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Einige Fragen über Chinch ...+A -A |
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Autor |
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unique24
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Mai 2004, 14:10 | |
Hallo Habe ein paar Fragen bezüglich Chinch: 1. Wie lang darf ein Chinchkabel sein, um keine großen Einbüßen in Qualität zu haben? Sind 25 m ok.? 2. In wie fern wirkt sich die Qualität der Kabel aus? Gibts Empfehlungen? 3. Schätze es ist egal, wie oft ich aus einem Chinchausgang abzweige? Ich muss an einem Chinchausgang 5 verschieden Endstufen (5 Räume) anhängen. Ist dies ein Problem? Dachte an einen Verteiler der mir dies Ermöglicht. 4. Besser fertige Kabel mit Stecker kaufen, oder die Stecker selbst an(löten)? Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe Hannes |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 23. Mai 2004, 14:44 | |
Hallo, ich nehme mal an, die Frage ist im Zusammenhang mit Deinem Vorhaben mit der Hausbeschallung zu sehen. Grundsätzlich einmal ist Cinch eine unsymmetrische Verbindung, das ist für längere Leitungswege schon mal nicht so gut, da störanfälliger als symmetrische Verbindungen. Aber nun zu Deinen Fragen. 1. Das kommt auf die Kabelkapazität und Deinen Vorverstärker an. 25m sind schon sehr viel. 2. Naja, also vom Kabel wirkt sich in erster Linie die Kapazität aus, die bildet bei genügender Größe einen Kurzschluß für die Höhen, so daß das übertragene Programm dumpf klingt. Vorstufen, deren Ausgänge evtl. sehr wenig Phasenreserve besitzen, können durch hochkapazitive Kabel in ihrer Stabilität auch soweit beeinträchtigt werden, daß sie teilweise ins Schwingen geraten. Das passiert allerdings nicht über den ganzen Aussteuerungsbereich, könnte aber Endstufen und Lautsprecher gefährden. Ein weiterer wichtiger Wert bei NF-Kabeln ist das Schirmungsmaß (daran erkennt man, wie gut eingestreute Störsignale abgehalten werden). Mit billigem NF-Kabel, wo nur so paar Kupferfusseln als Schirm ringsherum gewickelt sind, hat man da schlechte Karten. Besser ist Kabel mit Reusenschirm (Geflecht), das muß auch nicht die Welt kosten (vielleicht 1-2€/m). 3. Nein. Auch hier kann es Probleme geben. Jeder Eingang, der an den Ausgang angeschlossen wird, belastet diesen etwas mehr, was zu Klangverfälschungen und Verzerrungen führen kann. 4. Selber machen, wenn Du nicht genau weißt, wieviele Meter Du nun genau benötigst. MfG DB |
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unique24
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Mai 2004, 14:51 | |
Ja, ich möchte meine Räume beschallen. Das Signal kommt aus der X-Box (optical) zu dem Creativ DDTS-100 und dort weiter über Chinch zu den Räumen. An den DDTS-100 Ausgang werden alle Räume zusammengehängt, wobei die Enstufen der jeweiligen Räume sehr selten gemeinsam laufen. In wie weit ein Vorverstärker benötigt wird weiß ich nicht. Ich habe an meinem Receiver einen Vorverstärker ausgang, jedoch würde dann ja immer die 5.1 Boxen mitlaufen wenn ich den Receiver einschalten muß um die Musik in die Räume zu bekommen. Der LS-aus Taster ist nur am Gerät und nicht an der Fernbedienung, und somit eine dezentrale Bedienung nicht möglich. Deswegen möchte ich den Receiver nicht aktivieren und mir den DDTS-100 kaufen. Ich hoffe das alles so klappt wie ich mir das denke. Hannes |
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Gitarrenpancho
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 23. Mai 2004, 17:56 | |
Meiner Meinung nach ist das mit Chinch scheisse. Wollte das bei mir Zuhause auch mal machen. 10m von Vor zur Endstufe ... Ergebniss: Absoluter scheiss Klang und total leise. Und dann noch ne Endstufe dazu ... *kann den Tot für deine Vorstufe bedeuten* Den so ein Hoher Wiederstand am Vorstufen-Chnich-Ausgang, ist fast das selbe wie ein Kurtzschluss!! Ne Digitallösung währe Eher zu empfehlen. Weis allerdings nicht was es da so für gibt. Wenn du nicht viel Ansprüsche am Klang hast dann kannste auch eine Funklösung benutzen. Die sind nicht schwer zu finden. |
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nathan_west
Gesperrt |
#5 erstellt: 23. Mai 2004, 19:25 | |
