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Vorstellung und: Neue LS schlechter als alte Brüllwürfel?+A -A |
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Autor |
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klingklang73
Neuling |
#1 erstellt: 05. Nov 2024, 17:57 | |
Hallo zusammen, ich möchte mich kurz vorstellen und hoffe, dass ich hier richtig bin. Ich bin 50 Jahre alt und höre gerne Musik der verschiedensten Genres, habe auch längere Zeit selbst Musik gemacht, und in letzter Zeit bin ich auch einmal wieder dazu übergegangen, mich wie früher einmal hinzusetzen und ein Album anzuhören. Meine Ausstattung, mit der ich eigentlich zufrieden war, habe ich vor ~30 Jahren gekauft. Wahrscheinlich lachen jetzt die Hifi-Enthusiasten, wenn ich meien Kette aufzähle: Standard-PC-Soundkarte via Line-out in den Line-in eines Technics SA-GX 230 (auch wenn ich schon kurz nach dem Kauf gemerkt habe, dass ich nie Radio höre und ein Verstärker gereicht hätte, aber ich war halt noch jung). Früher hingen da noch Plattenspieler Technics MK1210 und mehrere CD-Spieler via Mischpult am Receiver. Die Boxen sind, wie ich erfahren habe, klassische Brüllwürfel: Pioneer CS-301. Mit der Kombi war ich all die Jahre zufrieden, ich kannte es halt nicht besser. Im Freundeskreis hört man schon lange kein Hifi mehr, sondern Nebenhergedudel, und laute Musik hörte ich eher über PA - oder im Auto. Nun habe ich vor kurzem bei einem Freund ein paar Teufel (ist jetzt auch kein High-.End, ich weiß) Regalboxen gehört und gemerkt, dass das schon einen Unterschied macht zu meinen Pioneer. Also dachte ich, vielleicht wird es mal Zeit für was neues, und vielleicht auch für was, was eine Verbesserung darstellt. Zunächst habe ich über Selbstbau nachgedacht, aber dann habe ich die Gelegenheit gehabt, für kleines Geld ein paar MB Quart 600 zu erstehen und diese ungehört (hier schlagen bestimmt wieder einige die Hände über dem Kopf zusammen) gekauft. MB Quart ist mir noch ein Begriff von früher und so ganz Billoware war das nicht. Ich dachte: Weg von Dreiwege-Regalbox hin zu Zwei-Wege-Standbox müsste doch besser sein. Auch weg von Papphochtöner zu Titanhochtöner wird eine Verbesserung sein. Zudem hat die MB Quart einen richtige Frequenzweiche und nicht nur einen Kondensator :-), und sie ist massiver gebaut. Und sie hat das Bassreflexrohr vorne und nicht hinten, was einer wandnahen Aufstellung ja entgegenkommen sollte - in einer alten Wohnung musste ich die Pioneer dämmen, weil sie zu sehr wobberte. Die MB Quart sind schon deutlich besser verabeitet wie die Pioneer. Viel massiver, sie haben ein richtiges Terminal und die Schallwand ist mit Samt bezogen. Nicht schlecht. Nun gut, alles umgebaut, eingeschaltet, und ...ääääähm enttäuscht. Ja, man hört einen deutlichen Unterschied im Mittelhochtonbereich, Gitarrensaitenanzupfen ist nun zu hören (Hölderlin- Waren wir), alles wirkt etwas detaillierter, feiner. So weit, so gut. Aber: Wo ist der Bass??? Ja ok, Hörgewohnheiten, vielleicht waren die Pioneer zu poppig abgestimmt? Ich habe dann noch stundenlang alles mögliche durchgehört, aber ich kann es mir nicht schönreden. Wo ist der Bass? Es ist nun nicht so, dass er gar nicht da wäre, der ist schon da. Auch mittels Frequenzgenerator getestet ist der schon da (die Boxen sind übrigens auch nicht