HELP bei dB Berechnung

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quio
Stammgast
#1 erstellt: 27. Mrz 2006, 09:16
Hi,
Mich wuerde mal interessieren wieviel dB ich beim Musik hoeren so ausgesetzt bin. Besonders weil meine Eltern immer Angst haben ich wuerde irgendwann taub werden davon.

Also Wirkungsgrad der LS ist bei 93dB mit 240 W Nenn-Belastbarkeit - 420 W Musik-Belastbarkeit.

Sub Wirkungsgrad habe ich leider net gefunden, ist ein Magnat Omega 380 mit
Ausgangsleistung RMS 170 Watt
Ausgangsleistung Max 340 Watt

Den Lautstärkerregler des Verstärkers ist so bei -26dB (2*185W (DIN)).

Ich hocke etwa 2.5M entfernt von allem.

Ich hoffe jmd. kann mir nun daraus den dB Wert errechnen waer wirklich super.
PLEASE HELP

Grüße
Quio

PS: Wenn irgendwelche Werte noch gebraucht werden sagt bitte Bescheid.
Aso und laut mp3Gain sind meine Lieder auch auf 93dB eingepegelt, kann ja varrieren je nach CD oder auch mal ner mp3.


[Beitrag von quio am 27. Mrz 2006, 09:17 bearbeitet]
bulla
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2006, 09:55
Na das ist ja jetzt simpel:

93-26=67dB
67+6=73dB

Im Ernst:
Warum kaufst du dir nicht ein günstiges Schallpegelmessgerät bei Conrad oder so und misst es dann ganz einfach? Mutmassungen über Pegel sind kaum durchführbar.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Mrz 2006, 10:00
Da fehlen noch ein paar Informationen für die Rechnung.

Hast Du ein Multimeter mit einem Wechselspannungsbereich, der auch noch vernünftige Werte im einstelligen Volt-Bereich anzeigt?

Der Wirkungsgrad des LS ist 93dB SPL bei 1W stimmt's? (Die meisten Meßwerte sind nur sinnvoll wenn man die Meßbedingungen kennt).
Finglas
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2006, 10:18
Hallo,

Eine Formel zur Berechnung der Lautstärke findest Du hier:

http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=61

Weitere interessante Infos zum Thema im Bereich Hifi-Wissen u.a. hier und in den darin gesetzten Links:

http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=11

Eine Berechnung bleibt trotzdem schwierig: Zunächst wäre die Frage, wie verlässlich die Herstellerangabe mit 93db/W/1m ist. Dann fragt sich, wie linear Dein Verstärker ist, d.h. sind es tatsächlich -26dB unter Maximalleistung, die Du ja mit 185W angegeben hast. Auch stellt sich die Frage nach der Korrekheit der Herstellerangabe! 26 unter unter Maximalleistung wären rein theoretisch 9.3 W. 6dB sind etwa eine Halbierung der Leistung, wenn die dB-Skala des Verstärkers sich tatsächlich auf dessen Ausgangleistung bezieht. Setzt man das alles in oben verlinkte Formel ein, ergäben sich 97.8 dB.

Allerdings würde ich diesem Wert nicht sonderlich weit trauen, das kann eine Hausnummer sein. Besser wäre, wenn man, wie pelmazo vorschlägt, da erstmal ein paar Werte nachmessen würde. Und noch einfacher ist der Vorschlag von bulla, bei Conrad für ca. 20 Euro ein preiswertes Schallpegelmeßgerät zu holen und einfach zu messen Ich würde zu letzterem tendieren

Cheers
Marcus
KSTR
Inventar
#5 erstellt: 27. Mrz 2006, 10:27
... und die Wirkungsgradangabe bezieht sich auf eine Freifeldsituation, also ohne den im Raum vorhandenen Diffusschall (durch Reflexionen).

Lärmschädigung ist auch im Wesentlichen eine Frage der Dosis (also Lautstärke mal Einwirkdauer), abgesehen von sofortiger Schädigung bei krassen Spitzenpegeln von 125dB-SPL aufwärts.

Eine Beurteilung ist nur mit echter Messung sinnvoll.

Siehe auch z.B.
http://www.peltor.se/de/page.asp?pagenumber=315

8 Stunden lang bei 85dB-SPL sind z.B. erlaubt, bei 94dB-SPL ist es nur noch eine Stunde, 103dB-SPL dann bloße 7.5 Minuten...

