Schlechte Qualität & Service bei Rotel

+A -A
Autor
Beitrag
Erde69
Neuling
#1 erstellt: 16. Mrz 2021, 12:22
Hallo allerseits,

leider muss ich an dieser Stelle erfahrungsbedingt vor dem Kauf von Rotel Geräten abraten! Ich habe leider den Fehler gemacht und einige Geräte von Rotel erworben (Verstärker, CD-Player, Tuner+Netzwerkstreamer) und bin masslos enttäuscht worden von der Qualität und dem Service von Rotel.

Meine Erfahrungen am Bsp. des CD-Players:
Die Qualität der Rotel CD-Player ist absolut desaströs und ich kann nur jedem empfehlen, von einem Kauf eines solchen abzusehen - da ist man mit einem 200 € Billiggerät besser bedient.
Zudem ist der Service als auch die (fehlende) Kulanz von Rotel einfach nur unterirdisch und entspricht absolut nicht dem Markenbild und -image, was man gerne hätte. Natürlich kann es immer mal zu einem Problem kommen, aber die Frage ist doch, wie man dann damit umgeht und den ohnehin schon geschädigten und mit viel zusätzlichem Aufwand und Kosten belasteten Kunden behandelt. Und das natürlich umso mehr, wenn es sich bei den Problemen um dem Unternehmen bereits bekannte Probleme handelt (Laufwerksgeräusche) und diese nach einer bereits von Rotel selbst durchgeführten Reparatur auftreten (Austausch Laufwerk). Die dahingehenden Reparaturen sind nicht nur sehr kostspielig und lösen die Probleme oftmals nicht, sondern Rotel braucht oft Monate, um die eingeschickten Geräte zu reparieren oder überhaupt nur über den Status des eingesendeten Gerätes zu informieren. Das gilt übrigens auch für die Händler, die auch seitens Rotel nicht informiert werden und nicht gerade mit Wohlwollen dem schlechten Service von Rotel ausgesetzt sind.

Auch ich habe seit Beginn an Probleme mit den Laufwerksgeräuschen gehabt. Nachdem ich dieses beim Händler angesprochen habe, hat dieser feststellen müssen, dass es bereits seit 2-3 Jahren vor dem Kauf ein Softwareupdate auf der Rotel Webseite dazu gibt. Wie kann ein Hersteller hergehen und die Geräte Jahre später noch ohne das Update ausliefern?
Aber selbst das dann (doch relativ mühsam) durchgeführte Softwareupdate führte nur zu einer kurzzeitigen Besserung und die Geräusche stellten sich wieder ein.
Nach Einsendung des Players kam dieser viele Wochen später mit einem angeblichen neuen Laufwerk zurück. Nur nach einigen Monaten stellten sich die Probleme erneut ein.
Da ich bereits so viel Aufwand mit dem Gerät hatte und in der Zeit über viele Monate im Ausland war, habe ich es einfach irgendwann akzeptiert. Aber dieses war leider nicht ausreichend. Weitere Probleme stellten sich ein (bspw. stoppte der Player beim Abspielen urplötzlich, ein lautes "Piepen" kam über die Lautsprecher und der Player reagierte auf gar nichts mehr. Erst nach Abschalten und etwas Warten war er wieder bedienbar...bis zum nächsten Mal) bis zu dem Punkt, wo das Gerät nach dem Anschalten auf gar nichts mehr reagierte.
Nachdem ich dann Rotel angeschrieben und auf die vielfältigen Laufwerksproblem bereits in der Vergangenheit angesprochen hatte, bat man um erneute Einsendung über den Fachhändler, dem ich auch nachgekommen bin. Allerdings habe ich schriftlich auch mehrfach darauf hingewiesen, dass ich keinerlei kostspielige Reparatur an dem Gerät mehr durchführen lassen würde und ich aufgrund des mir bestanden Aufwandes, der minderwertigen Qualität und den bekannten Problemen Kulanz seitens Rotel erwarten würde. Denn warum liefert man Geräte noch Jahre ohne das erforderliche Update aus? Und warum hat das Nachfolgemodell zwischenzeitlich wohl wieder eine "normale" CD-Lade und keinen Einzug mehr? Und ...
Trotzdem ich sogar nach Wochen mit dem Produktmanager Jens Duvendack telefoniert habe und er meinen Unmut (zumindest am Telefon) auch nachvollziehen konnte (schließlich haben der mir durch die schlechte Qualität entstandene Aufwand und Kosten den Preis des Gerätes locker schon mal verdoppelt), hat er mich und auch den Fachhändler letztlich nur hingehalten. Er wollte den Fall an den Geschäftsführer weitergeben und verwies in der Folge auf viele Nachfragen mehrfach darauf, dass dieser sich mit meinem Fachhändler in Verbindung gesetzt hätte, was aber überhaupt nicht stimmte. Darauf angesprochen wollte Herr Duvendack den Geschäftsführer erneut ansprechen, aber es dauerte letztlich über 3 Monate bis man dem Händler letztlich mitteilte, dass man keinerlei Kulanz gewähren würde und das Gerät unter Abrechnung einer Servicepauschale unrepariert an diesen zurückgesendet hat. Müssig zu erwähnen, dass auch der Händler völlig entsetzt vom Verhalten Rotel's ist!

Daher kann ich nur jedem, vom Kauf von Rotel-Geräten abraten! Es existieren genügend Alternativen am Markt, die nicht nur qualitativ, sondern auch vom Service und Reparatur besser sind. Der Kunde ist bei Rotel offensichtlich nur bis zum Kauf interessant und dabei schreckt man auch nicht davor zurück, minderwertige Qualität teuer im Markt zu verkaufen. NIE wieder Rotel!
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2021, 20:28
Leider muß ich hier Rotel loben habe mir vor ca 6 Jahren eine Rotel Endstufe RB1072 gebraucht gekauft für 400€ hab sie dann revidieren lassen für 120€ und seitdem spielt sie jeden Tag ca 6 Stunden am Wochenende sogar mehr.
Ich bin mehr als zufrieden mit Rotel.
@TE
Wenn du unzufrieden bist dann must du keinen Roman schreiben die Roteljünger hier wirst du eh nicht auf deine Seite ziehen es gibt verschiedene Leute die schlechte Erfahrungen gemacht haben ob es jetzt im Hifibereich ist oder mit PKW Bereich das ist nun mal so ich hab vor 15 jahren sehr schlechte Erfahrungen mit Hunday gemacht ich würde nie wieder ein solches Auto kaufen mein Arbeitskollege schwört auf die Marke,du verstehst was ich damit sagen will.