phasenvertauscht angeschlossen). Aber: Er drückt nicht richtig. Beispiel: Fleetwood Mac - The chain. Hier kommt die Basedrumm am Anfang fast nur wie ein Pock-Pock. Bei der Pioneer war das halt noch ein Bop-Bop wie halt eine Basedrum sich anzuhören hat. Das kann nicht nur Hörgewohnheit sein. Oder Nativ - Funkaveli: Wo ist der Bass? Oder Beppo S. & Peter B. - Alleswasichhab oder Kanonenfieber - Grabenlieder. oder Werwolf - Die Reise ins Land der Flugschweine. Oder Demon Fuzz - Past, Present, and Future: Quer durch die Genres ist es immer das gleiche: Ja, die hören sich an und für sich gut an, aber wo ist der Bass? Da waren als Gesamtpaket die Pioneer besser, sorry. Ich hätte aber gerne die MB Quart, weil die schon besser sind, aber bitte mit dem Bass der Pioneer :-) Wenn ich lauter mache, dann kommt der Bass etwas raus. Aber wenn ich nur leise höre, ist da nix da. Da hilft nur eines: Die Loudness-Taste am Receiver drücken. Und zack: Alles gut, wie gewohnt! Aber das widerstrebt mir, denn jahrzehntelang habe ich niemals Klangregelungen angefasst - außer im Auto und PA, aber nicht zuhause, da war immer alles auf null. Und Loudness hat halt den Nachteil, dass es bei höhrerer Lautstärke dann wobbernden Bass habe. Was gibt es von Leuten mit Expertise dazu zu sagen? Falsch gekauft? Versautes Gehör (kann doch nicht sein)? Was kann ich tun? Vielen Dank für eure Tipps und Gedanken. [Beitrag von klingklang73 am 05. Nov 2024, 18:05 bearbeitet] |
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KarstenL
Inventar |
#2 erstellt: 05. Nov 2024, 18:42 | |
Lautsprecher evtl verpolt angeschlossen? Also bei einem Lautsprecher plus und minus vertauscht? |
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ardina
Inventar |
#3 erstellt: 05. Nov 2024, 19:47 | |
Hallo Klingklang, willkommen im Forum. Keine Sorge, hier im Forum hören viele Leute ganz bewusst mit alten Geräten. Nicht weil es besser ist, sondern weil es Spaß macht und funktioniert. Viele haben auch erkannt, dass die Jagd nach dem „optimalen Klang“ mehr Einsatz bei der Gestaltung des Raumes erfordert, als mit immer teureren Geräten zu experimentieren. Ich sortiere mal ein wenig. Den Technics Receiver kannst du weiter benutzen, sofern dieser einwandfrei funktioniert und du nicht besondere Anforderungen stellst. Ja, die Pioneer Boxen sind mehr Brüllwürfel. Wenn die technischen Angaben richtig sind, trennt die Weiche bei 5KHz und 10KHz. Somit kommt der allergrößte Teil der Musik von dem Basslautsprecher und der ist wohl auch noch auf ordentlich Bass abgestimmt, wird aber mehr als Breitbänder genutzt. Ich denke die kann man getrost ausmustern. Die MB Quard sind natürlich hochwertiger, aber was heißt das schon. Hier würde mich stören, dass auch hier ein 20cm Bass bis über 3KHz spielt, in einem Bass-Reflexgehäuse. Dabei bewegt sich die Membrane viel zu stark. Dazu ein Titan Kalotten Hochtöner, meistens recht dominant, um nicht zu sagen aufdringlich. Hast du bezüglich Basses mal ein wenig mit der Aufstellung experimentiert? Lautsprecherkonstruktionen ganz unterschiedlicher Art können zum Erfolg führen, selbst bei direkt-abstrahlenden Boxen. Auch wenn zunächst weniger unterschiedliche Lautsprecher sinnvoller erscheinen, so hat sich doch eine 3-Wege Konstruktion als guter Kompromiss gezeigt. Auch im Profi-Bereich bei Midfield- oder Main-Monitoren