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Überspannungsschutz??+A -A |
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Autor |
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rtjstrjsrtj
Stammgast |
18:41
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#1
erstellt: 27. Mrz 2006, |
ich bin grad eifrig dabei mir gedanken zu machen und rumzurennen, weil ich auch endlich in die welt des stereogenusses einsteigen möchte ![]() nu hab ich mich gefragt (weils heute draußen gewittert hat ![]() ![]() ![]() ![]() kann sowas passieren (oder ist es irgendjemandem schon passiert, wenn ja mein beleid ![]() ach ja: wenns net des richtige forum is... entschuldige, hab alles ma eben angeschaut, und überlegt ob solche paranoia ins voodooforum gehört, mich aber hierfür entschieden ![]() [Beitrag von rtjstrjsrtj am 27. Mrz 2006, 18:43 bearbeitet] |
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bothfelder
Inventar |
05:21
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#2
erstellt: 28. Mrz 2006, |
Hi! Wenn der Blitz deine Anlage haben will, holt er sich die auch. Blitzschutz in Netzleitse hin o. her. Willst Du jetzt kein HIFI mehr? ![]() Andre ![]() |
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richi44
Hat sich gelöscht |
08:49
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#3
erstellt: 28. Mrz 2006, |
Erstens muss der Blitz in eine Niederspannungs-Freileitung schlagen, damit wirklich was passiert. Wenn bei Dir der Strom unterirdisch zugeführt wird, ist das Hauptproblem schon mal weg. Zweiens könnte es sein, dass der Blitz in die Freileitung zu Deinem Trafohäuschen einschlägt. Dann kann ein Funken auf die Niederspannungsseite überspringen. Aber dazu muss die Trafostation per Freileitung angespiesen werden. Und auch dann MUSS noch nichts passieren. Das Problem ist also nicht so riesig. Und drittens hast Du sicher eine Hausratversicherung, die Dich vor den Folgen von Feuer, Wasserschaden und anderem Ungemach schützt. Wenn also wider Erwarten der Blitz Deine Anlage holt (und dabei gleich die Bude in Brand setzt), bist Du versichert. Und wenn nicht, würde ich diesen Versicherungsschutz sofort anfordern, denn es muss ja nicht nur der Blitz sein... |
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Luicypher
Stammgast |
08:51
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#4
erstellt: 28. Mrz 2006, |
Moin, wie bereits gesagt, das bringt eher wenig bis nix. Aber Gegenfrage: wie hoch ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass a) ein Blitz so passend einschlägt, dass die Überspannung die Geräte killt, aber dir nicht die Bude abbrennt (da bringt der Überspannungsschutz ja auch nix) und dass b) du dabei nicht zu hause bist (sonst könntest du bei starkem Gewitter einfach mal die Netzleiste, usw. abziehen und gut ist). Und wenn das tatsächlich mal passiert, wie sehen dann die restlichen Geräte im Haushalt aus; PC, WaMa, Herd, usw? Ich vermute, dann ist die Anlage nur ein Problem von vielen. Also, das Geld würde ich mir sparen. Gruss, Jan. |
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foenfrisur
Stammgast |
09:12
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#5
erstellt: 28. Mrz 2006, |
so selten wie man annehmen, möchte ist das gar nicht! es reicht im ungünstigsten fall auch ein einschlag der ein paar kilometer entfernt in die erde geht. auch induktive überspannung macht geräte schnell zu schrott und dazu muss kein blitz direkt in die leitung einschlagen, es reicht auch hundert meter daneben... selbst die statische aufladung der umgebung dürfte im schlechtesten falle ausreichen um empfindliche ic´s zu grillen. aber einfache hifi geräte sind recht robust. problematischer wird´s da wo viele ic´s usw zum einsatz kommen. z.B. in sourround-receivern, digitalverstärkern, cd &dvd playern usw... aber an erster stelle der durch blitzschlag geschädigten geräte steht zweifelsfrei der pc so meine erfahrung. nach einem deftigen unwetter habe ich teil eine ganze menge an funktionsunfähigen geräten stehen. und die diagnose ist sehr oft immer die selbe: verbrutzelte leiterbahnen, durchgebrannte ic´s usw.. und das auch oft obwohl im betreffenden haushalt gar kein blitz niederging. das krasseste was ich mal erlebt habe war ein kunde der einen blitzeinschlag weit draußen auf einem feld beobachtet hat und im selben augenblich sein pc ausging...aber danach nie wieder an... trotz einer usv mit int. überspannungsschutz.... also trotz galvanischer trennung vom stromnetz der ganzen anlage. wie dem auch sei.... ein überspannungsschutz und eine hausratvers. mit abdeckung für solche fälle ist immer anzuraten. |
