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Hifimagazine und Tests

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funny001
Stammgast
#1 erstellt: 06. Sep 2004, 11:18
Hallo

Hifimagazine und Tests

ist euch auch schon mal aufgefallen das es Tests in Magazine gab die überhaupt keinen Sinn machten ,
b.z.w die Ergebnise sich überhaupt nicht mit euren Erfahrungen decken . macht es euch nicht stutzig das angebliche jede neue Genaration von Hifigeräten so viel besser sein sollten als die alte , müssten dan die alten Geräte nicht sehr schlecht klingen . Würde man den Test glauben, müsste ein alter Verstärker
wie Luxman L-530 oder ein Marantz PM 84 mK II die totalen Gurken sein , würde dan ein Denon DCD 3560 nicht so veraltet sein das ein DVD Player wie der Panasonic s 75 in locker in die Tasche stecken könnte , mich würde interresieren was waren eure schlechtesten Erfahrungen bezüglich eines Tests und welche Erfahrungen ihr bei Höhrvergleichen alt gegen neu gemacht habt .

Meine schlechteste Erfahrung war:

Marantz CD 17 MKII , angeblich einer der besten CD Player , Test im Audio 100 Punkte und auch noch ein super Test im Stereo , mein Bekannter kaufte sich das Gerät und berichtet dieser CD Player wäre das beste was er bisher hatte , ich solle mir doch auch unbedingt diesen Player zulegen , also machte ich mich auf zu meinem Fachhändler und nahm mir einen mit , zuhause angekommen natürlich gleich angeschlossen und probegehöhrt , sofort viel mir auf ,das der Player eiskalt klang ,als würden die Künstler bei Minusgraden spielen , daraufhin ,meinen bekannten befragt : "ja das Gerät muss erst eingespielt werden , bla bla bla". Also 3 Tage Dauerbetrieb , aber es wurde nicht besser , also zurück zum Händler und einen anderen CD 17 MK II mitgenommen , aber genau das selbe , so langsam keimte bei mir der Verdacht auf das mein Denon DCD 3560 so schlecht nicht sein kann ,also mit meinen 2 CD Player zu meinen bekannten und das gleiche noch mal , alle möglichen Musikstücke probegehöhrt . dabei musste dan auch mein bekannter zugeben ,das der CD 17 MK II nicht besonders toll klang , seiner wie meiner . Er gab zu durch die Tests so überzeugt von seinem Player gewesen zu sein das er den Magazinen glaubte und nicht seinen Ohren , wir beide haben darauf hin unsere Geräte wieder abgegeben , er hat mitlerweile einen Shanling T100 mit modifizierten Röhren und ich einen sehr alten Denon DCD 910 der bis zur Haarspitze getuned ist , diese Geräte haben wir uns nach unseren Höhrgewohnheiten gekauft und nicht nach irgendwelchen Testmagazinen .der Denon DCD 3560 ist nach einem Blitzschlag , leider den Weg alles sterblichen gegangen .

Alle von mir beschriebenen Geräte waren schon mal in meinem Besitz ,so das ich ohne weiteres behaupten kann was ich hier niederschreibe.

tschüss

funny001
ratte
Stammgast
#2 erstellt: 06. Sep 2004, 11:24
Hi,

leider kenne ich keines der von dir beschriebenen geräte genauer, aber gerade bei CD-Playern hat sich schon was getan. Ich hatte lange den Sony XA50ES, also alles andere als ein billiges Teil, ausserdem von der Presse bestens beleumundet. Nun spielt bei mir ein Shanling-Spieler, und der kann so ziemlich in jedem Bereich deutlich mehr. Okay, ist auch deutlich teurer. Aber dennoch, einen gewissen Fortschritt scheint es schon zu geben.

gruss
ratte
Leon-x
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2004, 11:33
Hi

So genau kann man garnicht feststellen welche Erfahrungen und Geschmack diese Tester haben.
Er gibt Geräte die werden quer durch die Bank gelobt. Es gibt aber auch unzählige Test da gehen die Meinungen komplett auseinander. Wo in der AUDIO ein Gerät 100 Punkte (also relativ hoch für das Audiopunktesystem) für Stereo bekommt kann es bei Stereoplay mit 43 Punkten (nicht der Reisser) abdanken.
Man braucht ja nurmal die Geräte in den Bestenlisten genauer vergleichen.
Wo der eigene Geschmack/Erfahrung steht kann man nur selber herrausfinden.

Leon
DVDMike
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2004, 11:50
Hallo zusammen,

tja mit dem Fortschritt ist das immer so eine Sache. Nicht nur bei HiFi, sondern z.B. auch bei Waschmittel. Schon vor 20 Jahren hat laut Werbung jedes Waschmittel so sauber gewaschen, daß es sauberer gar nicht mehr geht. Nur warum gibt es seit dem alle halbe Jahr ein neues Waschmittel, das jetzt endlich richtig sauber wäscht?

Fortschritt muß also nicht immer von Vorteil sein. Gerade bei Hifi finde ich, daß Geräte Anfang der 90er Jahre mehr Qulität (allein von Verarbeitung) geboten haben als spätere oder heutige.

So hat mein Sony CDP X333ES mit 12kg Lebendgewicht einen verschleißarmen Linearmotor und ein Schönschriftdisplay. Daß spätere Modelle angeblich viel besser klingen, konnte ich noch nicht finden, daß spätere Modelle schlechter verarbeitet und haltbar sind hingegen schon. Der Sony CDP läuft jetzt bei mir seit 13 Jahren ohne jedes Problem. Mein 1500 DM teuerer Sony DVD von 1998 hatte zwar super Bild und genialen Ton, aber das Leichtgewicht hat auch nur rund 4 Jahre gehalten, dann war der Laser hin...

Gruß
Michael
Helmut
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Sep 2004, 12:20
Servus funny
Den HiFi Schreiberlingen geht es doch auch nicht anders als den Schreiberlingen von
Autotests oder Motorradtests oder was auch immer jeweils getestet wird.
Wenn da einer öffentlich zugeben, würde dass zum Beispiel der neuer siebener BMW das
idiotischste Auto ist, das er jemals gefahren ist wird der Chefredakteur den fristlos feuern.
Das selbe gilt für alle Branchen. Denn Die Schreiber brauchen die Firmen und alle
zusammen haben sich gegen uns verschworen weil die alle nur unser Bestes wollen.
Unsere Kohle!.
Und wenn Du in den Zeitungen wissen willst wer im Test der Testsieger wird brauchst nur
nach der größten Anzeige suchen.
Also nehme die ganzen Zeitungen nur als wertneutrale Information und hör Dir die Sachen
selber an.
Alles andere ist nur Marketing.

Vv bx
ratte
Stammgast
#6 erstellt: 06. Sep 2004, 12:40

DVDMike schrieb:
So hat mein Sony CDP X333ES mit 12kg Lebendgewicht einen verschleißarmen Linearmotor und ein Schönschriftdisplay. Daß spätere Modelle angeblich viel besser klingen, konnte ich noch nicht finden, daß spätere Modelle schlechter verarbeitet und haltbar sind hingegen schon.


Nein und ja. Ja zur Verarbeitung. Wie gesagt, ich hatte (bzw habe noch) den XA50ES. Das Ding ist massiv, zuverlässig und gut auch noch. In dem Preisrahmen (was hat der eigentlich neu gekostet? 1800 DM, kann das sein? ist schon lange her) gibt heute nichts, was vergleichbar verarbeitet ist. Aber mach mal den Aufwand und hol dir einen aktuellen CD-Player der besseren Sorte und mach einen A/B-Vergleich. Beipsielsweise 2 x die gleiche CD in beide Laufwerke und am Vorverstärker umschalten. Vorher die Eingänge einpegeln, falls nötig und möglich. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber der Unterschied wird dich ziemlich sicher ob seiner Größe verwundern!


gruss
ratte
ratte
Stammgast
#7 erstellt: 06. Sep 2004, 12:42

Helmut schrieb:
Und wenn Du in den Zeitungen wissen willst wer im Test der Testsieger wird brauchst nur
nach der größten Anzeige suchen.