sind sehr häufig 3-Weger im Einsatz, egal ob aktiv, oder passiv. Nahfeld am Mischpult ist was anderes. Allein schon wegen dem geringen Abstand verbieten sich mehrweg Konstruktionen meistens. Und die kleinen Monitore sind in der Regel auch nicht auf Bass getrimmt. Braucht man an der Stelle richtigen Tiefbass würden Subwoofer zum Einsatz kommen. Alles andere, was in Abständen zwischen 2 – 4 Meter (oder mehr) gehört wird, kann ruhig mehrere unterschiedliche Lautsprecher haben. Bei vielen Konstruktionen achtet man darauf, dass der Bereich zwischen 350/400Hz – 2,5/3KHZ von einem Lautsprecher wiedergegeben wird. Das ist der Bereich in dem unser Gehör am empfindlichsten reagiert und in dem das meiste in der Musik stattfindet. Man kann den Bereich nach unten und oben etwas ausweiten, aber darunter und drüber lässt man „Spezialisten“ arbeiten. Dann findet man immer noch reichlich unterschiedlich klingende Lautsprecher. Hat ja auch was mit Abstimmung, Abstrahlverhalten und anderen Faktoren zu tun. Verschiedene Materialien der Membranen haben sicher auch noch ein eigenes Geschmäckle. Am Ende muss du dich dann doch nochmal umschauen. Es gibt hier im Forum ein „Anforderungsbogen mit Fragen was man vorhat und alles was zu dem Thema gehört. Wenn du den Fragebogen ausfüllst, werden hier Vorschläge niederhageln. Lautsprecher Fragebogen und Grüße, Andreas |
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klingklang73
Neuling |
#4 erstellt: 05. Nov 2024, 20:09 | |
Nope, das kann ich ausschließen. Der Batterietest steht aber noch aus. |
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klingklang73
Neuling |
#5 erstellt: 05. Nov 2024, 20:16 | |
Danke erstmal. Ich habe schon ein wenig rumprobiert: Höher gestellt, Basis verändert, eingedreht, ... hat aber nix geändert. Den Hochton finde ich nicht zu arg, das passt schon. Wie gesagt, sind die eigentlich schon toll, was Details angeht, aber ich finde halt der Bass ist nicht da. Ich werde mal versuchen, mittels Frequenzgenerator und Handyfrequenzanalyser das ganze ganz grob einzukreisen, was das sein kann. Ich tausche dazu die Boxen auch nochmal aus. Ich habe auch noch ein paar Canton LE 400 hier rumstehen, die waren ja auch nicht ganz billig seinerzeit, vllt vergleiche ich die auch einmal. Ich kann wohl am Wochenende mal einen Verstärker leihen. Um das Glied in der Kette auch auszuschließen. Und schlußendlich werde ich die Boxen in einen anderen Raum stellen, um auch das auszuschließen. Wobei ich nicht glauben kann, dass die Boxen so speziell wären, dass sie nicht einfach out of the box (haha) einen gefälligen Sound bringen, das sind ja Mainstreamboxen und keine Spezialgeräte. [Beitrag von klingklang73 am 05. Nov 2024, 20:21 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#6 erstellt: 05. Nov 2024, 20:52 | |
Vergleicht man einige technische Daten, würde ich von den MB Quard auch mehr erwarten. Pioneer Frequenzgang: 45 - 20'000 Hz MB Quard Frequenzgang: 35 - 32.000 Hz Auch Gehäusegröße und Ausführung suggerieren mehr. Jetzt könnte es aber auch so sein, dass die Pioneer nur mehr gedröhnt haben und der Bass nun strammer und weniger verzerrt ist. Ansonsten können eigentlich nur Auslöschungen, bedingt durch die Raumakustik, der Grund sein. Das sollte aber dann bei den Pioneer, bei gleicher Aufstellung, ähnlich sein. Den Verstärker kann man vermutlich als Ursache weitgehend ausschließen. Beide Boxen haben einen recht ordentlichen Kennschalldruck und sollten unproblematisch sein. |
