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Symphonic Line Thread

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siggi_nuernberg
Stammgast
#151 erstellt: 09. Mrz 2020, 23:57
Ich habe gerade den IsoTek Sigmas zum Testen da. Obwohl ich einen fairen Preis bekomme ist das schon ein
schönes Brett. Ich würde gerne wissen, ob ich besser den Stromkonverter nehmen sollte.
suelle
Inventar
#152 erstellt: 10. Mrz 2020, 12:17
Was meinst du genau mit: "ein schönes Brett" ??
Hifihoppie
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 15. Mrz 2020, 15:26
Nachdem ich ja nun eine RG1 MkII in der Mache hatte, kann ich sagen, dass diese Amps schon sehr gut sind.
Auch wenn die älteren Geräte noch einen gewissen DIY-Charme haben (Kein Bestückungsplan, MKI-Versionen hatten gefräste Platinen, Messpunkte muss man sich selber schaffen etc.), bin ich recht angetan davon.
Ich hatte die RG1 so nahe wie möglich am Original restaurieren wollen, also mit den originalen Toshiba-Ringemitter Transistoren.
Das hat funktioniert, die RG1 steht wieder bei ihrem Besitzer und der ist sehr zufrieden.

In der MKIII-Version wurden ja auch die teilweise haarsträubenden Verarbeitungsmängel abgestellt.
Z.B. 4mm²-Kabel in Klemmen gefriemelt, die maximal 2,5mm² aufnehmen, Befestigung der Treibertransistoren mit Kunststoff-Schrauben, die abreißen,
Nahezu unzugängliche Befestigung der Endstufentransistoren mit Abstandshülsen, die man kaum zwischen Platine und Transistoren gefummelt bekommt.
Egal, das Ergebnis klingt für sich, sehr frei und gut auflösendes Klangbild, souverän und straff im Bass.

WICHTIG! an Alle MKI und MKII Besitzer!
Die Panasonic-Elkos 1000µF/63V tauschen lassen!
Die bekommen oft nach all den Jahren Kurzschluss, das war auch bei meiner RG1 MKII Ursache für den Endstufen-Crash.
123Hifi456
Ist häufiger hier
#154 erstellt: 22. Mrz 2021, 22:46
... schon wieder ein Jahr um seit dem letzten Beitrag

Nun mal wieder etwas von mir - einfach unverbesserlich und rückfällig - ein kleiner Erfahrungsbericht, welcher den eingefleichten SL-Fans nicht behagen wird.

Mein Werdegang ( Canossa uns so ) :

- RG 9 MK3 ... gut, aber nicht gut genug. Es fehlte immer etwas - der "schwarze", ansatzlose Bass
und die seidig brillianten Höhen. Die habe ich erst mit ...
- dem RG10 MK IV erleben dürfen - einfach ein Traum - alles was ich immer wollte, bis auf das meditative Erlebnis im 14-tägigen Rythmus - Aranya putzen
- dann die Zwangspause - Verkauf meiner Stereo-Komponeten wegen Haussegen usw. ...

- Neuanfang Ende 2020 : RG10 MK V Reference HD Master ... lecker, mußte sein, hab ich mir gegönnt - keine Widerrede war mehr erlaubt ... aber nun in schwarz, keine Putzorgien mehr

Die alten Komponenten (LS, Kabel, Filter usw.) hatten überlebt, nur die Quelle (SACD) hat sich geändert und der deutsche Plattenspieler, mit englischem Tonarm und schweizer Nadel kamen hinzu .

Aber der SL spielt nicht wie ich es vom MK 4 gewohnt war! ... folgende Erkentnisse:

- die Bässe sind nicht mehr so kackig, rabenschwarz und ansatzlos - alles eher gut, aber ...
- die seidig brillianten SL-typischen Höhen sind weg !!! alles da, alles klar, aber .... wie durch ein Tuch gehört
- es ist jetzt eher nervig schlechtere Aufnahmen zu hören - früher : naja, klar und deutlich DDD-Mist, aber ist halt so
- bei geringer Lautsträke ist der Effekt deutlicher, es wird erst ab Zimmerlautstärke besser
- das alte log. Alps-Laustärkepoti ist jetzt linear - Klasse einstellbar, aber die ersten 20% ... siehe vorab
- und mit das Schlimmste: der Raum zeigt weniger Tiefenstaffelung
Ich kann exakt nachvollziehen, daß z.B. Amy Winehouse die Songs in einem Kabuff eingesungen hat,
wärend die Band in einem größeren Raum spielte.
Alles deutlich, alles fein, aber nicht mehr kristallklar. Keine Freude auf die nächste Scheibe ...
Jetzt nervt das typische Bäng, Bäng, Bäng Bäng Bäng wenn der Schlagzeuger in Frank ins Becken
hämmert. Oder Aufnahmen großer Orchester: Nicht mehr klar definiert, sondern vermischt, ineinander laufend.

Nix alles wird besser ... wo ist mein RG 10 Mk IV hin??? schnief ...
Hätte ich mal vorher den Thread von Hifilord gelesen und mir einen guten alten RG10 MK4 geschnappt.

So. Nun mal Eure Meinung. Von: "Du wirst taub" bis "Du hast falsch geatmet" alle Meinungen ok.
Wer kann diesen "Rückschritt" von MK4 zu Mk5 ebenfalls nachvollziehen bzw. hat eine gegenteilige
Erfahrung gemacht?

Gruß, Andreas


[Beitrag von 123Hifi456 am 22. Mrz 2021, 23:16 bearbeitet]
123Hifi456
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 28. Mrz 2021, 18:43
so ... zur Ehrenrettung ...

Ich habe mich in den letzten Tagen des Problems angenommen und folgendes erfahren :

Am Rechner das Oszi scharf gemacht und Eingang / Ausgang direkt verglichen.
- Test Vorstufe (Signale von 10Hz bis 30kHz hinein - am Pre-Out aufgezeichnet) - ok !
- Test Endstufe (gleiches Verfahren) ok!
- Die langen LS-Kabel ab, kurze an die geliehenen Abhörmonitore - ok!
- die langen Kabel an die Monitore - Matsch
- blieben nur die WBT-Verbinder ... Kabel komplett neu konfektioniert ...

Hörtest: Alles fast wie es sein soll !!! fast, weil ich keinen direkten Hörvergleich zu einem MK4
habe, es mir jetzt aber ausgesprochen gut gefällt. Die Höhen ultra fein, die Bässe knackig, Räume klar definiert.

Es bleiben das Problem mit dem "leise hören" - das Alps-Poti, und die Höhen, welche in schlechten Aufnahmen leicht agressiv wirken können. Seit 3 Tagen läuft der SL ohne Pause ... einfach super so Musik
zu hören.

Ente gut, Essen gut .. oder so

Gruß, Andreas


[Beitrag von 123Hifi456 am 28. Mrz 2021, 18:46 bearbeitet]
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