Du scheinst ja ein echter Insider zu sein. Wie oft muss man diesen Mist hier eigentlich noch lesen?!?

Dr.Who
Inventar
#8 erstellt: 06. Sep 2004, 13:08

Helmut schrieb:

Und wenn Du in den Zeitungen wissen willst wer im Test der Testsieger wird brauchst nur
nach der größten Anzeige suchen.


Vv bx


Hi,

Dann erkläre mir doch mal bitte warum der McIntosh MHT 100
der bisher beste getestete Surround-Vollverstärker(Stereoplay) ist ?

Horn-Fan
Stammgast
#9 erstellt: 06. Sep 2004, 13:38
Man sollte darauf achten das die Testsieger auch zur eigenen Anlage passen.

Eine Kette aus Testsiegern muß nicht unbedingt das Maß der Dinge sein.
Musik werden sie auch wiedergeben.
Ob sich das dann auch Musikalisch oder für den Hörer Audiophile anhört steht auf einem anderen Blatt.

Am besten kauft man Geräte die man auch Zuhause Probehören kann.

Natürlich wird man auf die Testsieger durch die Artikel und Werbung aufmerksam.
Ob sie einem auch selber Klanglich gefallen, sollte jeder für sich selbst rausfinden.

Allerdings finde ich es etwas flach Testsieger oder Gerätetips aus den Fachzeitschriften, nur weil sie dort erwähnt wurden, abzulehnen.

Gruß Holger
DVDMike
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2004, 13:42
@ Ratte,

zugegeben, ich habe leider nicht die Gelegenheit mal neue wirklich gute CD-Player im A-B Vergleich zu hören. Und mit 1000 DM war der 333ES ja auch noch nicht soo teuer. Allerdings bin ich vom Klang halt noch immer begeistert. Klar, der Sony ist typisch Sony etwas analytisch und nicht allzu warm. Aber wem das gefällt (wie mir), der ist nach wie vor super bedient. Dynamik und Rauschen sind noch immer Spize. Und ich finde eben auch Auflösung und Räumlichkeit noch immer gut.

Und es ärgert mich halt schon, daß man heute neue Geräte kauft, bei denen das Motto ist, nach Ablauf der Garantie bitte wegwerfen und was neues Kaufen. Okay, das mag leicht unfair klingen, aber leider habe ich diese Erfahrung auch mit neuen Geräten gemacht. Z.B. habe ich mir den Denon DVD 2900 gekauft, immerhin ein Listenpreis von 1.200 EUR! Alle Tests waren hervorragendend und auch die Verarbeitung wurde immer als super und der Preisklasse mehr als angemessen bezeichnet. Nun, von der Verarbeitung des alten Sony jedenfalls ist sie meilenweit entfernt. Der erste Denon war gleich mal kaputt, da ging die Hälfte vom Display nicht. Denon wollte nicht mal umtauschen, nur reparieren. Da habe ich das Ding einfach zurückgegeben und mir woanders einen neuen gekauft. Die als so toll bezeichnete Lade finde ich so fragil, daß ich ständig Angst habe, das Ding beim Einlegen der Disc abzubrechen. Das Laufwerksgeäusch ist mit unter so laut, daß es auch bei lauteren Filmscenen deutlich hörbar ist. Und einen Linearmotor gibt es glaube ich auch nicht mehr. Im Grunde finde ich halt, daß man für über 1.000 EUR schon mehr erwarten darf. Nur wo, wenn angeblich beim Denon schon alles so toll ist....?

Eins ist klar, ich werde den Sony behalten so lange es geht. Und sollte er kaputt gehen werde ich versuchen, ihn reparieren zu lassen. Mit dem Gerät ist es wie mit vielen Autos. Ich fahre einen 10 Jahre alten Mercedes w124. Natürlich sind die beiden nachfolgenden Generationen in vielem besser (Fahrwerk, Motor,...) aber leider auch in vielem anfällig (ständige Technik-Probleme usw.). Wie gesagt, ich finde einfach, daß man bei heutiger Technik oft einfach nicht mehr den Gegenwert an Qualität bekommt, wie man ihn Anfang der 90er bekam...

Gruß
Michael
Dr.Who
Inventar
#11 erstellt: 06. Sep 2004, 13:43

Horn-Fan schrieb:


Natürlich wird man auf die Testsieger durch die Artikel und Werbung aufmerksam.




Hi,

So war es zumindest bei mir.
Horn-Fan
Stammgast
#12 erstellt: 06. Sep 2004, 13:46
@Dr.Who

Wie bist du zufrieden?

Gruß Holger
schlack
Stammgast
#13 erstellt: 06. Sep 2004, 13:59
hi funny,

ich glaub wir liegen da auf der gleichen wellenlänge.

1. wenn ich luxman-amp´s (L410/ca500€-L530/ca1500€)mit neueren amp´s vergleiche,(und das habe ich bis vor einigen jahren gemacht) muß ich lächeln wenn ich mir die sogenannten "bestenlisten" bei hifi-magazinen anschaue.

2. als sony cdp 707es bj. ca.93 besitzer, mach ich gerne hausbesuche. vorzugsweise bei bekannten die der meinung sind cd/dvd-player klingen eh alle gleich. danach verstummen alle diskussionen. in der neutral/analytischen ecke muß man heute noch fast das gleich hinblättern.
gebraucht hab ich 380€ bezahlt. (kleinanzeigen in der zeitung gelesen).

3. bei lsp sind die welt anders aus. ganz anders. das liegt aber z.t.an den verwendeten materialien. die entwicklung dieser materialien und deren haltbarkeit hat meiner meinung nach seit mitte der 80iger einen quantensprung vollzogen.

das soll nicht heisen das die listen bei lsp. zutreffend sind. es geht doch hier darum das händler (nicht alle!!!) ihre testsieger an den man bringen. und wie durch ein wunder sind das überwiegend marken mit ruinöser preispolitik.


gruß schlack
ratte
Stammgast
#14 erstellt: 06. Sep 2004, 14:00
@DVDmike
ich denke, ich kann gut nachvollziehen, was du meinst. Ich hatte mir auch einen NAD DVD 562 gekauft, weil der eben ein geniales progressive Bild an den Projektor liefert. Das Teil kostete über 1000 EUR. Die Schublade rattert wie bei meinem alten PC, die Tasten haben einen unklaren Druckpunkt etc.pp.
Auch bei meinem neuen Shangling 200c SACD-Player ist nicht alles sooo super dolle. Das Gehäuse ist wirklich über jeden Zweifel erhaben, die Anschlüsse hinten auch. Knöpfe auf Gerät + FB ebenso (FB ist auch aus Metall). Aber das Laufwerk! Das mag ja gut sein (Sony Großserie), aber man hört es. Nicht, wenn ne CD läuft. Aber beim Anlaufen und Abbremsen hört man Geäusche, die ich eigentlich nur ausm Diskman kenne. Neulich hatte ich einen Marantz zum Vergleich - identisch! Aber der Klang!!! Man merkt da schon deutlich, dass die Wandler in den letzen kanpp 10 Jahren einiges an Verbesserungen erfahren haben. Ich hab da eine Joan Baez Live-CD, die mir super gut gefällt, Musik und Klang. Die hab ich zum ersten mal auf dem Shanling angehört und kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Es ist, also ob der Sony da mit dem Weichzeichner drübergegangen wäre. Auf dem Shanling hörte man Saiten schwirren, die es auf dem Sony nicht gab (hab sie mir extra 2x gebrannt zum Vergleichen). Da gabs viel mehr Details, aber ohne jegliche zusätzliche Härte. Ich war wirklich schwer beeindruckt!
Da bin ich dann schon bereit, haptisch (sehr wenige) Abstriche zu machen.

