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Beurteilung von Lautsprechern

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Autor
Beitrag
Heinrich
Inventar
#203 erstellt: 27. Apr 2005, 16:49
Hallo A.H.,


Das ist arm und führt dazu, daß es die Aufnahmen mit natürlichem Klangbild immer schwerer haben.


Und wer beurteilt jetzt, ob ein Klangbild "natürlich" ist?
Ich dachte, wir gehen davon aus, daß eine Tonaufnahme ein Kunstprodukt ist? Ein Kunstprodukt, das in seiner Gesamtheit zuallererst einmal einen künstlerischen Inhalt (Kombination aus Musik und gezielter Klanggestaltung) vermitteln soll...


Manche wollen allerdings keine präzisen Hörbedingungen, weil ihnen die Wahrheit über ihre überpräsenten Schöpfungen mißfällt. Ich erinnere daran, daß sich in SSF-01 die Unterdrückung von diskreten Reflexionen um 20dB gegenüber dem Direktschall nicht durchsetzen ließ und man daher 10dB festgeschrieben hat. Über solche Leute rege ich mich schon ein wenig auf.


Nein, ich rege mich über Leute auf, die allen Ernstes derartige Hörbedingungen zum Standard oder zur Referenz auch in den heimischen vier Wänden erklären wollen.
Ein WOHNZIMMER ist noch immer für das Gros der Leute ein WOHNZIMMER! Das erinnert mich fatal an das verzweifelte Bemühen einiger Theoretiker meiner Zunft, erst alle Belange, ästhetischen Möglichkeiten und Tücken der mehrkanaligen Musikaufnahme und -Wiedergabe zu diskutieren, anstatt sich darum zu bemühen, solche Musik auf den Markt zu bringen. Nun haben wir funktionierende Theorien - aber keinen Markt mehr, stattdessen jede Menge Skeptiker. Und nun soll man also Dank perfektionierter, aber bedauerlicherweise praxisfremder Abhörbedingungen den Rest der interessierten Zuhörerschaft auch vergraulen?

Ganz ehrlich - unter diesen Umständen konvertiere ich sofort zum bekennenden Kabelklanghörer...


Verwunderter Gruss aus einem zum Glück sonnigen Wien,

Heinrich
jakob
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 27. Apr 2005, 17:47
Ein bichen verwundert bin ich zwar, aber letztendlich doch erleichtert, weil die Differenzen mehr in der Beschreibung als im Wunschzustand zu liegen scheinen.

Mag das Endergebnis auch auf einer (weitgehenden) Illusion beruhen, so suchen wir doch nach einer Art von Natürlichkeit (oder auch Realitätsanmutung ), die falls nicht vorhanden, Schwierigkeiten beim Hören begründet.

_Ein_ Brute-Force-Ausweg aus dem Dilemma ist der Ansatz, der, den Tonträgerinhalt als Original definierend, keine schlechten Aufnahmen mehr kennen _kann_, da man mit neutraler Wiedergabe (und Kenntnis) genau heraushören kann, wie erzeugt, und nur noch beurteilt, ob dieser jeweilige Originalitätsansatz nun gefällt oder nicht.

Ein anderer ist, aus der übergroßen Zahl der Tonträger die auszuwählen, die der Hörerrealitätsanmutung entsprechen und andere links liegen zu lassen.

Das es theoretisch wünschenswert (i.S.v. von möglicher standardisierter Wiedergabe) wäre, würden alle Musikproduktionen unter _exakt_ gleichen Bedingungen entstehend, ist wohl unbestritten.
Aber auch bei Erreichen dieses Idealzustandes bliebe die Frage zu beantworten, was tun mit den Tonträgern aus der Vorzeit?

Wenn es aber um die Beurteilung von LS geht, dann finde ich neben vielen anderen diese Ansicht nachvollziehbar:

"So, to answer the question "are the EBU figures correct in view of existing psycho acoustical knowledge and experience and if yes, would a high directivity speaker indeed be an absorber-free solution, as far as the early reflections are concerned" is a qualified yes and no. A high-directivity speaker might, indeed, preclude the need for side-wall absorption as far as early reflections are concerned. As to whether that would improve the listening sound field, that is another story and I, for one, doubt it. I see the use of the term psycho-acoustical knowledge and experience as a disclaimer. Experience tells me that a room, any room, by virtue of the nature of Physics, is involved in the reproduction of the sound, whether we like it or not. The exercise is to get the speakers and the room to work harmoniously together to this musical end. Experience has also shown me that with a little thought and work, in most rooms this can be accomplished."

Gruß
drollo
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 27. Apr 2005, 18:01
@Heinrich

völlige Zustimmung!
Irgenwie habe ich Hinterkopf, in Wohnzimmer auch wohnen zu wollen. Abgesehen davon, das meine Tochter darin auch gerne Wasserfarbflecken auf dem hellen Teppichboden verteilen möchte...
Also, akustische Maßnahmen stoßen früher oder später an unverrückbare Grenzen.

BTW - Mein eigener Beitrag dazu fiel leider "höherer" Gewalt zum Opfer.

