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Hilfe zu Hi-Res Audio Apps und korrektem Ripp+A -A |
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Autor |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Feb 2020, 18:29 | |||||||
nachdem ich mir die Sony 1000XM3 nun zugelegt habe, habe auch ich mich nun (von Surround kommend eigentlich) mal näher mit den aktuell marktverfügbaren Audioformaten für Musik beschäftigt. genauer gesagt: hatte ich all die Jahre stink normale mp3 über amazon bezogen, teste ich nun gerade Qobuz und auch Amazon Unlimited HD um ein Gefühl für meine persönliche Notwendigkeit von Hi Res Audio Dateien zu bekommen. trotz Einlesens in die Sache komm ich hier aber hierbei nicht wirklich zu einem eindeutigen Befund. auch tu ich mich tatsächlich schwer mit dem Auseinanderhalten der Formate, da sowohl Qobuz, Amazon Unlimited, Tidal und wie sie alle heißen unterschiedliche "Decknamen" verwenden. mal steht "HD Audio" da, mal "UltraHD Audio", mal "Hi-Res 24 bit / 44,1 KHz" etc. auch weiß ich nicht so recht, was ich bei Konvertieren meiner Audio CDs ins FLAC Format einstellen sollte. nutze hierfür Exact Audio Copy. Frage 1: wenn ich meine Audio CD (meinetwegen "In Utero" Nirvana) konvertiere mit EAC (Exact Audio Copy) in eine FLAC Datei, dann sollte dies doch zwar ein komprimiertes Dateigrößenformat sein, aber egal was ich einstelle nicht in der Audioqualität verlustbehaftet sein. FLAC ist ja ein verlustfreies Format. reicht es dann nicht wenn ich 320 kBps einstelle oder ist doch der Wert der wav-Datei von 1411 das einzig verlustfreie? Frage 2: Wenn ich EAC angebe, er soll in 320 kBps die Konvertierung in FLAC machen, dann zeigt er zwar in der Vorschau an, dass die Dateigröße deutlich kleiner wird als die wav Datei - nach Konvertierung sehe ich aber, dass er auf meine 320 Angabe gepfiffen hat und doch durchschnittlich mit 800 bis 900 gerippt hat und die FLAC Datei entsprechend riesig ist. Ist das normal? Frage 3: wenn ich meine ehemalige mp3 Datei (bsp. "Heart Shaped Box") im PowerAmp Player mit der Version von Amazon Unlimited (dort als Ultra HD Hi Res gekennzeichnet) oder auch dem Player in Qobuz (dort auch HiRes gekennzeichnet) vergleiche, dann ist die mp3 deutlich lauter als die HiRes Dateien. Ist das normal und liegt am Format? Oder sind einfach die Player der jeweiligen Apps einfach unterschiedlich laut von Haus aus? vielleicht kann es auch einer mit Ahnung ordentlich abkürzen und einfach sagen "Jung, mach das so und das so und ansonsten gut ist." |
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Basstian85
Inventar |
#2 erstellt: 11. Feb 2020, 19:04 | |||||||
Normalerweise kann man bei Flac garnicht die Bitrate einstellen, es gibt aber verschiedene Kompressionslevels (wobei es immer verlustfrei bleibt). Zu Frage 3: Was heißt ehemalige MP3? ist das eine andere Version als die von Amazon gekaufte? Das kann unterschiedliche Gründe haben. Manchmal wird für Hi-res versionen ein anderes Master genommen, das klingt dann auch tatsächlich anders (ist ja auch eine andere Abmischung) und kann natürlich auch in der Lautstärke variieren. Oder beim Umwandeln deiner MP3 war zusätzlich eine Einstellung aktiviert die den Pegel absenkt. Am Format liegt es bestimmt nicht und wenn die Player unterschiedlich laut wären, liegt es sicher an irgendeiner Einstellung zB ReplayGain oder Ähnlichem... [Beitrag von Basstian85 am 11. Feb 2020, 19:06 bearbeitet] |
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k.e.
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Feb 2020, 11:39 | |||||||
EAC gleicht deine ausgelesenen Daten ab und reduziert so mögliche Fehler, die z.B. durch das Laufwerk entstehen können. Eigentlich arbeitet EAC ausschließlich verlustfrei mit PCM. Alles danach, wie die Information gespeichert und abgelegt werden soll, oder noch verlustbehaftet enkodiert wird, ist ein zweiter Schritt für den das Programm eigentlich nicht mehr verantwortlich ist. Aus Bequemlichkeit sind verschiedene Codecs integriert, können (und sollten) jedoch extern und separat gepflegt werden
FLAC ist immer verlustfrei. Es arbeitet ähnlich wie ZIP oder RAR, das den Speicherplatz einer Datei mit einem Algorithmus verkleinert. Wird die Information aus dem Container wieder extrahiert, hat man wieder eine WAV. Die Einstellungen sind prinzipiell egal. Bei einer stärkeren Komprimierung braucht der Decoder theoretisch mehr Rechenleistung und hat einen höheren Stromverbrauch. Ob das aber heutzutage noch ins Gewicht fällt kann ich nicht genau sagen. Viel lässt sich aber auch nicht sparen, deswegen ist ein mittlerer Wert meist völlig ausreichend.