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ardina
Inventar |
#7 erstellt: 05. Nov 2024, 21:07 | |
Wie würdest du denn die Canton gegenüber den Pioneer Boxen beschreiben? Wobei die Canton liegend betrieben werden sollten, mit den Hochtönern oben. Die sollten tonal auch besser sein, wie die Pioneer. |
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Kunibert63
Inventar |
#8 erstellt: 05. Nov 2024, 23:30 | |
Ist aber auch kein Geheimnis das manche Konstellationen einfach nicht miteinander "können". Die Quad als Zweiweger könnte da schon als Grund vorliegen, hat ardina schon angerissen. Selber hatte ich zwei Verstärker an meinen damaligen Regallautsprechern betrieben und da war es so, dass der "stärkere" weniger Bass lieferte. Egal wie ich die Regler stehen hatte. Der schwache konnte das eben. Oder besser der konnte mit den Boxen besser. Nix von wegen Raum und Kabel, wie man Heute ständig damit kommt. Kabel (DIN) konnte man damals nicht verpolen und die Wohnzimmer waren Wohnzimmer und keine Bahnhofshallen. Hier auch schon wieder. Dabei geht Bass hier ja. Nur nicht in dieser Konstellation. Ach klingklang73 wegen der Loudness. Andere wären froh sowas zu haben. Andere Hersteller rühmen sich ob ihrer Loudnessfunktion als währe es ihre Erfindung. Leider hat dein Technics eine feste Loudness. Bekannte von mir würden ihren Technics niiiie weg geben. Mal abwarten was die LE sprechen. Is n Dreiweger, gelle. |
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love_gun35
Inventar |
#9 erstellt: 05. Nov 2024, 23:50 | |
Damals war es auch so, daß MB Quart ihre Bässe sehr schlank abgestimmt haben. Hatte selbst 2 Modelle und es war wie du es beschreibst. Trotz 16er und 20er Basschassis. MB Quart konnte Top Car Hifi Lautsprecher bauen, aber für Zuhause gab es besseres fürs Geld. Zb. i.Q und Heco hatten da besseres am Start. |
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el_espiritu
Inventar |
#10 erstellt: 06. Nov 2024, 10:25 | |
Wie kommt ihr denn darauf, normale Regal-Lautsprecher als "Brüllwürfel" zu titulieren....? Ja ok, natürlich gibt es besseres, aber "Brüllwürfel" sind in meinen Augen LS,. die kleiner als eine Schuhschachtel sind und die Treiber dann entsprechend klein. Die CS301 haben einen 20er TT, das sind alles andere als "Brüllwürfel". Die Definition "Brüllwürfel" ist definitiv eine andere. |
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ardina
Inventar |
#11 erstellt: 06. Nov 2024, 10:33 | |
Worüber man sich so auslassen kann … „Brüllwürfel“ bezog sich doch mehr auf die Eigenschaften der Lautsprecher. Können ordentlich Krach machen, aber ob man sich das gerne anhört, ist eine andere Frage. Auch die Konstruktion lässt mehr darauf schließen, das es mehr um Lautstärke geht. Und das bezog sich auch nicht auf alle Regal-Lautsprecher. |
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el_espiritu
Inventar |
#12 erstellt: 06. Nov 2024, 12:03 | |
Naja ich wollte das halt nur so nicht stehen lassen. Ich finde dieser Artikel trifft es ganz gut. |
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Prim2357
Inventar |
#13 erstellt: 06. Nov 2024, 12:27 | |
