Akustisch schlechte Wohnung

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motoquero
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Dez 2021, 14:06
Aller erst, warum ist meine Schrift so klein?
Kann es selbst kaum lesen auf dem Smartphone.


[Beitrag von motoquero am 09. Dez 2021, 14:08 bearbeitet]
QH
Inventar
#2 erstellt: 09. Dez 2021, 14:23
Akustisch schlechte Wohnung und Sehschwäche....
motoquero
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Dez 2021, 15:06
Ja ich bin Brillenträger. Danke für den Hinweis.
Dann liegt wohl es am Browser.
Meine Schrift ist keine 2mm gross.
Egal.


[Beitrag von motoquero am 09. Dez 2021, 15:21 bearbeitet]
motoquero
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Dez 2021, 15:22
Meine Hifi-Komponenten, ok, sind eigentlich Surround werden aber seit längerem nur als Hifi benutzt, klingen nicht schlecht. B&W CDM7SE, Yamaha DSP-A2.
Aber in der jetzigen Wohnung sind sie weit davon entfernt.
Viele Fenster, Plattenboden, offene Küche und glatte Gibsdecke sind halt nicht optimal.
Ein Teppich vor den Lautsprechern ist vorhanden, aber mehr geht nicht. Nicht ohne Scheidung.

Dem Receiver könnte man zwischen Vor- und Verstärker ein Equalizer dazwischen schalten. Also könnte man doch auch so ein DSP dazwischen schalten?
Würde das etwas bringen?
Nach was muss ich da genau suchen? Digitaler Equalizer, DSP, Einmesssystem oder was?

Jetzt ist die Schrift grösser.


[Beitrag von motoquero am 09. Dez 2021, 15:23 bearbeitet]
NickBereitsVergeben
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Dez 2021, 15:50
Hallo,
ich zähle mich eher als Anfänger. Aber ich hatte auch das Porblem, das sich die Musik bei mir irgendwie nicht richtig angehört hat.
Ich habe mir dann einen gebrauchten MiniDSP gekauft und zusätzlich ein Mikrofon.
Mit dem Mikrofon habe ich dann über meinem Laptop Messungen vorgenommen. (Mit der Freeware REW).
Anschließend habe ich mit der Software Filter erstllt und die auf die MiniDSP gespielt. Inzwischen habe ich ein recht gutes Ergebniss mit dem ich zufrieden bin. Es war aber für mich ein langer Weg mit viel ausprobieren und tetsten. - Auch habe ich dann nochmal meine Anlage im Raum komplett anders aufgestellt.
Aber ja es kann was bringen.
Es gibt aber auch schon Verstärker, die eine Einmessfunktion mitbringen. Da ich bei denen aber keinerlei Erfahrung zu habe kann ich nichts zu denen sagen.

P.S. Sorry, ich glaube ich habe eetwas an der Frage vorbei geantwortet. Ich habe einen auftrennbaren Verstärker. Ob das zwischen Vorverstärker und Verstärker gut einbringen kann kann ich auch mangels Erfahrung nicht beantworten.


[Beitrag von NickBereitsVergeben am 09. Dez 2021, 15:53 bearbeitet]
Goldohr_
Stammgast
#6 erstellt: 09. Dez 2021, 16:06
Guten Tag,

da sich nun das Schriftproblem aufgelöst hat, können wir uns um das Hifi-Problem kümmern. So wie ich dich verstanden habe, sind Maßnahmen am Raum tabu und die Anlage steht fix? Dann kannst du nur noch kleinteilige Verbesserungen erwarten. Keine Einmessung an den Raum kann Raummoden restlos eliminieren. Das Zurechtrücken des Frequenzganges geht darüber hinaus mit Pegelverlusten einher. Versteh mich nicht falsch, jede Anlage gehört heutzutage eingemessen. Man kann aber nicht zaubern.

Google mal Audiovero, Trinnov oder Dirac. Da kannst du dich etwas einlesen. Noch etwas vorangestellt: es wird etwas Engagement benötigen, eine Verbesserung zu erzielen.

Viele Grüße
ein Goldohr
DB
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2021, 17:16

motoquero (Beitrag #4) schrieb:

Viele Fenster, Plattenboden, offene Küche und glatte Gibsdecke sind halt nicht optimal.
Ein Teppich vor den Lautsprechern ist vorhanden, aber mehr geht nicht. Nicht ohne Scheidung.