[Beitrag von Denon_1957 am 16. Mrz 2021, 20:29 bearbeitet]
Erde69
Neuling
#3 erstellt: 17. Mrz 2021, 13:04
Hallo Denon_1957,
es freut mich für Dich, dass Du "gute Erfahrungen" mit Deinem Rotel-Verstärker gemacht hast bzw. eigentlich nur keine Probleme nach einer kostenpflichtigen Überholung hattest. Das sollte auch der Normalfall sein, hat aber nichts mit den Problemen eines "Verschleissgerätes" wie einem CD-Player, der Auslieferung von Neugeräten ohne das bereits seit über 2 Jahren verfügbaren Updates, fehlerhaften Basiskonstruktionen (Einzug, Laufwerksgeräusche etc.), schlechtem und extrem langsamen Service (Gerät war bislang schon ca. 7-10 Monate bei Rotel), fehlender Kulanz etc. zu tun. Deshalb verstehe ich auch Deine Motivation für diese "positive" Bewertung von Rotel nicht, sofern Dich selbst kein persönliches Interesse mit dem Unternehmen verbindet ("Cui bono?").
Ich hätte mich gefreut, wenn ich im Vorfeld meines Erwerbes der Rotelgeräte konkrete kritische Erfahrungen gefunden hätte. Das hätte mich zumindest von dem Erwerb des CD-Players, wie auch des Netzwerkstreamers abgehalten (für den Rotel nicht einmal mehr eine Steuerungs-App anbietet).
Und das ist auch der einzige Grund, weshalb ich bewusst und auch detailliert meine Erfahrungen hier geschildert habe - zum Schutze aller potentiellen Käufer. Jeder kann dann schliesslich selbst noch frei entscheiden, ob er gewisse Risiken eingehen möchte.
Du hast absolut Recht, wenn es darum geht, dass man immer Pech mit einem Gerät haben kann ("Montagsgerät"), aber entscheidend ist dann, wie der Hersteller damit umgeht. Und da hat sich Rotel seit Beginn an, äusserst schlecht und eher schon kundenfeindlich gezeigt, obwohl ich mit den B&W Boxen einen guten 5-stelligen Betrag bei ihnen ausgegeben habe. Und wenn man zudem feststellen muss, dass es sich eben nicht um ein Einzelschicksal handelt (Laufwerksgeräusche und -probleme, Softwareupdate) und das Unternehmen deshalb sogar die Nachfolgegeräte neu konstruiert hat (wieder normale CD-Lade vs. Einzug), man aber jeglichen Service und Kulanz für den bereits geschädigten Käufer vermissen lässt, ist Kritik am Unternehmen m.E. sehr wohl angebracht. Und auch ein "watch out" an jeden, der sich gerade im Entscheidungsprozess befindet. Informationen schaden schliesslich nur dem, der sie nicht hat!
Verstärker123
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mrz 2021, 13:25
Ich glaube alle gängigen Markenhersteller von Hifi-Elektronik-Bausteinen, die schon lange auf dem Markt sind und viel Entwicklungserfahrung haben, kann man uneingeschränkt kaufen und Montagsgeräte gibt es bei allen Herstellern. Mit den Montagsgeräten ist es wie beim Lotto spielen.

Der Kundenservice variiert natürlich von Hersteller zu Hersteller und das PLV ist auch nicht bei allen Markenherstellern gleich gut.

Aber grundsätzlich macht man mit

Rotel
Nad
Yamaha (Mein Favorit geht es um ein gutes PLV, insbesondere auf Verstärker bezogen)
Denon
Marantz
Onkyo

nichts verkehrt.

Probleme kann jeder Hersteller haben. Bei Nad bspw. sind mir noch diverse Netzteilprobleme in Erinnerung, aber das macht den Hersteller noch lange "nicht" unseriös oder zu einem Abzocker. Nur als Beispiel jetzt.
Ein Markenhersteller wird Fehler anerkennen und notfalls nachbessern, ausbessern. Immerhin haben alle bekannten Hersteller auch einen Ruf zu verlieren.


Ps.
Um sich unnötigen Ärger zu ersparen, sollte man vielleicht auch nicht immer zu bequem werden und mit der Zeit gehen wollen. Netzwerkstreaming ist zwar modern und bequem, hat vielen Herstellern (und Kunden) aber auch neue Probleme, Ärger beschert und sei es nur bzgl. Apps oder Apps in Verbindung mit verschiedenen Streamingplayern (Kompatibilität glaube ich).


Wer weiterhin auf physische Medien wie LP und CD setzt, hat weniger Probleme zu erwarten. Deren Wiedergabe und Wiedergabegeräte ist auserforscht. Auch braucht es keine Apps für deren Abspielen oder Steuerung. Ebenso braucht es keine Updates, die auch verschlimmbessern können.
Medium auf- oder reinlegen, und los geht's mit Musik und das für lange Zeit uneingeschränkt.

Und überhaupt; umso weniger moderne Features Verstärker aber auch Wiedergabegeräte haben, umso weniger Ärger ist auch zu erwarten.


Man muss nicht immer mit der Zeit gehen.


[Beitrag von Verstärker123 am 17. Mrz 2021, 14:06 bearbeitet]
Stefan@Audio
Stammgast
#5 erstellt: 17. Mrz 2021, 14:43
Hallo Erde69,

grundsätzlich glaub ich dir das alles und darüber zu informieren ist ja richtig - dafür ist ja ein Forum da.

