Netzschalter Telefunken TRX 3000 defekt

Hallo,

ein Bild des Schalters (=Tasters) wäre gut

Hallo,

Der Netzschalter ist hier leider etwas extravagant und daher wohl nur in einem Schlachtgerät zu finden.

Lies dir einmal diesen Thread durch:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-14887.html

Da hast du Recht, Karsten. Dat is'n exotisches Dingens

Hallo an alle, Danke für Antworten...
Meine Idee wäre noch, die Zugfeder gegen eine schwächere auszutauschen, ansonsten muss ein neues Altgerät her.

... das dürfte nicht funktionieren. Wenn der Taster nicht einrastet, dann ist im Inneren eine Nase gebrochen.

Ich hatte das bei einem Taster bei meinem Yamaha A-960 II. Ich hatte den Taster - der wesentlich unkomplexer war - sogar zerstörungsfrei aufbekommen und die abgebrochene Plastiknase wieder eingeklebt, aber da es bei der Nasenposition um Zehntelmillimeterpräzision bei den Rastgleitwegen geht, half nur ein neuer Taster. Oder bei dir eben ein anderer aus einem Schlachtgerät.

Das Taster aus Schlachtgeräten das gleiche Problem haben, ist nicht zwangsläufig so. Wenn der Vorbesitzer aus welchen Gründen auch immer auf den Taster mal draufgehauen hat oder ihn verkantet hat oder, oder ... , dann geht der halt in die Brüche.

Muss aber keine grundsätzliche Schwachstelle an diesen Geräten sein. Wenn du eines findest, würde ich mich aber ausdrücklich nach der Funktionsfähigkeit des Tasters erkundigen

Ich als Tüftler würde da wohl einen Umbau auf Relais/Stromstoßschalter vornehmen. Ein Kontakt des defekten Netzschalters wird dafür dann als Tastkontakt verwendet ...😌

Zumindest sehr ähnliche Schalter gibt es auch in anderen Geräten (SABA, Marantz, ...).

Sie hier:
http://www.pavlek.de/service/powersw.htm

Von Interesse wäre vor allem, was hier unter "Verzögerung" verstanden wird. Ist der vordere Teil ein "Wischschalter" also einer, der nur kurzzeitig in vollständig gedrückter Funktion schließt? Ansonsten müsste ja so etwas wie ein Bimetall im Inneren sein. Kannst Du prüfen, wann welche Kontakte geschlossen sind?

Offensichtlich werden nur beim Einschalten kurzzeitig zwei 5,6 Ohm Widerstände vorgeschaltet. Da es LS-Schutzrelais gibt, kommt aus meiner Sicht nur eine Art Einschaltstrombegrenzung infrage. Das könnte man auch mit einem normalen Netzschalter und Strombegrenzern realisieren.

Der Telefunken Netzschalter sieht mir eher danach aus, dass er aus zwei voneinander unabhängigen Druckschaltern besteht, die sich hintereinander befinden. Das Ende der Schubachse des vorderen Schalters hat vom Beginn der Schubachse des hinteren Schalters etwas Abstand (Spalt), der beim Durchdrücken erst überwunden werden muss, bevor der zweite hintere Schalter schaltet/einrastet. Dadurch hat der vordere Schalter eine anfängliche Wischkontaktfunktion.

Also Wischkontaktfunktion für großen Einschaltstrom ausgelegt, kein Bimetall.

Gruß
Reinhard