Vermutlich bist du in den Einstellungen verrutscht und die gehören zu einem anderen Encoder als FLAC. MP3 vielleicht? Die kbps-Angabe (Kilobit pro Sekunde) sagt quasi wie groß deine Datei wird. Kann man sich einfach ausrechen wenn man weiß wie viele Sekunden lang das Lied ist. 900kbps sind völlig normal für FLAC. Je nachdem wie stark du komprimierst, lässt sich der Wert etwas verkleinern, was aber überhaupt nichts über die Qualität aussagt - verlustfrei ist verlustfrei.
Niemals verschiedene Quellen miteinander vergleichen. Oft gibt es verschiedene Produktionen vom gleichen Album - und das alle Jahre wieder. Von der gleichen Quelle sollten alle verwendeten Encoder die gleiche Lautstärke haben - ob WAV, MP3, OGG, Opus oder FLAC. Es sei denn man weist dem Encoder an, dass er das Signal manipulieren soll - z.B. die Lautstärke anpassen und reduzieren. (Kann man sehr gut mit JRiver Media Center). Meistens deutet eine höhere Lautstärke übrigens auf eine geringere Auflösung hin. Falls es dich interessiert, die Suchbegriffe dazu wären "Loudness-War" und "db crest factor". |
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milio
Inventar |
#4 erstellt: 12. Feb 2020, 13:53 | |||||||
Die für die FLAC-Dateien resultierende Kompressionsrate hängt vor allem davon ab, wieviel "Information" das jeweilige Stück enthält. Wie Klaus schon sagte, ist FLAC grundsätzlich verlustfrei, und somit muss jedes Fitzelchen an "Information", völlig unabhängig von der Bedeutung innerhalb des Stücks mit komprimiert werden. "Information" ist also z.B. auch Rauschen und Verzerrung. So kommt es, dass z.B. eine Symphonie von Gustav Mahler mit grossem Symphonie-Orchester und Chor auf rund 500 kBit/Sec verlustfrei komprimiert werden kann, aber ein Album wie "Psycho Guitar" von Harri Stojka mit gerade mal 3 Mann nur auf etwa 1100 kBit/Sec komprimiert werden kann - da ist einfach extrem viel Verzerrung und Rauschen drin. Du wirst das bei JPEG-Dateien auch schon gesehen haben: wenn große Partien des Bildes aus mehr oder weniger gleich farbigen und etwa gleich hellen Flächen bestehen, wird die resultierende Datei viel kleiner als wenn Du z.B. einen herbstlich gefärbten Laubbaum mit dramatisch bewölkttem Himmel dahinter aufgenommen hast. Meine Kompressions-Angaben hier beziehen sich übrigens immer auf Rips von Standard-CD-Format, nicht auf irgendwelche HR-Dateien - aber für die gilt natürlich prinzipiell das Gleiche. Die Kompressions-Rate bei FLAC-Dateien hängt also wesentlich von der Menge an vorhandener "Information" ab. Durch die Konfigurations-Parameter ist die resultierende Datei-Größe nur sehr geringfügig zu beeinflussen, aber die Laufzeit des Kompressions-Vorgangs kann bei vielleicht nur 1% Platz-Gewinn plötzlich um 50% länger sein. Es empfiehlt sich tatsächlich, hier den Default-Wert zu verwenden, der ist ein guter Kompromiss aus resultierender Datei-Größe und Laufzeit. Mehr als rund 3% wirst Du bei normalem CD-Material auch bei höchster Kompressions-Stufe selten gewinnen, es lohnt also den Zeitaufwand normalerweise nicht. Ach ja, noch etwas: Lass Dich von High-Resolution nicht verrückt machen. Wenn die HR-Version eines Stücks besser klingt als die Version von der CD im üblichen CD-Format, dann liegt das nicht an HR versus CD, sondern an der Aufnahme bzw. der Nachbearbeitung der Aufnahme. Die allermeisten Produktionen nützen die mögliche Qualität, die eine CD bieten könnte, nicht einmal annähernd aus. Es gibt hin und wieder CDs, die sind qualitativ so extrem gut, dass einem der Atem stockt - da kann man erst erahnen, was normalerweise vergeben und verschlampt wurde. Andererseits, wenn tatsächlich mal eine HR-Datei besser klingen sollte, kann man sie sich ja immer noch kaufen. Aber generell ist man mit CD-Format (16 Bit/44,1 kHz) auf der sicheren Seite, eben auch dann beim nachträglichen Komprimieren ins FLAC-Format. Bei MP3-Dateien hängt es natürlich sehr stark vom verwendeten Algorithmus und den Konfigurations-Parametern ab, wie sie hinterher klingen, und dabei ist die Bit-Rate nur einer von vielen Parametern. Meine Erfahrung ist, dass eine variable Bit-Rate mit durchschnittlich 220-240 kBit/Sec bei fast aller Art von Musik nicht schlechter klingt als 320 kBit/Sec konstante Bit-Rate, aber nochmal rund 30% weniger Platz braucht. Meine andere Erfahrung ist, dass die Download-Portale wohl unterschiedliche Vorstellung bzgl. der Konfiguration/Optimierung ihrer MP3-Dateien haben, und das tut nicht allen Dateien gut. In der Regel verwende ich FLAC-Dateien, von der CD als Quelle gerippt. Auf eine 400 