Grüsse, Klaus
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Mrz 2006, 10:34
Jaja, die Tücken der dB-Rechnung


Finglas schrieb:
Dann fragt sich, wie linear Dein Verstärker ist, d.h. sind es tatsächlich -26dB unter Maximalleistung, die Du ja mit 185W angegeben hast. Auch stellt sich die Frage nach der Korrekheit der Herstellerangabe! 26 unter unter Maximalleistung wären rein theoretisch 9.3 W. 6dB sind etwa eine Halbierung der Leistung, wenn die dB-Skala des Verstärkers sich tatsächlich auf dessen Ausgangleistung bezieht.


Eine Halbierung der Leistung ergibt sich bei 3dB, die Spannung halbiert sich bei 6dB. Das gehört zu den oft gemachten Fehlern: Man muß sich im Klaren werden ob man es mit einer Leistung zu tun hat oder mit einer Spannung bzw. Strom.

Die dB-Einstellung am Lautstärkeregler hat auch nichts direkt mit der Maximalleistung des Verstärkers oder des Lautsprechers zu tun, denn die Stärke des hereinkommenden Tonsignals hat ebenfalls einen Einfluß. Wenn die Quelle nicht spielt kannst Du den Verstärker auf 0dB einstellen und trotzdem wird keine Leistung abgegeben.

Die Frage von quio ist daher nicht so einfach zu beantworten. Es hängt ab von:
o von der Quelle abgegebene Signalstärke
o der Empfindlichkeit des Verstärkers
o der Einstellung des Lautstärkereglers
o dem Wirkungsgrad des Lautsprechers
o der Hördistanz
o den Eigenschaften des Hörraums

Wer das nicht alles zusammenrechnen will, der muß eben die Lautstärke direkt messen, wie Du und bulla schon schrieben.
superfranz
Gesperrt
#7 erstellt: 27. Mrz 2006, 10:46
... wers denn dann ganz genau wissen möchte , der lässt sich noch seinen Gehörgang messen !
Finglas
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2006, 11:30

pelmazo schrieb:
Jaja, die Tücken der dB-Rechnung


Finglas schrieb:
Dann fragt sich, wie linear Dein Verstärker ist, d.h. sind es tatsächlich -26dB unter Maximalleistung, die Du ja mit 185W angegeben hast. Auch stellt sich die Frage nach der Korrekheit der Herstellerangabe! 26 unter unter Maximalleistung wären rein theoretisch 9.3 W. 6dB sind etwa eine Halbierung der Leistung, wenn die dB-Skala des Verstärkers sich tatsächlich auf dessen Ausgangleistung bezieht.


Eine Halbierung der Leistung ergibt sich bei 3dB, die Spannung halbiert sich bei 6dB. Das gehört zu den oft gemachten Fehlern: Man muß sich im Klaren werden ob man es mit einer Leistung zu tun hat oder mit einer Spannung bzw. Strom.


In der Tat, da hast Du natürlich recht. Jetzt bin ich selbst über den in der Kernresonanzspektroskopie etwas unpräzisen Sprachgebrauch gestolpert. Man spricht recht lax von einer Leistungshalbierung, weil man bei einer softwaremäßigen Ansenkung der Einstrahlleistung von -6dB für den gleichen Effekt doppelt so lange einstrahlen muss. Danke für die Korrektur!


Die Frage von quio ist daher nicht so einfach zu beantworten. Es hängt ab von:
o von der Quelle abgegebene Signalstärke
o der Empfindlichkeit des Verstärkers
o der Einstellung des Lautstärkereglers
o dem Wirkungsgrad des Lautsprechers
o der Hördistanz
o den Eigenschaften des Hörraums

Sic!

Cheers
Marcus
quio
Stammgast
#9 erstellt: 27. Mrz 2006, 11:53
Hi,
Danke fuer die vielen und schnellen Antworten.
Also ich denke mal ich werd mir ein messgeraet kaufen, ist wohl am einfachsten

PS: Ihr koennt ja mal ein paar tipps geben wie laut das ist, ich sag dann bescheid wenn das messgeraet da ist
Zum Hörraum, kann man sagen, dass die effektive freie Fläche nicht besonders gross ist wuerde sie in etwa auf 15m² schätzen.
Verstärker ist ein ax-890, falls euch das noch irgendwie helfen sollte.


[Beitrag von quio am 27. Mrz 2006, 12:38 bearbeitet]
quio
Stammgast
#10 erstellt: 27. Mrz 2006, 12:39
btw : mein Tipp sind 95dB.
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