Das mit deinen Problemen und der dilettantischen Abarbeitung liest man auch hier in Threads, in denen es nur um Rotel geht. Du bist also nicht alleine...

Ich hab seit 30 Jahre Rotel, allerdings nur Verstärker.
Ich finde, Rotel ist ja auch mit Verstärker groß geworden. Ein gutes Marketing hat das Unternehmen auch, einige glauben noch heute, das Rotel eine britische Marke ist - und das nicht, weil Rotel seit 2001 zur B&W Gruppe gehört. Das hat schon andere Gründe...

Aber gerade bei einen CD-Player ist es doch nicht schwierig, auf einen deutlich besseren umzuschwenken. Da braucht es keinen Rotel.
Ich habe einen Oppo 105 und bin da schon seit vielen Jahren glücklich, einen der besten CD-Spieler + Medienplayer + SACD-Player + DVD-Player + Blurayplayer + ... in einem Gerät zu haben!
So ein Gerät hätte ich mir von Rotel gewünscht, aber ein chinesischer Elektrikkonzern hat es gewuppt, nicht Rotel oder ein anderer Exot!

Beim Verstärker ist es für mich noch etwas schwieriger einen Ersatz zu finden, da Rotel ja jetzt doch noch "günstig" ist - Rabatte gibt es ja auch.
Allerdings kommen da auch neue Marken mit guten Produkten hinzu und es gibt ja dann noch den Trend zum Aktivlautsprecher, der dann die Rotelendstufe obsolet macht. Viele gute Anlagen/Heimkinos haben z.B. auch PA-Technik und laufen nicht schlechter.

Bei mir ist Rotel zwar noch nicht direkt in Ungnade gefallen, allerdings gibt es schon einige funktionale Themen, die mich sehr stören.
Rotel nimmt sich ja auch (idR) lange Zeit, bis es einen Nachfolger gibt. Und wenn eben nach vielen Jahren Entwicklung und des Wartens dann Grundfunktionen beim Kunden nicht klappen...naja, sorgt schon für Kopfschütteln und wohl auch Gelächter.
Da ist man bei Großserienherstellern (z.B. Denon) und deren "High-End"-Ablegern (z.B. Marantz) oft besser bedient, da hier wohl mehr Personal/Geld für Entwicklung bereitgestellt wird.

Ich denke mir also, es wird auch bei den Verstärkern eng für Rotel - ob sie es wollen oder nicht.
Wenn Rotel die Produkte und die Dienstleistungen für den Kunden besser machen will, dann müssen sie eben den Kunden wieder in den Fokus nehmen. Viele Firmen betreiben Marktbeobachtung - also vielleicht sieht es ja ein Rotel-Mitarbeiter und sie denken mal darüber nach...
exAtelier
Stammgast
#6 erstellt: 17. Mrz 2021, 17:26
@Erde69,

sicher meinst Du den RCD-12 von ROTEL.

Habe genau das gleiche wie Du mitgemacht.

Gerade das Laufwerksgeräusch ist lästig und manchmal abnorm. Hängt aber auch von den CD s ab wie ich finde.

Habe auch das " Update " und einen Wechsel des Laufwerks hinter mir. Ist besser geworden , aber nicht perfekt.

Habe im Büro eine alte , kleine JVC Microanlage stehen, da macht das Laufwerk (und man kann zusehen wie die Disc sich dreht)
keinen Mucks !!

Hab auch schon mit einem Wechsel geliebäugelt, aber auch andere Hersteller haben da wohl so Ihre Probleme.

Gruß
exAtelier
Erde69
Neuling
#7 erstellt: 18. Mrz 2021, 09:11
Hallo Stefan@Audio,

stimme Dir völlig zu. Manch einer schafft sich irgendwann selber ab und meiner Erfahrung nach vielfach basierend auf fehlendem Kundenfokus und Service.

Letztlich benötigt jede Marke eine Art Daseinsberechtigung und wenn ich als Unternehmen noch nicht einmal bereit bin, für die Qualität meiner Produkte einzustehen und der Service dazu dann noch deutlich schlechter als bei den viel günstigeren Massenherstellern, verliere ich diese irgendwann. Das gilt umso mehr, als dass auch bspw. mein Fachhändler nach diesen Erfahrungen Rotel sehr kritisch sieht. Schließlich steht er ja an der Front dem Kunden gegenüber und nicht der Hersteller und verkauft dann lieber alternative Marken (die ja massenhaft vorhanden sind), wo er sich zumindest bei Problemen der "normalen" Unterstützung des Herstellers gewiss sein kann.

Hinsichtlich der Einsicht von Rotel bin ich leider etwas skeptisch, denn schließlich habe ich sogar ausführlich mit dem Produktmanager Jens Duvendack vor über 3 Monaten telefoniert, um von diesem immer wieder vertröstet zu werden - genau wie der Händler. Und trotzdem er meinen Unmut nach den vielen Problemen und damit auch bereits in der Vergangenheit verbundenen Aufwand und Kosten nachvollziehen konnte, ist Rotel mir ja nicht einmal ein bisschen entgegengekommen, sondern hat dem Händler das Gerät dann ohne jede Kommunikation nach fast 4 Monaten unrepariert zurückgesendet. Und dafür vom Händler dann auch noch >40 € Pauschale verlangt...
Erde69
Neuling
#8 erstellt: 18. Mrz 2021, 09:21
Hallo exAtelier,

bei mir handelt es sich um den RCD-1520 von ROTEL, aber mir ist auch mittlerweile bekannt, dass auch Deine Baureihe von dem selben Problem betroffen ist - Konstruktionsfehler. Genauso wie bei dem CD-Einzug, von dem ROTEL wieder auf eine normale Lade gewechselt hat . Warum wohl???