Gruß
Michael
Hörzone
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 27. Apr 2005, 18:29

drollo schrieb:
@Heinrich

völlige Zustimmung!
Irgenwie habe ich Hinterkopf, in Wohnzimmer auch wohnen zu wollen. Abgesehen davon, das meine Tochter darin auch gerne Wasserfarbflecken auf dem hellen Teppichboden verteilen möchte...
Also, akustische Maßnahmen stoßen früher oder später an unverrückbare Grenzen.

BTW - Mein eigener Beitrag dazu fiel leider "höherer" Gewalt zum Opfer.

Gruß
Michael



wiso willst du da auch noch wohnen????

hm.. ein paar Farbtupfer könnten der spendor nicht schaden, lass mal deine Tochter ran

ich denke auch, ein akustisch idealer Raum ist in einem Wohnraum nicht annähernd zu verwirklichen. Annäherungen, mehr dürften es kaum sein.
Wer einen eigenen Hörraum hat, der kann natürlich einiges machen.
Gruß
Reinhard

hm.. gings nicht um die Beurteilung von Lautsprechern und nicht um Raumakustik?
drollo
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 27. Apr 2005, 18:32
REINHARD,

Du hast mir hier gerade noch gefehlt. Nach dem Entfernen meines Denkanstosses ...

Ja, aber Du hast recht, eigentlich ging es um Lautsprecher. Aber irgendjemand brachte normierte Umgebungen in's Spiel und da setzte dann der ein oder andere Kollege auf...

Wenn Du mal wieder ein paar Lautsprecher hast, schicke ich Dir Nora mal mit Ihrem Farbkasten und es wird nichts mehr sein wie vorher .

Mahlzeit

Michael


[Beitrag von drollo am 27. Apr 2005, 18:33 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#208 erstellt: 27. Apr 2005, 19:10
Hallo,


Der "human touch" kann einer solchen Plastikaufnahme dann durch mangelnde Paargleichheit der Lautsprecher, mangelnde akustischer Symmetrie des Hörraumes, diskreten Reflexionen, frequenzabhängig gestörter Richtcharakteristik usw. verliehen werden.


Es lebe der human-touch!

Nachhallzeit 0,2 Sek., womöglich über den gesamten FG -Bereich. Gibt es sowas?

Lieber Andreas, Du solltest doch vor allem in einem Spezialforum schreiben, in dem es darum geht, wie man am besten an die Daten, die auf CD sind herankommt.

Deine Hörwerwartung ist meilenweit von der Hörerwartung von ca. 99,9% der Musikfreunde entfernt!

Aus dieser extremen Aussenseiterposition heraus, würde ich nicht so verbissen die "Umkehr zum einzig Richtigen" postulieren.

Du versuchst nichts anderes, bei einem Kunststprodukt, welches nur mangelhaft ggü. dem Original (hier Klassik) wiedergegeben werden kann, auch zu 100% genau die Mängelbehaftung wiederzugeben. Ist dir dieser künstliche Mangel tatsächlich so wichtig?

Ja, ich glaube für Dich, sicher ausschlaggebend, warum auch immer. Von der technische Seite her betrachtet aber höchst interessant und für den schaffenden sehr lohnend.

Aber geh nicht mit deinen Ideal-Ideologien hier im Forum hausieren. Das ist der falsche Platz.

Muss mich weiklich sehr wundern!

@Heinrich

Verstehe absolut deinen Standpunkt, liebe deine gepassten Mono-Hühner, die in meinem Hörraum mit meinen LS noch mehr illusiorische Plausibilität erhalten, und teile deine Verärgerung ggü. mancher Arroganz.


Gruß - Richard
Duncan_Idaho
Inventar
#209 erstellt: 27. Apr 2005, 19:20
Kann mich dem letzten Beitrag nur anschließen.... eigentlich sollte es bei dem Hobby vor allem um Spaß gehen... einige machen aber daraus eine Geheimwissenschaft und bezichtigen andere der Unfähigkeit des Denkens, wenn diese ihren Standpunkt nicht vertreten.....

Ist faszinierend, wie einige Threads entern, um dann ihre Theorie zum xten Mal breitzutreten....
Hörzone
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 27. Apr 2005, 19:27

Duncan_Idaho schrieb:
Kann mich dem letzten Beitrag nur anschließen.... eigentlich sollte es bei dem Hobby vor allem um Spaß gehen... einige machen aber daraus eine Geheimwissenschaft und bezichtigen andere der Unfähigkeit des Denkens, wenn diese ihren Standpunkt nicht vertreten.....

Ist faszinierend, wie einige Threads entern, um dann ihre Theorie zum xten Mal breitzutreten.... :.


bist du nicht der Meinung das du deine eigenen Erkenntnisse immer wieder veröffentlichst? Tun wir doch alle.. davon ist keiner ausgenommen.
Welchen Thread siehst du denn nun gerade gefährdet? Es geht doch hier (entgegen deiner Meinung) sehr gesittet zu.

Gruß
Reinhard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 27. Apr 2005, 20:03
Ich kann sagen, dass in der Tat die Möglichkeit, wirklich in den AUFNAHMERAUM hineinhören zu können (wenn er denn auch auf der CD drauf ist) hat mich bei Andreas äusserst fasziniert.

neulich habe ich die "audiophile" Cd "Jazz at the pawnshop erstanden. Weil sie vom musikalischen so hinreißend sein solte.