Tja. Im Hinblick auf Wohnlichkeit war man vor 150 Jahren schon weiter...


motoquero (Beitrag #4) schrieb:

Dem Receiver könnte man zwischen Vor- und Verstärker ein Equalizer dazwischen schalten. Also könnte man doch auch so ein DSP dazwischen schalten?
Würde das etwas bringen?

Von einem Equalizer soll die Badezimmerakustik verschwinden? Das würde mich doch arg wundern (Ich weiß, ein Rane PI-14 kann das, aber der ist teuer und selten ...).
Entweder Du gestaltest Deine Wohnung akustisch so, wie es nötig ist oder Du mußt mit dem unbefriedigenden Klang leben.
motoquero
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Dez 2021, 18:29

NickBereitsVergeben (Beitrag #5) schrieb:

Ich habe mir dann einen gebrauchten MiniDSP gekauft und zusätzlich ein Mikrofon.
.

Wie heisst dieser DSP?
Das heisst ich muss nach DSP schauen, nicht nach Equalizer?


NickBereitsVergeben (Beitrag #5) schrieb:
Ich habe einen auftrennbaren Verstärker. Ob das zwischen Vorverstärker und Verstärker gut einbringen kann kann ich auch mangels Erfahrung nicht beantworten.

Ist das am Ende nicht das gleiche?
NickBereitsVergeben
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Dez 2021, 19:01
Ich ahbe mir den einfachsten geholt.
Bei Ebay-Kleinanzeigen findest Du den auch. Z.B.:
https://www.ebay-kle.../1955172842-172-4440

Wie gesagt. Ich steige auch erst grad ein. Wahrscheinlich kannst du ihn dazwischen schleifen. (Von meinen technischen Verständnis ja aber ich möchte da keine Hand ins Feuer legen, da ich das selbst noch nicht gemacht habe und mich auch nicht belesen habe)

Wenn Du den nutzt sollte Dir aber klar sein, das Du viel ausprobeieren musst. Ich habe schon eine Verbesserung hinbekommen, denke aber das da andere Leute mit mehr Erfahrung noch deutlich mehr rausholen können. - Aber auch da eingeschränkt. Eine Verbesserung ja aber mir ist auch bewusst, das ich durch andere Maßnahmen wahrscheinlich noch viel mehr rausholen könnte. Ich muss aber auch dazu sagen, das ich mit dem Bass auch mit der MiniDSP nicht ganz zufrieden war und ich dann einen Subwoofer hingestellt habe.
Es kann verbessern aber es ist acuh mit Arbeit und lernen verbunden. Einen "perfekten Sound" wird dir so ein Teil aber auch nicht garantieren.

(Alles aus meiner leienhaften Sicht geschrieben. Bitte mich daher korrigieren wenn ich blödsinn schreibe. Will ja auch noch lernen)

Viele Grüße
Lars
Goldohr_
Stammgast
#10 erstellt: 09. Dez 2021, 22:11

DB (Beitrag #7) schrieb:

Von einem Equalizer soll die Badezimmerakustik verschwinden? Das würde mich doch arg wundern (Ich weiß, ein Rane PI-14 kann das, aber der ist teuer und selten ...).
Entweder Du gestaltest Deine Wohnung akustisch so, wie es nötig ist oder Du mußt mit dem unbefriedigenden Klang leben.


Deshalb klangen auch die Schrottanlagen in zusammengewürfelten Studentenbuden immer gut. Ach nein, das war das Bier und die gute Laune. Sorry


NickBereitsVergeben (Beitrag #9) schrieb:

(Alles aus meiner leienhaften Sicht geschrieben. Bitte mich daher korrigieren wenn ich blödsinn schreibe. Will ja auch noch lernen)


Hallo Lars,

dein Engagement in allen Ehren. Das wird dem TE aber so nichts nützen. Wenn er etwas Budget hat, könnte er bei Abacus (o.ä.) einen Vorverstärker kaufen und sich bei der Einmessung helfen lassen. Dann würde er auch was richtig gutes bekommen.

Viele Grüße
ein Goldohr
motoquero
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Jan 2022, 23:15
Ich habe mit meiner besseren Hälfte diskutiert und darf ihr einen Vorschlag für Schallabsorber machen.
Mal schauen was das bringen wird.
Digital wäre dann der 2. Schritt.