GByte große Micro-SD-Karte passt fast alle meine Musik drauf, zumindest das an Musik, was ich unterwegs dabei haben will. Die MP3-Dateien kommen nur auf manchen älteren Playern zum Einsatz, z.B. beim iPod-Classic oder einem älteren SONY-Player. Den Qualitäts-Unterschied zwischen ordentlichen MP3-Dateien (also 220-240 kBit/Sec variable Bit-Rate) und FLAC-Dateien kannst Du unterwegs nicht hören. Das kann bei konzentriertem Hören nach Feierabend im ruhigen Wohnzimmer eine Rolle spielen, aber bei vielen Stücken wirst Du selbst da kaum einen Unterschied hören (es gibt wohl Ausnahmen bei Menschen mit bestimmten Gehör-Problemen - für die funktioniert das Audio-akustische-Modell des MP3-Verfahrens nicht mehr, wenn ich das richtig verstanden habe). Aber uns Musik-Qualitäts-Fetischisten beruhigt halt der Gedanke, dass wir keine "Information" verschenkt haben. Nun noch ein allerletzter Aspekt: Wenn Du die Daten nicht über Kabel, sondern über Bluetooth-Funk transportierst, können nochmal ganz andere Parameter ins Spiel kommen. Inwieweit da noch solche Überlegungen wie HR versus CD-FLAC einen Sinn machen, kann ich aktuell nicht wirklich beurteilen - aber ich wäre skeptisch. Schönen Tag, |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Feb 2020, 15:22 | |||||||
Okay, erstmal Danke für die vielen ausführlichen Antworten. top! vielleicht zum Hintergrund: alle mp3s, die ich auf meinen Geräten habe, hab ich entweder über Amazon Music als mp3 Album gekauft oder selbst von meinen gekauften Audio CDs mit CD-Ex in mp3 konvertiert (dort zumeist 320 kbps eingestellt, obwohl es natürlich Quatsch ist bei ner komprimierten mp3). nun hab ich also nach dem Kauf meines ANC Kopfhörers das "Problem", dass ich natürlich auch meine vorhandenen Audio CDs statt in mp3 nun endlich auch verlustfrei in CD Qualität auf den Ohren haben möchte. also will ich z. B. meine In Utero mp3 Version in eine FLAC Version tauschen. auf der In Utero CD liegen ja die Songs in 1411 kbps nativ als wav vor. (soweit richtig?) wenn ich den EAC dann starte, lese ich die Audio CD ein, hole die Metadaten und wähle bei den Komprimierungseinstellungen dann meinen Wert aus, um die Dateigröße zu reduzieren. im Auswahlfenster kann man die "Bitrate" jedenfalls anklicken...auch wenn untypisch für FLAC. das ist tatsächlich, das was ich nicht checke. wenn ich auf "Teste den Komprimierer" gehe, dann ermittelt er immer um die 900 als Kompressionswert. bei diesem Wert ist dann allerdings die FLAC Datei nur minimal kleiner als die Ausgangs wav (bei "Serve the servants" als ersten Song z. B. 27 MB statt 36 MB). Dann hab ich ja im Hinterkopf das, was ich überall lese und ja auch ihr hier bestätigt habt: verlustfrei ist verlustfrei, egal was man einstellt bei FLAC. Also setze ich den Wert auf 320 - und siehe da die Datei ist nun nur noch 12 MB groß. soweit so gut. ABER: wenn er dann konvertiert hat, sehe ich in den Eigenschaften der FLAC Datei in meinem Windows Explorer dann, dass es doch 900 kbps sind und auch die Datei statt 12 MB nun 27 MB hat. ergo: hat er völlig ignoriert, was ich da eingestellt hab an Komprimierungsrate. mach ich da bei EAC was falsch in der Konvertierung oder warum krieg ich die files nicht kleiner? vergleiche ich dann meine FLAC Datei von z. B. von "Serve the servants" mit der mp3 Datei (gerippt von der selben Audio CD), dann ist die mp3 deutlich lauter und vom Klang her auch luftiger; bsp. sind Hi Hat und Ride mehr im Vordergrund. dafür ist die FLAC Datei allerdings sauberer z. B. im Gitarrenklang. kurz zusammengefasst an Heart Shaped Box: mp3 Ripp meiner Audio CD: am lautesten, sehr luftig und sämtliche Cymbals im Vordergrund FLAC Ripp meiner Audio CD: deutlich leiser, kleinere Soundstage und etwas muffiger - dafür aber mehr Feinheiten bei Gitarre zu hören Hi Res Version über Qobuz: zu basslastig, fast schon dröhnend und allgemein sehr mattiert im Gesamtklang Hi Res über Amazon Unlimited: im Vergleich zu Qobuz deutlich angenehmer im Bass, deutlicher im Gesamtklang, aber auch leiser als Qobuz und das verwirrt mich da bin ich als Gitarrist entweder ein Klang-Nazi (sorry für den Begriff, aber ist so), der sich an allem stört wenn er vergleicht oder ich hab Ziel und Sinn der FLAC Dateien bzw. auch der Hi Res Dateien für mich nicht verstanden. dass alles über verschiedenste Quellen neu gemastered oder aufbereitet wurde, ist klar. dennoch: für mich als jemand, der einfach herausfinden will, welche der Hi Res Streaming Plattformen einem 15 EUR im Monat Wert ist, ist das überhaupt nicht auszumachen, welche die beste / nativste Qualität bietet. die Alternative einfach alle Hi Res Alben, die ich haben will, zu kaufen und runterzuladen, um sie dann mit meinem geliebten PowerAmp-Player offline zu spielen, kann und mag ich mir jedenfalls nicht leisten. so gut ich den Equalizer dort auch eingestellt habe für meine Hörvorlieben. |