Nach dem ersten Anhören kann ich sagen, die Jungs gefallen mir vom Musizieren her sehr.
Die Abmischung überzeugt mich auf das erste mal hinhören jedoch nicht auf Anhieb.

Interessant hinsichtlich der CD ist dabei, dass im Beiheft ALLES zur Aufnahmetechnik aufgelistet ist und sogar Fotos und Skizzen des Aufnahmeraums mit Mikrofonierung vorliegen.

Wir hätten hier also einmal bei einer Jazz-Aufnahme eine enorme Transparenz der Technik, welche helfen könnte, die Effekte beim Abhören bestimmten Ursachen zuzuordnen und das zu diskutieren.

Werde mal in den nächsten Tagen dazu einen Thread aufmachen.







Duncan_Idaho schrieb:
Kann mich dem letzten Beitrag nur anschließen.... eigentlich sollte es bei dem Hobby vor allem um Spaß gehen... einige machen aber daraus eine Geheimwissenschaft und bezichtigen andere der Unfähigkeit des Denkens, wenn diese ihren Standpunkt nicht vertreten.....

Ist faszinierend, wie einige Threads entern, um dann ihre Theorie zum xten Mal breitzutreten.... :.


peinlich, peinlich....

Ich möchte dazu nur sagen, dass so manches posting mit Äusserungen zu Usern mehr über den MOD aussagt als über den hier grundlos angegriffenen sachlichen A.H. ...

Hier wurde von einem MOD polarisiert anstatt moderiert.

Viele User hier, auch ich, haben Andreas viel zu verdanken.


Gruß
geniesser_1

(der findet, dass hier ne Entschuldigung fällig ist.... )
drollo
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 27. Apr 2005, 20:16

Richrosc schrieb:
Hallo,

...
Es lebe der human-touch!

Nachhallzeit 0,2 Sek., womöglich über den gesamten FG -Bereich. Gibt es sowas?

Lieber Andreas, Du solltest doch vor allem in einem Spezialforum schreiben, in dem es darum geht, wie man am besten an die Daten, die auf CD sind herankommt.

Deine Hörwerwartung ist meilenweit von der Hörerwartung von ca. 99,9% der Musikfreunde entfernt!

Aus dieser extremen Aussenseiterposition heraus, würde ich nicht so verbissen die "Umkehr zum einzig Richtigen" postulieren.

Du versuchst nichts anderes, bei einem Kunststprodukt, welches nur mangelhaft ggü. dem Original (hier Klassik) wiedergegeben werden kann, auch zu 100% genau die Mängelbehaftung wiederzugeben. Ist dir dieser künstliche Mangel tatsächlich so wichtig?

Ja, ich glaube für Dich, sicher ausschlaggebend, warum auch immer. Von der technische Seite her betrachtet aber höchst interessant und für den schaffenden sehr lohnend.

Aber geh nicht mit deinen Ideal-Ideologien hier im Forum hausieren. Das ist der falsche Platz.

Muss mich weiklich sehr wundern!

@Heinrich

Verstehe absolut deinen Standpunkt, liebe deine gepassten Mono-Hühner, die in meinem Hörraum mit meinen LS noch mehr illusiorische Plausibilität erhalten, und teile deine Verärgerung ggü. mancher Arroganz.


Gruß - Richard


Ganz Deiner Meinung.
Wenn gefällt, was aus den Lautsprechern rauskommt, wenn man damit das Gefühl hat, "angekommen" zu sein, dann ist eine weitergehende Qualifizierung oder sogar (Ab-)Wertung aufgrund formaler Gesichtspunkte fehl am Platz.

Gemeinhin geht es beim Musikhören nicht um Betrachtung der technischen Aspekte einer Aufnahme und Relationen zu irgendwas anderem ausser vielleicht einer Alternativaufnahme (Mahler 7. mit Klemperer oder Abbado??), sondern schlicht um die Musik.

Natürlich gefällt mir am besten, was aus meinen Boxen kommt , dazu ist es absolut unnötig den Klang erst auf Kompatibilität zur Theorie/Ideologie abzuklopfen.

Naja, jedenfalls meistens...

Gruß

Michael
P.Krips
Inventar
#213 erstellt: 27. Apr 2005, 20:24
Hallo Duncan_Idaho und manch Andere....,



Duncan_Idaho schrieb:
Kann mich dem letzten Beitrag nur anschließen.... eigentlich sollte es bei dem Hobby vor allem um Spaß gehen...


Sei(d) versichert, Spass haben auch die "Neutralitätsfanatiker"


einige machen aber daraus eine Geheimwissenschaft und bezichtigen andere der Unfähigkeit des Denkens, wenn diese ihren Standpunkt nicht vertreten.....


Diese Aussage kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen, gerade die "Neutralos" akzeptieren ja ausdrücklich andere Hörvorlieben, weisen allerdings zu Recht darauf hin, dass und warum bestimmte Lautsprecher / Hörbedingungen noch nicht einmal in die Nähe von Neutralität kommen.
Aber das ist ja nun schon alles sehr ausführlich aufgedröselt worden....



Ist faszinierend, wie einige Threads entern, um dann ihre Theorie zum xten Mal breitzutreten.... :.