Anderes Beispiel:
Ich hab mir den Sony SACD-1 angehört, der kostete mal so um die 6000 EUR. Das Teil hat 30kg und ist verarbeitet wie... ja, da fehlen die Worte. Besser gehts definitiv nicht mehr. Aber ein zum Vergleich herangezogener aktuelle Sony SACD-Player der 1000 EUR Klasse mit Plastik-Schublade spielte den Koloss sowas von an die Wand. Bei CD und SACD. Dabei sind da nun grad mal ein paar (4?) Jahre dazwischen.
Drum kann ich nur jeden raten, da mal ein paar Tests zu wagen. Ich habe auch sehr lange (zu lange?) an meinem schönen Sony festgehalten.


gruss
ratte
Dr.Who
Inventar
#15 erstellt: 06. Sep 2004, 14:01
@Horn-Fan

Ich kann mich über keine meiner Komponenten beklagen,ganz im Gegenteil.
Die wirklich gut getesteten Geräte in Fachzeitschriften wurden mir auch im Fachhandel bestätigt,Werbung hin Werbung her,ohne Werbung läuft doch heutzutage sowieso nichts mehr.

MBCorporation
Stammgast
#16 erstellt: 06. Sep 2004, 14:25
Gerade wenn man Einsteiger im HIFI Bereich ist, findet ich solche Tests in Zeitungen schon praktisch, weil man mal einen ungefähren Anhaltspunkt bekommt und seien wir mal ehrlich. wer hat bzw. nimmt sich die Zeit x Produkte, in welcher Intensität auch immer, zu testen ?
Deswegen, wie gesagt, als Anhaltspunkt können die Bestenlisten allemal dienen.
Was ich ein bisschen bedauernswert finde ist, das sich wohl so ziemlich alle Fachzeitschriften vor einem Vergleich untereinander streuben. Vergleicht man die getesteten Produkte, so ist die Schnittmenge nicht sehr groß. Das mag daran liegen, dass die Produktvielfalt so gewaltig ist.
Ich glaube aber das sich einfach keiner traut zu polarisieren !

mfg Bruce
Stecher
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Sep 2004, 14:33

funny001 schrieb:
macht es euch nicht stutzig das angebliche jede neue Genaration von Hifigeräten so viel besser sein sollten als die alte , müssten dan die alten Geräte nicht sehr schlecht klingen?

Drehen wir den Spieß mal rum: Der neue, hochgelobte Verstärker Cambridge Azur A640 (500 Euro) erhielt im Audio-Test 70 Punkte. Wenn die von Dir beschriebene Tendenz stimmt, um wieviel besser müsste dann in Wirklichkeit z.B. ein Sony TA-FA3ES (NP 1000 DM, heute gebraucht 200 Euro) sein, der schon vor neun Jahren 80 Punkte bekam?
ducatiracing
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Sep 2004, 15:21
Helmut schrieb:
Und wenn Du in den Zeitungen wissen willst wer im Test der Testsieger wird brauchst nur
nach der größten Anzeige suchen.


Diese Aussage stimmt 100%, sucht mal die besten Geräte
in den zeitschriften( ausser einige Ausnahmen, wo die Tester nicht sagen können oder nicht mehr können dass die Geräte nicht klingen ) hängen hinterher meistens die Werbungen, 2 Seiten oder später, dran.

Habt Ihr euch eigentlich noch nie gefragt warum Geheimtipps
und kleinere Firmen nie in Test aufscheinen ? Keine Kohle für Werbeseiten !!!!!

Ausnahmen sollten aber bestätigt bleiben !, lg und empfehle HÖREN !!
Mario_F
Stammgast
#19 erstellt: 06. Sep 2004, 16:04

ratte schrieb:

Helmut schrieb:
Und wenn Du in den Zeitungen wissen willst wer im Test der Testsieger wird brauchst nur
nach der größten Anzeige suchen.


Du scheinst ja ein echter Insider zu sein. Wie oft muss man diesen Mist hier eigentlich noch lesen?!?

:|


Du scheinst ein echter Outsider zu sein, wenn du diese Aussage anzweifelst. Bzw. eher ein Träumer. Natürlich bekommt ein Hersteller keinen schlechen Test, wenn er 30 Anzeigen schaltet, die Zeitung und damit auch die Redakteuer leben davon. Schau dich nur mal um B & W, Canton und so weiter warum bekommen sie wohl die besten Tests....

Gruß

Mario
schlack
Stammgast
#20 erstellt: 06. Sep 2004, 16:15
auch wenn ich weitestgehend eurer meinung bin was den zusammenhang von "testsiegern" und der damit verbundenen werbung betrifft.

BEWEISEN oder TATSACHENBERICHTE sind was anderes wie das hier
(auch von mir gepostete). gibt es denn hier nicht "ehemalige" mitarbeiter von besagten fachblättchen die mal dampfablassen wollen

zwischen meinen, denken und dem tatsächlichen hintergrund gibt es immer noch einen unterschied.

ich möchte hier nix beschönigen, aber wichtig sind die blättchen schon, nur leider imho alles andere als objektiv.


gruß schlack


p.s. früher las ich mad-hefte und u-comic, heute audio
amüsieren tun sie alle
Dr.Who
Inventar
#21 erstellt: 06. Sep 2004, 16:18

Mario_F schrieb:


Du scheinst ein echter Outsider zu sein, wenn du diese Aussage anzweifelst. Bzw. eher ein Träumer. Natürlich bekommt ein Hersteller keinen schlechen Test, wenn er 30 Anzeigen schaltet, die Zeitung und damit auch die Redakteuer leben davon.




Hi,

dann müßte diese Aussage für nahezu alle Fachzeitschriften in sämtlichen Kategorien(also nicht nur Hifi) gelten.
Ist das wirklich deine Meinung ?

schlack
Stammgast
#22 erstellt: 06. Sep 2004, 16:30
hallo funny was sagst du dazu? du hast den thread eröffnet.


gruß schlack
Holg
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Sep 2004, 17:23
Was mich immer so stutzig macht:

Einen wirklich SCHLECHTEN Test findet man in den besagten Zeitschriften doch gar nicht!

Scheinbar gibt es auf dem Markt nur mehr oder weniger gute Geräte. Ein wirklich schlechtes Gerät (selbstverständlich bezogen auf seine Preisklasse) ist den Testern offenbar noch nie untergekommen. Jedenfalls habe ich noch keinen Testbericht gelesen, der sich nicht als Werbung für das jeweilige Produkt verstehen ließe. Und tatsächlich verweisen die Hersteller regelmäßig praktisch auf sämtliche Tsestberichte, die es zu ihren Produkten überhaupt gibt.

Die Hifi-Zeitschriften wären wesentlich vertrauenswürdiger, wenn sie den Schneid hätten, auch mal einen Verriss zu schreiben oder ausdrücklich vom Kauf abzuraten!

Natürlich muss der Leser dabei wissen, dass er ein negatives Urteil genauso wenig zu teilen braucht wie ein lobendes.

Letztlich ist Klangschönheit etwas sehr Subjektives und vom persönlichen Geschmack und Erfahrungshintergrund abhängig. Bei der Musik selbst leuchtet das den meisten noch ein, bei Hifi-Geräten bestehen leider zu viele auf der Objektivität ihres Empfindens.

Bestenlisten an Hand von "Klangpunkten" zu erstellen, halte ich deshalb für Unsinn. Viel interessanter sind Hinweise auf den Klangcharakter der Geräte. Hier erfährt der Leser viel eher, ob das Gerät für ihn geeignet ist oder nicht. Im letzten Punkt würden mir, denke ich, auch die Schreiberlinge der Hifi-Zeitschriften selbst zustimmen.

