Audio-Files von Festplatte abspielen?

@Los_Tioz

Hey,und Willkommen im Forum!

Da müßtes du dich schon genauer ausdrücken

Meinst du vom PC aus über eine anlage oder was genau meinst du?

Ich denke du meinst einen Musik-Server den man an die Anlage anschliessen kann oder?

Der Hermstedt "Hifidelio" ist zum Beispiel so ein Gerät. Dazu wirst du hier im Forum einiges finden. Benutz einfach mal die Suchfunktion...

Gruß,
Times

Aldi Nord bietet ein solches Gerät an (oder hat angeboten) Es kostet 49,99 Euro und verfügt über Speicherkartenleser und USB-Port. An letzteren lassen sich zwecks Wiedergabe von Audio-, Video- und Bilddateien externe Speicher wie Festplatten und USB-Sticks anschließen. Der Player beherrscht auch das DivX-Format. Eine Alternative ist auch der Chili DVD-Player MX205-USB MPEG4/USB-Anschluß für knapp 70 EUR. Das sind natürlich nur Low-End Kisten. Es gibt auch wesentlich bessere.

Man muss einfach nach DVD Playern suchen die eine USB Schnittstelle haben und so auch externe Festplatten ansteuern können, wenn du bei Google "DVD Player USB" eingibst, bekommst du jede Menge Resultate.

Viele HTPCs können das natürlich auch, dafür sind sie ja da, kosten aber wesentlich mehr als ein Standalone Player, die Festplatte ist hier aber schon dabei.

Mehr und mehr Dolby Digital Receiver haben ebenfalls eine USB 2.0 Schnittstelle z.B. der Denon AVR-4306 (High-End Modell)

Ich meine eine externe Festplatte. das Problem is halt, das man bei DVD-Playern einen Fernseher braucht um die Audio-Files auszuwählen. Ich bräuchte halt ein Gerät, mit dem man die Interpreten, Alben und Lieder über ein Display steuern kann. Ähnlich wie bei einem mp3-Player.
Wenn das ein DVD-Player auch kann, wäre das super.

Gruß Los Tioz

So ein Gerät gibt es von z.B. Terratec:



"Wireless LAN oder Ethernet
Internet-Radiostationen hören
MP3-Archiv Ihres Rechners zugreifen.
Bedienung der portablen Designer-Jukebox über die Fernbedienung oder die integrierten Taster
Die kontrastreiche Anzeige hält Sie über jeden Song und alle Aktionen stets auf dem Laufenden.

USB 2.0: Hier können Sie Ihren mobilen MP3-Player, Memory-Sticks oder tragbare USB2.0-Festplatten mit Ihrer persönlichen Hitsammlung anschließen

S/P-DIF-Schnittstelle
Stereo Chinch Ausgang

Hallo aixess,

was kostet so ein Gerät?



Gruß
vanloef

Marktpreis ca. 150 EUR
das Noxon 2 speziell ist hauptsächlich für WLAN Streaming gedacht, das USB Medien Playback ist nur ein Bonus-Feature
ES gibt aber noch viele andere Produkte, die soetwas können

Hallo aixess,


Danke dir



Gruß
vanloef

gibt es auch Gräte die auf WLAN Streaming verzichten und nur auf USB Medien Playback setzen?

schon im Voraus vielen Dank.

Gruß Los Tioz

Nicht das ich wüsste. Es gibt aber einen (auch von Terratec) MP3-CD-Standalone-Player mit integrierter Festplatte (IDE) Den gibt es leider aber schon eine Weile nicht mehr auf dem Markt. Der Player kann Audio CDs, MP3 CDs und WAV/MP3s von Festplatte spielen. Wie gesagt, einfach mal nach anderen Modellen googlen!

Ich mache das über mein Notebook per WLan. Externe Soundkarte über USB und fertig. Klappt hervorragend.
Gruss Frank

Von Advance Acoustic gibt es eine I-Pod Docking Station. Sieht aus wie eine normale HiFi-Komponente. Kostet nicht viel und hat eine Röhre in der Ausgangsstufe.

Hat der Terratec Noxon Audio 2 Probleme mit größeren Datenmengen, zum Beispiel mit einer 80GB Festplatte? Ich meine damit, das man viele Lieder nicht mehr koordinieren kann.