Das sind keine Theorien, sondern handfeste technische Voraussetzungen / Standards, die sich allerdings nur demjenigen erschliessen, der sich ein wenig eingehender mit der einschlägigen Technik vertraut gemacht hat.

Übrigens gibt es ein ganz einfaches Experiment, mit dem man nachprüfen kann, wie sich neutrale Hörbedingungen anhören.

Stellt Boxen (mit möglichst linearem Freifeldfrequenzgang), am besten möglichst unterschiedliche Konstruktionen auf die grüne Wiese, möglichst meilenweit von allem entfernt, was reflektieren könnte.....
Dann erschliesst sich nämlich rasch
- was Stereo kann und was nicht
- was Räumlichkeit oder "Monohühner" bedeutet
- was auf den Tonträgern tatsächlich vorhanden ist

Man wird feststellen
- 3 D gibt es nicht
- Stereopanorama über die Boxengenzen hinaus gibt es nicht
- usw.

Wenn man anschliessend die Boxen wieder in einem Raum betreibt, dann kann man, sofern man unvoreingenommen an die Sache herangeht, dann feststellen, wie sehr die Interaktion Abstrahlverhalten der Box + Raumakustik den Höreindruck verändert, von Neutralität kann dann gewiss nicht mehr die Rede sein.

Lediglich Konstruktionen, die die bereits bekannten Kriterien erfüllen, haben überhaupt eine Chance, der neutralen Freifeldwiedergabe überhaupt nahe zu kommen, aber auch nur bei entsprechend bearbeiteter Raumakustik.

Kann oder will man den Wohnraum nicht akustisch optimieren, hilft nur stärker (aber bitte gleichmässig) bündelnde Lautsprecher und den Hörabstand verkleinern.
Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass man Neutralität überhaupt WILL.

Festzuhalten bleibt - mal wieder - , dass Neutralität mit der Masse der HiFi-Lautsprecher auch unter optimierter Raumakustik nicht auch nur angenährt erreichbar ist.

Da bleibt halt leider meist nur der Griff zu Studiomonitoren (allerdings gibt es auch da sone und solche) oder der Selbstbau unter Berücksichtigung der Konstruktionskriterien...

Um zum Titel zurückzukommen:
Für mich persönlich ist (mittlerweile) möglichst neutrale Reproduktion im Sinne obigen Freifeldexperimentes DER Massstab zur Beurteilung von Lautsprechern.
Da fällt dann aber eine ganze Menge durch den Rost....

Gruss
Peter Krips
Heinrich
Inventar
#214 erstellt: 27. Apr 2005, 20:29
Hallo,


Ich kann sagen, dass in der Tat die Möglichkeit, wirklich in den AUFNAHMERAUM hineinhören zu können (wenn er denn auch auf der CD drauf ist) hat mich bei Andreas äusserst fasziniert.


Nur stellt sich folgende Frage:

Ich kenne KEINE Regie, die noch deutlich trockener ist, als den Raum von MEG. Wenn nun aber in einer gegenüber diesem Raum "überakustischen" Regie bei der Platzierung der Mikrophone abgehört wurde, entspricht das dann gehörte Ergebnis entweder einem Zufallsprodukt (denn der Tonmeister vor Ort konnte aufgrund der Überakustik ja gar nicht so "in den Raum" hineinhören) oder der ERFAHRUNG (der Tonmeiser kann trotz weniger perfekter äußerer Umstände das Ergebnis abschätzen). Letzteres wurde allerdings dann und wann schon einmal bezweifelt...

Und sehen wir's mal von der ganz anderen Seite: A.H. findet auf seiner Abhöre viele Jazzaufnahmen "unerträglich". Auf der anderen Seite wurde schon oft behauptet, daß Monitore den musikalischen Horizont erweitern würden (wobei es mir noch immer ein Rätsel ist, wie es eine STEREOANLAGE schaffen soll, mich für andere Musik zu begeistern - da braucht's mE schon eher einen Anstoß von außen und/oder eine mitreißende INTERPRETATION/MUSIK). Für mich ist das ein Widerspruch. Und "Jazz At The Pawnshop" eine musikalisch mit Verlaub gesagt herzzerreissend langweilige Produktion. Wenn Du hinreißend gespielten Jazz mit exakter Angabe der Mikrophonierung suchst:

Gil Evans: Out Of The Cool



Gruss aus Wien,

Heinrich
Duncan_Idaho
Inventar
#215 erstellt: 27. Apr 2005, 20:38
Naja... einige drücken ihre Meinung aber mehr als deutlich anderen in deren Threads auf.... sogar nachdem diese darum baten, dieses zu unterlassen....

Außerdem sollten manche Herren auch mal anfangen Kommentare im Kontext des Forums und des Threads zu lesen und nicht immer nur auf die paar Posts davor und danach zu schielen....

Außerdem hab ich gar nicht auf die Neutralos gezielt... noch weniger auf A.H.

Aber wer sich angesprochen fühlt... bei dem hab ich ja dann anscheinend richtig gelegen....
Richrosc
Inventar
#216 erstellt: 27. Apr 2005, 20:46
Hallo Peter,


Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass man Neutralität überhaupt WILL.