Gruß, Holg
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 06. Sep 2004, 17:33

Mario_F schrieb:

ratte schrieb:

Helmut schrieb:
Und wenn Du in den Zeitungen wissen willst wer im Test der Testsieger wird brauchst nur
nach der größten Anzeige suchen.


Du scheinst ja ein echter Insider zu sein. Wie oft muss man diesen Mist hier eigentlich noch lesen?!?

:|


Du scheinst ein echter Outsider zu sein, wenn du diese Aussage anzweifelst. Bzw. eher ein Träumer. Natürlich bekommt ein Hersteller keinen schlechen Test, wenn er 30 Anzeigen schaltet, die Zeitung und damit auch die Redakteuer leben davon. Schau dich nur mal um B & W, Canton und so weiter warum bekommen sie wohl die besten Tests....

Gruß

Mario




Ja, die Welt ist für einfache Gemüter so leicht zu erklären. Aber weshalb hat die K+H O 500 C 62 Punkte von Stereoplay bekommen? Man zeige mir eine einzige Werbeanzeige von K+H in der Stereoplay.


[Beitrag von John_Bowers am 06. Sep 2004, 17:33 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Sep 2004, 17:36

ratte schrieb:
Hi,

leider kenne ich keines der von dir beschriebenen geräte genauer, aber gerade bei CD-Playern hat sich schon was getan. Ich hatte lange den Sony XA50ES, also alles andere als ein billiges Teil, ausserdem von der Presse bestens beleumundet. Nun spielt bei mir ein Shanling-Spieler, und der kann so ziemlich in jedem Bereich deutlich mehr. Okay, ist auch deutlich teurer. Aber dennoch, einen gewissen Fortschritt scheint es schon zu geben.

gruss
ratte


Inwiefern soll ein Shanling besser klingen als der XA-50?


[Beitrag von John_Bowers am 06. Sep 2004, 17:38 bearbeitet]
Mario_F
Stammgast
#26 erstellt: 06. Sep 2004, 17:42

Dr.Who schrieb:

Mario_F schrieb:


Du scheinst ein echter Outsider zu sein, wenn du diese Aussage anzweifelst. Bzw. eher ein Träumer. Natürlich bekommt ein Hersteller keinen schlechen Test, wenn er 30 Anzeigen schaltet, die Zeitung und damit auch die Redakteuer leben davon.




Hi,

dann müßte diese Aussage für nahezu alle Fachzeitschriften in sämtlichen Kategorien(also nicht nur Hifi) gelten.
Ist das wirklich deine Meinung ?

:prost


Hm, das kann ich nicht sagen, in anderen Bereichen fehlt mir die Erfahrung. Aber in der Hifipresse? Ja, dass ist meine feste Überzeugung. Wurde mir auch schon mehrmals von Händlern und Vertriebsleuten mitgeteilt. Beweisen lässt sich das natürlich nicht. Eine Diskusion darüber würde daher auch keinen Sinn ergeben.

Zur Objektivität der Hifipresse nur so viel: Es geht doch letztendlich um Musik richtig? Wer glaubt Musik mit Punkten, Ohren oder Prozenten bewerten zu können, ist meiner Meinung so objektiv wie nen 14 jährigen eine Kritik über Bruckners 8. schreiben zu lassen...

Gruß

Mario
funny001
Stammgast
#27 erstellt: 06. Sep 2004, 17:51
hallo alle miteinander ,

gleich mal Vorweg es geht mir hier nicht um einzelne Tests oder Werbung (dessen Ausmaß an Bewertung sollte wohl jedem bekannt sein ) ,nein mir geht es darum das angeblich ja alles so viel besser wäre als früher , in einzelenen Bereichen Lautsprecher , SACD Player und DVD Player mag das ja sein ,aber in den wichtigen Bereichen wie CD Player , Plattenspieler , Verstärker , Tuner , bezweifle ich das stark , auch sollte man nur Geräte in der selben Preisklasse vergleichen und nicht wie hier einene mit sicherheit sehr guten Shanling CD Player mit dem um fast die hälfte so teuren Sony (gehe mal vom T100 oder T 200 aus), da hätte der Test schon gegen ein gleich teures Gerät laufen müssen , davon abgesehen ist meiner Meinung nach der Shanlig auch ein Gerät das das Zeug zum klassiker hat so wie einst der Phliips CD 304 MK II ,
aber der Vergleich des Sony TA FA 3 ES gegen den Cambridge Azur 540 sollte mal gemacht werden ich hatte zwar nicht den Azur 540 sondern den A 500 von Cambridge und alle die dem Test beiwohnten fanden den Sony besser (Ok kann auch Geschmack sache sein ) , ich möchte ja nicht die neuen Geräte verdammen , nur der Hype der bei jeder neuen Genaration gemacht wird , den gibt es meiner Meinung nach nicht , den was viele Firmen im moment produzieren ist unter aller sau , einen erzählen zu wollen das weglassen und verzicht von Funktionen, reduzierung von Netzteil und Kondensatoren den Klang verbessern ,ist doch nur darum , das die Firmen Geld sparen möchten ,ein Vertreter den ich kenne ,der hochwertige Geräte an Fachhändler vermittelt sagte ,die alten Geräte mit ihrer Materialschlacht wären heute nicht mehr zu bezahlen ,
die einzigen die das im Moment nicht machen wären die Chinesen (siehe Gewicht)! Ich bezweifle nicht das es auch noch heute gute Geräte gibt ,aber leider nicht mehr in der gleichen Fülle wie in den 80 und 90 ger jahren , Testet doch mal einen denon PMA 2000 gegen den alten PMA 790 , oder einen alten High End Plattenspieler gegen die neuen Designerstücke , die mögen ja alle sehr schön aussehen ,aber klanglich (naja) , mir geht es nicht einmal um die abnehmende Qualität der Geräte (allein dafür wären viele Geräte früher abgewertet worden ) ,sondern darum das es sich wirklich nicht in dem Maß verbessert hat , sonst würden die Klassiker nicht wieder so aufkommen . bei mir ist es so ich habe ein mix aus neuen und alten Geräten , doch in lezter Zeit empfinde ich viele der neuen Geräte als überteuert insbesondere wenn man sich die Anfühl Qualität anschaut ,

tschüss

funny001
Ungaro
Inventar
#28 erstellt: 06. Sep 2004, 17:53
Hallo!

Ich finde, dass Mario recht hat, man braucht keine Prozenten oder Ohren, aber wie sieht es aus mit dem vom Audio erstellten Audiokennzahlen? Laut Zeitschrift soll es nützlich sein! Kennt Ihr das?
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 06. Sep 2004, 19:00

Holg schrieb:

Einen wirklich SCHLECHTEN Test findet man in den besagten Zeitschriften doch gar nicht!

Die Hifi-Zeitschriften wären wesentlich vertrauenswürdiger, wenn sie den Schneid hätten, auch mal einen Verriss zu schreiben oder ausdrücklich vom Kauf abzuraten!


Hallo Holg,

jetzt fällt es schon vielen Lesern schwer zu differenzieren. Denn auch im Artikeltext stehen kritische Worte z.B. zum Testsieger. Aber kaum einer macht sich über den Text Gedanken. Hauptsache Testsieger.

Die von dir genannte Rufschädigung hätte sehr viele Folgen. Denk einfach mal drüber nach! (Inkl. Politikum, weil man z.B. KEINE Anzeigen mehr schaltet)

Markus

P.S. Für mich gehören die Zeitschriften dem Zeitschriftengewerbe an und müssen dort GELD verdienen und Anzeigen verkaufen. Und das können sie halt nur mit Sensationen u.ä.
Leon-x
Inventar
#30 erstellt: 06. Sep 2004, 19:10
Hallo

Also dass immer die neueste Generation besser abschneidet als ihre Vorgänger ist auch nicht immer der Fall.