Danke für die Rechtschreibfehler... ich will aber nicht alle behalten. Ich hab den Nachbarskindern ein paar abgegeben. Warum ist hoher WIDERstand "wie ein Kurzschluss"? Ganz im Gegenteil. Jedenfalls ist selbst bei 10 Metern Klingeldraht NORMALERWEISE kein so extremer Verlust an Klangqualität zu bemerken wie du ihn beschrieben hast. @Threadersteller: Versteh mich nicht falsch, meine Anlage war auch nicht allzu teuer, aber wenn du tatsächlich mit dem Creativ DDTS-100 Musik hörst, brauchst du dir mit beinahe 100%iger Sicherheit keine Sorgen um das letzte Quentchen audiophiles Glück zu machen. Wenn du deine Kabel nicht durch die Mikrowelle verlegst solltest stabile, nette Kabel kaufen, selbst Stecker draufmachen (wenn du das kannst oder jmd. kennst ders kann) und fertig. Kosten: Nicht viel :-) |
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PhilMixer
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Mai 2004, 19:37 | |
Hallo, wo es jetzt schon mal einen Thread über Cinch-Fragen gibt, möchte ich gern auch noch eine loswerden: Ich habe meinen CD-Player via Koaxialem Digitalkabel am Receiver angeschlossen. Würde es qualiativ eine Verbesserung sein, wenn ich zwei dieser, doch recht dicken, Koax. Kabel als Analogverbindung einsetzen würde? |
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Granuba
Inventar |
#7 erstellt: 23. Mai 2004, 21:54 | |
Im einen Fall (Coaxial/digital) nutzt du den internen Wandler des Receivers (Der CDP ist ja dann nur ein Laufwerk), im anderen Fall den des CDP´s. Ist halt die Frage, welcher Wandler besser ist. Murray (Danke für das nicht CHINCH sondern CINCH! ) |
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jaywalker
Stammgast |
#8 erstellt: 24. Mai 2004, 07:00 | |
Wenn man selber löten kann, würde ich einfach Instrumenten- bzw. Mikrofonkabel aus dem Musikerbereich als Meterware von der Rolle kaufen und Cinch-Stecker dranlöten. Die verwendeten Kabel sind für große Längen ausgelegt und sollten sich unkritisch verhalten. Teuer ist das auch nicht sonderlich. Und wenn ein Kabel als 20m-Signalkabel einer unsymmetrischen E-Gitarre mit einer lächerlichen Signalstärke hinterher nicht rauscht, brummt oder dumpf klingt, sollte das bei Line-Pegeln vielleicht auch möglich sein... Grüße Heiner |
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PhilMixer
Stammgast |
#9 erstellt: 24. Mai 2004, 12:47 | |
. [Beitrag von PhilMixer am 24. Mai 2004, 12:48 bearbeitet] |
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PhilMixer
Stammgast |
#10 erstellt: 24. Mai 2004, 12:47 | |
Hallo, @Murray Als CD-P habe ich einen Marantz CD-63, als Receiver einen Onkyo TX-SR600. Weißt du welcher den besseren Wandler hat bzw. welche Verbindungsart die Bessere ist? |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 24. Mai 2004, 12:57 | |
ad1+2: Hat DB schon ausreichend beantwortet. ad 3: Wenn jeder Verstärker 50 kOhm hat, hast du bei fünfen 10 kOhm. Das geht schon noch ohne Probleme, vor allem wenn der Vorverstärker einen halbwegs niederohmigen Ausgang hat. Tip: Eine gute und günstige Möglichkeit für lange Verbindungen ist immer, die Endverstärker über den Kopfhörerausgang der Vorstufe/eines separaten guten KH-Verstärkers anzusteuern. Denn dieser ist niederohmig. [Beitrag von cr am 24. Mai 2004, 13:02 bearbeitet] |
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Gitarrenpancho
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 24. Mai 2004, 18:04 | |
@ nathan_west : Wollte es einfach erklären. Den wenn der Wiederstand am Ausgang zu gross ist, können die Transistoren zu heis werden und put gehen. Deswegen sagte ich "ist das Selbe" ok war dumm ausgedrückt, wollte aber net so viel schreiben *g*. SORRY |
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hydro
Stammgast |
#13 erstellt: 27. Mai 2004, 20:15 | |
ich häng mich jetzt einfach dran, obwohl ich das prob schon mal beschrieben hatte... möchte vom tape-ausgang meiner vorstufe das signal an ne zweite vor- end-kombi schicken... im einzelnen: vom tape out mit 2,5meter cinch an ein rund 20 meter langes mikrophonkabel mit geerdeter abschirmung (in der wand verlegt) dann wieder über 1m cinch an den zweiten vorverstärker... kann das probleme geben (überlastung der vorverstärker, signal etc?) |
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cr
Inventar |
#14 erstellt: 28. Mai 2004, 00:56 | |
Überlastung gibts keine, aber mglw. einen Höhenverlust (hängt von der Ausgangsimpedanz ab) |
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