Genau, wer will schon neutral hören? Ich kenne von derzeit über 114.000 Mitgliedern nur ca. 10 Stück, die gerne neutral hören.

Sicher, man kann nicht alle kennen



Ich kenne KEINE Regie, die noch deutlich trockener ist, als den Raum von MEG. Wenn nun aber in einer gegenüber diesem Raum "überakustischen" Regie bei der Platzierung der Mikrophone abgehört wurde, entspricht das dann gehörte Ergebnis entweder einem Zufallsprodukt (denn der Tonmeister vor Ort konnte aufgrund der Überakustik ja gar nicht so "in den Raum" hineinhören) oder der ERFAHRUNG (der Tonmeiser kann trotz weniger perfekter äußerer Umstände das Ergebnis abschätzen). Letzteres wurde allerdings dann und wann schon einmal bezweifelt...



Na ja, wer, was, wie gehört hat, oder wer sich wann, wo, was vorgestellt hat, interessiert diese Fraktion ohnehin nicht. Entscheidend sind die EINSEN UND NULLEN auf der CD. Es kann auch nicht der Aufnahmeraum letztlich beurteilt werden, da nicht bekannt ist, wie die Regler standen!

Insofern hat geniesser_1 nicht in den Aufnahmeraum hineingehört, sondern lediglich in seine CD!

Gruß - Richard
Heinrich
Inventar
#217 erstellt: 27. Apr 2005, 20:53
Hallo,


Sei(d) versichert, Spass haben auch die "Neutralitätsfanatiker"


Natürlich und hoffentlich!


Man wird feststellen
- 3 D gibt es nicht
- Stereopanorama über die Boxengenzen hinaus gibt es nicht
- usw.


Und genau dieses Urteil ist - mit Verlaub - QUATSCH. Punkt.

Man kann Neutralität messen. Man kann lernen, gewisse "neutrale" Charakteristika zu hören und einzuordnen. Darüberhinaus ist das "Hören" aber eine so subjektive Angelegenheit, daß es eben sehr wohl Personen gibt/geben kann, die auch auf einem Monitor 3D-Effekte hören, und ein über die Boxengrenzen gehendes Stereopanorama empfinden.

Und nochmals: Man kann Neutralität definieren und messen. Sobald eine wie auch immer geartete Schallwelle das Ohr berührt, ist's aus mit der Neutralität. Ob man das nun anerkennt oder nicht, ist dem Ohr (und dem daran gekoppelten Sinnesverarbeitungsorgan) herzlich egal.

Bestes Beipiel ist das Kugelflächenmikrophon (und die Trennkörpermikrophonie im allgemeinen), das seit seiner Entwicklung die Tonmeister spaltet. Die einen empfinden den Klang GROSSARTIG/REALISTISCH, die anderen VERFÄRBEND/UNERTRÄGLICH. Wer hat nun recht? Und bevor nun wieder Herr Sengpiel und seine Abneigung gegen das Kugelflächenmikrophon zitiert werden - dem stehen immerhin Herr Wuttke (Schoeps, und einer der besten Mikrophonentwickler) und Herr Theile (IRT München) gegenüber. Und schon wieder ein theoretischer Hintergrund, über den sich selbst die Experten so gar nicht einig sind.


Das sind keine Theorien, sondern handfeste technische Voraussetzungen / Standards, die sich allerdings nur demjenigen erschliessen, der sich ein wenig eingehender mit der einschlägigen Technik vertraut gemacht hat.


Und wie immer - umso eingehender man sich mit der Technik UND dem Umfeld (in diesem Fall der Medizin und der Psychoakustik) vertraut macht, desto komplexer wird die Materie auf einmal. Und schon sind viele ach so schöne Theorien eben genau das: Theorie.


Gruss aus Wien,

Heinrich
Mr.Stereo
Inventar
#218 erstellt: 27. Apr 2005, 20:56
Zwei Fragen:

Wie groß ist ein Mono-Huhn?

Hat jemand von Euch einen 100%tig neutralen Hörraum?
bukowsky
Inventar
#219 erstellt: 27. Apr 2005, 20:58
dann wäre Neutralität ja eine Geschmacksrichtung in der Theorie
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 27. Apr 2005, 21:00
geniesser schrieb:

[q]Ich kann sagen, dass in der Tat die Möglichkeit, wirklich in den AUFNAHMERAUM hineinhören zu können (wenn er denn auch auf der CD drauf ist) hat mich bei Andreas äusserst fasziniert.[/q]



Heinrich schrieb:


[q]Hallo,



Nur stellt sich folgende Frage:

Ich kenne KEINE Regie, die noch deutlich trockener ist, als den Raum von MEG. Wenn nun aber in einer gegenüber diesem Raum "überakustischen" Regie bei der Platzierung der Mikrophone abgehört wurde, entspricht das dann gehörte Ergebnis entweder einem Zufallsprodukt (denn der Tonmeister vor Ort konnte aufgrund der Überakustik ja gar nicht so "in den Raum" hineinhören) oder der ERFAHRUNG (der Tonmeiser kann trotz weniger perfekter äußerer Umstände das Ergebnis abschätzen). Letzteres wurde allerdings dann und wann schon einmal bezweifelt...

