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Umfrage
Die Musik und die Qualität der Aufnahme
1. Die Aufnahe ist das Wichtigste! (2.9 %, 3 Stimmen)
2. Die Musik ist das Wichtigste! (28.4 %, 29 Stimmen)
3. Es muss in einer gesunden Relation zueinander stehen. (67.6 %, 69 Stimmen)
4. Sonstiges (1 %, 1 Stimmen)
(Die Umfrage ist beendet)

Die Musik und die Qualität der Aufnahme

+A -A
Autor
Beitrag
cr
Inventar
#151 erstellt: 20. Okt 2006, 20:46
Und ich finde auch gut, dass bei Klassik-Aufnahmen geschmitten wird. Denn im Unterschied zu einer Live-AUfnahme höre ich eine CD öfter und daher mag ich weder Patzer noch Gehüstel.
Auch um Pop-Live mache ich einen großen Bogen, es nervt mich einfach, dass ständig hineingeklatscht und -gepfiffen wird.
klaus_moers
Inventar
#152 erstellt: 20. Okt 2006, 23:10
Hallo,

Titan-Phonologue hat, wie ich finde, es sehr gut zusammengefaßt, dass je hochwertiger die Anlage umso wichtiger oft die Aufnahmequalität von vielen genommen wird. Der Schwerpunkt Musik und Aufnahmequalität wird durch diesen Zusammenhang maßgeblich beeinflusst.


So und selbst auf die Gefahr, dass ich mir bei manchen die Sympathien verscherze.

Aber was hat Titan-Phonologue denn so Schlimmes im Thread gesagt, dass er hier so angegriffen wird. Ich empfinde das nicht als fair. Ich kenne ihn hier nicht näher und kann und möchte ihn auch nur an seinen Äusserungen in diesem Thread (da hier das Thema ist) beurteilen.

Ich finde seine Äusserungen vernünftig.

Sein Alter tut hier nichts zu Sache. Ich rede mit 42 Jahren auch mal einen XXX. Und? ... Genau!

Ich finde es ausserordentlich bereichernd, dass Menschen unterschiedlichen Alters hier Zugang zum HIFI-Forum finden. Ich selbst bin mal bei einer HIGH-END Diskussion ziemlich blöd angemacht worden, weil ich mir angeblich kein Urteil bilden dürfte, da ich ja keine sehr kostspiele Geräte besäße oder sie mir leisten könnte
(:?).
All das sind dumme, ungebildete Sprüche. Aus diesem Grunde erlaube ich mir hiermit, einmal klar Stellung zu beziehen.

Ansonsten habe ich Euch alle lieb.

Duncan_Idaho
Inventar
#153 erstellt: 21. Okt 2006, 08:06
Sagen wir es mal so... je teurer die Anlage desto wichtiger wird die VERMUTETE Aufnahmequalität genommen. Genügend mit einer sehr teuren Anlage haben von Aufnahme null Ahnung und reden aber doch über Dinge die so manchen Toningenieur über seine eigene Aufnahme grübeln liesen.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.... ich kenne weitaus mehr Leute mit einer günstigen Anlage, die für die Aufnahmetechnik offener sind als solche mit sehr teuren Anlagen.... da wird dann immer mehr ins Voodoo gegangen... aber wenn man ihnen mit den Realitäten kommt wird man als Schwätzer abgetan... daher hier die Reaktion auf High-End-Manny.
Mietzekotze
Stammgast
#154 erstellt: 21. Okt 2006, 08:54

Duncan_Idaho schrieb:
Sagen wir es mal so... je teurer die Anlage desto wichtiger wird die VERMUTETE Aufnahmequalität genommen. Genügend mit einer sehr teuren Anlage haben von Aufnahme null Ahnung und reden aber doch über Dinge die so manchen Toningenieur über seine eigene Aufnahme grübeln liesen.


Hallo Duncan_Idaho,

kann es nicht sein, dass der Hörer einen sehr teuren Anlage einfach nur auf den akustischen Einduck hört, während der Hörer einer Mittklasseanlage krampfhaft versucht mit angeblich höcherwertigen Aufnahmen die Hörqualität zu erhöhen?

