Unprofessionalität der Revox Deutschland GmbH Marketing Abteilung

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engin94
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Okt 2020, 18:27
Hallo liebe Mitglieder,
ich muss hier mal mein Missmut zu Gespräch bringen.

Vorab, ich bin im Besitz eines Revox B791 und Revox B795 Plattenspielers und liebe beide Geräte.

Ich bin relativ aktiv auf Instagram und folge auch der Seite von Revox : revox_official .

Der letzte Post von Revox ist dem neuen Plattenspieler gewidmet. Dem Studiomaster T700. Verlinkt ein Testbericht einer Zeitschrift welche den Dreher als Referenzklasse einstuft.

Mir ist natürlich aufgefallen wie mehreren Mitgliedern hier, das der Dreher nichts besonderes aufzuweisen hat.
In der Beschreibung aber wird hingewiesen daß dieser in die Fußstapfen des B791 treten soll.

Habe heute morgen ein Kommetar unter diesem Post verfasst:
"Ich halte nichts von dem Gerät, ich sehe keine Rafinesse sowie Innovation in diesem Plattenspieler. Ebenso halte ich es unverschämt, von den Kunden für diesen einfachen Spieler so viel Geld zu verlangen. Schade was aus Revox geworden ist".

Nun habe ich folgende Nachricht von Revox erhalten und der Kommentar wurde gelöscht!

Ist es angebracht als Revox GmbH Negative Meinungen zu löschen ??
Oder sehe ich das falsch.Revox Reaktion


[Beitrag von engin94 am 23. Okt 2020, 18:29 bearbeitet]
laminin
Inventar
#2 erstellt: 23. Okt 2020, 18:43
Das sehe ich so wie Revox; als Seitenbesitzer haben sie das Recht solch unprofessionelle und unkonstruktive Kommentare zu loeschen.
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 23. Okt 2020, 18:58
Hallo, @ engin94 :

So läuft der Markt der "Emotionen" , "Eitelkeiten" und "Befindlichkeiten" im HaiÄnd Markt halt. Der ganze Ton-Möbel-Markt incl. HiFi Gazetten lebt doch davon das alles und alle in perfekter Symbiose aus Ziel Unklarheit und "Sounding" so wie möglichst viel "Kling-Klang" bestehen.

Was nimmst du dir da raus das Gefüge an zu zweifeln oder gar etwa negatives zu schreiben ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 23. Okt 2020, 19:26 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#4 erstellt: 23. Okt 2020, 21:12
@ngin94
Das ist nun mal so das die Hersteller keine Kritik vertragen wundert dich das ??
Für mich wäre Revox Geschichte nach der email im übrigen andere Mütter haben auch schöne Töchter.


[Beitrag von Denon_1957 am 23. Okt 2020, 21:13 bearbeitet]
MuLatte
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2020, 22:33
Die Kritik hättest du auch anders schreiben können. So wirkt das als runter machen und verunglimpfen.

Es gibt immer wieder Artikel die Test genannt werden und die vor Superlativen strotzen. Zum Beispiel zu der Revox Soundbar ist mir das aufgefallen. Da kann man doch schnell vermuten das es für solches Geschreibsel auch eine Gegenleistung von Revox gab.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Okt 2020, 09:13
Dazu fällt mir nur ein: "Wie man in den Wald hineinruft,..."
Anro1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Okt 2020, 09:47
@engine94

Frage,
hattest Du denn die Möglichkeit diesen neuen Revox Studiomaster T700 Dreher intensiv
und in allen wichtigen Aspekten zu testen und mit den "Alten" von Dir genannten Drehern in
diesen Disziplinen ausgiebig zu vergleichen.

Der "Neue" unterscheidet sich ja doch wesentlich von den von Dir bevorzugten "Alten" Modellen.