Und sehen wir's mal von der ganz anderen Seite: A.H. findet auf seiner Abhöre viele Jazzaufnahmen "unerträglich". [/q]

Ich schließe mich dem nicht an, aber kann nach dem Besuch bei ihm seine Position gut verstehen, weil sich die Mono-Huhn Technik in der Tat unter seinen Abhörbedingungen mit der faszinierenden Ortbarkeit zu einem nicht unerheblichen Teil entzaubert... weil (meine Hypothese dazu) unter schlechteren Abhörbedingungen (Hörraum) die extreme Monohuhn-Technik vielleicht noch im Mischmasch mit dem Diffus-Schall die Illusion vermittelt, man höre eine saubere Stereoaufnahme eines Aufnahgmeraumes und dieser drastische Effekt in einem trockenen Raum tendenziell wie die berühmt-berüchtigten Ping-Pong-Effekte der Pionierzeit der Stereophonie wirkt.

Wobei ich natürlich diese letzte Formulierung überspitzte, um die Aussage prägnanter zu gestalten.

[q]Auf der anderen Seite wurde schon oft behauptet, daß Monitore den musikalischen Horizont erweitern würden [/q]

Ich kenne diese Ausschließlichkeit der Formulierung eigentlich nur von Drogenabhängigen und Hallsoßenwerferbesitzern.... also genau eben NICHT von Andreas.... der sprach immer nur von korrekter Wiedergabe... kann es sein, daß Du da etwas verwechselst?

[q](wobei es mir noch immer ein Rätsel ist, wie es eine STEREOANLAGE schaffen soll, mich für andere Musik zu begeistern [/q]

Bei mir funktioniert das ausgezeichnet - liegt vielleicht auch daran, dass ich zwar streng bevorzugt neutral, aber eben auch MUSIK und keine Test-CDs höre....

[q]- da braucht's mE schon eher einen Anstoß von außen und/oder eine mitreißende INTERPRETATION/MUSIK). [/q]

mitreissende Interpretationen gibt es logischerweise mehr auf CD als bei Live-Konzerten, oder?

Die "Bilder einer Ausstellung" in der Interpretation durch Afanassiew, gehört bei A.H. hat mich bspw. völlig in den Bann gezogen...

[q]Für mich ist das ein Widerspruch. Und "Jazz At The Pawnshop" eine musikalisch mit Verlaub gesagt herzzerreissend langweilige Produktion. [/q]

Schön, dass die Geschmäcker so verschieden sind...

"FÜR MICH" fehlt im zweiten Satz, habe ich den Eindruck....

Ich hatte aber auch keineswegs geschrieben, das sei eine epochemachende CD, ich schrieb:

"Nach dem ersten Anhören kann ich sagen, die Jungs gefallen mir vom Musizieren her sehr.
Die Abmischung überzeugt mich auf das erste mal hinhören jedoch nicht auf Anhieb."

Ist ja auch nicht ausser Rand und BAnd, die Aussage, oder?


Die eine oder andere Aufnahme auf Deinem Label bzw von Dir getätigt wird logischerweise auch nicht allen gefallen.

[q]Wenn Du hinreißend gespielten Jazz mit exakter Angabe der Mikrophonierung suchst:

Gil Evans: Out Of The Cool
[img]http://image.allmusic.com/00/amg/cov200/drf600/f622/f62223bwrwh.jpg[/img]


Gruss aus Wien,

Heinrich[/q]


Den Tip greife ich gerne auf.

Im Übrigen könnte man ja in dem von mir vorgeschlagenen Thread diverse CDs mit dokumentierter Mikrofonierung und Lageskizze diskutieren. Fände ich - wie gesagt - recht interessant, besonders wenn Du, Andreas und Tantris als Kenner dazu etwas schreiben würden...

Man könnte möglicherweise seinen Wissens-Horizont erweitern... jedenfalls meine Person...

GRuß
geniesser_1



[Beitrag von geniesser_1 am 27. Apr 2005, 22:11 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#221 erstellt: 27. Apr 2005, 21:06
Hallo,


Wie groß ist ein Mono-Huhn?


Ein Monohuhn ist ein kleiner Artverwandter dieser Spezies:



Aber eben so klein, daß es punktförmig ist. Der Gesichtseindruck bleibt ob dieser verschwindenden Größe aber derselbe...

Gruss aus Wien,

Heinrich
raw
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 27. Apr 2005, 21:06
Hallo P.Krips,


Übrigens gibt es ein ganz einfaches Experiment, mit dem man nachprüfen kann, wie sich neutrale Hörbedingungen anhören.

sehr eindrucksvolles Experiment. Auch meine Empfehlung an alle! Habe ich auch schon gemacht. Werde ich in ein paar Wochen wieder tun, um den Garten mit meinem Hörraum zu "vergleichen".

Man wird feststellen
- 3 D gibt es nicht
- Stereopanorama über die Boxengenzen hinaus gibt es nicht
- usw.

Das verwundert mich. Ich habe damals ganz klar weit über die Boxengrenzen hinausgehört. 3m rechts hinter mir, gestochen scharf hörbar ein "kullern" in einem Lied. Bei einem anderen Lied war das Schlagwerk der BigBand noch weit seitlich der Boxen zu hören. usw.
Blauertsche Bänder?


