CR-400 + JBL 4410A

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digerdiga
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Jun 2020, 20:28
Hallo,
Ich habe den Verstärker
https://www.hifiengine.com/manual_library/yamaha/cr-400.shtml
und die Studio Monitor JBL 4410A. Nun stelle ich mir die Frage ob der Verstärker sowas wie clipping-control hat? Der Ausgang hat nur 16W und die Boxen sind entsprechend groß dimensioniert im Vergleich. Kann es dabei zu Problemen kommen?


[Beitrag von digerdiga am 07. Jun 2020, 20:31 bearbeitet]
DB
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2020, 15:58
Hallo,


[quote="digerdiga (Beitrag #1)"Nun stelle ich mir die Frage ob der Verstärker sowas wie clipping-control hat?[/quote]
nein, der Receiver hat nichts dergleichen.
Probleme gibt es dann, wenn Du nicht leiser drehst, sobald es anfängt zu verzerren.


MfG
DB
digerdiga
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Jun 2020, 11:32
Hallo nochmal, Ich habe jetzt neue Boxen und festgestellt, dass es scheinbar am Verstärker liegt der knistert und knarzt. Außerdem macht der beim Abschalten noch komische laute Geräusche bevor er dann aus ist. Deshalb nochmal die Frage: Nicht-lineare Verzerrungen die die Frequenzweichen der Boxen passieren, können diese ja zerstören. Nach längerer Zeit oder bereits schon nach einem mal für ein paar Sekunden?


[Beitrag von digerdiga am 16. Jun 2020, 11:35 bearbeitet]
höanix
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2020, 12:09
Moin

Das hört sich so an als könnte der Verstärker eine Revision vertragen.

Gruß höanix
digerdiga
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Jun 2020, 12:12
Ja, das werde ich jetzt auch tun. Hab nur quasi keine Ahnung und wollte nur mal wissen ob diese Schäden üblicherweise erst nach längerem Betrieb auftreten oder schon nach einem Mal?
Mechwerkandi
Inventar
#6 erstellt: 17. Jun 2020, 11:43

digerdiga (Beitrag #3) schrieb:

Nicht-lineare Verzerrungen die die Frequenzweichen der Boxen passieren, können diese ja zerstören. Nach längerer Zeit oder bereits schon nach einem mal für ein paar Sekunden?

Bei ausreichend Pegel ist das eine Sache von Millisekunden...
digerdiga
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 17. Jun 2020, 11:44
Und was wird dann primär zerstört. Die Hoch, Mittel oder Tieftöner?
Und wie bemerk ich das?
Was heißt ausreichend Pegel? So dass mir schon die Ohren platzen?


[Beitrag von digerdiga am 17. Jun 2020, 11:45 bearbeitet]
höanix
Inventar
#8 erstellt: 17. Jun 2020, 11:53
Am empfindlichsten sind die Hochtöner, die vertragen normalerweise die geringsten Stromstärken.

Ob die Ohren platzen hängt vom Gehör ab.
Ich höre noch bis 14,5 kHz, wenn das Signal bei 16 kHz oder höher liegt himmelt es den Hochtöner ohne das ich es merke.
Mechwerkandi
Inventar
#9 erstellt: 17. Jun 2020, 11:54

digerdiga (Beitrag #7) schrieb:

Und was wird dann primär zerstört. Die Hoch, Mittel oder Tieftöner?

Alle. In der Reihenfolge.

digerdiga (Beitrag #7) schrieb:

Und wie bemerk ich das?

Kratzt, scheppert, stinkt, tot. In der Reihenfolge.

digerdiga (Beitrag #7) schrieb:

Was heißt ausreichend Pegel? So dass mir schon die Ohren platzen?

Ich kenn ja Deine Ohren nicht.
Ich hab' meinen Gehörschaden noch von der Flak.
"Ausreichend" ist eben ausreichend.
digerdiga
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Jun 2020, 12:03
Wenn das Gebrummel aber noch mehr oder weniger Zimmerlautstärke war, brauch ich mir keine Sorgen zu machen?
Mechwerkandi
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2020, 12:49
Tja, das ist auf die Ferne schwierig zu beurteilen. Ich weiß ja nicht, wie groß das Zimmer ist und ob nebendran die Bahn fährt.
Ich würde vorschlagen, Du betest 10x das Vaterunser, 10x das Ave Maria und schreibst 20x den Satz:
"Ich soll kaputte Verstärker nicht weiterbenutzen".

Das dient zwar nicht der Wahrheitsfindung, ist aber wenigstens gottgefällig.

höanix
Inventar
#12 erstellt: 17. Jun 2020, 13:18
Das kommt auf die Umstände an, "Zimmerlautstärke ist wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann".

Ich habe meinen alten Verstärker auch noch weiter benutzt obwohl er eine Revision brauchte, das hat nicht zeitnah gepasst.
Allerdings habe ich dann vorm ausschalten Lautstärke auf null gedreht und mit dem Lautsprecherwahlschalter die LS abgeklemmt.
So konnte ich die 8 Wochen gut überbrücken.
Jetzt würde ich den Verstärker einfach austauschen, mittlerweile sind ja genug da.
digerdiga
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 17. Jun 2020, 13:54
Mal so ne doofe Frage am Rande. Kann man für sonen Verstärker noch Geld nehmen? Gibt doch sicherlich Tüftler die das noch reparieren können oder nicht? Wahrscheinlich müssen nur ein paar Bauteile ausgetauscht werden.
Mechwerkandi
Inventar
#14 erstellt: 17. Jun 2020, 14:18

digerdiga (Beitrag #13) schrieb:

Kann man für sonen Verstärker noch Geld nehmen?

