Bi-Wiring & Bi-Amping so richtig?

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xperiance
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Aug 2005, 19:06
Hey,

habe da eine Idee...

mein Verstärker hat 2 Stereo Front ausgänge einer A und einer B

nun habe ich auch eine 3 Wege Box wo ich Bi-Wiring betreiben kann.

nun wollte ich fragen ob ich theoretisch den A Ausgang zum Mittelhochton eingang der Box hängen kann und den B Ausgang zum Tiefton eingang der Box hängen kann.

somit könnte ich ja den Bass dann mithilfe der Funktion ... "Front B aus" abstellen und zuschalten....

könnte das Funktionieren? ohne das ich irgendetwas zerstöre?

mfg
Henneman
Stammgast
#2 erstellt: 29. Aug 2005, 19:14
genau so funktioniert es. das nennt sich dann bi-wiring. ob das klanglich etwas bringt ist umstritten(wie kabelklang). ich persönlich halte es für klanglich nicht beeinflussend.

schöne grüße,


henneman
vanmetzger
Stammgast
#3 erstellt: 29. Aug 2005, 19:58
Aber wenn BiAmping betrieben wird, sollte der Effekt doch hörbar/vorteilhaft sein, zumindest dann, wenn der Amp mit "nur" einer Endstufe nicht die geforderte Leistung bringen kann?
Henneman
Stammgast
#4 erstellt: 29. Aug 2005, 20:17
ja bi-amping kann bei richtiger elektronik einiges bringen. aber das ist etwas ganz anderes. bi-wiring ist eine ganz umstrittene sache.

henneman
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Aug 2005, 08:15
Bei Biamping werden (bei einer Zweiwegbox) für jeden Lautsprecher ein eigener Verstärker verwendet. Erstens besteht damit nicht mehr die Gefahr, dass der Hochtöner durch einen übersteuerten Bassverstärker beschädigt wird, weil sich die beiden Dinger nicht beeinflussen.
Zweitens gibt es keine Weichen mit Verlusten, diese werden elektronisch vor den Endstufen gelöst.
Drittens ist die Last am Verstärker nicht so komplex wie bei Lautsprechern mit Weichen, was das gesammte Verstärkerverhalten deutlich verbessert.
Und viertens ist es leichter möglich, kleine Frequenzgangfehler mit der Weiche auszugleichen.
Allerdings ist Biamping (oder bei Dreiwegboxen Triamping) entsprechend teuer. Es entspricht dann der Technik einer Aktivbox.

Im Gegensatz dazu steht das Biwiring. Der ganze Unterschied zur normalen Box ist, dass bei dieser die Weicheneingänge Hoch und Tief am Boxenanschluss parallel geschaltet sind und mit einem Kabel vom Verstärker die Leistung bekommen, während beim Biwiring 2 getrennte Kabel vom Verstärker her auf die getrennten Weicheneingänge geführt werden. Für die Box ändert sich nichts und für den Verstärker auch nicht. Nur für den Kabelhändler! Er verdient mehr.
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Aug 2005, 09:04
Hallo


Zweitens gibt es keine Weichen mit Verlusten, diese werden elektronisch vor den Endstufen gelöst.


Das wäre dann eine waschechte "Aktivbox". Beim Bi-Amping verbleiben die passiven Weichenkomponenten im Singnalweg.
Es gibt dort zwar für jeden "Weg" einen Verstärker, aber keine Aktivweiche.
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Aug 2005, 17:22

-scope- schrieb:
Hallo


Zweitens gibt es keine Weichen mit Verlusten, diese werden elektronisch vor den Endstufen gelöst.


Das wäre dann eine waschechte "Aktivbox". Beim Bi-Amping verbleiben die passiven Weichenkomponenten im Singnalweg.
Es gibt dort zwar für jeden "Weg" einen Verstärker, aber keine Aktivweiche. ;)


...was Gott verhüten möge!!

Es macht doch erst Sinn, wenn es Sinn macht.
Natürlich ist das mit den weiterhin verwendeten Passivweichen üblich, aber man sollte das nicht weitersagen, denn sonst kriegen wir die Spulen nie los!
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