Leider war es bei mir ja nicht der einzige Fehler, da ja bereits das Laufwerk ausgetauscht worden ist, was aber auch keine Besserung ergeben hat und jetzt zudem auch noch die Lasereinheit ausgetauscht werden sollte. Allein diese beiden Reparaturen hätte zusammen dann fast 800 € gekostet.

Nutze momentan auch ein Uraltgerät, welches auch nach über 20 Jahren problemlos läuft.
Ich werde auch wieder dazu übergehen und "Spezialisten" der jeweiligen Einzelkomponenten kaufen. Dabei hatte ich gedacht, dass mittlerweile fast jeder einen CD-Player bauen können sollte. Aber offensichtlich ist das nicht so.<

Beste Grüße
Passat
Inventar
#9 erstellt: 18. Mrz 2021, 10:26

Erde69 (Beitrag #8) schrieb:
Dabei hatte ich gedacht, dass mittlerweile fast jeder einen CD-Player bauen können sollte.


Kein Hersteller baut heutzutage die Laufwerke selbst.
Die werden zugekauft.
Und auch früher gab es nur wenige Laufwerkshersteller.
In sehr vielen CD-Playern steckten Laufwerke von z.B. Philips, Sony, Sanyo drin.

Bei alten Rotel wurden auch Laufwerke vieler Hersteller verbaut.
Im RCD-870 steckt eins von Toshiba, im RCD-855 und 865BX eins von Philips, im RCD-930AX und RCD-950 eins von Sony, im RCD-940BX eins von Sanyo, etc.

Wer der Hersteller des Laufwerks des RCD-12/1520/1570 ist, weiß ich leider nicht.
Anscheinend hat Rotel da ins Klo gegriffen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 18. Mrz 2021, 11:00 bearbeitet]
Stefan@Audio
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mrz 2021, 10:44
Grundsätzlich ist das schon so, das jeder einen CDP bauen kann.
Schlimm wird es eben, wenn man sich abheben muss ... also das HighEnd Gedöns, dass zu den eingekauften Komponenten die Würze machen sollen.

Ich weiß ja nicht, was für einen Anlage du hast. (Stereo oder Mehrkanal)
Aber überlege dir mal einen Top BDP, der auch beim Abspielen von Musik Top ist.

Als 4K-BDP habe ich mir den Panasonic 9004 geholt. Alleine der Qualitätseindruck des Gehäuses ist schon um Welten besser als bei Rotel. Und den bekommt man für ca. 900.- neu. Das Gerät funktioniert auch super und steht einem CDP im gleichen Preisbereich in nichts nach. Sicher will das der Handel nicht hören, man soll sich ja viele Geräte ins Schwerlast-Rack stellen.

Gruß Stefan
Passat
Inventar
#11 erstellt: 18. Mrz 2021, 10:59
Naja, ich habe neben meinem BD-Player auch noch einen separaten CD-Player.
Nicht, weil er besser klingt, sondern weil die Bedienung um Welten besser ist.

Das geht schon beim Display und seinen Anzeigemöglichkeiten los.
Viele BD-Player haben heutzutage ja nicht einmal mehr ein Display und sind daher auf einen Bildschirm angewiesen.

Grüße
Roman
Stefan@Audio
Stammgast
#12 erstellt: 18. Mrz 2021, 11:26
Gut, das mit der Anzeige im Display kann sein, da hast Recht.
Allerdings haben meine beiden BDPs ja alle gute Apps zur Steuerung.

Meinen Oppo steuere ich immer über die App beim Musikhören (egal ob CD oder als Mediencenter) mit meinem Handy und da zeigt er alles an - auch Metadaten wie Namen der Titel, des Albums etc... müsste der Pana auch können, aber den nehm ich nur für 4K Filme her.

Gut, ist schon anders wie früher und muss man mögen...
Passat
Inventar
#13 erstellt: 18. Mrz 2021, 11:34
Ich kann meinen BD-Player, AVR, SAT-Receiver etc. auch alle per App bedienen und habe die Apps sogar installiert, aber die nutze ich nur selten.
Ich benutze meist die normale Fernbedienung, weil bei einem Touchscreen die Haptik fehlt und man immer auf den Screen schauen muß.
Eine normale Fernbedienung kann man auch blind bedienen, was ich i.d.R. auch mache.

Und beim CD-Player kann ich auch CDs per Kopfhörer hören, ohne gleich die ganze Anlage anmachen zu müssen.
Der hat auch eine Lautstärkeregelung per Fernbedienung.
BD-Player mit Kopfhöreranschluß gibts ja so gut wie gar nicht (ich kenne da eigentlich nur den Oppo 205).

Zum Thread:
Wie alt waren denn die Geräte?
Wenn der Mangel nicht innerhalb der Gewährleistung nach 3 Reparaturversuchen abgestellt werden kann, hat man das Recht, vom Kaufvertrag zurückzutreten, kann dem Händler also das Gerät vor die Füße werfen und das Geld zurückverlangen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 18. Mrz 2021, 11:39 bearbeitet]
Erde69
Neuling
#14 erstellt: 18. Mrz 2021, 12:00
Hallo Roman/Passat,