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Basstian85
Inventar |
#6 erstellt: 12. Feb 2020, 18:43 | |||||||
Nur kurz am Rande, was ist mit Equalizer APO? Mega umfangreich, Playerunabhängig... |
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milio
Inventar |
#7 erstellt: 13. Feb 2020, 10:28 | |||||||
Weil diese Einstellungs-Option von EAC irreführend ist und für FLAC einfach nicht gilt. Bei der Komprimierung in eine FLAC-Datei ist fast ausschließlich der Inhalt der Ausgangsdatei relevant, wie ich oben auszuführen versucht habe. Wenn ein sehr langer, sehr reiner Ton ohne Störgeräusch vorkommt, so ist der extrem gut komprimierbar, wenn Du eine Kakophonie (ja, das heisst so) von verzerrter Gitarre, brüllenden Kindern, Straßenlärm und rauschendem Grammophon-Gedudel hast, ist das nahezu gar nicht mehr komprimierbar (verlustfrei!). Die verschiedenen Komprimierungs-Stufen, die man für FLAC-Converter einstellen kann, ergeben meist nur Änderungen der resultierenden Datei-Größen im unteren 1-stelligen Prozent-Bereich. Also, vergiß die Wirksamkeit dieses Parameters im Hinblick auf FLAC-Kompression! Zu den Download-MP3-Dateien: Ja, es ist vielfach belegt, dass die Download-Portale unterschiedliche Konfigurations-Parameter zur Generierung der MP3-Files verwenden, unter anderem werden oft auch die Optionen zur Lautstärke der resultierenden Dateien zu sehr ausgereizt (nach meinem Geschmack). Ob man generell sagen kann "Portal A klingt für mich gut, Portal B nicht", kann ich nicht beurteilen. Ich denke, dass es hier auch auf den Typ von Musik ankommen wird, habe aber keine eingehenderen eigenen Erfahrungen mit dem Vergleich der verschiedenen Anbieter. Es scheint sich auch bei den Anbietern von HR-Dateien nicht so zu ergeben, dass Anbieter 1 grundsätzlich besser ist als Anbieter 2. Ich würde hier als Unterscheidungskriterium eher woanders ansetzen: welcher Anbieter ist stark in dem von mir bevorzugten Genre, wie ist die Software, wie sind die Zahlungs- und Vertrags-Modalitäten? Ich habe hier aktuell keinen Überblick, da ich seit einiger Zeit keinen dieser Dienste mehr nutze. Vermutlich gibt es hier im Forum aber doch einige Menschen, die weiterhelfen können. |
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höanix
Inventar |
#8 erstellt: 15. Feb 2020, 15:45 | |||||||
Eine Verkleinerung von ca. 25-30% ohne Verluste ist also minimal, was stellst Du denn für Anforderungen an die Algorithmen?
Der Rip sollte sich genau so anhören wie die CD, immerhin entspricht er nach dem entpacken 1:1 dem Inhalt der CD. Sollte das nicht so sein ist das Abspielprogramm dafür verantwortlich nicht der Rip. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Feb 2020, 12:18 | |||||||
nicht falsch verstehen: die Verkleinerung wäre ja super wenn 25-30 % umgesetzt würden. werden sie aber nicht. wie ich geschrieben habe, bleibt die Dateigröße die selbe, egal was ich als kbps einstelle. die Verkleinerungsgröße wird nur im Vorschaufenster hinter den Songs angezeigt bevor ich den Ripp starte. danach ist die Flac-Datei immer gleich groß. hab für mich jetzt verstanden: FLAC Ripp ist immer gleich groß und immer gleiche Qualität wie wav-Datei, nur komprimierter. kbps Einstellungen sind egal. HiRes Audio Dateien haben auf allen Apps die gleiche Qualität - lediglich Lautstärke der App und HiRes Quelle unterscheiden sich evtl. was das Klangempfinden angeht: nur weil mp3 lauter/satter wirkt, heißt es nicht, dass dezidiertere oder hochauflösendere Wiedergabe erfolgt |
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Basstian85
Inventar |
#10 erstellt: 17. Feb 2020, 14:12 | |||||||
MP3s sind doch nicht lauter&satter, da stimmt was nicht. Und natürlich sind FLACs kleiner als WAV aber nicht so viel kleiner wie es Lossyformate wie MP3 zB sind... Deine Vorstellung Audiomaterial ohne Qualitätsverlust zu verkleinern sind unrealistisch hoch. Ich denke das wollte höänix sagen... Und "Hi-res" ist auch nicht definiert es gibt verschiedene Bittiefen und Abtastraten ->"gleiche Qualität" stimmt so auch nicht. [Beitrag von Basstian85 am 17. Feb 2020, 14:15 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#11 erstellt: 17. Feb 2020, 14:24 | |||||||