Gruß Los Tioz

Moin,

es gibt auch A/V Receiver (z.B. von Onkyo), die direkt über eine LAN-Schnittstelle auf Daten im Netzwerk zugreifen können.

Hat sich nach 14 Jahren hier etwas Neues ergeben?

Denke hier bin ich themenmäßig richtig mit der Frage, vor allem da ich nicht direkt einen Netzwerkplayer suche.

Suche ein Gerät mit Bedienungselementen und Display wo man Festplatten anschließen kann und das ganze dann mit analogem Kabel an den Verstärker anschließt und die Musik von der Festplatte wiedergeben kann?
Nehme an alle guten Netzwerkplayer können das aber ich brauche das ganze Streaming nicht und ans Internet soll es auch nicht angeschlossen sein.
Über meinen PC , Laptop kann ich das auch, ist aber nicht die Lösung.
Habe den AMC XCDi, bei dem kann man mittels USB von Sticks oder Festplatten leider nur mp3 Dateien wiedergeben. Möchte aber WAV wiedergeben.
Vielleicht kann man auch den AMC modifizieren, das er auch WAV über USB wiedergeben kann?

Das würde mich tatsächlich auch interessieren.
Ich würde gerne ein Gerät nutzen, in das ich ein Flash-Drive einstecken kann und dann die Titelsammlung darauf mit einem Handy und passender App über WLAN in Playlists usw. organisieren und abspielen kann. Mehr nicht. Kein Streaming, kein Radio, kein nix anderes.
Das Gerät hat zur Krönung einen Digital - Ausgang, Toslink oder Coaxial wäre egal.

Bisher nutze ich das besagte Handy als ein genau solches Gerät, das dann über Bluetooth die Anlage füttert.
Dieses entsprechende Gerät würde also lediglich die Kompression in der Übertragung eliminieren, aber sonst keinen Mehrwert liefern. Wäre also total praktisch, wenn es nicht noch 500€ kostete 😄😇

Schau' mal
Preis
Streaming ist heutzutage ein Muß. Kann man aber auch ignorieren/nicht nutzen.

@ sakly

WENN du dich ein wenig mit PCs auskennst.....ein paar Stichworte:

Raspberry
Hifiberry
Volumio
Max2play
Picoreplayer

Oder mit mehr Leistung:

Intel NUC
Daphile

Kannst du ja Mal in die Suchmaschine deiner Wahl eingeben

Der AMC kann nicht modifiziert werden.

Ein Handydisplay soll zum Sortieren in der Playlist ausreichen ?

MfG,
Erik

PC-Lösung möchte ich nicht unbedingt, bzw. zumindest nichts mit längeren Boot-Zeiten. Wenn so ein Teil in ~10s betriebsbereit ist und eben die Darstellung und Steuerung über ein Handy ermöglicht, wäre das ok. Ist das so?

Wuhduh (Beitrag #20) schrieb:

Ein Handydisplay soll zum Sortieren in der Playlist ausreichen?

Ja, so ist es. Soll es nicht, das tut es schon. Ich bin da nicht anspruchsvoll. Ich nutze ein Handy schon mehrere Jahre als Player zur vollsten Zufriedenheit. Auch mit der aptx-Übertragung per Bluetooth bin ich völlig zufrieden und höre dabei keinen Unterschied zur CD. Deshalb wäre es eigentlich gar nicht nötig so ein Gerät zu haben (und deshalb sind mir auch 300€ noch deutlich zu teuer). Aber manchmal wird die BT-Verbindung gestört und das hört man dann deutlich. Ist relativ unkritisch, da es in 10h Musik 1-2x vorkommt, aber wenn man das günstig umgehen kann und die Kompression für das gute Gewissen noch wegfällt...warum nicht 😄
Ich schmeiße die Sachen mal in Google rein, danke👍

Ein Raspberry verbraucht so wenig Strom, der kann 24/7 laufen. Ist auch so gedacht.
Die Wartezeit ist dann 0.
Dann kannst du mit jedem Gerät (was sich im gleichen Netzwerk befindet) darauf zugreifen.