Wärend der Highender sich dann einfach nur mit dem begnügt was er da akustisch geboten bekommt und so auch seine Bemühungen in theoretisches Wissen der Aufnahmenqualität beendet.
Der Mittelklassehörer mag nun indess vielleicht versuchen sein Wissen in diesem Berwich zu erweitern um sich zu erklären warum das ganze immer noch nicht passen will.

Ich habe einen Tontechniker in meinem Bekanntenkreis. Wenn er anfängt zu erzählen hört kaum noch jemand wirklich zu. Ich gebe mir da schon echt Mühe und musst feststellen, da da mit viel Fachausdrücken umsich geworfen wird, was akustisch dann an keiner Mittelklassenanlage umsetzbar ist.

Grüßle,
Jens
Duncan_Idaho
Inventar
#155 erstellt: 21. Okt 2006, 09:00
Vergiss gleich das mal mit der Klassenanlage.

Eine Anlage für 60.000 kann schlechter klingen als eine für 3000. Je nach den Umständen... es kann auch einfach ein extremes Sounding der teuren Anlage.

An einer vernünftigen Anlage aber kann man das meiste aus der Tontechnik nachvolziehen... meist sogar noch an den einfachen Boomboxen. Ich habe es sogar öfters erlebt, daß Besitzer extrem teurer Anlage eher ein Soundung bevorzugen als die normaler Anlagen. Kein Problem damit... solange man nicht mit dem Original gleich dann daher kommt. Das du deinem Bekannten nicht folgen kannst liegt wohl eher daran, daß er nicht in der Lage ist sein Wissen zu vermitteln.

NOCHMALS: Eine teure Anlage klingt nicht automatisch besser. BEIDE können von einem geringen Grundwissen an Aufnahmetechnik und Akustik enorm profitieren. Guter Klang ist in einem gewissen Rahmen keine Frage des Geldes.
klaus_moers
Inventar
#156 erstellt: 21. Okt 2006, 10:16
Hallo Duncan_Idahao,

TP hat hier niemanden als Schwätzer abgetan und auch nur die knapp 70 Prozent Wertung inklusive der Kommentare zusammengefasst. Aber mehr wollte ich auch nicht mehr dazu sagen.

Ich persönlich habe mit diesem Klassendenken auch eher Probleme. Ich besitze sicherlich keine 60.000 Euro-Anlage, aber klanglich kann ich mir momentan nicht viel mehr vorstellen, da ich von der Raumakustik zu sehr eingeschränkt bin. Andererseits habe ich einen extremen Zufriedenheitslevel erreicht. So dass viel mehr Neugier und Interesse wieder in die Musik gelegt wird.

Aber jeder wird nachvollziehen können, dass gute Musik mit guter Aufnahme auf einer guten Anlage besser klingt. Wer will diesen Zusammenhang leugnen? Ich denke, kaum jemand.

Bei der Angabe 'Musik ist das Wichtigste' habe ich zuerst mal gestutzt. Sicherlich ist Musik das Wichtigste, darum geht es ja. Aber ohne Musik keine Anlage - Heinz Ehrhard mal ausgenommen.
Und Aufnahmequalität ohne vernünftiges Musikmaterial ist ohne musikalischen Wert. Viel interessanter finde ich, wie sich der Musikgeschmack mit einer guten oder besseren Anlage verändern kann. Ich möchte mal unterstellen, dass er sich zwangsläufig verändert oder erweitert. Das habe ich bei mir damals festgestellt und vermutlich viele andere auch. Dies gilt insbesondere für die Wahrnehmung akustische Musik. Wobei ich hier sogar einige Thesenansätze von Armin65 begründet sehe. Natürlich nicht mit dieser imho radikalen Einstellung. Stevie Wonder fände ich auch dann noch genial, wenn ich die teuerste oder beste Anlage der Welt hätte.
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 21. Okt 2006, 11:38
Guten Tag

Ich melde mich dann einmal noch zu dem Thema.
Meine Formulierung : "hochwertige Anlage" "nicht so hochwertige Anlage",
war sehr schlecht. Ich glaube, dass es viele als abwertend sehen.

Es war aber auf gar keinen Fall, als abwertend noch schlecht machend gedacht.

