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Bass zu laut+A -A |
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Autor |
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NESQUiK87
Neuling |
#1 erstellt: 09. Okt 2005, 10:37 | |||||
Hi, meine Boxen hängen an nem Verstärker, der an meine Soundkarte angeschlossen ist. Auch wenn ich den Bass ganz runterdreh ist er für meine hochsensiblen Musikereltern manchmal noch zu dröhnend. Kann ich den Bass irgendwie (softwaremäßig) verringern? |
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technicsteufel
Inventar |
#2 erstellt: 09. Okt 2005, 10:52 | |||||
Da stellen sich mir gleich mehrere Fragen: was sind hochsensible Musikereltern? bist du Musiker oder deine Eltern? warum hochsensibel? was wird mit dröhnend gemeint? wie kann der Bass noch da sein wenn er doch rausgedreht wurde? was sind das für Boxen? wie ist dein Zimmer bedämpft? wohnen deine Eltern auf der selben Etage? was hast du für eine Abspielsoftware? was für eine Hardware? cu |
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NESQUiK87
Neuling |
#3 erstellt: 09. Okt 2005, 11:04 | |||||
Wir sind hier alle Musiker. Mit hochsensibel meine ich, dass das, was sie ein Stockwerk höher (ich wohne im Keller) hören, leiser ist, als z.B. ihre eigene Stimme und sie es trotzdem als störend empfinden! Bass ist vielleicht nicht mehr da, aber eben Tiefen. Ich hab ne Onboard-Soundkarte (CMI8738), nen uralten Technics-Verstärker SA-5170K, 2 ganz gute Canton- und 2 "CAT"-Boxen vom Plus. Musik höre ich mit WMP, iTunes, VLC etc., aber ich suche egtl. was davon unabhängiges, so ne Art Treiber...? Danke für Antworten! |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#4 erstellt: 09. Okt 2005, 11:13 | |||||
Also Runterdrehn würd ich den Bass nicht sondern nur Sorgen dass er sich nicht über die Mauern weiterleitet. ich hab Gummihalbkugeln unter einer 4cm Granitplatte und darauf die Lautsprecher auf Spikes. Das Dröhnen hab ich mit 3 Zusätlichen Endstufen + Aktivweiche behoben. Durchs haus hämmerts nicht mehr allerdings mir in den Knochen MFG Christoph |
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bergteufel_2
Inventar |
#5 erstellt: 13. Okt 2005, 20:35 | |||||
Wird wohl eher eine Übertraglung von Schwingungen sein, einfach zu beheben, stell die Lautsprecher auf halbierte Tennisbälle (die entkoppeln den Schall der LS vom Boden/Wand) es gehen auch ganze Tennisbälle, die mit Gummiringen gegen wegrollen gesichert werden. Software z.B. Steinbergs my mp3 hat nen Equlizer an Bord mit dem du die tiefen Frequenzen auch runterregeln kannst, gibts im Moment günstig beim Pearl-Versand. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 14. Okt 2005, 09:09 | |||||
Hmm, also ich habe mit der Tennisball-Methode bisher nicht so tolle Erfahrungen gemacht, der Bass ist trotzdem überall zu hören, nur vielleicht nicht mehr so stark. Probieren kannst du es ja trotzdem, kostet ja nicht die Welt. Wenn du WinAmp als Wiedergabetool nutzt, dann kannst du dort ein Equalizer-PluIn installieren, mit dem du die verschiedenen Frequenzbereiche absenken oder erhöhen kannst. Das geht dabei deutlich genauer, als mit dem integrierten WinAmp-Equalizer. Das Teil nennt sich Shibatch und ist hier downloadbar: http://shibatch.sourceforge.net/download/superequ-0.03.zip |
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Finglas
Inventar |
#7 erstellt: 14. Okt 2005, 14:10 | |||||