Beispiel wäre H/K. Gleich woll mich wieder die H/K-Besitzer lünchen. Die machen ja schließlich auch Werbung in der AUDIO.
Nur hat diese Zeitschrift den H/K 630 und DPR 2005 nicht gerade ich den höchsten Tönen gelobt. Im Test ist nun deutlich herrauszulesen wie AUDIO die Klangqualitäten der Vorgänger lobt.
Was die persönlichen Erfahrungen eines jeden sind ist wieder etwas anderes.
Wie Markus so schön sagt muss man mal genauer und konzentrierter lesen. Selbst bei Areadvd heisst es dass selbst die Amps der Bolidenklasse besser sein könnten als sie Heute eigentlich sind. Keiner bietet ein wirklich perfektes Paket.

Leon
Amerigo
Inventar
#31 erstellt: 06. Sep 2004, 19:35
Es gibt ja auch noch Graustufen zwischen "gut" und "schlecht". Ich würde gerne mal Dinge lesen wie "also hier ist der Ringkerntrafo so und so und das wirkt sich so und so aus" und "hier sehen wir, dass es sich lohnt, Bauteil x mit Bauteil Y zu kombinieren" etc.

Aber in den Zeitschriften stehen oft so blumige Beschreibungen von irgendwelchen Stärken/Schwächen, die man eher Menschen als Geräten zuschreiben müsste, damit kann ich nicht viel anfangen.

'Lernen' tu ich hier im Forum, nicht in Magazinen, die ich übrigens gar nicht lese.
ukw
Inventar
#32 erstellt: 06. Sep 2004, 19:37

Ja, die Welt ist für einfache Gemüter so leicht zu erklären.:L Aber weshalb hat die K+H O 500 C 62 Punkte von Stereoplay bekommen? Man zeige mir eine einzige Werbeanzeige von K+H in der Stereoplay.


Man muß nicht alle Zuwendungen (der Hersteller an die Redaktion der Zeitschriften) sehen können ...

Abgesehen davon, gibt es manchmal auch wirklich gute Produkte auf dem Markt

und für den Rest gilt:
ratte
Stammgast
#33 erstellt: 06. Sep 2004, 22:59

John_Bowers schrieb:

ratte schrieb:
Hi,

leider kenne ich keines der von dir beschriebenen geräte genauer, aber gerade bei CD-Playern hat sich schon was getan. Ich hatte lange den Sony XA50ES, also alles andere als ein billiges Teil, ausserdem von der Presse bestens beleumundet. Nun spielt bei mir ein Shanling-Spieler, und der kann so ziemlich in jedem Bereich deutlich mehr. Okay, ist auch deutlich teurer. Aber dennoch, einen gewissen Fortschritt scheint es schon zu geben.

gruss
ratte


Inwiefern soll ein Shanling besser klingen als der XA-50?


Hi,

soll ich dir jetzt den Klang beschreiben? Er kann einfach alles besser. Er spielt dynamischer ohne aufdringlich zu sein, der Bass ist mindestens gleich tief aber straffer, die Höhen sind präsenter ohne aggressiv zu wirken. Ich rede natürlich über Details, nicht über Welten. Als Vergleich könnte CD / SACD dienen. Wenn du beispielsweise eine Stockfisch-CD anhörst und dann die SACD, dann ist der Unterschied nicht riesengroß, aber doch präsent. Immer wieder fallen Details auf, die realistischer klingen oder auf der CD gar nicht hörbar bzw beim erneuten Gegencheck bestenfalls "erahnbar".
So würde ich auch den Unterschied vom XA50ES zum Shanling 200c beschreiben.

Hilft das?

hab eben einen Nahteil entdeckt
Wenn man beim Shanling den Puck vergißt, versucht der dennoch die CD einzulesen - was natürlich nicht gelinggt. Der Sony zeigt dann Striche im Display und macht nichts, was mir sinnvoller erscheint.



gruss
ratte
ratte
Stammgast
#34 erstellt: 06. Sep 2004, 23:27

Mario_F schrieb:

ratte schrieb:

Helmut schrieb:
Und wenn Du in den Zeitungen wissen willst wer im Test der Testsieger wird brauchst nur
nach der größten Anzeige suchen.


Du scheinst ja ein echter Insider zu sein. Wie oft muss man diesen Mist hier eigentlich noch lesen?!?

:|


Du scheinst ein echter Outsider zu sein, wenn du diese Aussage anzweifelst. Bzw. eher ein Träumer. Natürlich bekommt ein Hersteller keinen schlechen Test, wenn er 30 Anzeigen schaltet, die Zeitung und damit auch die Redakteuer leben davon. Schau dich nur mal um B & W, Canton und so weiter warum bekommen sie wohl die besten Tests....

Gruß

Mario


Ja genau, Outsider
Hast du eigentlich jemals in Erwägung gezogen, dass es auch andere Korrelationen zwischen Anzeigen und Produkttests geben könnte als die direkte Beeinflussung des Testergebnisses?
ich habs irgenwo an anderer Stelle schon mal im Detail beschrieben, drum hier nur ein paar Gedankenanstöße:

Das Schlüsselwort ist Zielgruppenfokussierung. Wenn in einer Zeitschrift der Schwepunkt auf Vollverstärker der 1000 EUR-Klasse liegt, dies auch so aufm Titel angepriesen wird, dann werden viele Leute diese Ausgabe genau deshalb kaufen, weil sie eben momentan an Vollverstärker der 1000 EUR-Klasse interessiert sind. Folglich geht der Anzeigenverkauf alle Hersteller von Geräten dieser Art an und sagt denen, dass man mit der nächsten Ausgabe genau diese Zielgruppe bedient, was natürlich für die Hersteller sehr interessant ist.
Der eigentliche Test ist zu dieser Zeit wegen der Vorlaufzeit meist schon fertig. Dass dann die Testteilnehmer auch oft als Inserent zu finden sind, liegt auch daran, dass man ja normalerweise AKTUELL NEUE Geräte testet, die der Hersteller natürlich auch bewerben will.

ich möchte an dieser Stelle aufhören mit Erklärungen, die von eingien Spezialisten hier eh für Humbug gehalten werden. Ausserdem ärgere ich mich über Menschen wie du einer bist, der wahrscheinlich noch nie eine Redaktion oder ein Testlabor von innen gesehen haben, keine Ahnung vom Magazin-Publishing hat, die ivw und LAC für einen Autoclub bzw für ein Ikea-Regal hält aber dennoch genau weiß, wie es läuft, nur weil der Testsieger ein paar Seiten nach dem Test beworben wird. Eine Anzeigenseite 1/1 in 4 Farben auf der rechten Seiten im Heft kostet 5 bis 12.000 EUR, je nach Heftabschnitt. Hast du nie dran gedacht, dass der Testsieger gar nicht mehr werben müsste, weil sein Produkt durch den Testsieg alleine schon genug promoted wird (falls er das Ergebnis vorher wüsse?)? Oder dass manche hersteller einfach einen 12er-Rahmen gebucht haben (also in allen 12 Ausgaben), und so eh in jedem Heft drin sind?
Man kann über alle möglichen Probleme bei Testmagazinen diskutieren, da gibts wahrlich genug. Aber den oberflächlichen und unqualifizierten Quatsch von wengen man kauft Testergebnisse, das kann ich echt nicht mehr hören

gruss
ratte
Dr.Who
Inventar
#35 erstellt: 07. Sep 2004, 08:28

ratte schrieb:


Das Schlüsselwort ist Zielgruppenfokussierung. Wenn in einer Zeitschrift der Schwepunkt auf Vollverstärker der 1000 EUR-Klasse liegt, dies auch so aufm Titel angepriesen wird, dann werden viele Leute diese Ausgabe genau deshalb kaufen, weil sie eben momentan an Vollverstärker der 1000 EUR-Klasse interessiert sind. Folglich geht der Anzeigenverkauf alle Hersteller von Geräten dieser Art an und sagt denen, dass man mit der nächsten Ausgabe genau diese Zielgruppe bedient, was natürlich für die Hersteller sehr interessant ist.
Der eigentliche Test ist zu dieser Zeit wegen der Vorlaufzeit meist schon fertig. Dass dann die Testteilnehmer auch oft als Inserent zu finden sind, liegt auch daran, dass man ja normalerweise AKTUELL NEUE Geräte testet, die der Hersteller natürlich auch bewerben will.

ich möchte an dieser Stelle aufhören mit Erklärungen, die von eingien Spezialisten hier eh für Humbug gehalten werden. Ausserdem ärgere ich mich über Menschen wie du einer bist, der wahrscheinlich noch nie eine Redaktion oder ein Testlabor von innen gesehen haben, keine Ahnung vom Magazin-Publishing hat, die ivw und LAC für einen Autoclub bzw für ein Ikea-Regal hält aber dennoch genau weiß, wie es läuft, nur weil der Testsieger ein paar Seiten nach dem Test beworben wird. Eine Anzeigenseite 1/1 in 4 Farben auf der rechten Seiten im Heft kostet 5 bis 12.000 EUR, je nach Heftabschnitt. Hast du nie dran gedacht, dass der Testsieger gar nicht mehr werben müsste, weil sein Produkt durch den Testsieg alleine schon genug promoted wird (falls er das Ergebnis vorher wüsse?)? Oder dass manche hersteller einfach einen 12er-Rahmen gebucht haben (also in allen 12 Ausgaben), und so eh in jedem Heft drin sind?
Man kann über alle möglichen Probleme bei Testmagazinen diskutieren, da gibts wahrlich genug. Aber den oberflächlichen und unqualifizierten Quatsch von wengen man kauft Testergebnisse, das kann ich echt nicht mehr hören



Hi,

Wenn ich es könnte würde ich diesen Denkanstoss einrahmen - und zwar mit Gold.
Amerigo
Inventar
#36 erstellt: 07. Sep 2004, 08:50
Nö, würde ich nicht. Klar läuft es so, wie Ratte geschrieben hat, vom Prozess her jedenfalls. Dennoch weiss aber jeder Tester, welche Firmen wohl Geld für Anzeigen locker machen werden. Wenn es keine explizite Beeinflussung gibt, dann zumindest eine implizite.

Aber irgendwie wird hier von allen insinuiert, dass es Geräte auf dem Markt gebe, welche schlechte Kritiken haben müssten. Das finde ich in Rattes Beispiel von 1000-Euro Verstärkern eher zweifelhaft, nicht?
funny001
Stammgast
#37 erstellt: 07. Sep 2004, 08:54
Hallo,


Antwort für: Ratte u . Dr.Who

habe da leider andere Erfahrungen gemacht bezüglich Tests und Werbung , vor einigen jahren hatte ich mir einen Plattenspieler Gekauft der im renomiertesten HIFI Magazin als bester Kauf seiner Klasse angepriesen wurde ,daraufhin das Gerät bestellt ,nach einigen Tagen des probehöhrens viel mir auf das mir nichts auffiel ,insbesondere gegen meinem damaligen Thorens TD 166 MK 4 , also viel Geld für nichts ausgegeben , als dan einer der Redakteure bei uns im Geschäft vorbei schaute sprach ich ihn darauf hin an ,seine Antwort lautet ,sie wissen doch wie das leuft ,wir hatten sehr viel Werbung dieses Herstllers , also steht die Aussage doch ganz erheblich im Wiederspruch mit der von Ratte abgegebenen Kommentar . Einnigen wir uns darauf das es solche und solche Magazine gibt ,damit dies hier nicht ausufert , den mir ging es nicht um Werbung sonder der tatsache das es ab un zu tests gibt die niemand nachvollziehen kann ,und dazu habe ich leider nur sehr wennige Kommentare bekommen , zudem hätte ich auch gerne mehr Erfahrungen von euch bezüglich alt gegen neu .

Tschüss

funny001
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 07. Sep 2004, 08:59
Hallo,

auch wenn es einigen hier schwerfällt. Testergebnisse werden allgemeinhin NICHT gekauft. (Aussnahmen gab und wird es geben. Aber die unterstreichen ja bekanntlich die Regel)

Die Testauswahl/häufigkeit natürlich schon! Wer einem was gutes tut, dem möchte man auch was gutes tun.

Und es ist wiederum allzu menschlich, das nach einem Testsieg die Werbung dazu eher auffällt als vorher. Denn sie ist ja oft als "Strecke" gebucht.
Ist ungefähr so, wie wenn man sich ein neues aussergewöhnliches Auto gönnt. Vorher nie auf der Strasse gesehen und danach ständig!

Markus
Mario_F
Stammgast
#39 erstellt: 07. Sep 2004, 09:02

ratte schrieb:

Ja genau, Outsider
Hast du eigentlich jemals in Erwägung gezogen, dass es auch andere Korrelationen zwischen Anzeigen und Produkttests geben könnte als die direkte Beeinflussung des Testergebnisses?
ich habs irgenwo an anderer Stelle schon mal im Detail beschrieben, drum hier nur ein paar Gedankenanstöße:

Das Schlüsselwort ist Zielgruppenfokussierung. Wenn in einer Zeitschrift der Schwepunkt auf Vollverstärker der 1000 EUR-Klasse liegt, dies auch so aufm Titel angepriesen wird, dann werden viele Leute diese Ausgabe genau deshalb kaufen, weil sie eben momentan an Vollverstärker der 1000 EUR-Klasse interessiert sind. Folglich geht der Anzeigenverkauf alle Hersteller von Geräten dieser Art an und sagt denen, dass man mit der nächsten Ausgabe genau diese Zielgruppe bedient, was natürlich für die Hersteller sehr interessant ist.
Der eigentliche Test ist zu dieser Zeit wegen der Vorlaufzeit meist schon fertig. Dass dann die Testteilnehmer auch oft als Inserent zu finden sind, liegt auch daran, dass man ja normalerweise AKTUELL NEUE Geräte testet, die der Hersteller natürlich auch bewerben will.

ich möchte an dieser Stelle aufhören mit Erklärungen, die von eingien Spezialisten hier eh für Humbug gehalten werden. Ausserdem ärgere ich mich über Menschen wie du einer bist, der wahrscheinlich noch nie eine Redaktion oder ein Testlabor von innen gesehen haben, keine Ahnung vom Magazin-Publishing hat, die ivw und LAC für einen Autoclub bzw für ein Ikea-Regal hält aber dennoch genau weiß, wie es läuft, nur weil der Testsieger ein paar Seiten nach dem Test beworben wird. Eine Anzeigenseite 1/1 in 4 Farben auf der rechten Seiten im Heft kostet 5 bis 12.000 EUR, je nach Heftabschnitt. Hast du nie dran gedacht, dass der Testsieger gar nicht mehr werben müsste, weil sein Produkt durch den Testsieg alleine schon genug promoted wird (falls er das Ergebnis vorher wüsse?)? Oder dass manche hersteller einfach einen 12er-Rahmen gebucht haben (also in allen 12 Ausgaben), und so eh in jedem Heft drin sind?
Man kann über alle möglichen Probleme bei Testmagazinen diskutieren, da gibts wahrlich genug. Aber den oberflächlichen und unqualifizierten Quatsch von wengen man kauft Testergebnisse, das kann ich echt nicht mehr hören

gruss
ratte


Also erst mal solltest du dich wieder beruhigen und zu deiner Bestätigung, neine ich war noch nie in einem Verlag oder habe ein Testlabor von innen gesehen. Allerdings habe ich oftörs mit Händlern und Vertriebsmitarbeitern gesprochen und ehrlich gesagt zu Beginn diesen Aussagen nicht viel Bedeutung zukommen lassen. Erst als ich verrschiedensten Hersteller über diese Thema jammern hörte, habe ich die Sache ernst genommen.