Gruß TP
Amin65
Inventar
#158 erstellt: 21. Okt 2006, 14:41

zwaps schrieb:

Ich hab mir jetzt länger überlegt, ob ich auf diesen Blödsinn eingehe oder nicht.


Komisch, ich habe mir bei Deinen Äußerungen das Gleiche gedacht. Das fängt schon mit der folgenden abstrusen Interpretation an:

zwaps schrieb:
Zuerstmal, eine Natürlichkeit der Aufnahme lässt sich durch das Weglassen bestimmter technischer Geräte sicherlich nicht steigern. Das ist eine pauschale, falsche Aussage.


Wie man sieht, hast Du gar nichst verstanden. Denn nicht durch das Weglassen bestimmter technischer Geräte lässt sich der ursprüngliche Klang steigern, sondern durch das Weglassen verschlechtert sich der Klang nicht noch weiter. So war meine Aussage zu verstehen!




zwaps schrieb:
Vielmehr ist es so: Eine Aufnahme kann nie und nimmer absolut natürlich sein. Die Limitierung liegt hierbei nicht bei deiner 60tE Anlage sondern auf Recordingseite.


a) so habe ich das auch nicht "absolut" behauptet und b) ebenfalls nicht! Du verdrehst scheinbar meine Aussagen absichtlich!



zwaps schrieb:
Rein physisch gesehen ist das nicht möglich.


Weißt Du überhaupt was das Wort physisch bedeutet? Es heißt: natürlich, körperlich! Wahrscheinlich meinst Du physikalisch. Sorry, aber wenn Du schon unbedingt über andere Beiträge lästerst, solltest Du erst einmal die Wörter verstehen, die Du benutzt!



zwaps schrieb:
Schließlich sind Mikrophone keine Ohren und selbst dann muss der Klang auch wiedergegeben werden. Wieder ein Problem.


Hä??? Mich beschleicht das Gefühl, dieser Satz ist vollkommener Blö.... Wer sprach hier von Mirkos = Ohren???



zwaps schrieb:
Tatsache ist: Bei den Jazz und Klassikaufnahmen wirst du nicht realisieren inwieweit klanglich eingegriffen wurde und das ist auch gut so.


Tatsache ist, Du weißt gar nicht worum es mir ging! Und eine weitere Tatsache ist, Du weißt nicht wovon Du redest.



zwaps schrieb:
Bezüglich Aufnahme in einem Stück: Völliger Blödsinn - auch bei Klassik. Die Musiker haben (und das umso mehr bei Solopassagen/Liedern) einen gewissen Anspruch auf Perfektion. Das gibt es nunmal nicht in einem take. Stattdessen wird aus vielen Takes gwählt und geschnitten, wie beim Pop auch.


Du hast es wieder absichtlich falsch verstehen wollen. Ich habe nicht behauptet, dass bei der Klassik eine ganze Synfonie in einem Stück eingespielt wird, sondern ein kurzes Teilstück, aber wenigstens mit allen Beteiligten. Soll heißen ein ganzes Orchestra! Bei Pop sitzen öfter mal ein Sänger oder ein paar vereinzelte Musiker an unterschiedlichen Tagen im Studio und haben sich dabei nicht mal gesehen.


zwaps schrieb:
Ich weiß garnicht wo dieser Mythos herkommen soll.


Im Gegensatz zu Dir, habe ich die unterschiedlichen Aufnahmen gegeneinander verglichen!



zwaps schrieb:
Ebenso der Einsatz von Kompressoren, Gates, EQ usw - es kommt da ganz auf die Aufnahmesituation an, Mikrophonierung, Instrumente, Stimmung, Dirigent usw usf.
Jemand mit deinen Ansichten könnte in der Branche wohl keinen Pfennig verdienen, da er nur schlechte Aufnahmen produzieren könnte.


Wenn wir mal das Thema Geld außen vorlassen ... ein Bekannter hat es schon getan. Er hat mit einer analogen und einer digitalen Bandmaschine schon ein paar klassische Konzertmitschnitte aufgenommen ... mit einfachstem Equipment und ohne große Nachbearbeitung. Das Ergebnis ist nicht schlecht und dürfte auch höchsten Ansprüchen genügen. Es bedarf nicht immer eines Riesenaufwands! Und erst recht nicht einer gewaltigen Nachbearbeitung ... wenn man ... vernünftig vorbereitet hat!




zwaps schrieb:
Ich kann mir nicht mal Ansatzweise vorstellen, wie du gerade beim Jazz zu solchen Aussagen kommen willst. Beim Jazz wird genausoviel gemacht wie beim Pop. Teilweise sind die Musiker besser, teilweise nicht.


