Übertragungsfrequenzen beim Telefon

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Rosahoeschen
Neuling
#1 erstellt: 13. Mrz 2005, 12:51
tag,
erstmal: is hier wohl nicht richtig, bitte deshalb um verschiebung, aber in das hifi-wissen durfte ich irgendwie nix reinschreiben...

naja,
also:
ich schreib grad ne facharbeit über akustische phänomene speziel residualklänge/residuumstöne

dazu brauch ich noch beispiele der praktischen anwendung dieser dinger.

ich hab gehört, dass das telefon nur frequenzen ab (lasst mich lügen) 1000hz überträgt. die tönhöhe der stimme verändert sich dabei ja nu nicht wirklich, sodass man die stimme des gegenüber noch erkennt. dies geht ja (zum teil?) auf eben jene residualklänge zurück.

kann mir jemand dies bestätigen oder noch besser ne inet seite geben über dieses thema?

ein anderes beispiel wären ja diese piezolautsprecher-glückwunschkarten mit dem selben phänomen.

ich suche halt im mom bestätigung und am besten ne seite, die mir dies bestätigt (zitate und so, ihr versteht)

danke für die hilfe

gruß rosa
A2driver
Stammgast
#2 erstellt: 13. Mrz 2005, 14:08
Hier:
http://www.ngi-net.de/lexikon/objekt/Telefon/

Suchmaschinen sind so was von G...
A2driver
Stammgast
#3 erstellt: 13. Mrz 2005, 14:12
Und das hier nur kopieren und schon gibts nen Dr. Titel

http://www.physik.un...hiasv/vormann_95.pdf


War nur Spass!
Bitte Copyright beachten.
Rosahoeschen
Neuling
#4 erstellt: 13. Mrz 2005, 14:41
sarkasmus, nenn' mir deinen namen...

naja, trotzdem danke

gruß rosa
Bernstein
Stammgast
#5 erstellt: 13. Mrz 2005, 19:55
Bevor man sich alles durchließt,

obere Grenzfrequenz 3,4 kHz sollte so ab 150Hz losgehen denke ich (?) Abtastfrequenz 8 kHz. Die Quantisierungsabstände erhöhen sich bei steigender Sprachamplitude, deswegen ist der Informationsgehalt von Geschreie sehr gering, also nicht gut differenzierbar Mit dieser Maßnahme spart man sich etwas Bits ein bei der Digitalisierung des analogen Sprachsignals.

MfG Bernstein
A2driver
Stammgast
#6 erstellt: 13. Mrz 2005, 21:31

Rosahoeschen schrieb:
sarkasmus, nenn' mir deinen namen...

naja, trotzdem danke

gruß rosa



Ich heisse Klaus
Die Links waren schon ernst gemeint wenn Sie auch deine Frage nicht vollends beantworten. Beispiele habe ich leider keine gefunden.
DB
Inventar
#7 erstellt: 13. Mrz 2005, 21:33
Hallo,

Telefon überträgt üblicherweise 300Hz ... 3,4kHz. Wieso sollte sich durch eine einfache Filterung (mehr ist es ja nicht) die Tonhöhe ändern?

MfG

DB
A2driver
Stammgast
#8 erstellt: 13. Mrz 2005, 21:37
Also nur mal so als Laie.

Die Frequenzen wurden so gewählt weil sie im Bereich der menschlichen Sprache liegen alles andere wäre nur Belastung für die Leitungen und die Wiedergabeelektronik bzw. Eingabe.
Das wusstest Du allerdings schon.
Beispiele die mir gerade so einfallen. Sprechpuppen, Babyphone, Haustelefon, Diktirgerät. Also alles wo es alleine um die Sprachverständlichkeit ankommt und man andere Geräusche somit auch eliminieren kann.
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Mrz 2005, 08:51
Sprache an sich geht oft schon bei unter 80Hz los. Wenn man nun aber erst ab 300Hz überträgt, wie es beim Telefon in der Regel gemacht wird, ändert das aber nicht viel an der Hörempfindung und der Identifikation des Sprechers. Dafür ist das Gehör verantwortlich, da es aus den Grundton-Vielfachen des Sprechers die Grundfrequenz wieder herstellen kann. Alle anderen charkteristischen Merkmale der Stimme befinden sich hauptsächlich in dem Bereich bis 3400Hz.
Rosahoeschen
Neuling
#10 erstellt: 14. Mrz 2005, 18:34
@sakly, deine aussage ist genau das was ich suche... kennst du dafür ne fundierte quelle?

gruß rosa
A2driver
Stammgast
#11 erstellt: 14. Mrz 2005, 21:16
Grundton vielfachen = Oberton??
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Mrz 2005, 10:15

A2driver schrieb:
Grundton vielfachen = Oberton??


Richtig.


Rosahoeschen schrieb:
@sakly, deine aussage ist genau das was ich suche... kennst du dafür ne fundierte quelle?


Ja, kenne ich. Meine Vorlesungen in Multimediatechnik und die anderen Medienvorlesungen
Allerdings fällt mir jetzt keine Lektüre ein, in der du das mal nachlesen könntest.
Hmm, doch, schau dir mal den Peter Vary an mit "Sprachsignalverarbeitung" oder so ähnlich, Verlag weiß ich grad nicht. Da steht das doch ziemlich ausfürhlich und gut verständlich drin.
GandRalf
Inventar
#13 erstellt: 15. Mrz 2005, 10:18
Moin auch,

Auch in diesem Zusammenhang sehr interessant und informativ:

h**p://www.dasp.uni-wuppertal.de/ars_auditus/

Tantris
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Mrz 2005, 10:20
Hallo,

zum Thema gibt es recht interessante Infos in den folgenden Büchern:

Eska "Schall und Klang, wie und was wir hören" (auch für Einsteiger verständlich)

Zwicker "Psychoakustik" (eher Fachbuch-Niveau)

Gruß, T.
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Mrz 2005, 11:13

Tantris schrieb:
Hallo,

zum Thema gibt es recht interessante Infos in den folgenden Büchern:

Eska "Schall und Klang, wie und was wir hören" (auch für Einsteiger verständlich)

Zwicker "Psychoakustik" (eher Fachbuch-Niveau)

Gruß, T.


Der Vary nimmt oft Bezug auf den Zwicker (eben wenn nötig), betrachtet die Materie aber eher von der Sprachsignalseite, um die es hier ja geht. Beim Zwicker geht es ja eher um die psychoakustische Schiene.
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