Für mich persönlich ist (mittlerweile) möglichst neutrale Reproduktion im Sinne obigen Freifeldexperimentes DER Massstab zur Beurteilung von Lautsprechern.
Da fällt dann aber eine ganze Menge durch den Rost....

Ähm... naja, da wir in normalen Räumen hören, ist der Diffusschall und andere Konstruktionseigenschaften von großer Wichtigkeit. Im Freifeld kann eine kleine Kopmaktbox eine große Standbox schlagen. Man hört ja nur den Direktschall.
Mr.Stereo
Inventar
#223 erstellt: 27. Apr 2005, 21:11
@Heinrich,
Hehe.

Aber wie groß ist denn dann Punktförmig?
(1 cm zum Quadrat oder mehr, oder weniger)
Heinrich
Inventar
#224 erstellt: 27. Apr 2005, 21:16
Hallo,


Aber wie groß ist denn dann Punktförmig?
(1 cm zum Quadrat oder mehr, oder weniger)


auf Monitoren ist die Fläche verschwindend gering quadratisch, auf Heimlautsprechern verschwindend gering, aber immerhin kubisch

Gruss aus Wien,

Heinrich
Mr.Stereo
Inventar
#225 erstellt: 27. Apr 2005, 21:21
@ heinrich,
ich glaub, ich nehm' dann doch die Heimlautsprecher.
Richrosc
Inventar
#226 erstellt: 27. Apr 2005, 21:21
Hallo,


geniesser_1 schrieb:

Heinrich schrieb:
Auf der anderen Seite wurde schon oft behauptet, daß Monitore den musikalischen Horizont erweitern würden


Ich kenne diese Ausschließlichkeit der Formulierung eigentlich nur von Drogenabhängigen und Hallsoßenwerferbesitzern.... also genau eben NICHT von Andreas.... der sprach immer nur von korrekter Wiedergabe... kann es sein, daß Du da etwas verwechselst?


Doch, genau das hat Andreas behauptet. Drogenabhängig?, Hallsoßenwerferbesitzer?. Du stellst Thesen auf!! -> genieser_vorschnell

Gruß - Richard
kalia
Inventar
#227 erstellt: 27. Apr 2005, 21:24
Nur fürs Gedächtniss

geniesser_1 schrieb:



Auf der anderen Seite wurde schon oft behauptet, daß Monitore den musikalischen Horizont erweitern würden


Ich kenne diese Ausschließlichkeit der Formulierung eigentlich nur von Drogenabhängigen und Hallsoßenwerferbesitzern.... also genau eben NICHT von Andreas.... der sprach immer nur von korrekter Wiedergabe... kann es sein, daß Du da etwas verwechselst? :D



AH. schrieb:
Meiner Erfahrung nach ist das nicht so weit hergeholt, ich habe schon bei einigen Personen gute Hörbedingungen installiert, was i.d.R. einen nachhaligen Einfluß auf die Entwicklung des Musikgeschmackes nimmt - in Form einer Erweiterung des Horizonts.


Heut abend vergleich ich mal die Monohuhnformen

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 27. Apr 2005, 21:26 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#228 erstellt: 27. Apr 2005, 21:30
@geniesser,
sorry, Deine Verbalattäckchen sind so unterirdisch, dass sie nicht mal von nem Bodenradar whrgenommen werden.
Wen willst Du damit erreichen, geschweige denn kränken?
Du warst schon mal geistreicher.
Mr.Stereo
Inventar
#229 erstellt: 27. Apr 2005, 21:33
@ Lia,
nimm doch bitte ein Maßband zur Hilfe und berichte uns dann.
kalia
Inventar
#230 erstellt: 27. Apr 2005, 21:38
Hallo Boris

Da müsst ich ja messen
Werd aber mal versuchen auf den Gesichtsausdruck zu achten

Gruss
Lia
Cha
Inventar
#231 erstellt: 27. Apr 2005, 21:39
1:0 für Lia...

ich bin glaube ich ganz froh, dass meine Lautsprecher nicht so linear spielen, dass sie mir nachher noch den Spass an meinen Lieblingsplatten verderben.
Ich messe nämlich zumindest nicht die Qualität der Musik an der Qualität der Aufnahme.

Ich bevorzuge was die Beurteilung von Lautsprechern doch mich auf meine Ohren und Augen zu verlassen... Hässliche LS stell ich mir genauso wenig ins Wohnzimmer wie welche, die für meine Ohren nicht gut klingen.
Mr.Stereo
Inventar
#232 erstellt: 27. Apr 2005, 21:43
Hi Lia,
Wenn Du schaffst das Mono-Huhn abzuschiessen, geb ich Dir'n Kölsch aus


[Beitrag von Mr.Stereo am 27. Apr 2005, 21:43 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#233 erstellt: 27. Apr 2005, 21:49
vielleicht sollte man die Konfektionsgröße von Monohühnern in einem gesonderten Thread klären ...
Mr.Stereo
Inventar
#234 erstellt: 27. Apr 2005, 21:57
Hi Lia,
mal kurz was ernsteres...
Kannst Du mit dem Ultracurve eigentlich auch Mono-Huhn-Aufnahmen in ihrer Größenabbildung unabhängig von der Frequenz beeinflussen, oder passiert das vor allem dann, wenn man den Grundtonbereich anhebt?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 27. Apr 2005, 22:02

Wenn Du schaffst das Mono-Huhn abzuschiessen, geb ich Dir'n Kölsch aus


ich werd nie wieder auf hühner schießen. so sieht ein grund aus, hühner zu töten!

xuser
Stammgast
#236 erstellt: 27. Apr 2005, 22:06
Man merke: Je punktförmiger das Monohuhn ist, umso weniger Federn hat es, die den Klang beeinträchtigen können.
Der Schnabel mit diesen hässlichen Klirreffekten ist auch entsprechend kleiner.