Da wir ja schon festgestellt haben, dass Pop ein absichtliches Kunstprodukt ist und auch so sein soll, wundert es mich, dass Du behauptest, dass es bei Jazz genauso sein soll?



zwaps schrieb:
Das Endprodukt unterscheidet sich oftmals durch die Zielgruppe, aber dass man beim Jazz prinzipiell ohne Effektkette auf Band printed ist so ziemlich das dümmste was ich jemals gehört habe.


Du hast wieder nicht richtig gelesen. Ich habe geschrieben, dass bei Jazz weniger manipuliert wird als bei Pop, aber von absolut ohne habe ich nicht gesprochen!


zwaps schrieb:
Wozu braucht man überhaupt ne 60.000 Euro Anlage?


Siehst Du, da liegen schon Deine gedanklichen Schranken beim Preis und schon ist die vorschnelle Verurteilung da. Wenn Du soetwas nicht akzeptieren kannst, dann lass diese Pauschalurteile.



zwaps schrieb:
Gute Monitore, gute DAW und eine vernünftige Akustik wird man wohl kaum toppen können. Und da reden wir mal Maximal von 20.000.


Alles komplett??? Wirst Du nicht hinbekommen. Allein schon ein Top-Monitor kann heutzutage diesen Preis haben. Und ich spreche nicht von irgendwelchen teuren Designerteilen oder Minimonitoren in Schuhkartongröße.
klaus_moers
Inventar
#159 erstellt: 21. Okt 2006, 14:53

Zerstückelt euch doch nicht permanent, das ist krank und will keiner lesen (na ja, eigentlich ich ).
Bitte FSK und HIFI-Führerschein... einführen
Amin65
Inventar
#160 erstellt: 21. Okt 2006, 15:11

klaus_moers schrieb:

Zerstückelt euch doch nicht permanent, das ist krank und will keiner lesen (na ja, eigentlich ich.
Bitte FSK und HIFI-Führerschein... einführen


Sorry, aber die Abhandlung von zwaps musste ich einfach zerpflücken. Du brauchst doch nur chronologisch zu lesen, dann ist sein Text wieder komplett. Ist doch ganz einfach.
hal-9.000
Inventar
#161 erstellt: 21. Okt 2006, 22:01
Es ist aber immer wieder erstaunlich wie man sich gegenseitig IMHO teilweise mit Absicht falsch versteht, da drängt sich mir der Gedanke auf, dass man gar keinen Konsens sucht ... naja mir ists eigentlich egal.

Mal ein Beispiel:

Amin65 schrieb:

zwaps schrieb:
Zuerstmal, eine Natürlichkeit der Aufnahme lässt sich durch das Weglassen bestimmter technischer Geräte sicherlich nicht steigern. Das ist eine pauschale, falsche Aussage.


Wie man sieht, hast Du gar nichst verstanden. Denn nicht durch das Weglassen bestimmter technischer Geräte lässt sich der ursprüngliche Klang steigern, sondern durch das Weglassen verschlechtert sich der Klang nicht noch weiter. So war meine Aussage zu verstehen!

Das ist für mich pure Wortklauberei - ganz ehrlich. Wo ist da der Unterschied??? Muss man jetzt zusätzlich Juristen hinzuziehen, die die Eineindeutigkeit einer Aussage beglaubigen?

Egal wie es gedreht wird - Amins Aussage bedeutet für mich eindeutig: "Jedes zusätzliche Gerät ist "Teufelszeug" und kann nur das Endergebnis versauen."
Durch Weglassen technische Geräte wirds nicht schlechter - mit schon ... Daraus folgt, dass sich der Klang im Vergleich zu einer Aufnahme mit mehreren technischen Geräten Deiner Meinung nach durch Weglassen dieser steigern lässt.
Das ist eben pauschal und es ist falsch.