Du solltest mal, den Wikipedia Artikel über FLAC lesen. Daraus geht hervor, dass dieses in Container Verpacken und Verkleinern der ursprünglichen Daten keineswegs eine triviale Angelegenheit ist. Es wird auch dargestellt, dass es verschiedene Kompressionsstufen gibt, die sich aber hauptsächlich im Schritt der Kodierung durch den Rechenaufwand bei der Suche nach Verkleinerungsmöglichkeiten unterscheiden. Die Dekodierung soll bei allen praktisch gleich gut erfolgen. Wie bereits in den anderen Beiträgen dargestellt, „entscheiden“ die verlustfreien Komprimierer, wie weit sie das entsprechende Musikmaterial noch bearbeiten können, um „verlustfrei“ zu bleiben. Die Anzeige von EAC hat mich auch anfänglich verwirrt. Diese Anzeige einer Dateigröße wird allerdings von EAC auch gemacht, wenn man unkomprimiert (!) rippt. Die Dateigröße, die gespeichert wird, bleibt dann natürlich gleich. Ich kümmere mich schon länger nicht mehr um irgendwelche Speichersparmaßnahmen beim Rippen von CD’s sondern speichere die vollen wav Daten. Es gibt viele Programme, die diese Daten beliebig bearbeiten und konvertieren können. Geräte, die dieses Format nicht verstehen, benutze ich nur selten. Dafür habe ich auch einige Sets an mp3 Audiodateien. Nicht vergessen: Echte komprimierte in der Qualität reduzierte Musik kann durch keine „Umrechnung“ mehr wiederhergestellt werden. Sie kann nur durch aufwändige Bearbeitung des Musikmaterials direkt „verbessert“ werden. Formatumwandlungen bringen also nichts. Wenn sich angebliches HiRes Material der gleichen Musik hörbar voneinander unterscheidet, dann wurde das Quellmaterial in irgendeine Richtung bearbeitet oder es wurde in Ermangelung eines Masters z.B. einfach eine alte LP Aufnahme digitalisiert – das kann man meist schon mit Foobar erkennen. Gruß Rainer |
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vanye
Inventar |
#12 erstellt: 17. Feb 2020, 20:54 | |||||||
WAF kann gegenüber FLAC beim Tagging Nachteile mit sich bringen. Für mich ist FLAC das Format der Wahl. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#13 erstellt: 18. Feb 2020, 12:10 | |||||||
ich meine nicht generell mp3 lauter als flac oder wav. immer bezogen auf meine Dateien. meine mp3s, die ich über den Poweramp Player spiele sind lauter als z. B. der Amazon Unlimited Player oder auch der Qobuz Player der App. kann also auch schlichtweg am Poweramp Player liegen. ich will auch nicht mehr verkleinern als FLAC es zulässt. hab da auch keine falschen Vorstellungen. hab mich nur über diese Einstellungswahl der kbps im EAC aufgeregt, die total irritiert und erweckt, dass man FLAC beliebig komprimieren könnte. Artikel über FLAC hab ich gelesen - sowohl in Connect, Audiovision und ja auch Wikipedia. genau aus dem Grund hab ich bei Konvertierung ab sofort auf FLAC gesetzt, weil für mich entscheidend war, dass verlustfrei konvertiert wird. was allerdings die Bezeichnungen HiRes, AudioHD, AudioUltraHD, HiFi Audio angeht . . . da verwirren aus meiner Sicht alle Anbieter mit. man muss immer erst sich durchklicken um zu erfahren, welche Qualität tatsächlich dahinter hängt. Amazon ist da aus meiner Sicht Spitzenreiter. die Dateien HD Audio und Ultra HD zu nennen halte ich für riesen Bullshit. mal noch ne Zusatzfrage: aktuell tendiere ich dazu lediglich ein sogenanntes "HD Abo" nach meiner gratis Testphase abzuschließen. das wäre also die Variante mit verlustfreier CD Qualität, aber ohne die sog. HiRes Master Dateien. Gebt Ihr mir Recht, dass ich mit "normalen" FLAC Dateien in CD Qualität am besten fahre, weil man ohnehin nur geringste Verbesserungen zu HiRes einbüßt, die man am Ende wohl eh nicht hört? wäre also das günstigste FLAC Abo Hintergrund - viele der Anbieter bieten als Abo-Reihenfolge an: mp3 320 kbps Stream >> FLAC verlustfreie CD Qualität (sog. HD Audio mit 16 bit, 44,1 kHz) >> HiRes Audio (sog. Ultra HD mit 24 bit 192 kHz) [Beitrag von Fellflugzeug am 18. Feb 2020, 12:21 bearbeitet] |
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höanix
Inventar |
#14 erstellt: 18. Feb 2020, 12:24 | |||||||
Das ist halt alles nicht genormt, normales Audio ist 44.1 kHz /16 bit, sobald eine Zahl größer ist heißt es HiRes. Also 48 / 16 oder 44.1 / 24 ist Hires, genau so wie 768 kHz / 48 bit. Welches Format beim einzelnen Anbieter vorhanden ist kommt auf den Lieferanten an. Wenn die Studiomasterbänder in 96 / 24 vorliegen kann nur durch künstliches hochrechnen ohne Mehrwert 192 / 24 angeboten werden. Anders ausgedrückt: Sie können nur anbieten was beim Studio / Rechteinhaber vorhanden ist und weiter gegeben wird. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#15 erstellt: 18. Feb 2020, 13:05 | |||||||