Hallo klingklang, du hast verschiedene Möglichkeiten, je nach Lautstärke eben Loudness nutzen oder nicht, anderen Verstärker mit variabler Loudness nutzen, am PC ein EQ Programm nutzen um den MB Quart auf die Sprünge zu helfen, andere Lautsprecher kaufen, Subwoofer zu den MB Quart, ATM Modul von Nubert einschleifen um den Bassbereich anzuheben. |
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13mart
Inventar |
#14 erstellt: 06. Nov 2024, 12:52 | |
Alles eine Kopfsache. Wenn es mit Loudness-Taste, deren Betrieb von einigen hier vehement begrüßt wird, für dich in deiner Hörsituation besser klingt, dann solltest du sie nutzen. Vielleicht ist dies sogar gemessen 'besser', von der ganzen Hörkurven des Ohres bei kleinen Lautstärken mal ganz abgesehen. Gruß Mart [Beitrag von 13mart am 06. Nov 2024, 12:57 bearbeitet] |
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Pollton
Inventar |
#15 erstellt: 06. Nov 2024, 13:05 | |
Hallo Klingklang73, ich vermute, die Pioneer hatten Chassis mit hoher Güte verbaut. Solche Chassis waren günstig, führten aber zu einem übertriebenen fetten Bass (Oberbass), daran hast du dich wahrscheinlich gewöhnt. Die MB Quart sind wahrscheinlich linearer (schlanker) abgestimmt, was richtiger ist, aber das ist auch wiederum Geschmacksache. Hast du die Pioneer an der gleichen Stelle betrieben, wie die MB Quart? Oder standen die Pioneer im Regal oder dichter an der Wand? Vielleicht sind die MB Quart nicht die richtigen Lautsprecher für dich? |
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klingklang73
Neuling |
#16 erstellt: 06. Nov 2024, 14:49 | |
Es gab eine überraschende Wendung. Als ich gestern nacht nach Hause kam, habe ich nochmal rumprobiert, mit Sweep und Spectroid. Dann habe ich einmal den Eingang am Receiver von CD auf VCR1 umgestöpselt - und was soll ich sagen, auf einmal war da sowas wie Bass. Wieder zurückgestöpselt, und an CD hört es sich doch dünner an. Ich habe dann wieder auf VCR1 gewechselt und verschiedene Musik gehört, und würde sagen,es ist jetzt so, wie es sich gehört. Vielleicht nicht mehr so mumpfig wie bei den Pioneer. Aber Bass, z.b. bei Faithless - Insomnia,oder Eurythmics - Sweet Dreams ist definitv so, dass man nicht mehr sagt "Häh, wo ist denn der Bass"? Ich bilde mir sogar ein, etwas Tiefton zu hören. Loudness brauche ich so nicht mehr! Aber ich werde definitiv nochmal mit den Pioneer vergleichen! Was ich aber gemerkt habe: Aufstellung ist bei den MB Quart kritischer als bei den Pioneer. Da muss ich noch etwas rumprobieren. Die Canton hören sich nicht schlecht an, haben aber eben kaum Bass. Die kommen ins Schlafzimmer für Hörbücher hören. Woran das jetzt lag, keine Ahnung. Aber den Receiver muss ich noch mal testen. Erstmal bin ich zufrieden, werde das aber noch versuchen, zu ergründen. [Beitrag von klingklang73 am 06. Nov 2024, 14:49 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#17 erstellt: 06. Nov 2024, 14:57 | |
Also von der Empfindlichkeit sind und sollten CD und VCR-Eingänge identisch sein. Kann natürlich auch was mit den Quellenwahlschalter nicht in Ordnung sein. Oder hat das Gerät sowas wie ein CD-Direct Taste? |
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klingklang73
Neuling |
#18 erstellt: 06. Nov 2024, 15:26 | |
Das Gerät hat keinen mechanischen Umschalter. Auch kein CD Direkt. Also ich denke, irgendwas ist mit dem Gerät nicht mehr ganz ok. |