Danke für den Hinweis. Die Geräte resp. der betroffene CD-Player ist mittlerweile 5 Jahre alt.
Leider hatten sich die Probleme immer etwas "gezogen", nicht zuletzt weil ich mich immer wieder viel und längere Zeit im Ausland aufhalte (und deshalb des Gerät auch nur eine "normale" Nutzungsdauer von vielleicht 2 Jahren hat). Zunächst stellten sich nach einigen Monaten/1 Jahr die Laufwerksgeräusche ein, die dann vorübergehend durch das Softwareupdate weitestgehend behoben werden konnten. Nur, wie andere ja auch berichten, kamen diese nach einiger Zeit wieder. Nach erneuten erfolglosen Versuchen mit der Software wurde dann nach ca. 2 Jahren das Laufwerk ausgetauscht. Aber irgendwann kamen auch die Laufwerksgeräusche wieder, die ich irgendwann dann sogar "akzeptiert" hatte (der Aufwand jedes mal zum 30Km entfernten Händler zu fahren, auf das Gerät dann monatelang zu verzichten etc. war es mir einfach irgendwann nicht mehr wert). Aber vor mittlerweile 1 Jahr fing das Gerät dann mit den spontanen Störgeräuschen an (lautes Piepen über die Lautsprecher und Player lies sich nur noch nach Ausschalten wieder bedienen), die sich im Verlauf bis zur Totalverweigerung des Gerätes steigerten.
Daraufhin habe ich dann wieder ROTEL direkt kontaktiert etc. etc. und angeblich liegt es dieses Mal an der Lasereinheit, die auch ausgetauscht werden müsste. Der Rest ist ja bereits beschrieben.
Aber insofern leider keine Haftungsverpflichtung für ROTEL mehr, da unterschiedliche Fehler.
exAtelier
Stammgast
#15 erstellt: 18. Mrz 2021, 12:25
Ja, meiner ist auch aus der Garantiezeit raus.

Gut dass ich kein Upgrade gemacht habe, wollte eigentl. bei Rotel bleiben und die nächst höhere Klasse (RCD 1520) zulegen.

Das Laufeerk macht besonders bei den ersten Titeln laute Geräusche, welche dann nach und nach leiser werden.

Das Anheben des Geräts an der Vorderseite (also nach hinten kippen der Kiste) bringt übrigens auch Ruhe ins Laufwerk.
Komisch.

Sind denn die neuen Rotel CD Player (die mit der Lade) auch so laut ? Die muss doch irgendwer hier haben

Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, und es ist ja nicht immer da das Geräusch. Aber perspektivisch möchte ich gerne
einen neuen CDP, aber welchen ? Die Auswahl ist groß aber leise soll er halt sein.

Viele Grüße
exAtelier

PS: Bei meiner ehemaligen alten BRAUN Atelier Anlage (CD5) war absolut Ruhe. Das war noch Qualität !!!
Sockenpuppe
Gesperrt
#16 erstellt: 18. Mrz 2021, 12:49
Laut dem Beitrag hat Rotel deinen ursprünglichen RCD 1520 mehr oder weniger erfolgreich repariert und dir nach einem erneuten Ausfall den Nachfolger RCD 1570 kulanterweise spendiert, denn du anschließend verkauft hast. Korrigiere mich bitte, wenn ich irgendwas falsch wiedergegeben habe.

Nicht dass ich die unterirdische Qualität der beiden Player schönreden möchte, aber wenn sich das tatsächlich so zugetragen hat, bist du aus meiner Sicht noch gut weggekommen.


Verstärker123 (Beitrag #4) schrieb:
Ich glaube alle gängigen Markenhersteller von Hifi-Elektronik-Bausteinen, die schon lange auf dem Markt sind und viel Entwicklungserfahrung haben, kann man uneingeschränkt kaufen...


Auch ein etablierter Hersteller ist vor Fehlkonstruktionen nicht gefeit. Bei Rotel z.B. haben sich diverse Konstrukteure die Hand gegeben, was sich u. a. in der Qualität der jeweiligen Gerätschaften widerspiegelt. Sprich, die Qualität kann auch bei einem Markenhersteller stark variieren, so dass der Name selbst noch lange kein Garant für gute Qualität ist. Siehe dieses Bsp..

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mrz 2021, 13:21 bearbeitet]
Stefan@Audio
Stammgast
#17 erstellt: 18. Mrz 2021, 12:57
Gut, dass der RCD-1520 schon etwas älter sein muss, sieht man auf der Rotel Homepage:
Baujahr: 2009-2013

Deiner ist also wohl ne Weile im Lager dann gelegen, wenn er jetzt erst 5 Jahre alt geworden ist.
Ob du evtl. die 5 Jahres Garantie von Rotel hast, weiß ich nicht. Ebenso ob die Info an Rotel zu deinem Fehler innerhalb dieser Frist war.
Eine Verlängerung der Garantie/Gewährleistung bei Reparatur gibt es aber leider nicht...
Da stehlen sich andere Hersteller mit Reparaturen bis zum Ende der Pflicht auch aus ihrer Verantwortung, so ist es nicht.

Vergleich mal dein Gerät mit funktionierenden in den Verkaufsplattformen.
Realistischer Preis ist ca. 250.-

Wenn du deinen für 50.- bis 100.- verkaufen könntest, wäre doch der Verlust noch verschmerzbar.
(Es gibt öfter Leute die suchen/kaufen defekte Geräte, auch mal wegen dem Gehäuse)

Also schreib ihn aus und beschreib akribisch genau die Fehler, dann sollte es da keinen Ärger geben.

Übrigens:
Einen ca. 2 Jahre alten RCD-1572 bekommst für 549.- VB in eBayK...
Sockenpuppe
Gesperrt
#18 erstellt: 18. Mrz 2021, 13:05

Stefan@Audio (Beitrag #17) schrieb:
Übrigens:
Einen ca. 2 Jahre alten RCD-1572 bekommst für 549.- VB in eBayK...


Nach der Erfahrung würde ich aber dankend ablehnen. Und das sage ich als Besitzer eines RA 1570. Nicht falsch verstehen, die Kiste läuft bis jetzt tadellos. CD Player hingegen scheinen bei Rotel wie NAD nicht auf Langlebigkeit zu setzen, zumindest meiner Erfahrung nach. Mein Yamaha hingegen, der keine 200,- Euro kostete, läuft u. läuft, wenn auch dank Streaming immer weniger.


mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mrz 2021, 14:09 bearbeitet]
Stefan@Audio
Stammgast
#19 erstellt: 18. Mrz 2021, 13:15


Das sollte eher so als Preisvergleich dienen...
Wenn ein 1572 nach 2 Jahren nur noch die Hälfte wert ist, dann...

