3 am 12. Okt 2018, 12:28 bearbeitet] |
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streetmn06
Stammgast |
13:01
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#7
erstellt: 12. Okt 2018, |
Wie gesagt, ein highres. Titel kann man gegen eine 16/44 Version unterscheiden, wenn man sie gegeneinander vergleicht, also gleiche einzelpassagen kurz hintereinander Abspielt. Davon bin ich überzeugt. Es wird aber wohl kaum jemand schaffen einen von diesen Titeln nach drei Stunden zu erkennen. Da fehlt der Vergleich, zumal CDQualität schon Sau gut ist. Wenn jemand mit 120% Sehkraft etwas in der Ferne erkennt wo einer mit 100% Probleme hat, dann hat sich an den Informationen bzw. Die Masse an Informationen nichts verändert. Der mit 120% Sehkraft sieht quasi „die gleichen Atome „ wie der mit 100% Sehkraft, kann aber mehr Informationen draus ziehen. |
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Dadof3
Moderator |
13:34
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#8
erstellt: 12. Okt 2018, |
Nein, kann man nicht. Im großen AES-Vergleich vor einigen Jahren wurden über 500 Hörversuche gemacht, und NIEMANDEM ist es gelungen. Exakt in der Hälfte der Fälle wurde richtig getippt, in der anderen Hälfte falsch. Reiner Zufall also. Es wurde auf verschiedensten Anlagen getestet, und die Hörer kamen überwiegend aus dem professionellen Umfeld, also Toningenieure usw., sollten also durchaus über reichlich Hörerfahrung verfügen. Wenn man weiß, was man hört, dann nimmt man solche Unterschiede wahr. Wenn man es nicht weiß, dann nicht mehr. Probier es selbst einmal aus in einem ordentlichen durchgeführten Doppelblindtest. [Beitrag von Dadof3 am 12. Okt 2018, 13:35 bearbeitet] |
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streetmn06
Stammgast |
15:03
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#9
erstellt: 12. Okt 2018, |
Dann muss es weitere Faktorengeben die den Klang berinflussen. Der selbe Titel bei tidal in hifi Qualität unterscheidet sich zum tidal Master Titel. Ich habe gelesen das durch das mastering goße Unterschiede entstehen können. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Unterschiede feststellen kann. Ich kann dir aber auch garantieren, dass ich einen überaus teure Weine nicht von einem 10€ Wein unterscheiden kann. Ich denke ein Weinkenner bildet sich das auch nicht ein, es doch zu können.Ich vergleiche gerade wie man so schön sagt Äpfel mit Birnen, aber das hindert mich nicht daran es trotzdem zu tun. Für mich klingt tidal Master einfach luftiger und irgendwie langsamer wirkt (langsamer kann ja eigentlich nicht sein). Wenn es nur ne Einbildung ist, dann ist es halt so. Ich kann mich dafür rühmen, dass durch meine Einbildung das Leben schöner ist. |
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scampooo
Hat sich gelöscht |
20:32
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#10
erstellt: 12. Okt 2018, |
Dieses Thema haben wir hier ja immer wieder. Fakt ist das Sampleraten jenseits der 44.1 für den Menschen nicht hörbar sind. Das kann jeder selbst testen indem er den Titel der Wahl in eine DAW lädt und einen high pass Filter anwendet. Bei Vielen wird hier schon bei 12khz Schluss sein. Allerdings finde ich auch das HiRes Releases (besonders MQA auf Tidal) oft angenehmer klingen als die CD-Version. Das führe ich aber eher auf das Mastering zurück. Der HiRes-Käufer möchte in der Regel mehr Dynamik und weniger Kompression. Das scheint mir oft auch so umgesetzt zu sein. Ob man Unterschiede zwischen 16bit und 24bit heraushören kann mag ich nicht beurteilen. Ich direkten Vergleich bilde ich mir ein einen Unterschied zu hören. Für mich klingt 24bit "offener". Bei einem blind-test würde ich aber sicher auch scheitern. |
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Dadof3
Moderator |
20:55
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#11
erstellt: 12. Okt 2018, |
Ja, sehr häufig gibt es unterschiedliche Abmischungen. Das ist genau wie bei SACDs oder LPs. Diese richten sich an ein anderes Publikum und werden oft mit größerer Dynamik abgemischt. Das klingt dann natürlich anders, aber wenn man die SACD dann auf 16/44 runtermischt, hört man keinen Unterschied. Mit einer Ausnahme: 24 vs 16 Bit kann man hören, wenn man extrem leise Passagien mit extrem hoher Lautstärke hört. Da kann man dann bei 16 Bit ein Grundrauschen hören, welches bei 24 bit fehlt. Relevant ist das aber eigentlich nur, wenn man Klassik bei extremer Lautstärke hört und der Rest der Anlage sehr rauschfrei ist. Auch mit dem Wein ist das so eine Sache: ![]() Oder mit dem sagenumwobenen Klang von Stradivaris: ![]() |
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streetmn06
Stammgast |
22:03
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#12
erstellt: 12. Okt 2018, |
Ich hab die links nicht jetzt nicht angeklickt. Aber ich weiß wo sie hinführen. Aber auch die seriöseren Quellen haben nicht immer recht. Machmal weiß Heinz nicht was Petra schreibt und umgekehrt... |
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Plankton
Inventar |
22:18
![]() |
#13
erstellt: 12. Okt 2018, |
Meinungen sind natürlich immer deutlich bequemer als Fakten ![]() |
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streetmn06
Stammgast |
02:10
![]() |
#14
erstellt: 13. Okt 2018, |
Man kann viele Dinge objektiv sehen, vor allem dingliche Sachen, aber nicht den Menschen. Das Spektrum ides menschlichen Seins hat so großes Ausmaß, dass man man objektiv immer nur eine teilmenge erfasst. So objektiv du auch sein magst, du wirst deine für dich objektive Ansicht niemals mit allen Menschen teilen können. Wir sind nunmal Menschen und keine Roboter. |
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