Ohne das kritisieren zu wollen, würde ich für dein aktuelles Anlagensetup dringend den Verbleib bei der CD-Qualität empfehlen. Hi-Res ist etwas für Leute mit High-End Anlagen, die unablässig auf der Suche nach "Fehlern" und Optimierungen der Anlage sind , und daher "sicher" sein wollen, dass sie nur das beste Quellenmaterial einfüttern. Es gibt "Unterschiedshörer" und Musikhörer. Die Musikhörer sind entspannter und dann klingt wie von selbst die Musik auch besser! Die wenigsten Hifi-Anlagen können das, was auf einer guten CD mit einer guten Aufnahme konserviert ist, auch wirklich vollständig reproduzieren. Wer mal mit der gleichen CD durch die verschiedenen Abteilungen eines großen Hifi Ladens gewandert ist, wird das gehört haben. Gruß Rainer |
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Basstian85
Inventar |
#16 erstellt: 18. Feb 2020, 13:07 | |||||||
Bezügl. Hi-res kannst du dir das hier und dieses Video mal ansehen. Ich persönlich habe ein paar Hi-res Sachen, kann da auch keine Unterschiede hören. Ich kaufe auch kein Hi-res wenn es teurer als die CD-Qualität ist. Allerdings soll es ja Sachen geben bei denen ein anderes Master für die Hi-res variante verwendet wird, dürfte aber selten der Fall sein(?)... [Beitrag von Basstian85 am 18. Feb 2020, 13:08 bearbeitet] |
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milio
Inventar |
#17 erstellt: 18. Feb 2020, 14:33 | |||||||
So sehe ich es auch. Zum Link auf die Archimago-Website: Ich verstehe nicht, warum sich all unsere Netzstrom-Reiniger-Spezialisten, die USB-Kabel-Unterschieds-Hörer, die WAVE-klingt-besser-als-FLAC-Behaupter, die 4000€-DAC-Besitzer usw. nicht öfter mal auf dieser Website umhören. Vielleicht gibt es hier, ähnlich wie im Bezug zwischen Social-Media-Gewohnheiten und politischer Einstellung auch den Filterblasen-Effekt? Ja, ziemlich sicher. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#18 erstellt: 18. Feb 2020, 14:44 | |||||||
nee Leute, geht nicht um Nutzung über meine im Equipment hier erwähnte Teufel Anlage. wie im Ausgangsbeitrag erwähnt, gehts um die Nutzung mit meinen Anfang des Monats angeschafften Sony 1000xm3 Kopfhörern. allein hierbei wäre schon mal auch interessant ob LDAC wirklich eine verlustfreie Wiedergabe gewährleistet? in den Hinweisen von Amazon Unlimited steht hierzu z. B. "Kabellose Kopfhörer, die fortschrittliche Bluetooth-Funktionalitäten, entweder mit den Qualcomm-Standards aptX/aptX HD oder Sony LDAC, verwenden, können die Wiedergabe von HD/Ultra HD (bis zu 24-Bit, 48 kHz) unterstützen." |
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fotoralf
Inventar |
#19 erstellt: 19. Feb 2020, 10:22 | |||||||
...aber nur mit Feinripp. SCNR Ralf |
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flexiJazzfan
Inventar |
#20 erstellt: 19. Feb 2020, 11:17 | |||||||
Der Sony 1000 xm3 ist ja ein im besten Sinne moderner Kopfhörer mit einer beeindruckenden Funktionsvielfalt! Dazu soll er ja einen angenehmen und langzeittauglichen Klang haben. Das große analytische Talent jenseits der 10 KHz scheint er aber nach übereinstimmenden Testeinschätzungen nicht zu sein - und das war auch sicher nicht sein Entwicklungsziel. Ich bleibe dabei: auch der Kopfhörer wird mit CD Qualität sehr zufrieden sein, ebenso wie sein Besitzer. Ob man den Unterschied zwischen aptX HD : 576 kBit/s , 42 Bit, 48 KHz und LDAC : 990 kBit/s, 42 Bit 96 KHz damit hören kann, wage ich persönlich zu bezweifeln. Grundsätzlich arbeitet die Funkstrecke mit komprimierten Daten (siehe Übertragungsraten) auch wenn sie hochaufgelöstes Material "versteht" und verarbeiten kann. Gruß Rainer |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#21 erstellt: 20. Feb 2020, 12:59 | |||||||
also kann man sagen, ich werde trotzdem ne unterschiedliche Darstellung haben, wenn ich den Kopfhörer kabelgebunden höre? ist die Bluetooth Wiedergabe also somit trotzdem ne Signalkomprimierung, egal was die Codecs sagen |
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Bongomann
Stammgast |
#22 erstellt: 20. Feb 2020, 13:19 | |||||||
Ich denke nicht dass du einen Unterschied zwischen Kabelgebunden oder BT hörst. Zwischen Mp3 und 16 bit / 44,1 kHz wirst du allerdings feststellen. (Bei Amazon HD kannst du dir anzeigen lassen welche Qualität das eben gespielte Lied hat und dein Ausgabegerät überhaupt verarbeiten kann. Dann ist das mit dem Ultra HD und HD vllt verständlicher für dich. |
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k.e.
