maxumale zeitliche Verschiebung von linkerm & rechtem Kanal

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philippoh
Neuling
#1 erstellt: 10. Apr 2006, 10:16
Hallo Zusammen

was ist eine akzeptable maximale verzögerung/verschiebung von linkem und rechtem Kanal bei Stereo-Sound?

akzeptabel, heisst für mich, dass ich musik hören kann ohne dass ich eine verzerrung der Musik hören kann.

danke für euer Input


[Beitrag von philippoh am 10. Apr 2006, 10:16 bearbeitet]
Osi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Apr 2006, 10:24
Hi,
ich verstehe deine Frage nicht so ganz.
Wie groß der zeitliche Unterschied zwischen linken und rechten Kanal maximal sein kann bis es einem stört ??

ohne dass ich eine Verzerrung der Musik hören kann.

Warum denn Verzerrung. Das sollte dann doch eher wie ein Echo klingen.

Gruß Osi
philippoh
Neuling
#3 erstellt: 10. Apr 2006, 10:30
also es geht darum dass ich ein signal über wireless-lan an zwei lautsprechern mit wlan sende. und zwar sind der linke und der rechte kanal voneinander getrennt. deswegen muss ich voreher die sache synchronisieren.
meine frage ist nun wie genau diese synchronisation sein muss damit ich keine störende verzerrungen wahrnehme.
digitalmuffel
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Apr 2006, 11:06
Die Grenze der Vornelokalisation liegt für das menschliche Gehör bei ca. 2 Grad (frequenzabhängig). Das entspricht einer Laufzeitdifferenz bzw. einem zeitlichen Auflösungsvermögen von ca. 20 mikrosec. Gute CD-Player erreichen eine Laufzeitlinearität von ca. 0,5 Grad bei f>10kHz entsprechend ca. 1,4 mikrosec.
Dazu kommen die Laufzeitverzerrungen der anderen Komponenten in der Wiedergabekette, zuzüglich der Fehler in der Software. Den Hauptanteil dürften aber die Lautsprecher mit der Freuenzweiche liefern, einmal durch die mech. Anordnung und zum Weiteren durch die "Group Delay Distortion", die an den nichtlinearen Kennlinien entstehen kann.

Das gilt für reine Sinustöne. Bei komplexen Signalen, mit denen wir es normalerweise zu tun haben, werden die Zusammenhänge schnell unüberschaubar.

Gruß
philippoh
Neuling
#5 erstellt: 10. Apr 2006, 11:38
Danke für deine Antwort.

leider ist diese recht theoretisch. ich meine, kann man nicht eine allgemeine aussage machen wie z.B. dass verzögerungen bis 1ms nicht hörbar sind.

gruss
digitalmuffel
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Apr 2006, 11:46
Steht doch da: 20 mikrosec, das sind 0,02 msec. Letztendlich kommt es aber auf den Anspruch bzw. die Anwendung an: für Musikberieselung auf dem Klo reichen auch 5 msec, das klingt dann so, wie es riecht. Für MP3 über LAN darfs schon etwas besser sein, für High End ist eine Übertragung über LAN von vornherein auszuschließen.

Gruß
philippoh
Neuling
#7 erstellt: 03. Jul 2006, 15:50
Hallo dankeschön für deine antworten.

hätte noch eine Zusatzfrage. hat das ganze mit dem zu tun:

http://www.sengpiela...tsprechersignale.pdf

oder kannst du mir sonst eine quelle angeben, wo ich das nochmals nachlesen kann?

dankeschön & gruss
cr
Inventar
#8 erstellt: 04. Jul 2006, 00:21
Verzögerungen des einen Kanals führen zu Höhenverlusten (tw. Auslöschung, die rein mathematisch mit zunehmender Frequenz zunimmt; Addition zweier verschobener Sinusse).
Das Problem ist bekannt von den ersten CDPs, die nur einen Wandler für beide Kanäle hatten; der Sony CDP 101 produzierte so einen Höhenverlust von 3dB bei 20 kHz für mittige Signale (Signale, die in der Stereomitte abgebildet werden).
Leider weiß ich den Delay dieses Gerätes nicht mehr.
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