Die "Tennisball-Methode" hilft nur, wenn die Resonanzen direkt vom LS in den Boden abgeleitet werden. Dann lässt sich hier durch Entkoppeln was verbessern. Wenn allerdings Raummoden angeregt werden (und die Dröhnen wirklich ziemlich), nutzen die Tennisbälle nichts. Hier könnte man einmal ein wenig mit der Aufstellung der LS rumprobieren. Denn wenn sie zufällig gerade im Maximum einer Raummode stehen (oft in Ecken oder sehr nahe der Wände), pumpen sie da noch ordentlich Energie rein. Und zum anderen könntest Du Dir eine Reihe von Sinus-Tönen im Bereich 25-200 Hz besorgen und mal testen, bei welchen Frequenzen es wirklich dröhnt. Die würde ich dann mit dem Equalizer als erstes gezielt runterregeln. Wenn das den Eltern immer noch zuviel ist, hilft wohl nur breitbandig den Baß mit einem EQ etwas abzusenken. Cheers Marcus EDIT: Natürlich gibt es darüberhinaus noch eine ganze Reihe raumakustischer Maßnahmen, die aber aufwendig und nicht immer ganz billig sind. Viel Infos dazu finden sich weiter unten im Unterbereich "Allgemeines/Akustik". [Beitrag von Finglas am 14. Okt 2005, 14:13 bearbeitet] |
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bergteufel_2
Inventar |
#8 erstellt: 14. Okt 2005, 19:39 | |||||
@ Finglas, IMHO werden -ohne Entkopplung - IMMER Resonanzen in den Boden geleitet. Und was bitte sind denn Raummoden , wenn ich das als recht erfahrener Hifi-Jünger nicht weiß, wieviele Anfänger wissen das dann????? @ sakly, na das hoffe ich doch, das der Bass noch zu hören ist, die paar Zentimeter über dem Boden beeinflussen den hörbaren Bass nur geringfügig, aber eben die Übertragung in andere Räume, hat bisher bei vielen "jüngeren" Hörern geholfen und ohne gänzlich keinen Bass mehr zu haben. Den Bass per EQ wegzuregeln kann m.E. nur die allerletzte Lösung sein, da dann auch das Hörvergnügen massiv leidet. Ebenso fällt mir gerade noch ein, auch Loudness und rausgedrehte Bässe und/oder Höhen rausnehmen und lieber etwas lauter hören, wird von anderen (in anderen Räumen) deutlich angenehmer empfunden. Nun allen viel Spass |
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Finglas
Inventar |
#9 erstellt: 14. Okt 2005, 21:07 | |||||
Würde natürlich auch ein wenig von der Konstruktion der LS abhängen. Aber ich meinte natürlich, es hilft nur, wenn die in den Boden abgeleiteten Resonanzen das Problem sind. Als erster Versuch wäre aber das Abkoppeln auf jeden Fall anzuraten. Mit etwas Glück hat sich dann das Problem schon gelöst. Danach wird es etwas aufwendiger (s.u.)
Schallwellen werden an den Wänden reflektiert und können sogenannte stehende Wellen ausbilden (als Ergänzung: wenn die halbe Wellenlänge ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes zwischen 2 Wänden ist), d.h. es kommt an bestimmten Punkten im Raum zu einer Verstärkung dieser Frequenzen, an anderen Punkten zu einer Auslöschung. Die Verstärkung ist dann das Dröhnen im Baßbereich, was man mitunter wahrnehmen kann, denn gerade die Frequenzen im Baßbereich liegen so, dass sich stehende Wellen ausbilden können. Wenn man den LS genau in so einen Verstärkungspunkt stellt, dann dröhnt es erst richtig bei dieser Frequenz; stellt man den LS in einen "Auslöschungspunkt", dann wird auch diese Frequenz kaum angeregt. Kann man schön mit Sinustönen austesten: Sinuston starten und mal im Raum umhergehen und hören, wo es besonders laut und wo besonders leise ist. Dann mal den LS an die verschiedenen Punkte stellen und hören ... Beispiel: Bei 3m Abstand zwischen den Wänden, ergäbe sich (mit ca. 340 m/s für die Schallgeschwindigkeit) eine Frequenz für eine Raummode bei etwa 57 Hz. Und dann Vielfache davon. (Zur Ergänzung: Wellenlänge = Schallgeschwindigkeit/Frequenz) Eine einfache Simulation der Raumbedingunen bietet der Raumakustikrechner auf der HP von Stereoplay (http://www.stereoplay.de) Wem das alles zu wissenschaftlich ist: CD mit Sinustönen besorgen bzw. die Töne im Internet herunterladen, Töne abspielen, auf Dröhnen achten und dann diese Frequenzen vorsichtig (!) mit EQ etwas (!) runterregeln.