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SonyFriend
Stammgast |
#19 erstellt: 06. Nov 2024, 16:59 | |
Und wie klingen die alten Lautsprecher jetzt an dem "neuen" Eingang? |
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ardina
Inventar |
#20 erstellt: 06. Nov 2024, 18:17 | |
Ob es ein Umschalter ist oder Tasten spielt keine Rolle. Nach Quellenwahl werden alle Line-Eingänge den selben Weg gehen. Aber eine häufig, seit Jahrzehnte genutzte Taste könnte Kontaktprobleme haben. |
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klingklang73
Neuling |
#21 erstellt: 11. Nov 2024, 00:44 | |
Ich hatte die ganze Woche beruflich viel zu tun und keine Zeit. Aber nun habe ich mich mal hingesetzt mit Frequenzgenerator und Spectroid auf dem Handy. Natürlich ist das keine supersaubere Messung, aber Tendenzen lassen sich schon erkennen. Zunächst mal: Die MB Quart haben nicht weniger Bass als die Pioneer, sie gehen sogar etwas weiter runter. Was also diesen Eindruck bei mir hervorrief, weiß ich nicht. Aber mein Verstärkererlebnis war echt. Das läßt sich aber nicht mehr reproduzieren. Nur eines ist und bleibt so: Der CD Eingang ist leiser und weniger dynamisch der TAPE Eingang. Warum das so ist, keine Ahnung. Was auch interessant ist: Ich habe in diesem Raum so um 85 Hz herum eine Delle. Da scheint es eine Auslöschung zu geben. Am Hörplatz weniger als wo anders. Da werde ich aber nochmal mit der Aufstellung probieren. Ich habe auch mal Musik gehört und zwischen den Boxen hin- und hergeschaltet. Auf den ersten Blick hören die beiden sich gar nicht soooo unterschiedlich an. Aber auf den zweiten Blick ist es so, dass bei den Cantons der Bass unaufdringlicher, aber dennoch präsent, vielleicht sogar etwas druckvoller kommt als bei den Pioneer. Ebenso sind sie nicht so mittig wie die Pioneer, da kommt mehr im Mittelhochton rüber. Bei Susanne Sundfor - White Foxes habe ich mit den MB Quart erstmalig das raspelige im Bass gehört. Als insgesamz würde ich jetzt für mich sagen: Das ist nicht so, dass ich umfalle und sage: So habe ich noch nie Musik gehört, aber es ist schon besser. Ganz seltsam: Bei manchen Musikstücken mit den neuen Boxen hatt ich ein unbestimmtes Gefühl, ich kann es nicht beschreiben, es ging so in die Richtung, dass mir das Wasser im Nunde zusammenlief. Kein Witz. Aber was das zu bedeuten hat, keine Ahnung. Ich hänge noch ein Bild an, ich habe einen Sweep von 0-250 Hz über beide laufen lassen, einmal am Platz, einmal außerhalb. Leise weil nachts und nicht im Hochtonbereich weil nachts. |
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Kunibert63
Inventar |
#22 erstellt: 11. Nov 2024, 05:57 | |
Ausserhalb vom Sweetspot zählt nicht. Wenn die Delle dort nicht auffällig ist belasse es so. Gehst Du sie an anderen Stellen an holst du dir andere Berger und Dellen am Hörplatz. Teufelskreis. |
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Bäda
Stammgast |
#23 erstellt: 15. Nov 2024, 00:05 | |