Stammgast |
#23 erstellt: 20. Feb 2020, 13:23 | |||||||
Hier hast du alle Infos zu LDAC die du brauchst: https://www.soundguys.com/ldac-ultimate-bluetooth-guide-20026/ Aber ganz ehrlich, der Sony XM3 hat ein eigenes Grundrauschen, das vielfach höher als jede CD ist. Da ist aptX HD und LDAC sowas von absolut irrelevant, weil der Kopfhörer selber nie und nimmer 90 dB Auflösung schafft. Realistisch liegt der Sony eher zwischen 12 und 14 dB, aber auch da bin ich vielleicht noch zu optimistisch. Die Verzerrung des Sony ist auch weit höher als bei anerkannten Hifi-Kopfhörern und wird sogar vom Bose QC35 ganz klar geschlagen. Das Resultat ist effektiv "Matsch" in der Wiedergabe, da Töne (harmonische Schwingungen) gespielt werden, die nicht in der Audiospur vorhanden sind. Schließlich kämpft der Sony noch mit Resonanzen, die sich bei einem geschlossenen Kopfhörer nicht vermeiden lassen, mir in diesem Falle jedoch negativ aufgefallen sind. Alles irrelevant für ein Consumer-Produkt. Insgesamt ist der Sound ja gut und besser als bei vergleichbaren Produkten von vor einigen Jahren. [Beitrag von k.e. am 20. Feb 2020, 13:24 bearbeitet] |
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moon1883
Stammgast |
#24 erstellt: 20. Feb 2020, 13:27 | |||||||
War da nicht sogar schon Schellack besser? |
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dharkkum
Inventar |
#25 erstellt: 20. Feb 2020, 13:53 | |||||||
Auch da wird man keinen Unterschied hören wenn die mp3-Datei vernünftig gemacht wurde. |
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Bongomann
Stammgast |
#26 erstellt: 20. Feb 2020, 14:03 | |||||||
Mir ist erst vor kurzem unterwegs dank der tollen Netzverbreitung ein Song bei Amazon HD auf "SD" gesprungen da ich keinen guten Empfang mehr hatte. Hatte direkt das Handy gezückt und geschaut was da gerade los ist. War dann auch erstaunt dass ich das so rausgehört hatte. Vllt war auch einfach die bei Amazon hinterlegte MP3 Müll. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#27 erstellt: 20. Feb 2020, 16:01 | |||||||
Grundrauschen auch bei deaktiviertem NC? das Rauschen hör ich jedenfalls im ausgeschalteten Modus nicht oder gehts um Grundrauschen losgelöst vom ANC? |
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k.e.
Stammgast |
#28 erstellt: 20. Feb 2020, 17:56 | |||||||
Ohne ANC. Jede Audiokette hat Grundrauschen. Über Bluetooth natürlich stärker als kabelgebunden an einem Hifi-Kopfhörerverstärker. Das beim ANC ist viel zu stark, das hört sogar eine taube Nuss. |
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milio
Inventar |
#29 erstellt: 20. Feb 2020, 19:11 | |||||||
Ja, der rauscht schon recht deutlich. Das ist auch der Grund, warum ich den nur unterwegs oder im Großraumbüro benutze (ich bin kein Fan von ANC, aber in manchen Situationen ist es unverzichtbar). Über Vor- und Nachteile diverser Kompressionsverfahren bzw. Übertragungprotokolle muss man sich hier nicht groß Gedanken machen. Immerhin ist er sehr bequem. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#30 erstellt: 21. Feb 2020, 11:08 | |||||||
naja, bequemer fand ich den Bose QCII. der Sony machte ausschließlich das Rennen, weil besser im lip sync war und somit besser zur Netflix Nutzung unterwegs. hab auch extra kein Firmware Update gemacht, da das ja anscheinend das Grundrauschen noch verstärken soll |
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Bongomann
Stammgast |
#31 erstellt: 21. Feb 2020, 13:21 | |||||||
Mir haben die Bose und die Sony vom Klang beide nicht so richtig zugesagt. Bin am Schluss bei den Sennheiser Momentum 3 gelandet. Diese haben mir beim Probehören schon gefallen und von denen bin ich immer noch begeistert. Bis auf ein Paar Kleinigkeiten. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#32 erstellt: 23. Feb 2020, 16:28 | |||||||
hab jetzt mal in den Wiedergabeeinstellungen zwischen Handy, Kopfhörern und Amazon Unlimited gewühlt. Amazon Unlimited App Wiedergabeinformationen für nen Song in Qualität UltraHD: Songqualität 24bit / 96KHz Geräteleistung 24bit / 48KHz Wiedergabe in 24bit / 48KHz Codec FLAC ist das also das, was die Sony Kopfhörer ausgeben oder das, was mein Handy ausgibt/weiterreicht? die Wiedergabedaten ändern sich nämlich nicht, wenn ich die Kopfhörer trenne und einfach den Handylautsprecher weiterspielen lasse. was gilt also? und bei den Bluetooth Einstellungen meines Huawei P10 kann ich wählen bei LDAC Wiedergabequalität: "Für Audioqualität optimiert" oder "Ausgeglichene Audio- und Verbindungsqualität". was mich dabei irritiert ist aber, dass es auf "Ausgeglichen" stand. ich hab es also nun auf Audio optimiert geändert. irritierend dabei auch, dass online steht, dass hierbei zwischen dem verwendeten bzw. zugänglichen Codec unterschieden wird. bei mir ist aber bei beiden Einstellungen der LDAC Codec aktiv - heißt für mich, dass die Auswahl von "Audio optimiert" keine weitere Verbesserung bringen müsste und nur dabei die Bluetooth Reichweite reduziert ist. korrekt? [Beitrag von Fellflugzeug am 23. Feb 2020, 16:30 bearbeitet] |
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Bongomann
Stammgast |
#33 erstellt: 24. Feb 2020, 08:39 | |||||||
Das ist das was dein Handy gerade ausgibt. Das ist dann auch das was deine Sony Kopfhörer wiedergeben.