Und sogar der steht schon ein paar Tage drinnen. Ist nicht so, dass man sich darum streitet 😉
Erde69
Neuling
#20 erstellt: 18. Mrz 2021, 13:54
Hallo Stefan@Audio,

vielen Dank für den Hinweis und Preisvergleich!
Ich sehe es nach meinen Erfahrungen wie @Sockenpuppe, dass ich mir keinerlei ROTEL-Geräte mehr kaufen werde. Ganz unabhängig davon, dass potentiell manche ROTEL-Produkte auch qualitativ in Ordnung sind, kann man es für CD-Player sicherlich nicht behaupten.
Aber viel entscheidender war für mich (und auch den Fachhändler) wie ROTEL und die Verantwortlichen dort mit Kunden umgehen. Das geht überhaupt nicht und in diesen Momenten zeigt sich dann, dass das Unternehmen nicht an langjährigen bzw. treuen Kunden, sondern nur reinen kurzfristigen Verkäufen interessiert ist.
Ein ganz schwaches Bild, was sich auf Dauer rächen wird. Dafür ist der Wettbewerb einfach zu groß und auch die Händler mögen einen solchen Umgang mit berechtigten und nachvollziehbaren Reklamationen nicht.
Erde69
Neuling
#21 erstellt: 18. Mrz 2021, 14:36
Hallo @Sockenpuppe,

ich erlaube mir zu korrigieren :
Ich habe einen RCD-1520, bei dem ROTEL nach diversen Versuchen mit dem Softwareupdate das Laufwerk ausgetauscht hat, was aber auch nur temporär funktioniert hat. Zudem tauchten im Zeitablauf immer mehr zusätzliche Probleme auf, bis hin zur völligen "Verweigerung" - das Gerät lies sich zwar noch anstellen, aber reagierte auf gar nichts mehr. Und das liegt gemäß ROTEL an der Lasereinheit, die für ca. 350 € getauscht werden müsste (was aber wohl kaum geeignet sein könnte, auch die wieder aufgetretenen Laufwerksgeräusche zu beheben).

Nach monatelangem hin- und her, wo angeblich gem. des Produktmanagers Jens Duvendack von ROTEL der Geschäftsführer mit dem Fachhändler Kontakt aufnehmen und über das weitere Vorgehen informieren würde (man hat mir nicht einmal auf meine vielfachen Mails hin direkt mitgeteilt, dass sie keinerlei Kulanz oder dgl. zeigen werden), ist das Gerät jetzt sozusagen kommentarlos unrepariert zurückgesendet worden - aber dafür hat man über 3 Monate! gebraucht. Und der Händler, mit dem ich wöchentlich per Mail in Kontakt stand, ist nie von ROTEL und/oder dessen Geschäftsführer kontaktiert worden. Und so ein Verhalten geht weder Kunden noch Händlern gegenüber.

Insofern, keinerlei "Ersatzgerät" oder kostenloses "Upgrade" erhalten und auch kein Verkauf meinerseits, den ich jetzt aber für Bastler in Erwägung ziehe.
ossi123
Inventar
#22 erstellt: 18. Mrz 2021, 15:52
Hallo zusammen.

Ich habe einen RCD-1572 im Betrieb, der macht tatsächlich keine Laufwerksgeräusche.
Habe ihn mir angeschaft, da ich mal die XLR-Verbindung zu meinen RA-1570 testen wollte.
Funktioniert soweit, lässt sich allerdings ganz schön Zeit beim einlesen.

Aber die Schublade ist natürlich für einen Player in dieser Preisklasse ein Witz.

Ich habe gerade meinen Sony 559WS verkauft, DAS war eine Haptik. Nix schlackert, klappert. Alles schließt satt, ein leises Sirren beim einlesen, danach Ruhe. Aber er passte nicht mehr zum Rest der Anlage und wenn der Laser abrauscht, hat man teureen Elektroschrott.
Peter_Benner
Neuling
#23 erstellt: 07. Nov 2021, 12:21
Hallo zusammen,

Ich kann der Kritik an Rotel nur zustimmen. Mit meinem RAP 1580 habe ich auch fast nur Aerger mit TECHNIK und inkompetenten Repräsentanten gehabt.
Rotel war mal richtig gut - heute ist es China-Massenware. Das merkt man an vielen Details und natürlich auch daran, dass sie keinen eigenen Vertrieb mehr haben, sondern wie viele andere auch ueber einen Bauchladen - "Retailer" mit sehr wenig Detailkenntnis verticken. Das ist nur noch elend, zumal Rotel nicht super billig ist. Will man gescheite Rotel-Ware, muss man zur noch wesentlich teureren Michi-Serie greifen. Aber zu diesem Tarif gibt es dann bessere Alternativen.
Denon_1957
Inventar
#24 erstellt: 07. Nov 2021, 20:52
Welcher Hersteller lässt heute denn nicht in China produzieren ??
Alle großen Hersteller lassen in China produzieren deswegen müssen die Teile auch nicht schlechter sein.
Passat
Inventar
#25 erstellt: 07. Nov 2021, 21:07
Naja, es kommt ganz drauf an.

Yamah z.B. hat eine eigene Fabrik in Malaysia.
Bei Denon kommen die großen Geräte (z.B. der PMA-1600NE) aus Japan, die kleinen Geräte (z.B der PMA-600NE) aus Vietnam.

Aber die meisten Hersteller, die in China fertigen lassen, machen strickte Qualitätsvorgaben und oft sind auch Qualitätsprüfer der Hersteller bei den Auftragsfertigern tätig.
I.d.R. unterscheidet sich daher die Qualität von Geräten aus China nicht von denen, die woanders gefertigt werden.

Grüße
Roman
wwjokerk
Stammgast
#26 erstellt: 21. Feb 2022, 18:56
Hallo zusammen,

Um auch mal wieder etwas positives zu Rotel zu schreiben - auch wenn es den 'Geschädigten' nicht hilft - hier meine Erfahrungen mit Rotel:

Hatte eine Rb1552 MK2 als Frontendstufe im Betrieb, jetzt eine Rb1582MKII, laufen beide einwandfrei. Verarbeitung top, Leistung ebenfalls. Gebraucht ein guter Deal. Hoffe sie halten lange.