Also für mich als Vinyl-Laie sieht der T700 Dreher von seinen technischen Werten insbesonders des eingebauten
Phonoteiles gut aus. Die Bauweise und Ausstattungsmerkmale sind IMHO im Vergleich zu manchen
BlingBling Drehern klar im No-Noncens Bereich.
Über den aufgerufenen Preis kann man(n)/Frau sicher trefflich diskutieren.
Grüsse
GeeS1200
Stammgast
#8 erstellt: 25. Okt 2020, 16:08
@engin94

Ich sehe das ähnlich wie Anro1, hast Du den neuen Revox Plattenspieler T700 überhaupt schon einmal gesehen, geschweige denn gehört ?

Der T700 ist qualitativ ausgesprochen hochwertig, besitzt eine exzellente MC-Vorstufe, die sich in 6 Stufen beim Impedanzverhalten und in 4 Stufen bei der Eingangsempfindlichkeit anpassen lässt. Bemerkenswert auch, dass die elektronische PLL-Drehzahlregelung über einen Berührungslinien optischen Sensor vorgenommen wird. Verbaut ist ab Werk ein Ortofon Quintet Bronze, das für sich alleine betrachtet bereits mit rd. 600€ zu veranschlagen ist.

In der Summe seiner Eigenschaften betrachte ich den Revox T700 als wahrhaft gelungen, so wie es in den 80igern die Revox B791 oder B291 waren.

Und, mit Verlaub, wenn Du auf einer Revoxseite mit solch‘ einem unqualifizierten Geschreibsel auftrittst, kann ich die Reaktion von Revox mehr als nachvollziehen.

Und auch hier gilt für MuLatte wieder einmal mehr, dass er für sein substanzloses Geschwurbel doch bitte mal endlich die Nachweise liefern soll.
MuLatte
Inventar
#9 erstellt: 25. Okt 2020, 17:56
Der Nachweis ist der Artikel zur Soundbar der wenig Substanz und viele Superlative bietet. Gepostet im Thread zur Revox-Soundbar von einem User der das wohl gerne geglaubt hat. Der Nickname klingt wie deiner. Ich war nicht der einzige der diesen "Test" lustig fand. Wer dann noch im Sonos-Arc-Thread dumm rumbasht um Revox wieder mal in den Himmel zu loben, keine Ahnung hatte und einfachste Fragen zu seinem Gebashe nicht beantworten kann sollte die Füsse mal ganz still halten.
Thowie
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Okt 2020, 18:09
Ich fand die Reaktion von Revox auf den Post höflich und geradezu zurückgenommen.

Wenn mich in meinem Wohnzimmer (meine Seite) jemand derartig pauschal, unsachlich und ohne konstruktive Ansätze ank...n würde, sähe ich mich vielleicht veranlasst, ganz anders zu reagieren.

Zum T700 kann ich nichts sagen. Aber einen High End Player der 70er oder 80er zu toppen, ist ohnehin schwer. Schon, weil die heutigen Stückzahlen keine Investitionen wie damals rechtfertigen und das Medium ohnehin keine Chance mehr im Vergleich zu aktueller Wiedergabetechnik hat.

So, und jetzt schmeiße ich meinen alten Thorens an...
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 25. Okt 2020, 18:45
Hallo,

eindeutig. Der Dreher ist halt einer der Dinger womit man der angestrebten Zielgruppe auch die Möglichkeit bieten will Platten anzuhören.

Es gibt ja auch AT/Sony/Elac/Dual-(usw, usw. usw) Geräte für erheblich weniger Geld, dann steht aber auch nicht "Revox" dran.

Technisch scheint PLL-Drehzahlkontrolle am Teller bei Riemenantrieb an alte Philips- oder auch Duals (750er und ähnliche) aus den 80er/90er Jahren zu erinnern, natürlich kosteten die viel weniger, waren im Vergleich zu heutigen Verkaufszahlen ja Massengeräte.