Karsten, das Gerät wäre einzig zur Nutzung im Keller, da greift keiner außer mir drauf zu 😄
Dauerhaft laufen lassen will ich da kein Gerät, denn das Verhältnis von vielleicht 4-6h Betrieb zu dann etwa 162-164h Idle-Betrieb in der Woche wäre mir selbst, wenn das Teil nur 3 Watt verbraucht, zu viel.
Das gleiche mache ich ja letztlich gerade mit dem Handy, das ist dauerhaft an und sofort einsatzbereit. Der BT-Empfänger ist in 3s startklar, bevor die Verstärker freigeben. Das Handy nutze ich im Gegensatz dazu aber sehr häufig, da das auch mein mobiler Player ist. Und das verbraucht keine 3W im Leerlauf 😇

Ich vermute aber aus dem Geschriebenen schon, dass es so eine Lösung, mit den Rahmenbedingungen, wie ich sie gerne hätte, nur mit Eigenleistung entstehen kann. Ich werde mich dazu mal etwas einlesen, aber ich vermute, dass es dann bei der aktuellen Version bleibt, da ich wenig Lust habe mit "viel Fummelei" an Elektroniken rumzumachen, bis sie das tun, was ich will.
Danke trotzdem für die Hinweise 👍

PS: ich habe auch schon mal gelesen, dass Android in der Lage ist mit einem OTG-Kabel über externe Audio - Interfaces abzuspielen. Da wollte ich auch mal weiterlesen, denn das wäre die einfachste Lösung. Ein UCA202 liegt hier nämlich noch.

Ein Raspi scheitert also daran, daß Du beim Musikhörenwollen nicht mal so lange warten kannst, wie früher ein Röhrenradio brauchte, um spielbereit zu sein? Ist Dein Leben so randvoll gezwängt, daß nicht mal diese Zeitspanne bleibt?

Ein picoreplayer ist in ca 45 Sekunden spielbereit (von stromlos bis los). Falls es jemand wissen möchte

DB (Beitrag #24) schrieb:

Ein Raspi scheitert also daran, daß Du beim Musikhörenwollen nicht mal so lange warten kannst, wie früher ein Röhrenradio brauchte, um spielbereit zu sein? Ist Dein Leben so randvoll gezwängt, daß nicht mal diese Zeitspanne bleibt? :D

Nein, ist es nicht, sogar eher das Gegenteil. Ich will mich einfach nicht in einem Bereich wesentlich verschlechtern, um in einem anderen vermeintlich besser zu werden.
Und ich nehme die heutigen Gegebenheiten als Maßstab, nicht die früheren, wo man Röhren noch als Standard genutzt hat 👍
45s ist ja an sich brauchbar.

Ich habe heute Mittag Google mal bemüht und erfragt, ob ich mit dem Handy das externe UCA202 zum Laufen bekommen könnte. Las sich erstmal vielversprechend, deshalb habe ich mal ein Otg-Kabel mit Stromversorgung bestellt und probiere das mal 👍

das mit dem Kabel funktioniert sicher auch

du könntest dann ein einfaches/gebrauchtes/vorhandenes Tablet mit OTG nutzen.

dann wäre auch die Anzeige etwas größer.

Tablet haben wir hier auch, aber das ist ein "Familiengerät". Ich werde das mit einem A5 2016 versuchen, habe schon von Erfolgen mit der Gerätekombination gelesen 👍
Das Display reicht mir auch vollkommen aus, das ist die meiste Zeit der Nutzung ja eh aus 😄

ich habe hier so ein einfaches altes Tablet (Android 5....) da geht das auch mit OTG....

Stimmt mich auf jeden Fall positiv, ab Android 5 kam das ja mit rein.
Was nutzt du denn für ein externes Interface (oder hast genutzt)? Es gibt ja auch ganz viele kleine DACs, die dann per Cinch an die Anlage angeschlossen werden. Ich brauche da den Digital - Out des Behringer, damit ich den DCX voll ausgesteuert bekomme. Aber das ist dann ja letztlich ein Feature des UCA202 und unabhängig von der Anbindung zum Handy/Tablet.

DAC habe ich noch nicht per OTG genutzt, aber USB Sticks (Speicher).

es geht aber im Prinzip darum, ob ein USB Gerät erkannt und genutzt wird .

der Versuch ist ja nicht teuer....

Ja klar, stimmt. Dachte nur, weil du es jetzt in den Kontext hier geschrieben hattest, dass du das mit nem DAC am laufen hattest.
Das Kabel war mit ~7€ überschaubar. Ohne zusätzlichen Stromanschluss wäre es noch günstiger gewesen, aber da vermute ich dann, dass das Interface zu viel Leistung aus dem eh schon alten Akku zieht 😄

Schau' mal[/url]
Preis

Das ist interessant.
In den techn. Daten ist aber nicht angegeben, welche Formate über USB Input wiedergegeben werden können.