Aber danke für alle Antworten.
13mart
Inventar
#12 erstellt: 25. Jan 2022, 15:53

motoquero (Beitrag #11) schrieb:
Ich habe mit meiner besseren Hälfte diskutiert und darf ihr einen Vorschlag für Schallabsorber machen.
Mal schauen was das bringen wird. Digital wäre dann der 2. Schritt.


Das ist hilfreich und die richtige Reihenfolge. Bei 'Akustikelementen' gibt es auch wohnlich
gestaltete Teile; bis hin zu solchen, die auf der Oberfläche ein selbst gewähltes Foto haben.

Gruß Mart
dacander100
Stammgast
#13 erstellt: 26. Jan 2022, 01:03
Die Probleme hatte ich in der neuen Wohnung auch, und ich denke das bei dem heutigen Baustil solche akustischen Schwierigkeiten gang und gäbe sind. Den meißten ist das halt egal, hauptsache es kommt irgendwas aus den Lautsprchern.

Ich habe mein Wohnzimmer auch mit allen möglichen Schallschluckern eingerichtet. Neben den Lautsprechern stehen Regale die mit Kopfkissen befüllt sind, und natürlich ein Floorteppich vor den Boxen. Und da das WZ auch zu groß ist habe ich es mit spanischen Trennwänden verkleinert. Zudem sind diese mit Stoffdecken überzogen.

Zudem ist das WZ nicht quadratisch. Da ist es besser wenn die Lautsprecher nicht über die lange Distanz, sondern uber die kleinere Distanz ausgerichtet sind. Ist zwar immer noch nicht optimal, aber allemal besser jetzt.


[Beitrag von dacander100 am 26. Jan 2022, 01:34 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#14 erstellt: 26. Jan 2022, 02:08
Soundkorrigierendes Equipment kann immer nur sehr eingeschränkt die Raumakustik verbessern. Und bei Schallabsorbern muss man die Frequenzbereiche kennen, die problematisch sind.

Kein DSP, Schallabsorberelement usw. wird etwas an der Tatsache verändern können, dass der schlechteste Hörplatz in einem Raum die Raummitte ist. Es hilft nichts: Am Anfang kann man sich mit klassischen Experimenten am besten weiter helfen. Die Lautsprecher im Raum bewegen, Positionierung verändern. Den Raum abgehen und in die Hände klatschen: Wie klingt der Nachhall des Klatschens? Gibt es vielleicht sogar Flatterechos?

Wenn ein Raum zu kahl möbliert ist, mit vielen glatten (Glas, Steinfußboden) Flächen ausgestattet ist und eine zu lange Nachhallzeit hat, hat man ein Problem: die akustischen Bedingungen sind schlecht; wenn du eine Bahnhofshallenakustik hast , bekommst du das mit keinem DSP in den Griff.

hilfreiches Video:
https://www.youtube.com/watch?v=h8I60SYZSOk

Gerd
imLaserBann
Inventar
#15 erstellt: 28. Jan 2022, 15:51
Einfach irgendwo ein paar Absorber anzubringen, muss nicht unbedingt die Lösung sein.

Wie sieht es denn mit den Basics aus, also Stereodreieck und Lautsprecher auf Ohrhöhe?

Was genau gefällt denn am Klang aktuell nicht?
Um den aktuellen Zustand objektiv zu erfassen, wären mMn außerdem Messungen das Mittel der Wahl.

Hat man am Hörplatz durch Interaktion mit dem Raum eine ausgeprägte Basssenke, ändert man meist am Einfachsten die Aufstellung oder nimmt einen Subwoofer hinzu, der woanders steht.

Hat man am Hörplatz ein Bassüberhöhung, lässt sich diese recht effektiv durch Equalizing (z.B. mit DSP) reduzieren. Okay, der längere Nachhall bleibt dabei natürlich.

Hat man Probleme mit dem Stereobild, erhöht man die links/rechts-Symmetrie und schafft z.B. mittels Breitbandabsorbern an den Erstreflexionspunkten (Wände, Decke) eine reflexionsfreie Zone.

Ist es allgemein zu hallig, bringt man Absorber an, wobei es gilt einen ausreichend großen Teil der Oberflächen zu behandeln.

Die Schwierigkeit mit porösen Absorbern ist dabei, dass sich Bässe viel schwieriger dämpfen lassen als Hochton.
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