Die Verkaufstexte sagen dem informierten Hifi-Freund nur das die Texter von Plattenspieler und der Technik nicht wirklich viel Ahnung haben, aber das können andere Hersteller genauso.
Daher: was soll der Driss? Wer locker die verlangten 8 großen Scheine auf die Verkaufstheke blättert den interessiert unser "Fachgelaber" nicht die Bohne.

Peter
GeeS1200
Stammgast
#12 erstellt: 25. Okt 2020, 19:02
@ MuLatte

Deine Ergüsse sind nicht ansatzweise geeignet, Deine Inkompetenz in Frage zu stellen. Nebelwerfen nutzt bei informierten Usern gerade mal gar nix. Viel Freude weiterhin mit Deinem Geschwurbel.
laminin
Inventar
#13 erstellt: 25. Okt 2020, 20:22
Der unverbindliche Verkaufspreis des Revox wird mit Euro 3,450 angegeben.
Er hat ein "Made in Germany" label, was ich so verstehe, dass ein erheblicher Teil in Deutschland gefertigt sein muss.
Gibt es hier jemanden, der sich in der praktischen BWL auskennt und eine Kostenabschaetzung vornehmen koennte?

Um auf die Euro 3,450 zu kommen, habe ich einmal die folgenden Annahmen gemacht:

Geplante Verkaufszahl/Break-Even-Point: 500

1) Planung/Entwicklung/Marktanalyse: damit meine ich die Sitzungen, wo die Geschaeftsfuehrung, leitende Angestellte etc (inclusive deren Sekretaeren, die einen Haufen Papierkram = Protokolle dazu erstellen) mit Stundenloehnen von Euro ~200 stundenlang herumdebatieren (10 Leute mit 25 Stunden Sitzungs-, Vor- und Nachbereitungszeit, Reisekosten, Spesen ...): Euro 50,000/500 = Euro 100.

2) Design aeusserlich, Design Elektronik incl Leiterplatten, Design aller mechanischen Elemente; die Leute sind nicht billig: Euro 50,000/500 = Euro 100.

3) Zukauf Tonabnehmer (mittelgrosse Charge): Euro 300.

4) Arbeitslohn Herstellung im Mittel Euro 15/Std zuzueglich 100% Nebenkosten (fuer einen Arbeiter in Deutschland) Euro 30 x 40h/pro Plattenspieler = Euro 1,200 (das schliesst ein die Putzkolonne bis zum CNC Programmierer; die 40 Stunden sind hochgerechnet und schliessen die Herstellung der wesentlichen Teile ein (also nicht nur Zusammenschrauben/kleben), aber bei solch kleinen Stueckzahlen ist nicht viel mit Automatisierung drin).

5) Maschinenbereitstellung und Abnutzung incl. Werkraum: Euro 100 (angesichts der kleinen Menge; bestimmtes Werkzeug braucht man halt, auch wenn es nachher fuer nichts mehr benutzt wird).

6) Material inclusive Elektronikbauteile und Motor (relativ hoch aufgrund kleiner Stueckzahl): Euro 200.

7) Marketing, PR, im In- und Ausland (also auch Fremdsprachengewand), Schreiben von Betriebsanleitung und Servicemanual inclusive quaseln mit den HiFi/HiEnd/Audio Zeitschriften; die Leute, die das machen, haben einen besseren Studenlohn als die Arbeiter in der Herstellung: Euro 50,000/500 = Euro 100.

8) Zertifizierung (VDE, Umweltpruefung incl des Verpackungsmaterials, etc): Euro 20.

9) Verpackung und Versand an Haendler incl Ausland: Euro 50.

10) Gewinn des Herstellers (5%): Euro 200.

11) Verkaeufer/Haendler Anteil (35% vom UVP; davon muss er auch die Euro ~550 MWSt bezahlen): Euro 1,100.

Damit bin ich bei Euro 3,470, habe aber vermutlich etliche Kosten vergessen und andere viel zu hoch gerechnet.


[Beitrag von laminin am 25. Okt 2020, 21:17 bearbeitet]
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