dat tapes mit 5 stunden?

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fjmi
Inventar
#1 erstellt: 26. Nov 2004, 13:13
hallo!
hatte eigentlich vor 5 stunden Dat kassetten (von streamern) in meinem audiodatrecorder zu verwenden da lange aufnahmezeit einer der argumente gegen eine md-recorder ist (meiner meinung).
also 10stunden in longplay

ich las eben dass das aber nur suboptimal für den motor ist, wenn ja, warum?
Tschugaschwilly
Stammgast
#2 erstellt: 26. Nov 2004, 14:46
Hallo fjmi

Bei DAT gab es ja Bänder so um die zwei oder drei Stunden. Je länger das Band, desto dünner. Das macht das Band einerseits mechanisch anfälliger. Andererseits kann es auch Probleme mit der Aussteuerung geben.

Habe in einem anderen Forum etwas dazu gefunden. Es geht zwar um Musikkassetten mit 120 Minuten (60 Min pro Seite), die Problematik ist aber die gleiche:

"Ergänzende Infos aus Friedrich Engels Buch über Compactcassetten:

- C60: Schichtdicke 5 my, Trägerfolie 12 my. gesamt 17 my
- C90: Schichtdicke 5 my, Trägerfolie 7 my, gesamt 12 my
- C120: Schichtdicke 3 my, Trägerfolie 6 my, gesamt 9 my

z. Vergleich: menschliches Haar: 60 my

Das gilt zumindest für BASF. Wie es bei anderen Herstellern aussah, kann ich nicht sagen. Es wurde in diesem thread erwähnt, daß das Band bei C60 und C90 auch gleick dick sein kann.

Interessante Anmerkung von Engel:
Für HiFi-gerechte Tiefenaussteuerung wären bei CrO2-Bändern 4 my Mindestschichtdicke notwendig. Bei C120-CrO2 ist dies nicht gegeben. Bei Reineisen-Cassetten reichen aufgrund der höheren Magnetisierbarkeit die 3 my aus."

Gruss
Tschugaschwilly
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Nov 2004, 15:37
Kommt schon ungefähr so hin.

Je länger das Band, umso dünner logischerweise. Aber je dünner umso größer ist die Gefahr das man sich bandsalat einhandelt.

Die DAT Hersteller raten sogar teilweise schon von der Verwendung von 180min Bändern ab.
Zidane
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Nov 2004, 16:54
Hi..

DDS-4 Bänder haben 150 Meter / 30 Meter ent. 1 Std Spielzeit.
Man sollte aber i.d.r wenn man ein gute Laufwerk hat, keinefalls mehr als 90 Meter ( DDS-1 ) 3 Std/180Min Bänder verwenden, da es eben zu Bandsalat kommen kann, grad bei billig Laufwerken ala DTC 690/790/PCM-R-300 bzw. die Motoren, Antriebe, Rollen zu stark beansprucht werden, schneller verschleißen, und eine Rep. richtig teuer werden kann.
fjmi
Inventar
#5 erstellt: 26. Nov 2004, 17:10
danke für eure ausfühungen. dass sie dünner werden wusste ich, was ich aber nicht verstehe:

warum ist der verschleis höher wenn das gesammtband gleich schwer ist? wo ordnet ihr einen tcd-d3 ein? mittelklasse oder darunter?

bei mc's hatte ich auch nie ein kudelmuddel mit den 120er kassetten.
bandsalatrisiko ist klar, riskiere ich gerne

zur austeuerung - spielt das bei dat so eine rolle wie bei mc's o.ä.? besonders beim LP modus ist der freq.gang eh schon engeschränkt und die lange bänder würde ich nur im lp modus verwenden.
vismars
Stammgast
#6 erstellt: 29. Nov 2004, 03:22
Hab mit dem TCD-D3 nur 120 m Bänder in Betrieb und damit gute Erfahrungen gemacht. Bis jetzt kein Bandsalat, inwiefern aber ein höherer Verschleiß stattfindet kann ich nicht beurteilen.

Es ist ja garnicht leicht günstige Bänder zu finden die Kürzer sind ... kennt da einer von euch einen Anbieter?
fjmi
Inventar
#7 erstellt: 29. Nov 2004, 11:47
angeblich sollten ja die PC-dats besser sein, und dort gibts viele kurze&günstige!
Zidane
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Nov 2004, 15:57
Hi..

PC DDS Streamer Bänder sind stabiler, mit neuen Fuji 60 Min Bänder hatte ich nach 3-4 benutzen Bandabrieb am Kopf, mit dem Streamerbändern bisher nicht, und des letzteren weil keine Gema drauf ist, sehr billig zu haben z.b Minfactory die 90m Meter Bänder.

Des letzteren sind längere Bänder dünner, so das sich es schnell verhedern könnte, und dadurch das bei abspielen der Motor statt 60 meter nun 150 meter zu Anfang ziehen muß ein erheblicher Verschleiß möglich.
fjmi
Inventar
#9 erstellt: 30. Nov 2004, 19:23
das will ich einfach net verstehen warum 150m mehr verschleis bedeuten als 3*60 minuten bänder
da es dünner ist wird das gewicht wohl ca. gleich sein.

die geringeren gema gebühren sind schon was feines
Zidane
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Dez 2004, 08:56
Ist doch logisch bei 60 Meter hast du immer 60 Meter wofür er ja eingentlich ausgelegt ist, sind 120 Min. Spielzeit. Und du hast eben nur 60 Meter Bandmaterial. Bei DDS-4 ( 5 Std) hast halt 150 meter drauf, also mehr als 2 mal so viel, das währe so als würdest du ein ständig Gewichtheben z.b 60Kg als Bsp. bist nach einer Zeit auf das Gewicht eintrainiert, und mußtest
jetzt mit mal 150 Kg heben, das würdest du auch in die Knie gehen, aufgrund der viel höheren Belastung. Anders ist es mit den Bändern auch nicht. Der sog. Capstan Motor muß dann eben viel mehr ziehen, als er eigentlich sollte, und auf dauer führt das eben zu einen schnelleren und meist höheren Verschleiß. Eigentlich ganz einfach und logisch.
fjmi
Inventar
#11 erstellt: 01. Dez 2004, 11:40
das mag auf den ersten blick so erscheinen.

vergleich mit MC's
M60 17µm
M120 9µm

das gewicht der 120er ist also nur ein bischen schwerer als jenes der 60er, weil fast um die hälfte dünner,leichter.

spiele ich nun hinternander 2 60er kassetten ab, entspricht das vom transport einer 120er. die spielzeit ist auch gleich lang, also ist der verschleis pro bandminute ca. gleich groß -etwas größer- (meiner meinung/auffassung)
dafür steigt z.b. das risiko von bandgewurschtel, schlechtere aussgteuerbarkeit usw.

----
andere ausführung:
das drehmoment das der motor aufweisen muss ist in beiden fällen beinahe gleichgroß, nur die dauer in einem stück ist bei durchgehender aufnahme länger. im fall von 120er tapes würde ich aber sofort einen wechsel vornehmen und das nächste 120er bespielen.


[Beitrag von fjmi am 01. Dez 2004, 11:45 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#12 erstellt: 03. Dez 2004, 03:25
also beim spulen hört es sich bis auf die letzten 20 minuten genau gleich an wie ein 120er tape
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