@AusdemOff :

Vielen Dank!

KarstenL (Beitrag #31) schrieb:

der Versuch ist ja nicht teuer....

Heute kam das Kabel an und das Handy läuft gerade an dem UCA202 über den Digitalausgang. Noch günstiger geht die Lösung ja nicht.
Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich gar keinen Bluetooth - Empfänger gekauft 😄👍
Einen Unterschied höre ich allerdings (wie ich aber vorher definitiv erwartet habe) nicht.
Dabei spielt es keine Rolle, welche Files ich abspiele (was auch zu erwarten war).

und wieder ein Tipp den man weitergeben kann

Hast den UAPP ?

Der Player umgeht das Android interne Audio-Routing und gibt direkt auf den DAC aus.

Taugenix_! (Beitrag #38) schrieb:

Hast den UAPP ? Der Player umgeht das Android interne Audio-Routing und gibt direkt auf den DAC aus.

Ne, hab den Standard-Player (vermute, das UAPP einen bestimmten Player mit eigenem Treiber meint).
Ich weiß nicht wie intelligent Android ist und die Daten an das externe Interface ausgibt. Da es über USB läuft, vermute ich aber mal, dass die Daten erst im externen Ifc gewandelt werden, wenn man dort die analogen Ausgänge nutzt. Der Digitalausgang wird wohl den Datenstrom vom Handy 1:1 durchreichen (oder vielleicht noch eine Sampleraten-Konvertierung vornehmen 🤷‍♂️). Alles andere würde ja keinen Sinn machen?!

Taugenix (cooler Name ) meint wohl den hier:

https://play.google....sd.usbaudioplayerpro

kA ob sich das lohnt.....hängt sicherlich auch von der Situation ab.....

Ja, hatte ich schon mit Google herausgefunden.
So, wie ich das gelesen habe, bringt das Teil nur was, wenn man tolle hochauflösende Formate abspielen will, die ich ja gar nicht habe 🤷‍♂️
Ich vermute mal, dass auch Android die Daten direkt an das Interface liefert, ohne diese vorher in ein analoges Signal zu wandeln, um sie dann für den Transfer wieder zurückzuwandeln. Das würde ja 0 Sinn machen. 16/44,1 oder 16/48 wäre da ja völlig ausreichend.

Hauptsache du hast keine Störgeräusche und dir gefällt der Klang

btw: wer zuletzt lacht, hat den höchsten Ping

Nun, Android resampelt von Haus aus halt 44,1 kHz immer auf 48 kHz und zwar vor deinem externen DAC.
Mich stört soetwas ("ungerades Resampling ist keineswegs verlustfrei) massiv und benutze durchaus auch UAPP, der zudem die Kompatibilität zu externen USB-DACs deutlich erhöht.

Wenn man es klanglich nachvollziehen kann, würde mich das auch stören....
Das meinte ich mit Situation.
Häufig ist der Raum oder die Wiedergabe Kette so ungünstig, das du es nicht hörst.

burki111 (Beitrag #43) schrieb:

Nun, Android resampelt von Haus aus halt 44,1 kHz immer auf 48 kHz und zwar vor deinem externen DAC. Mich stört soetwas ("ungerades Resampling ist keineswegs verlustfrei) massiv und benutze durchaus auch UAPP, der zudem die Kompatibilität zu externen USB-DACs deutlich erhöht.

Ok, das war die Frage danach, wie Android mit dem Daten umgeht. Wenn standardmäßig konvertiert wird, ist das halt so. Ich gehe dann davon aus, dass das Upsampling auch geschieht, bevor es für die Bluetooth - Strecke komprimiert wird.
Da das digitale Signal in beiden Fällen dann direkt in einen DCX-Controller geht, der dann wiederum ein Upsampling auf 96k macht, habe ich sowieso immer ein Upsampling in der Kette.

Ob überhaupt jemand den Effekt durch Upsampling hört, wage ich zu bezweifeln, aber das ist letztlich wieder so ein "Gefühlsthema".
Verluste im eigentlichen Sinne bekommt man beim Upsampling nicht, aber das Signal wird manipuliert und gegebenenfalls geändert, das ist richtig.