Jetzt habe ich mir gerade einen RCD-1572 gebraucht gekauft. Mein Panasonic Ub9004 Uhd Player läuft zwar 1a, aber als reiner CD Player halt doch nicht zu gebrauchen.

Wieso? Nun ja, ein Blu-ray Player ist darauf ausgelegt, Bild auszugeben. Und wenn man die HDMI Steuerung verwenden will, geht beim CD Hören immer erst der TV mit an. Klar nur ne Kleinigkeit, aber mich hats gestört.

Der RCD-1572 spielt einwandfrei. Haptik ist ebenfalls gut, auch wenn nicht so massiv und schwer wie beim Ub9004, das ist schon der Hammer was Panasonic hier abliefert.

Und ja, die Laufwerkslade beim RCD-1572 ist ein Witz. Aber die vom UB9004 ist auch nur minimal besser. Verstehe nicht, wieso die Hersteller hier so einen billigen Mist einbauen.

Also ich bin zufrieden mit Rotel und werde auch zukünftig auf Rotel,Yamaha und Panasonic setzen.

Vg Kurt
Passat
Inventar
#27 erstellt: 21. Feb 2022, 19:01

wwjokerk (Beitrag #26) schrieb:
Und wenn man die HDMI Steuerung verwenden will, geht beim CD Hören immer erst der TV mit an. Klar nur ne Kleinigkeit, aber mich hats gestört.


HDMI-Steuerung abschalten und eine Universalfernbedienung nutzen!

Die HDMI-Steuerung ist so, wie sie von den Herstellern umgesetzt wird, Mist.

Die gehört bei jedem Gerät konfigurierbar.

Grüße
Roman
wwjokerk
Stammgast
#28 erstellt: 07. Mrz 2022, 14:18
Hallo,

leider muss ich - zumindest momentan - meine gute Meinung zu Rotel revidieren.

Mein Player hat per XLR an meinen RX-A3080 angeschlossen massive Tonprobleme verursacht. Rauschen und Kratzen, Lautsprecher haben sich wie komplett überlastet angehört. Die gleiche CD im UB9004 abgespielt - sowohl per XLR als auch per HDMI angeschlossen - klingt einwandfrei.

Habe den RCD 1572 dann auch mal per Cinch angeschlossen, da war es besser, aber nicht 100% ideal. Sei es ein Zufall, aber Cinch hatte der Player dann auch Hänger beim Abspielen.

Der Player ist gottseidank noch bis Juni 2023 in der Garantie und derzeit über den freundlichen Händler des Privat-Verkäufers zu Rotel eingeschickt worden. Hoffe, dass ich bis Ende der Woche oder Anfang nächster Woche etwas positives berichten kann.

Danke

VG
exAtelier
Stammgast
#29 erstellt: 07. Mrz 2022, 16:24
Hat ja (leider) nicht lange gedauert !

Hoffentlich hast Du bald das Gerät revidiert zurück oder eben ein anderen Player.

Drück Dir die Daumen

Gruß
exAtelier
Sockenpuppe
Gesperrt
#30 erstellt: 09. Mrz 2022, 11:03

wwjokerk (Beitrag #28) schrieb:
leider muss ich - zumindest momentan - meine gute Meinung zu Rotel revidieren.


Baute denn die "gute Meinung" auf jahrelangen Besitz/Betrieb auf?

Und genau hier liegt das Problem. M.M. nach werden zu viele Geräte im Vorfeld gehypt, ohne dass tatsächlich den Probanden jahrelang auf den Zahn gefühlt wurde. Selbiges gilt auch für die diversen Testberichte, sind doch ebenfalls für die Katz, zumal das Thema Haltbarkeit komplett außen vor gelassen wird. Der Hersteller/Vertrieb gibt halt vor, was zu Papier gebracht wird. Der Schreiberling, der das mit seinem Namen absegnet, durfte allenfalls Korrektur lesen. Zum Thema selbst darf der nix beitragen, selbst wenn der wollte. Das betrifft aber auch viele Bereiche abseits von Hifi.

Was die (Marken) Player als solches angeht, sollte einem schon beim oberflächlichen Betrachten des Gerätes dämmern, dass die selten ihr Geld wert sind. Spätestens mit Blick auf die Innereien und der Mechanik sollte einem einleuchten, dass hier gnadenlos zur Kasse gebeten wird und der aufgerufenen Mehrwert sich beim zweiten Blick im Nu verflüchtigt. So funktioniert halt High-End.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Mrz 2022, 11:08 bearbeitet]
wwjokerk
Stammgast
#31 erstellt: 25. Mrz 2022, 23:53
So Player ist zurück, es wurde (angeblich) die Signalverarbeitung repariert und ein Board dafür getauscht.

Angeschlossen zunächst per Cinch und sofort wieder tonaussetzer gehabt (hier gehen dann die LS Symbole am Yamaha AVR aus). Klang war denke ich besser als vor dem Einsenden.

Dann wieder per xlr angeschlossen, keine Aussetzer aber beinahe genauso schlechter Klang wie vor dem Einsenden.

Dann mal schnell per cinch an meinen Teac A-H01 am PC angeschlossen und keine Aussetzer. Klang kann ich hier an den kleineren Boxen nicht direkt vergleichen mit der großen Kette im Wohnzimmer.

Laut einigen Beiträgen hier sollen die Aussetzer am Yamaha AVR liegen wegen HDMI Steuerung. Habe dann alle HDMI Ausgänge auf aus gesetzt, und die Aussetzer wurden weniger, aber ob sie komplett weg sind, keine Ahnung.

Weiß hier vielleicht jemand mehr?

Der Klang kann ja eigentlich nicht davon beeinflusst werden oder? Mal ohne Sony TV am AVR testen....