Servus, vorab: ich bin kein Profi. Wir sind im nahezu gleichen Alter und auch ich war mit meinem Equipment zufrieden . Interessanterweise kommen viele Freunde und Bekannte auf mich zu, wenn sie sich in Sachen hifi verändern wollen . Ich habe immer in Sachen LS die gleiche Aussage : ich kann euch beim rundherum helfen, aber in Sachen LS sicher nicht, den jeder hört anders. Ich würde mich auch nie trauen, zu sagen, die Dinger sind echt shit, da es nur darauf ankommt , was dir gefällt . Es gibt ja auch zu viele Parameter - Räumlichkeit - welche Musik - basslastig oder nicht - LS sind auch irgendwo Möbelstücke , d.h. Sie müssen einem auch gefallen und irgendwo in die räumlichkeit passen ( auch wenn das der absolute Profi nicht gerne hört ) - Haptik ist für manche Leute ( z.b. für meine Wenigkeit ) ein zumindest gewisses Thema ( gehört zu gefallen ) - und dann ( auch wenn es manche nicht so gern zugeben ) : der Geldbeutel Ich sage immer: wenn du dich zum Musik hinhören hinsetzt und nach einer halben Stunde sagst: jetzt langt es wieder, dann passt irgendwas nicht . Wenn du aber nach einer halben Stunde Bock hast, dir noch ne andere Scheibe aufzulegen, dann bist du schon relativ richtig mit deinen LS . Mal bei Freunden deren LS mit Deiner Mucke anhören , mal in einem Studio bei einer Vorführung mit einklinken ( gegen ausnutzen eines Studios bin ich auch, deswegen einklinken ). Dürfen dann auch welche außerhalb deines Budgets sein . Bringt dich aber dahin , zu wissen, auf was du wert legst . Technische Daten sind nur bis dahin aus meiner Sicht interessant, damit man auch weiß , welcher Verstärker benötigt wird. Eine Teufel oder eine Nubert bringen wirklich was, wollen aber auch mit einem Verstärker mit Power gefüttert werden. Leise Musik genießen ist nach meiner Erfahrung nicht deren Stärke . Beispiel zum Schluss : Ich hatte Zeit ( habe mir nen neuen Plattenspieler zugelegt , dass alte Hobby aus den 80gern und 90gern ist wieder aufgeflammt und die Kids sind aus dem groben raus 😀). Meine LS ( MB Quart aus Ende der 90ger ) waren für meine Begriffe nicht schlecht ( ähnlich wie bei dir ) Ich bin so vorgegangen , wie oben beschrieben , und hatte dann 5 LS in meiner engeren Wahl. Also hab ich gesagt, wenn ihr mal nen Rückläufer habt bei einem der 5, ruft mich an ) . Tja der Geldbeutel bestimmt bei mir auch noch, das Haus ist abbezahlt, aber die nahezu erwachsenen Kinder kosten eben auch noch etwas.( ab und zu etwas mehr 😂) Bei mir wurden es dann LS , die hier von dem einen oder anderen eher negativ bewertet wurden , aber ich bin damit glücklich ohne Ende . Sitze oft 2,3,4 Stunden da und höre Platten durch ( das hatte ich mit den alten definitiv nicht ) . Ich habe mit den neuen LS einen deutlichen Mehrwert für mich. Besser geht sicher immer , aber, wenn , wie erwähnt, ich 3 STd Musik höre, ohne das es mich nervt, wo ich sogar noch ne Scheibe hören will obwohl ich eigentlich ins Bett müsste, dann ist es aus meiner Sicht richtig gelaufen . Insofern: keine Empfehlung von mir, sondern hören . Viele Grüße Bäda [Beitrag von Bäda am 15. Nov 2024, 00:09 bearbeitet] |
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klingklang73
Neuling |
#24 erstellt: 21. Nov 2024, 12:06 | |
...ich sitze mit den neuen LS nun abends stundenlang da und höre meine Albensammlung durch, weil es so Spaß macht, das zu hören. Von daher passt es :-) und ich werde nun noch einen DAC in meine Kette nehmen. Und leider höre ich nun auch, wie schlecht manche Aufnahmen sind... bzw deren Digitalisierung. Freue mich schon auf heute abend: Novalis - Brandung und Bröselmaschine - Bröselmaschine! |
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