Das bedeutet ja nur das bei Audiqualität er im Beispiel von Amazon immer versucht HD oder Ultra HD wiederzugeben. Egal wie gerade dein Netz unterwegs ist. Bei "Ausgeglichene Audio- und Verbindungsqualität" sagt er wenn du schlechtes Netz hast geht er mit der Qualität runter. Weiß gar nicht wieso du dir da so krasse gedanken machst. Den Unterschied zwischen Ultra HD und HD wirst eh nur bei den wenigsten Liedern beziehungsweise gar nicht hören. Genieß einfach die Musik. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#34 erstellt: 24. Feb 2020, 11:19 | |||||||
mach mir keine großen Gedanken, um den Hörunterschied. mach mir Gedanken darüber, ob ich nach der gratis Testphase Amazon Unlimited behalten/abonnieren soll oder nicht wenn ich nämlich nun bemerke, dass meine Geräte/Einstellungen alle Features überhaupt nicht unterstützen, dann brauch ich auch kein 14 EUR Musik Abo monatlich ich glaub, die Verbindungsqualität zielt eher auf die Bluetooth Qualität ab als auf die Netzverbindung oder Downstream-Stärke. ich streame sowieso nur in der WLAN Umgebung - alle anderen Sachen unterwegs hab ich zuvor für die offline Wiedergabe runtergeladen Danke für die Antwort auf die Frage nach der Klangausgabe - jetzt wo du es geschrieben hast, ist für mich auch logisch, dass der Kopfhörer nur das wiedergeben kann, was durch das erste "Schlüsselloch" Handy durchpasst |
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k.e.
Stammgast |
#35 erstellt: 24. Feb 2020, 11:36 | |||||||
Nein, der Kopfhörer empfängt etwas anderes. Ist auch in dem Artikel zuvor erwähnt. Nie und nimmer empfängt der Kopfhörer echte 24 Bit und 96 kHz und vor allem kein FLAC. Er bekommt abgespecktes LDAC oder was auch immer eingestellt ist. Die Bitraten sind auch immer als "bis zu" zu verstehen und tatsächlich 990 kbps zu empfangen ist die Ausnahme unter optimalen Bedingungen. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
#36 erstellt: 24. Feb 2020, 11:50 | |||||||
ok. also anders gesagt: die angezeigte Wiedergabequalität, die das Handy weiterreicht, geht wenn dann nur über Kabel (Klinke) an den Kopfhörer. dachte bis zu 24bit bei LDAC heißt, dass auch 24bit inkludiert sind [Beitrag von Fellflugzeug am 24. Feb 2020, 11:51 bearbeitet] |
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k.e.
Stammgast |
#37 erstellt: 24. Feb 2020, 12:00 | |||||||
Vielleicht auch nicht, da dein Handy auch über Kabel den Output reduzieren kann. (Apple reduziert auf 24-48, egal wie viel man empfängt oder welche App man benutzt.) Mit LDAC bekommst keine 24 Bit. Ist auch in dem von mir zuvor verlinkten Artikel mit Messungen gezeigt. So wie eine MP3 den Inhalt auf PCM 16-44,1 mit Rauschen auffüllt, so füllt auch LDAC fehlende Information wieder auf. Der Container ist 24 Bit, der Inhalt aber nicht. Das ist die Definition von verlustbehaftet. Die meiste Zeit wirst du auch kaum über 660 kbps kommen und dann bist du weiterhin unter den Fähigkeiten einer CD. Macht aber nichts. Wie schon zuvor erwähnt. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#38 erstellt: 24. Feb 2020, 13:03 | |||||||
Da hätte ich eine Frage an die gewerblichen Teilnehmer: Wo bekommt man denn die Informationen her, nach welchen Regeln und in welchen Qualitätsbereichen die Anbieter von Audio/Videodiensten und die Gerätehersteller senden bzw. übermitteln. Marketingmäßig wird ja viel kommuniziert - aber technisch ? Ich erinnere mich an eine Aussage eines Fraunhoferinstituts : "Mit ASTRA Musik hören in CD Qualität !" . Ich war neugierig, bis ich dann später im Text fand : "Die Musik klingt fast so gut wie eine CD" aha das ist also gemeint! Daten habe ich dann weiter nicht mehr gefunden. Gruß Rainer |
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Bongomann
Stammgast |
#39 erstellt: 24. Feb 2020, 16:15 | |||||||
Also ich bemerke einen Unterschied zwischen Amazons "SD" und "HD" zwischen "HD" und "Ultra HD" höre ich eigentlich nichts. Da spielt eher das Herz mit Für mich hat es sich gelohnt da ich über Amazon HD auch zuhause viel Musik höre. Das Einzige was leidet ist mein Datenverbrauch unterwegs |
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k.e.
Stammgast |
#40 erstellt: 24. Feb 2020, 17:06 | |||||||
Am besten nur dir selber trauen. Ideal ist es wenn man eine Kette hat, bestehend aus hochwertigen Sender und Empfänger, die ansonsten mit nur sehr geringen Störeinflüssen auffällt. Denkbar wäre für Bluetooth ein Empfänger mit Digital-Out, der z.B. in einen RME ADI-2 Pro geht. Input als HD aufnehmen und mit z.B. MusicScope auslesen. Dann sieht man wie sich der Rauschteppich verändert (verlorene Informationen). Viele DACs verraten dir aber natürlich auch direkt was für ein Input sie bekommen. Bittiefe und Abtastrate kann keiner geheim halten, wobei es sich dabei auch immer nur um die Container handelt und nicht um den tatsächlichen Informationsgehalt. Bei HD würde ich jedoch keinem trauen. Auch gekaufte Dateien sind oft nur mit Müll aufgefüllt. |
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