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Einige Fragen zu Wharfedale und Canton+A -A |
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Autor |
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FlyingDaniel
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Mai 2005, 20:30 | |
Hallo Leute, momentan befinde ich mich wieder mal in so einer Phase, wo ich über nichts anderes als Lautsprecher denken kann. Und da wären einige Fragen, die vielleicht auch nicht wirklich von großer Bedeutung sind, deren Antworten mich brennend interessieren würden. Ich fang einfach mal an... - Hab mich in letzter Zeit relativ viel über die Wharfedale 8er und 9er Diamond Serie informiert. Dabei frage ich mich, wieso die Engländer die Trennfrequenz zwischen 165TMT und dem Hochtöner meist auf nur 2000Hz setzen. Die werden schon ihre Gründe haben, aber das klingt mir nicht logisch. - Überall liest man, was Wharfedale für tolle Qualität baut usw. Aber dann höre und sehe ich, dass das Holz der Seitenwände teilweise nur 8mm stark ist. Ist vielleicht nicht unbedingt notwendig, aber kann man nicht wie früher richtig schön robuste Gehäuse erwarten? - Hat jemand etwas länger eine 8.2, 8.3 oder 8.4 gehört? Wenn ja, wo sind ihre Stärken, wo die schwächen? Und würdest du sie wieder kaufen? - Ein Bekannter hat vor sich eine Canton Le 130 zu kaufen, wovon ich ihm abrate. Die technischen Daten hören sich zwar super an, aber ich hab viel schlechtes darüber gehört, zumindest was ein verfärbungsfreies Klangbild betrifft. Was ich mich jedoch Frage, ist die Box innen in 2 Kammern unterteilt, oder spielen der MT und der TT in einem Gehäuse? Wenn ja, stören sich die Schwingungen nicht gegenseitig? - Letzte Frage: Ist eine Ergo 202 als Stereo ohne Sub empfehlenswert? Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und habt keinen schlechten Eindruck von mir durch diese Fragen bekommen... Gruß Daniel |
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dertelekomiker
Inventar |
#2 erstellt: 13. Mai 2005, 07:23 | |
Zu Wharfedale kann ich Dir leider nichts sagen, aber da gibt es sicherlich reichlich viele andere (m.W. sehr zufriedene) User. Die LE 130 ist eine 2-Wege-Box mit HT und TMT. Das Gehäuse ist sicherlich nicht in zwei Kammern geteilt, ich gehe aber davon aus, das der HT geschlossen ist und somit keine Probleme auftreten. Ist für sein Geld keinschlechter LS, aber als reiner Stereo-LS ist dann die von Dir erwähnte Ergo die deutlich bessere aber auch teurere Wahl. Mit passendem Ständer gefällt mir persönlich das Klangbild sehr gut. |
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FlyingDaniel
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Mai 2005, 15:30 | |
Sorry, ich meinte natürlich die 170er Le. |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 13. Mai 2005, 16:14 | |
zusatz schock: die billigen wharfis sind aus plastik die hersteller haben das komplette bugdet in die chassis gesteckt. und das ergebnis kann man höhren ich persönlich habe mir KEINE wharfedales gekauft, aber in den unteren preisregionen hab ich noch nichts besseres gehöhrt. die kleinen 8er kompaktboxen für 50 euro das stück könnten im lauf der monate möglicherweise auch mal unsere küche beschallen, wer weiß... sub? man kann viel über wharfedales sagen, aber nen sub brauchen die dinger eigentlich nicht. wobei das jeh nach höhrraum natürlich anders sein kann. spätestens im 100 m2 wohnzimmer werden die kleinen sich ziemlich verloren vorkommen... |
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FlyingDaniel
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Mai 2005, 16:21 | |
Du hast sie also gehört, ja? Würde evt. die 8.3 oder 8.4 bevorzugen. Kannst du sie mir klanglich beschreiben? Würdest du sagen, dass Hip-Hop bzw. Pop die richtige Richtung für die Lautsprecher ist? Und passen sie zu 'nem Onkyo A-9211 (60Watt) in 'nem 17qM Raum? Vieles auf einmal, ich weiß... |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 13. Mai 2005, 16:31 | |
