Ich habs gehört! Steckerpolung!

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highfreek
Inventar
#1 erstellt: 05. Jun 2005, 14:58
Hallo Leute,
Habe gestern den CD Player Pioneer 5700 nach dem Vertigstellen (tuning) brobegehört:
zuerst dachte ich: der klingt aber flach, Musik klebt richtig an der Membran!

-Netzszecker gedreht -und richtig da isses! Raum wo er hingehört!
Ob das am NP liegt (um 450 DM)?

(Bei meinem Marantz (um 1600 DM) kann man es nicht hören, und auch nicht messen, wie rum! Mußte erst Hersteller interviewen)

Heißt das um so billiger, um so wichtger ist die Polung?
Hat jemand Erfahrung? NP vs Polung?
fjmi
Inventar
#2 erstellt: 05. Jun 2005, 15:49
Fertigstellung ....

ist doch egal warm was ist, wenns jetzt passt
bothfelder
Inventar
#3 erstellt: 05. Jun 2005, 16:41
Hi!

Einfach Probieren, wenn Unterschied in der Verpolung vorhanden, einfach Stecker markieren und fertig.
Viel Spaß bei Hören.

Andre
Squid
Stammgast
#4 erstellt: 05. Jun 2005, 18:42
Ich kann mir irgendwie überhaupt nicht vorstellen, welche physikalische Erklärung dahinter steckt. Das ist doch Wechselstrom und da ist es vollkommen egal, oder? Bei Drehstrom ist die Phase natürlich entscheidend. Aber warum bei Wechselstrom
noco
Inventar
#5 erstellt: 05. Jun 2005, 18:51
Mich würde auch mal interessieren, ob das nur auf CD Player zutrifft, oder auch auf Lautsprecher, Receiver etc..

Wenn ja müsste man ja alle erdenklichen Kombinationen austesten
Squid
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jun 2005, 18:56

noco schrieb:
Mich würde auch mal interessieren, ob das nur auf CD Player zutrifft, oder auch auf Lautsprecher, Receiver etc..

Wenn ja müsste man ja alle erdenklichen Kombinationen austesten

Also bei Lautsprechern ist die Polung schon entscheidend (jedenfalls bei passiven).
Aber woher soll ein Reciever wissen, wie rum ein Stecker in die Steckdose gesteckt wird???

MfG

Squid
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Jun 2005, 19:01
Hallo,

je nachdem, wo die Phase anliegt ist das Ruhepotential unterschiedlich hoch. Das kann man messen (und je nachdem auch hören). Ich würde mutmaßen, daß der Effekt bei Verstärkern am größten ist. Es gibt nicht beliebig viele Kombinationen bei mehreren Geräten. Jedes Gerät sollte für sich das geringste Ruhepotential haben.
Manceh Hersteller geben die richtige Phasung in der Bedienungsanleitung an. Es gibt sogar welche, die es am Display anzeigen, wenn die Phase nicht stimmt.

Der Unterscheid sind nicht mehr Höhen, mehr Bass oder was auch immer, sondern die Bühne wird größer und höher.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Jun 2005, 19:05
Die Phase bei den Lautsprecherkabeln ist ein ganz anderes Thema.
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Jun 2005, 19:06
Hallo,

bei mir war es so, dass ich meinen Stecker sogar zwei mal
rumdrehen musste, bis der Klang dann endlich "passte"
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Jun 2005, 19:12

Ich kann mir irgendwie überhaupt nicht vorstellen, welche physikalische Erklärung dahinter steckt. Das ist doch Wechselstrom und da ist es vollkommen egal, oder? Bei Drehstrom ist die Phase natürlich entscheidend. Aber warum bei Wechselstrom


die erde ist nicht sauber. einer der mitbewohner im haus hat die waschmsaschiene falsch angeschlossen, die elektronik ist total versifft,.... es gibt ne erklärung dafür.
Squid
Stammgast
#11 erstellt: 05. Jun 2005, 19:24
Ok, das klingt doch logisch. Aber es hört sich im ersten Moment unglaublich an!

MfG

Squid
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Jun 2005, 19:32
ist es nicht. wenn du versuchst in einer alten schule (dort sind die stromleitungen meist am heruntergekommensten) stromschutzschaltungen oder ähnliches zum laufen zu bringen...

stecker umdrehen kann aber im falle eines verstärkers wunder wirken.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Jun 2005, 19:34
Hallo,

stimmt, das mit dem 'bei mir kommt Wechselstrom aus der Leitung' kommt jedesmal.