Gruss Beat
Mr.Stereo
Inventar
#237 erstellt: 27. Apr 2005, 22:09
@Musik_Gurke,
Das überzeugt mich nicht, wie wär's mit ein paar Messdiagrammen dazu (Z.B. Perlfaktor)
Cha
Inventar
#238 erstellt: 27. Apr 2005, 22:11
Also so langsam werdet ihr eklig.... Diebels.... Altbier.... welcher vernünftige Mensch trinkt denn so etwas???????



MusikGurke
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 27. Apr 2005, 22:14
der klirrfaktor beim prosten ist etwas hoch... sonst sind die daten im grünen bereich. das bier ist im mitteltonbereich etwas stärker verfärbt als das kölnische wasser, was an zusätzen im wasser liegt. der nachgeschmak ist sehr natürlich, nie nervig, bei längerem trinken kann es allerdings zu leberermüdungen kommen.

preis leistung: sehr gut
Heinrich
Inventar
#240 erstellt: 27. Apr 2005, 22:15
Hallo,


Man merke: Je punktförmiger das Monohuhn ist, umso weniger Federn hat es, die den Klang beeinträchtigen können.


Das ist richtig. Allerdings ist der Weg das Huhn zwecks Verkleinerung zu rupfen (sog. "Monitoring") ein nicht vollkommen unumstrittener...


Gruss aus Wien,

Heinrich (Monohuhnzüchter)
Mr.Stereo
Inventar
#241 erstellt: 27. Apr 2005, 22:18
Wenn ich schon nicht neutral höre, so trinke ich schein's wenigstens das "neutralere" Bier.
xuser
Stammgast
#242 erstellt: 27. Apr 2005, 22:21
Hallo Heinrich

Rupfen würde ich nicht empfehlen, die übrig bleibende kahle, borstige Haut ist IMHO extrem unnatürlich und klangfeindlich.

Dann doch lieber schöndrinken.

Gruss Beat
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 27. Apr 2005, 22:27
@ stereo: also kölsches wasser (*würg*)

sehen wir es positiv: man schmeckt das klahre rheinwasser so schön durch...*schüttel*

@ cha: jeder mit geschmack.... pilstrinker würde ich allerdings noch tolerieren
Mr.Stereo
Inventar
#244 erstellt: 27. Apr 2005, 22:31
Ohjeeohjee,
wie kommen wir da denn wieder raus.
(Off-Topicker können wir kaum noch werden)
Cha
Inventar
#245 erstellt: 27. Apr 2005, 22:34
Ich trinke fast ausschliesslich Bier aber bin mit Kölsch aufgewachsen

Die Kölschanhägnlichkeit ging, aber Alt kann ich immer noch nicht riechen, ganz zu schweigen denn schmecken

Gruß
ratte
Stammgast
#246 erstellt: 27. Apr 2005, 22:35
Achtung, ich glaube gleich schließt der Mod hier ab, wenn weiter so geblödelt wird

Heinrich
Inventar
#247 erstellt: 27. Apr 2005, 22:35

Ohjeeohjee,
wie kommen wir da denn wieder raus.
(Off-Topicker können wir kaum noch werden)


Hoffentlich gar nicht. Sorgen die Monohühner nicht zuletzt Dank des Biers doch schlagartig für gute Laune. In diesem Sinne:

Hopfen und Huhn - es gibt viel zu tun!

Gruss aus Wien,

Heinrich
Mr.Stereo
Inventar
#248 erstellt: 27. Apr 2005, 22:41
Mal im Ernst...
Heinrich, Du als Mono-Huhn-Züchter, kannst doch bestimmt darüber Auskunft geben, wie es sich mit der Größenabbildung von Mono-Huhn-Aufnahmen im Studio verhält.
Kannst Du am Mixer deren Größe beeinflussen?
Wenn ja, dann wie und was dient Dir als Anhaltspunkt oder Kriterium?
bukowsky
Inventar
#249 erstellt: 27. Apr 2005, 22:45
es sieht so aus, als sei der Neutral-Knoten geplatzt - wurde ja auch mal Zeit
georgy
Inventar
#250 erstellt: 27. Apr 2005, 22:45

ratte schrieb:
Achtung, ich glaube gleich schließt der Mod hier ab, wenn weiter so geblödelt wird

:prost


Genau, da inzwischen jeder weiß wieviel Kölsch man trinken muß um neutrale Lautsprecher zu beurteilen mache ich mal zu, ihr könnt ja einen Thread über kölsche Neutralmonohühner im Off Topic aufmachen.
georgy
Inventar
#251 erstellt: 27. Apr 2005, 23:01
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