Vg Kurt
DB
Inventar
#32 erstellt: 26. Mrz 2022, 14:11
Möglicherweise ist der Ausgangspegel des CD-Spielers so hoch, daß es die (evtl vorhandenen) Eingangspuffer des AVR übersteuert. Hatte ich mal an einem Marantz-Receiver in Verbindung mit einem Netzwerkspieler.
wwjokerk
Stammgast
#33 erstellt: 26. Mrz 2022, 14:32
Und das würde dann was bedeuten? Digital anbinden? Dann wäre der Rotel leider für mich nicht zu gebrauchen.

Er ist jetzt nochmal auf dem Weg zum Reparieren.
DB
Inventar
#34 erstellt: 27. Mrz 2022, 09:46

wwjokerk (Beitrag #33) schrieb:
Und das würde dann was bedeuten?

Das Signal vordämpfen, damit es den Verstärker nicht überfährt. Früher, als man noch etwas davon verstand, baute man Verstärker mit einzeln vorpegelbaren Eingängen (z.B. Revox A50, Heli VS-1).
Oder man baute zumindest den Lautstärkenregler ganz vorn an den Verstärkerzug.
wwjokerk
Stammgast
#35 erstellt: 27. Mrz 2022, 10:07
Okay kann ich in der Theorie nachvollziehen. Und in der Praxis? Das Signal vordämpfen...?

Vg
DB
Inventar
#36 erstellt: 27. Mrz 2022, 10:41
Na, mittels eines Spannungsteilers läßt sich das analoge Signal vermindern.
So wie hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-13419.html im Beitrag #3 dargestellt.
Wenn man wirklich symmetrische Verbindungen hat, braucht man diesen Spannungsteiler zweimal, einmal für Ader a und einmal für b.

Immer gesetzt den Fall, daß der Pegel wirklich zu hoch ist.


[Beitrag von DB am 27. Mrz 2022, 10:42 bearbeitet]
wwjokerk
Stammgast
#37 erstellt: 27. Mrz 2022, 11:30
Per xlr ist es deutlich lauter als per cinch. Um eine gleiche gemessene Lautstärke per cinch zu erreichen muss ich am Verstärker mind. 5 db lauter machen, eher Richtung 8.

Lauter als - 25db kann ich am Yamaha rx-a3080 nicht stellen, sonst verzerrt es mega. Selbst bei - 35db rauscht und zerrt es deutlich.
Passat
Inventar
#38 erstellt: 27. Mrz 2022, 11:37
Dann stell doch einfach am Yamaha die Eingangsempfindlichkeit des XLR-Eingangs um!
Siehe Seite 141 der Anleitung.

Grüße
Roman
wwjokerk
Stammgast
#39 erstellt: 27. Mrz 2022, 11:59
Guter Tipp, danke Roman. Daran hab ich gar nicht gedacht. Werde ich dann mal testen.

Vg Kurt
wwjokerk
Stammgast
#40 erstellt: 06. Mai 2022, 11:28
So Player ist wieder da. Cinch läuft einwandfrei, wenn der hdmi handshake zum TV unterbunden wird (Szene richtig einstellen, ist ja bei Yamaha etwas komisch geregelt in den Einstellungen...)

XLR geht jetzt mit der von Roman genannten Einstellung am Receiver auch.

Da wäre es echt super, wenn sofort am Display ein Hinweis aufpoppt, wenn ein Gerät über xlr angesteckt wird 'Bitte Ausgangsspannung prüfen, siehe BDA Seite xy'

Auf die Idee den Eingangspegel zu reduzieren wäre ich nie im Leben gekommen...

Also ich bin wieder zufrieden mit meinen Rotel Geräten.

Hoffentlich bleibt das lange so.


Vg Kurt
Golum_39
Stammgast
#41 erstellt: 06. Mai 2022, 16:10

wwjokerk (Beitrag #40) schrieb:


Also ich bin wieder zufrieden mit meinen Rotel Geräten.

Hoffentlich bleibt das lange so.


Das hört sich ja gut an.

Habe diese Woche mir die Michi Serie angehört und bin schon positiv überrascht.
Zaianagl
Inventar
#42 erstellt: 18. Mai 2023, 09:26
Über die Jahre drei Rotel Geräte gekauft: RCD 971, RCD 1072 und RA 1070.
Alle immer problemlos gelaufen...
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Rotel: Top-Qualität oder doch Schrott?
hydro am 13.04.2004  –  Letzte Antwort am 13.03.2013  –  27 Beiträge
Wikipedia: Voodoo und schlechte Qualität beseitigen
TEKNOne am 24.10.2014  –  Letzte Antwort am 31.10.2015  –  39 Beiträge
Dynamisches Mikrofon an PC - wieso schlechte Qualität?
iCryptix am 13.11.2015  –  Letzte Antwort am 14.11.2015  –  6 Beiträge
SCHLECHTE MUSIK=SCHLECHTER SOUND??
katana26 am 24.09.2004  –  Letzte Antwort am 27.09.2004  –  23 Beiträge
schlechte Ohren ?
Stullen-Andy am 31.12.2006  –  Letzte Antwort am 31.12.2006  –  8 Beiträge
Rotel!?
corcoran am 04.01.2006  –  Letzte Antwort am 04.01.2006  –  2 Beiträge
Schlechte Aufnahmequalität: schönen, verschlechtern, durchreichen?
Sathim am 06.02.2008  –  Letzte Antwort am 25.02.2008  –  83 Beiträge
Service bei Electrocompaniet?
vgapsycho am 21.09.2004  –  Letzte Antwort am 10.12.2004  –  7 Beiträge
Service Dauer bei AVM
cpjones am 09.04.2021  –  Letzte Antwort am 15.04.2021  –  4 Beiträge
Denon Service
carlo15 am 03.07.2004  –  Letzte Antwort am 05.07.2004  –  9 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.588 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitgliedhal9000_de
  • Gesamtzahl an Themen1.555.997
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.650.147

Hersteller in diesem Thread Widget schließen