Wenn man gezielt störende Resonanzen eliminiert, dann kann das Hörvergnügen auch beibehalten werden oder gar gesteigert werden, da dann nicht mehr "Überdröhnt" wird. Aber hier die richtigen Einstellungen zu finden, erfordert etwas Arbeit, das will ich nicht verhehlen. Generell wäre noch anzumerken: Hohe Frequenzen werden von den Wänden ohnehin besser absorbiert, tiefere Frequenzen "dringen" leichter durch die Wände, von daher sind die ohnehin etwas schlechter aufzuhalten. Cheers Marcus |
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MrObi
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Okt 2005, 05:22 | |||||
Hallo, das Problem wird wohl eher der Raum sein. Ich weiß nicht wie Dein Keller isoliert ist, aber die Keller die ich so kenne sind eher nackt. Wenn Du handwerklich begabt bist, würde ich die Decke wie folgt dämmen, Rigips auf eine Lattenkonstruktion und die Zwischenräume mit Steinwolle ausfüllen, das kostet nicht die Welt, bringt aber unheimlich viel Wenn das noch nicht reicht, würde ich bei den Seitenwänden ähnlich vorgehen. Die "Kellertür" sollte vielleicht auch Schalldichter ausgelegt werden. Wenn Du im Raum auch ein dröhnen verspürst, solltest Du mit Kantenabsorbern arbeiten. Mit Raumakustik und -dämmung kann man sich eine Menge Probleme mit "schwierigen" Eltern oder Nachbarn vom Leibe halten... Bässe rausdrehen ist jedenfalls der falsche Weg… Schau mal hier ins Akustik Forum, dort gibt es eine Menge nützlicher Tipps. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 15. Okt 2005, 11:19 | |||||
Ich meinte auch nicht den hörbaren Bass im Zimmer, sondern den in den angrenzenden Räumen. Ich habe mit der Tennisball-Methode die Erfahrung gemacht, dass der Bass in angrenzenden Räumen nicht deutlich geringer wurde. So ist es vielleicht besser formuliert
Naja, der Threadersteller hat nach genau solch einer Softwarelösung gefragt, da wollte ich sie nicht vorenthalten. Zudem sehe ich das ähnlich wie Finglas. Störende Raummoden kann man damit schon gut bekämpfen, wenn raumakustische Maßnahmen zu teuer oder nicht umsetzbar sind (aus welchen Gründen auch immer). Auch die Einstellungen kann man mit dem Tool so genau setzen, dass man seinem Hörgeschmack nicht unbedingt zu arg alles abschneidet. Er muss nunmal Rücksicht auf seine Eltern nehmen. |
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bergteufel_2
Inventar |
#12 erstellt: 16. Okt 2005, 21:12 | |||||
Hi, halt ich für ne gewagte These, m.E. werden hohe Frequenzen (an Wänden) eher reflektiert als absobiert. In aller Regel sind Flächen wie unbedämpfte Wände und/oder Fensterflächen eher schallhart. Polstermöbel, Teppiche u. dgl. absobieren dann eher mehr. Raummoden kannte ich, aber nicht das Wort. Thanks für die Antwort. |
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Finglas
Inventar |
#13 erstellt: 16. Okt 2005, 21:48 | |||||
Ja, Du hast natürlich recht, das war unüberlegt formuliert. Wenn sie absorbiert werden würden, bräuchte man sich kaum um die Bedämpfung eines Raumes Gedanken machen. Was ich meinte, und was ich so hätte sagen sollen, ist dass in angrenzenden Räumen tiefere Frequenzen eher wahrzunehmen sind als hohe, die Wände für tiefere Frequenzen quasi "durchlässiger" sind.
Hatte ich mir fast gedacht. Hätte mich schon gewundert, wenn sich jemand lange mit Hifi beschäftigt aber das Phänomen nicht kennt Cheers Marcus |
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