Klar.
Man soll nur nicht mehr nehmen, als man nicht mit aller Gewalt kriegen kann.
digerdiga
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 17. Jun 2020, 14:54

höanix (Beitrag #12) schrieb:
Allerdings habe ich dann vorm ausschalten Lautstärke auf null gedreh


Interessant. Das habe ich auch getan. Lautstärke erst auf Null und dann ausgestellt. Dann kam das Gebrummel...
Mechwerkandi
Inventar
#16 erstellt: 17. Jun 2020, 15:06
Das gibt es schon mal bei Verstärkern, die keine Lastrelais haben.
Mein alter Dual macht das, und der K&H SB 280 hat das auch gemacht.
Wenn sich die Netzteilkondensatoren entladen, wird die Geschichte instabil...
Albus
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Jun 2020, 18:39
Tag,

ein intakter Receiver Yamaha CR-400 (nicht nur Verstärker, Receiver - Rundfunkempfänger sowie Vor-und Leistungsstufe in einem Gerät) macht ca. 5 Sekunden nach dem Ausschalten einen leisen 'Blop' als Zeichen der Entladung der Endstufen-Kondensatoren.
Das Gerät CR-400 ist ja doch nun schon sehr alt, überaltert. Meines beispielsweise stammte von 1975, hatte durchgehalten bis vor zwei Jahren, zuletzt an den Lautsprechern Yamaha NS 10M Studio, dann aber war es nicht mehr nach den Vorgaben des Service Manuals einstellbar, instabil, DC Balance, Ruhestorm, Tuner notdürftig bewahrt. Der Rundfunkteil hatte jahrzehntelang durchgehalten, der Klangcharakter war angenehm weich (gradzahliger Klirr dominant).
Meine Frau entschied, den CR-400 zu entsorgen in den Elektronik-Müll-Container. Und so geschah es.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Jun 2020, 18:44 bearbeitet]
digerdiga
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 17. Jun 2020, 20:31

Albus (Beitrag #17) schrieb:
Tag,

ein intakter Receiver Yamaha CR-400 (nicht nur Verstärker, Receiver - Rundfunkempfänger sowie Vor-und Leistungsstufe in einem Gerät) macht ca. 5 Sekunden nach dem Ausschalten einen leisen 'Blop' als Zeichen der Entladung der Endstufen-Kondensatoren.
Das Gerät CR-400 ist ja doch nun schon sehr alt, überaltert. Meines beispielsweise stammte von 1975, hatte durchgehalten bis vor zwei Jahren, zuletzt an den Lautsprechern Yamaha NS 10M Studio, dann aber war es nicht mehr nach den Vorgaben des Service Manuals einstellbar, instabil, DC Balance, Ruhestorm, Tuner notdürftig bewahrt. Der Rundfunkteil hatte jahrzehntelang durchgehalten, der Klangcharakter war angenehm weich (gradzahliger Klirr dominant).
Meine Frau entschied, den CR-400 zu entsorgen in den Elektronik-Müll-Container. Und so geschah es.

Freundlich
Albus



Daran könnte sich eigentlich der moderne Elektronik Schrott ein Beispiel nehmen. Der CR-400 war ja damals auch nichts anderes als die sparsame/günstige Variante des CR-800 oder 1000. Glaube ein billiger Verstärker von heute würde nicht solange durchhalten.


[Beitrag von digerdiga am 17. Jun 2020, 20:32 bearbeitet]
höanix
Inventar
#19 erstellt: 18. Jun 2020, 06:10
Freu dich doch das die heutigen Geräte nicht so lange halten, stell dir vor jedes Elektrogerät würde mindestens 30 Jahre funktionieren.
Für was für eine Summe müsste der Hersteller sie verkaufen um rentabel zu arbeiten.
Mechwerkandi
Inventar
#20 erstellt: 18. Jun 2020, 07:29

höanix (Beitrag #19) schrieb:
Freu dich doch das die heutigen Geräte nicht so lange halten, stell dir vor jedes Elektrogerät würde mindestens 30 Jahre funktionieren.

An meiner Standbohrmaschine (Bj. 66. (1966!)) war vor einer Weile der Motorkondensator hochgegangen. Auf meine energische Beschwerde hin, ich sei mit der gelieferten Qualität absolut nicht einverstanden, hat der Hersteller auf Kulanz einen neuen Kondensator geliefert.
Ich bin mit der Firma sehr zufrieden.
Albus
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 18. Jun 2020, 08:18
Tag,

der Receiver CR-400, Seriennummer G 108739, war am 26.2.1975 gekauft worden für den Preis in Höhe von DM 755,-, dazu 1 FUBA Antennenkabel für DM 34,80, Zwischensumme DM 789,80 abzüglich 3% Skonto 23,70, bezahlt DM 766,10 - quittiert: Betrag per Scheck dankend erhalten. L. [Verkäufer]

Der Phono-Modus mit nominellen 47 pF, real einschließlich ca. 35 cm Silberdraht (!) von hinten nach vorn zur Platine dann 88 pF.
Das war gut.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Jun 2020, 08:33 bearbeitet]
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