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rtjstrjsrtj
Stammgast |
18:05
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#6
erstellt: 28. Mrz 2006, |
nachdem mich die ersten beiträge ja durchaus beruhigt haben ![]() ![]() aber ich werde mich denke ich trotzdem nicht von meinen akustischen plänen abbringen lassen... wo sollte des denn hinführen? atombombensichere gummizelle ![]() @ foenfrisur: du hast des tatsächlich mal selber erlebt? ![]() |
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foenfrisur
Stammgast |
18:27
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#7
erstellt: 28. Mrz 2006, |
ich habe immer wieder kunden mit solchen schäden. nornmalerweise zahlt die versicherung das auch. man muss nur einen kostenvoranschlag mit detailiertem schadensbericht nachweisen (fachwerkstatt). in seltenen fällen wollen die versicherer die geräte haben, bzw. nach der regulierung in beschlag nehmen. kann auch mal vorkommen das ein sachverständiger sich das zeug ansehen will. und ganz wichtig: solche schäden müssen auch abgedeckt sein von der versicherung (steht in der police)! sonst gibt es nullkommanix. |
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rtjstrjsrtj
Stammgast |
05:45
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#8
erstellt: 29. Mrz 2006, |
@ foenfrisur: darf man fragen, was du für ein gewerbe treibst, dass du damit viel zu tun hast? |
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tomkai3
Inventar |
06:11
![]() |
#9
erstellt: 29. Mrz 2006, |
@foenfrisur Also grundsätzlich, ist ein Überspannungsschutz nicht verkehrt. In den meisten Fällen, enstehen Schäden über die Spannungsversorgung, das heist die Überspannung kommt von hinten über die Netzleitung rein, tobt sich in den Geräten aus, und wird über die Erdung abgeleitet. Bei uns im Fernsehumsetzerbetrieb ist in 80% aller Schadensfälle ist die Spannungsversorgung das Übel. Sinnvoller Überspannungsschutz, besteht aus Grobschutz, Mittelschutz und Feinschutz. Der Feinschutz, ist der direkte Geräteschutz, besser als Steckerleisten, ist hier die Überspannungsschutzsteckdose, Sie wird statt der normalen Steckdose eingebaut. Die komplette Kette von Überspannungsschutz, ist aber recht teuer, und vom Laien, nicht zu installieren. Aber selbst die Überspannungssteckdose, kann schon vor Schäden bewahren, je nachdem wie groß die Überspannung ist. Bei Integration von Sat-oder Außenantennenanlagen, steigt das Risiko von Überspannungsschäden nochmals an. Ich habe bei mir die Kette von Grob bis Feinschutz installiert, gottseidank bin ich aber bisher verschont geblieben, hab aber in nächster Nachbarschaft schon mitbekommen, wie indirekte Blitzeinschläge sich auswirken können. Gruß Thomas |
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richi44
Hat sich gelöscht |
06:45
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#10
erstellt: 29. Mrz 2006, |
Bei den rund 3000 Kunden (Radio / TV) die ich hatte, gab es im Schnitt drei Fälle pro Jahr, dass etwas passierte. Dabei kam es vor, dass ein Blitz im Bereich der Spannungsleitung einschlug (Freileitung zum Haus) oder dicht beim Haus und die Energie auf die Dachboden-Antenne induziert wurde. Schäden bei Häusern ohne Freileitung und Kabelantenne sind um mindestens Faktor 10 seltener. Du kannst jetzt ausrechnen, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, dass Deine Anlage getroffen wird. Statistisch müsste Deine Anlage rund 100 Jahre halten, bevor sie vom Blitz getroffen wird. |
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tomkai3
Inventar |
06:59
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#11
erstellt: 29. Mrz 2006, |
Hallo richi44, Da hast Du mit Sicherheit recht, aber erstens komm ich an ds Eqiptment ohne Probleme ran, brauch es nicht bezahlen, und es beruhigt doch irgendwie, wenn man es hat. Da ich aus der Elektrobranche komme, habe ich schon eine Menge gesehen. Aber Überspannungsschäden durch Netzleitungen, gibts nicht nur bei Freileitungen, genauso über unterirdisch verlegte Leitungen. Gruß Thomas |
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foenfrisur
Stammgast |
07:11
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#12
erstellt: 29. Mrz 2006, |
ich treibe kein gewerbe..... bin nur angestellter in einem computerfachgeschäft. |
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