Natürlich macht es Sinn ein Testgerät während oder kurz nach dem Testbericht zu umwerben, da ich dann die größte Zielgruppe erreich, wie du schon sagtest.

"Hast du nie dran gedacht, dass der Testsieger gar nicht mehr werben müsste, weil sein Produkt durch den Testsieg alleine schon genug promoted wird (falls er das Ergebnis vorher wüsse?)? Oder dass manche hersteller einfach einen 12er-Rahmen gebucht haben (also in allen 12 Ausgaben), und so eh in jedem Heft drin sind?"

Auch das ist richtig, allerdings zielt meine Aussage ja auf das zustande kommen des Testes und die beeinflussbarkeit der Redakteure. Hier mal ein Zitat eines kleinen Herstellers, der eines seiner Produkte (in diesem Fall ein Strohmkabel) in einer namenhaften Hifizeitschrift für einen Test zu Verfügung stellen wollte: "Als ich dann den zuständigen Anschrechpartner an der Leitung hatte und ich Ihm die Vorteile meines Kabels erläutern wollte, war die erste Frage: "Wie viele Anzeigen wollen Sie den schalten?""
Die Werbeanzeigen sind und da hast du recht nicht das eigentliche Werbemittel, die Testberichte sind weitaus werbewirksamer nur wie bekmme ich einen Test eines Produktes?

Wundert es dich nicht, dass immer nur die gleichen Hersteller getestet werden (meist die großen) und diese durch die Bank zu Testsiegern gekührt werden? T+A hat in den letzten 10 Jahren jedesmal mindestens ein "Goldendes Ohr" in der Audio gewonnen, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Gruß

Mario


[Beitrag von Mario_F am 07. Sep 2004, 09:04 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#40 erstellt: 07. Sep 2004, 09:11

ratte schrieb:
Hi,

leider kenne ich keines der von dir beschriebenen geräte genauer, aber gerade bei CD-Playern hat sich schon was getan. Ich hatte lange den Sony XA50ES, also alles andere als ein billiges Teil, ausserdem von der Presse bestens beleumundet. Nun spielt bei mir ein Shanling-Spieler, und der kann so ziemlich in jedem Bereich deutlich mehr. Okay, ist auch deutlich teurer. Aber dennoch, einen gewissen Fortschritt scheint es schon zu geben.

gruss
ratte


kann der Shanling wirklich deutlich mehr oder nur deutlich anders?
ratte
Stammgast
#41 erstellt: 07. Sep 2004, 09:12

funny001 schrieb:
Hallo,


Antwort für: Ratte u . Dr.Who
als dan einer der Redakteure bei uns im Geschäft vorbei schaute sprach ich ihn darauf hin an ,seine Antwort lautet ,sie wissen doch wie das leuft ,wir hatten sehr viel Werbung dieses Herstllers , also steht die Aussage doch ganz erheblich im Wiederspruch mit der von Ratte abgegebenen Kommentar .


Aber natürlich gibts das. Da ich ausser der Verlagsseite auch die andere Seite kenne, also die PR-Schiene direkt vom Hersteller oder eben PR-Agenturen, kann ich das durchaus und ihne schlechtes Gewissen bestätigen. Wenn man als PR-Verantwortlicher nicht bereit ist, in ein Magazin zu inserieren, dann kommen schon mal Sätze vom ANzeigenverköufer wie "warum schalten Sie denn nicht bei uns, wir haben hier AUSGEZEICHNETE Verbindungen zur Redaktion!".
Das passiert dann, wenn ein Heft eh im Sterben liegt, denn dann ist (fast) jedes Mittel recht.
Das passiert auch dann, wenn der Anzeigenverkäufer seine Quote nicht erfüllt. Zwischen Anzeigenverkauf und Redaktion gibts aber noch Menschen wie Publisher/Herausgeber, Chefredakteur und Ressortleiter. Diese achten peinlichst genau darauf, den Ruf der unabhängigen Redaktion zu bewahren. Hat man den verloren, wirds schwierig.
Manche erinnern sich vielleicht noch an einen Test der B&M 20 in Hifi-Vision. Vollkommen falsch gemessen, falsche Schlüsse, reisserisch aufgemacht. B&M schaltete dann in den anderen deutschen HiFi-Magazinen ein Statement über die Fehler beim Test in der Hifi-Vision. Durch die Branche ging das Gerücht, dass dieser Test von einem Mitbewerber von B&M gekauft wurde. Daraufhin rannten viele Redakteure von der HIfiVision weg und das Heft hat nie wieder festen Boden unter die Füße bekommen.
Insofern ist dies wie eigentlich meist im freien Markt: Es kann schon mal was falsch laufen. Aber sicher nicht auf Dauer oder gar als Strategie so geplant.

gruss
ratte
Dr.Who
Inventar
#42 erstellt: 07. Sep 2004, 09:16

funny001 schrieb:


als dan einer der Redakteure bei uns im Geschäft vorbei schaute sprach ich ihn darauf hin an ,seine Antwort lautet ,sie wissen doch wie das leuft ,wir hatten sehr viel Werbung dieses Herstllers


Hi,

das heißt,er hat seinen eigenen Arbeitgeber angesch.....
Na macht nix,findet sich bestimmt Ersatz bei weit über 4 Mill. Arbeitslose.

Das die Testergebnisse der "Tester" nicht über alles stehen und es Meinungsverschiedenheiten gibt,dürfte doch wohl klar sein.Aber deswegen alles in Frage zu stellen !?

Beispiele:

McIntosh MHT 100 :Keine Werbung bestes Testergebniss
JmLab Electra 926 :Keine Werbung bestes Testerg.seiner Klasse

Das läßt sich endlos fortsetzen und wiederlegt die Tatsache, dass nur mit Werbung gute Testergebnisse erzielt werden.



[Beitrag von Dr.Who am 07. Sep 2004, 09:17 bearbeitet]
funny1968
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 07. Sep 2004, 09:19


Wundert es dich nicht, dass immer nur die gleichen Hersteller getestet werden (meist die großen) und diese durch die Bank zu Testsiegern gekührt werden? T+A hat in den letzten 10 Jahren jedesmal mindestens ein "Goldendes Ohr" in der Audio gewonnen, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Gruß

Mario


Und deswegen glaube ich den Tests wirklich nicht.

Aus gleichem Grunde kaufe ich auch wenig "Procter"-Produkte.

Procter stellt die Produkte her, die den Werbung-Sehenden meist für blöd verkauft.

Tempo, Dash, Ariel, Downy, Blend-a-med, Allways, Pringles, Wick

usw.

Ich erinnere mich noch an die "würg" Valensina Werbung. Da Valensina "OH SÜß" nicht lief, haben die es wieder verkauft.

Ein Glück, daß die Hifizeitschriften nicht die Produkte von Procter testen!