falls du einen fetten kickbass haben willst, wie er bei den 5.1 logitech oder den 100000 watt philips plastikbomben her kennst, bist du bei wharfedale falsch. wer an so etwas gewöhnt ist, wird die wharfedales eher dünn finden. bei den richtigen liedern und zimmerlautstärke lässt es sich allerdings nicht verhindern, dass das mobiliar mitwackelt. ja, ich hab einige wharfedales gehöhrt. die großen fand ich zu basslastig (erst recht für mein zimmer) aber die kleinen kompaktboxen habe ich in die nähere auswahl gezogen. beschreibung: basshaltig, eher dunkel abgefärbt, höhen und details deutlich vorhanden, haben sich aber nicht in den vordergrund gedrängt. insgesamt ideal für eine sehr beschauliche hintergrundbeschallung. und zum bewusten musikhöhren sicherlich auch nicht schlecht. |
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plz4711
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 13. Mai 2005, 18:11 | |
Jaaa... also: ein Tieftöner strahlt höhere Frequenzen immer gebündelter (gerichteter) ab, bis der Hochtöner drankommt. Der Hochtöner strahlt dann die unteren Höhen voll in die Breite ab. Problem: man kriegt im geschlossenen Raum nicht nur Direktschall, sondern auch Diffusschall (indirektschall) ab. Gesamtschall am Ohr=Diffusschall+Direktschall. Nun: Nehmen wir an, der LS sei auf Achse gemessen "Frequenzganglinear". Dann ergibt sich aber eine Mitteltonsenke vor dem Frequenzübergang, da er weniger Energie zur Seite abstrahlt, also weniger Diffus ankommt, aber gleichviel Direkt; dann kommt der Höchtöner - und schwuuups: wieder mehr Gesamtschall. Effekt: Mehr Zisch, mehr Pseudoräumlichkeit (siehe auch Bose, je bescheidener 's abstrahlt, desto räumlicher Klingts - einfach mal nen Kunststoffkaffeelöffel vor den Hochtöner montieren - das hilft! ) Also kurzum: ein zweiwegesystem mit ca. 17cm-Tieftöner und 25mm-Kalotte sollte zwischen 1,5 und 2,5 kHz getrennt werden (G. Nubert) Von der Bündelung her gesehen eher bei 1,7 kHz, von der Belastbarkeit des HT eher höher. So. D. h. Manche Wharfdales sind recht gut konstruierte Lautsprecher (im Gegensatz zu z. B. der Canton RC-L, die glaub ich bei 3500 Hz trennt - viel zu hoch). Allerdings: so kriegt der HT mehr Leistung ab - hoffentlich verträgt er sie. Nubert hat für sowas Schutzschaltungen vorm Hochtöner. Nebenbei: die Diamond 9.6 ist mittetonseitig erstaunlich tief getrennt .. 1,8 kHz, bis 5 kHz wären abstrahltechnik vertretbar. |
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lolking
Inventar |
#8 erstellt: 14. Mai 2005, 15:01 | |
ich besitze die diamond 8.3. kurzer höreindruck: die lautsprecher sind in kleinen räumen ziemlich basslastig, ab einer gewissen raumgröße (ca 18 m²) ist der bass zwar immer noch volumnös aber nicht mehr zu laut und dröhnend. ab ca 50 - 60 m² wirkt der bass zu schwach. die höhen sind klar und feinzeichnend, drängen sich aber wie bereits beschrieben, nicht in den vordergrund und ermöglichen ein streßfreies hören. es baut sich eine erstaunlich große bühne auf und alle stimmen und instrumente sind klar ortbar. allerdings schwingt das gehäuse bei sehr lauten lautstärken stark mit und beeinträchtigt etwas den sonst sehr guten und klaren klang. mein fazit ist, dass die wharfedales für den preis super gute lautsprecher mit faszinierenden chassis sind. absolut zu empfehlen! ich würde sie mir jederzeit wiederkaufen. die 8.4er sind im bassbereich sicher noch stärker und für hip hop besser geeignet. |
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FlyingDaniel
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Mai 2005, 11:34 | |
Na das hört sich ja alles ganz überzeugend an. Habe mir gestern 'nen neuen Verstärker gegönnt. Onkyo A-9211 S Ist von den Leistungen gleich wie mein alter Technics-Tuner, aber der Onkyo ist nur mit den nötigsten Bauteilen bestückt und klingt dafür ruhiger, einfach ein besserer Klangbild an meinen Elacs. Bei den sind die 140er TMT erst bei 3,8kHz getrennt und zeitverzögert, wodurch man sie nicht in Ohrhöhe platzieren sollte. Find ich nicht gut, denn das ist eine Lösung oder ein Kompromis der die Probleme mit den Abstrahlwinkeln beheben soll. Hätten sie diese Zeitverzögerung des oberen TMT also nicht, könnte ich sie wieder auf meine 14cm hohen Boxenständer stellen. Habe mir gestern auch die b%w 602.5 S3 längere Zeit angehört. Sehr gute Bühne, aber auch ruhig und zurückhaltend. Die sind sogar erst ab 4kHz getrennt. Machen aber unglaublich viel Spaß beim hören... Werde mir diese Woche beim Händler endlich die Wharfis vorführen lassen um mir endlich selbst ein Bild davon machen zu können. Wo habt ihr die 8.3 am günstigsten gesehen? |
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