Einfaches Experiment: ein Leitungssuchgerät aus dem Baumarkt, das Gerät einzeln (ohne Verbindungen zu anderen über Cinch etc.) anschließen und einschalten. Messen ab welcher Entfernung es piept. Dann ausschalten, Stecker umdrehen und dasselbe nochmal. Die Position in der es später (näher dran) pieps ist die richtige.

Das hat nichts mit dreckigem Strom etc. zu tun sondern mit dem Ausgleich von Potentialunterschieden zwischen Geräten über die Cinchkabel, die die Musik überlagert. Je kleiner die Unterschirde, desto kleiner der Ausgleichsstrom.
Klangwolke
Stammgast
#14 erstellt: 05. Jun 2005, 19:42
Hallo Leute

Jetzt muss ich aufpassen, dass ich mir nicht widerspreche, in einem anderen Thread habe ich mich über Voodoo-Jünger amüsiert, trotzdem:

Messen kann man das, aber Vorsicht, nicht ganz ungefährlich.

Man trennt vom Gerät alle angeschlossenen Komponenten. Beim Netzkabel unterbricht man die Erdungsleitung (mache ich mich jetzt strafbar???), speist das Gerät mit diesem Kabel und schaltet es ein. Dann misst man die AC-Spannung vom Ground des Verstärkers (z.B. Masse einer Cinchbuchse) gegen Erde. Anschliessend dreht man den Netzstecker und misst nochmals, korrekt ist diejenige Steckerposition, bei welcher die Spannung tiefer ist. Es können durchaus Werte von 100V erreicht werden, hervorgerufen durch kapazitive Einkopplungen der Trafowicklungen.

Bitte nur Hand anlegen, wenn Ihr Euch in diesen Dingen sattelfest fühlt.

Nun, ich hab mal bei einem Händler die geänderte Phase gehört, bei der falschen Phase war die Stimme im Kopf zu lokalisieren, hatte also einen ähnlichen Effekt, wie wenn bei einem Lautsprecherkanal die Phase gedreht wurde. Bei mir zu Hause habe ich das überprüft, war alles korrekt. Bei uns in der Schweiz kann man die Netztkabel aber nicht einfach so mal umdrehen, habe mir dann Basteleien und Probieren erspart.

Ob mich da irgend ein Teufel geritten hat, oder ob der Unterschied real war, das weiss ich selbst nicht. Immerhin ist es eine der Massnahmen, welche einen für jeden messbaren Unterschied (zwar nicht am Signal selbst) ergibt, zudem kostet es ja nix, und man darf seinen geliebten Geräten mal wieder nahe sein.

Ach ja, wir Schweizer haben heute das geänderte Partnerschaftsgesetz angenommen, trotzdem werde ich die Partnerschaft zu meinen Geräten nicht registrieren lassen.

Gruss Jürg
Klangwolke
Stammgast
#15 erstellt: 05. Jun 2005, 19:43
Ach, Volkmar war schneller, sorry.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 05. Jun 2005, 19:47
Hallo Jürg,

der Vorteil bei der von mir zitierten Vorgehensweise ist, daß sie völlig ungefährlich ist und ohne Manipulationen am Gerät oder Kabel auskommt.
Klangwolke
Stammgast
#17 erstellt: 05. Jun 2005, 20:07
Hm, besteht dann aber nicht das Problem, dass das Gehäuse ja dann geerdet ist und Du mit dem Leitungssuchgerät eigentlich nichts mehr messen kannst?

Ich kenne den internen Aufbau der Geräte nicht, sind die Massen der Cinch-Buchsen jeweils auf Erde?

Ausser Du hast natürlich ein Gerät, welches nur über einen zweipoligen Anschluss (Erdungsfrei, mit doppelter Isolation) verfügt, dann klappt das auf jeden Fall.

Gruss Jürg
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Jun 2005, 20:17
Hallo,

was man genau mißt, kann ich Dir nicht beantworten. Wohl aber, daß man so leicht Unterschiede feststellen kann. Ob das bei allen Geräten funktioniert, kann ich natürlich nicht sagen. Bei meinen jetzigen Geräten kann ich mir das schenken, da der Hersteller angegeben hat, wo die Phase anliegen soll.
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