Was Procter ist, guckt Du hier:

http://de.pg.com/
ratte
Stammgast
#44 erstellt: 07. Sep 2004, 09:20

bukowsky schrieb:

ratte schrieb:
Hi,

leider kenne ich keines der von dir beschriebenen geräte genauer, aber gerade bei CD-Playern hat sich schon was getan. Ich hatte lange den Sony XA50ES, also alles andere als ein billiges Teil, ausserdem von der Presse bestens beleumundet. Nun spielt bei mir ein Shanling-Spieler, und der kann so ziemlich in jedem Bereich deutlich mehr. Okay, ist auch deutlich teurer. Aber dennoch, einen gewissen Fortschritt scheint es schon zu geben.

gruss
ratte


kann der Shanling wirklich deutlich mehr oder nur deutlich anders? ;)


Herjeh
Ich hab ihn gestern extra nochmal angeschlossen. Ja, ich bin der Meinung, dass er besser klingt. Da kommen so viel mehr Details rüber, ohne deshalb analytisch zu klingen, dass ich das jenseits der "Geschmacksgrenze" ansiedeln würde, obgleich der Unterschied natürlich absolut gesehen gering ist. Ich bin sogar der Ansicht, dass er von der Tendenz her gar nicht mal so viel *anders* spielt. Er ist irgendwo angesiedelt zwischen den Sony-Filtern 1 und 3a, vereint aber die Vorteile beider Einstellungen in sich. Er spielt geschmeidig wie Filter 3a, wo es sein muss und spielt zackig wie Filter 1, wenns drauf ankommt. Beim Sony konnte ich mich nie entscheiden, was mit besser gefällt. Hing auch von der Stimmung ab.

gruss
ratte
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Sep 2004, 09:22

Dr.Who schrieb:
Beispiele:

McIntosh MHT 100 :Keine Werbung bestes Testergebniss
JmLab Electra 926 :Keine Werbung bestes Testerg.seiner Klasse



Hallo,

deine Beispiele hinken! Schau mal auf den Vertrieb und dann zähle neu Eine Umschlagsseite für ein anderes Produkt im Vertrieb kann das herrlich "verschleiern" .....

Aber dafür müsste man Zusammenhänge kennen/erkennen.

Markus
ratte
Stammgast
#46 erstellt: 07. Sep 2004, 09:34

Markus_P. schrieb:

Dr.Who schrieb:
Beispiele:

McIntosh MHT 100 :Keine Werbung bestes Testergebniss
JmLab Electra 926 :Keine Werbung bestes Testerg.seiner Klasse



Hallo,

deine Beispiele hinken! Schau mal auf den Vertrieb und dann zähle neu Eine Umschlagsseite für ein anderes Produkt im Vertrieb kann das herrlich "verschleiern" .....

Aber dafür müsste man Zusammenhänge kennen/erkennen.

Markus


Aber dann denke doch mal weiter. Audio Componets schaltet viel, andere Vertriebe ebenso viel. So eine Aussage lässt sich leicht beweisen, dafür gibtrs Ad-Clipping Angenturen. Ein Test eines Gerätes einer (gehobenen) Klasse findet nur 1x im Jahr statt, vielleicht 2x. Wen läßt man den nun gewinnnen? Es sind alles gute Kunden...
Deine Aussage könnte dann zutreffen, wenn du sie so fomuliert hättest, dass Produkte, die nicht beworben werden, erst gar nicht im Test sind. Das stimmt zwar auch nicht, denn jede Redaktion würde gerne "DEN Geheimtipp" entdecken.
Vergiss dabei eines nicht: Der Anzeigenmarkt ist nicht die Haupteinahmequelle. Allein 2003 bis Q2/2004 ist der um 40% eingebrochen. Gewinn erwirtschaftet man am Kiosk durch die Heftverkäufe. Drum wird ja z.B. Audio immer mehr zum Geek-Heftchen, das stylische MP3-Player fürn Gürtel testet. Weil man mit einem solchen Thema aufm Titel mehr Käufer generiert als mit einen Vergleichstest der weltbesten Folienwandlern. Was bei solchen Theman passiert, hat man mit der Audiophil gesehen oder auch mit der IHE im HK-Bereich. "Gerüchten" zu folge muss die ImageHiFi auch seeeehr sparen. Wobei die durch quasi controlled circulation vertrieb die Kosten auch geringer halten können.

gruss
ratte
schlack
Stammgast
#47 erstellt: 07. Sep 2004, 10:49
zu funny´s frage: meiner meinung nach hat sich außer beim lautsprecherbau nicht mehr viel bahnbrechendes in den letzten 15 jahren getan. dein bsp. am sony kann ich mit meinem 777es nur nachvollziehen. ebenso alt-luxman gegen
gegen den rest der welt (preiklassenbezogen). anders klingen sie-ja- aber besser imho-nein.

plattenspieler (meiner thorens 115mk2 mit akg p8es) gegen einen neueren datums-das gleich. anders-ja, besser-nein.

alte lsp. klingen anders (acr, klipsch usw.)
viele neuere aber deutlich besser. was wie schon gesagt an den wesentlich höherwertigen materialien liegt.



gruß schlack
Mario_F
Stammgast
#48 erstellt: 07. Sep 2004, 11:31
@ ratte:

Bitte nim doch zu folgender Aussage stellung:

Ein kleiner Hersteller von Lautsprechern sagte mir vor kurzem, dass er seine Speaker grundsätzlich nicht mehr für Tests zur Verfügung stellt, da die namenhaften Zeitschriften momentan nur darauf Warten wieder ein Gerät ich zittiere: "Niederschreiben können, damit sie wieder ihre Testsieger loben können. Einmal und nie wieder". Den besagten LS habe ich übrigens gehört, war wirklich spitze...

PS: ist nicht böse gemeint, aber genau das erzählte mir der Mann

Gruß

Mario
Amerigo
Inventar
#49 erstellt: 07. Sep 2004, 11:46

Ein kleiner Hersteller von Lautsprechern


Welcher? Bitte konkret werden. So luftige Statements kann ratte ja nicht gut kommentieren, oder doch?
Mario_F
Stammgast
#50 erstellt: 07. Sep 2004, 12:17

Amerigo schrieb:

Ein kleiner Hersteller von Lautsprechern


Welcher? Bitte konkret werden. So luftige Statements kann ratte ja nicht gut kommentieren, oder doch?


Sorry, aber ich werde den Namen des Herstellers hier nicht nennen, da diese Information vertraulich war.
ratte
Stammgast
#51 erstellt: 07. Sep 2004, 12:24
Dass da nicht viel Wahres dran sein kann, zeigt doch ein Blick in die Hefte. Wann bitte schön wurde denn mal etwas wirklich runtergemacht? Sollte ein Produkt soooo schlecht sein, dann versichert man sich beim Hersteller zurück, nach dem Motto "Kann es sein, dass...". Dann sagt normalerweise der Hersteller "NEIIIIN, auf keinen Fall kanns sein dass... , muss ein Defekt sein". Da man ja überwiegend Geräte testet, die zum Testzeitpunkt noch nicht in größeren Mengen beim Distri - geschweige denn im Fachhandel erhältlich sind, muss das Gerät dann eben den Test verlassen. Aber totgeschrieben wird eigentlich nie jemand. Warum auch? Man will den Lesern ja Tipps geben, was sie kaufen sollen und nicht, was sie nicht kaufen sollen.

Oder ganz anders, wie ich selbst schon mal erlebt habe. Andere Branche (Foto), vergleichstest von 4 MPixel Digicams. Einer der Hersteller wollte beim Test nicht mitmachen, der Tester wurde misstrauisch. Nachdem das Gerät bereits bei Saturn erhältlich war, flugs gekauft und getestet. Unteres Mittelmaß war das Ergebnis und für den erfolgsverwöhnten Hersteller, sog. Majorplayer, natürlich ein herber Rückschlag. Das Ergebnis waren stornierte Anzeigen, aber damit muss man leben.

Insofern sollte man einer Aussage wie der des Händlers/Herstellers nicht mehr und nicht weniger Wahrheit beimessen als dem Testergebnis einer HiFi-Zeitschrift. Jeder vertritt seine eigenen Interessen.

gruss
ratte
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