Kommt m.E. ganz drauf an, wie das Ergebnis aussehen soll und woraus das Ausgangsmaterial besteht. Aber da Du als Klangmaßstab nur die Klassik (mit wenigen Ausnahmen) gelten lässt - alles andere ist sowieso fürs Gesäß (insbesondere Popmusik) und jede bessere Anlage ist dafür rausgeschmissenes Geld - dass ist in meinen Augen Deine wahre Meinung, weil das klingt unterschwellig und unmissverständlich in Deinen Beiträgen durch - da nützen auch Deine Beschwichtigungsversuche (von wegen dass ist doch nicht so gemeint und so hab ich das nicht geschrieben) nichts, kann ich das nicht für voll nehmen, tut mir leid. Du magst für Dein Klassikmetier (möglicherweise) recht haben, aber anscheinend stimmt Deine Auffassung von Aufnahmen im Klassikgenre auch nicht mehr so ganz mit der Realität überein.
Du hast einen - wie Trottwar schon sagte - Tunnelblick in Richtung Klassik und ein in meinen Augen völlig für Dich zurechtgebogenes Verständnis von Klangqualität.
Es gibt aber auch noch andere Musikrichtungen.

Elektronische Musik kann beispielsweise gar nicht natürlich sein, weil alle Töne künstlich erzeugt werden. Wie ist demnach der natürliche Klang eines Synth's? Da der Synth. selbst keine Töne dort macht wo er gespielt wird, kann er IMHO nur "geortet" werden, wenn er vom Toning. elektronisch im Raum platziert wurde. Der Ton kommt nämlich nicht aus dem Instrument direkt und ist demnach auch nicht mit Mikrofonen in Verbindung mit deren Aufstellung aufnehmbar, sondern der erste Ton kommt frühestens aus einem Lautsprecher.
Bei Depeche Mode oder Kraftwerk wäre sicher nicht viel zu hören, wenn man versucht hätte, die Instrumente im Studio im Aufnahmeraum mit Mikros aufzunehmen ...
Ist deswegen die Musik und deren Klangqualität gleich automatisch "daneben"?!
(Ich hoffe, ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt)

Mir gehts hier nicht ums Thema, da kann ich nicht derartig mitreden, da ich noch bei keiner Aufnahme dabei war und mir auch nicht anmassen kann durch Hören einer Schallplatte oder CD zu sagen was wieviel, wodurch und wie oft und in welcher Reihenfolge bearbeitet wurde. Und ich denke mal das kann keiner, erst recht nicht, wenn der Toning. sein Handwerk versteht.
Ist nur Schade, dass man AFAIK offensichtlich widerspricht aus Prinzip.


[Beitrag von hal-9.000 am 23. Okt 2006, 06:29 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#162 erstellt: 23. Okt 2006, 10:11
Hallo Mario,

das ist ja ein richtig rührseeliger Text von Dir. Aber es ändert nichts an den Tatsachen. Wer allerdings meint, rein elektronische Instrumentierung und Klangkosmetik bis zur Verzerrungsgrenze sei schön und habe etwas mit guter Aufnahmequalität zu tun, der kann gern damit leben und glücklich sein. Allerdings werde ich mich in diesem Punkt nicht anschließen wollen.


Grüße, Amin
hal-9.000
Inventar
#163 erstellt: 23. Okt 2006, 10:32

Amin65 schrieb:
das ist ja ein richtig rührseeliger Text von Dir. Aber es ändert nichts an den Tatsachen.

Wieso rührselig? Wenn man versucht, z.B. konform mit den Boardbedingungen zu schreiben, erregt das gleich Mitleid? Alles klar ... ich hätte auch ganz anders schreiben können, dann stünde der Beitrag aber längst nicht mehr hier drin

Ach ja - welche Tatsachen?

Amin65 schrieb:
Wer allerdings meint, rein elektronische Instrumentierung und Klangkosmetik bis zur Verzerrungsgrenze sei schön und habe etwas mit guter Aufnahmequalität zu tun,

Die Auswahl und Einbringung der Instrumente (in diesem Fall elektronisch) hat mit der Aufnahmequalität überhaupt nichts zu tun. Das ist vielmahr eine Frage des Geschmacks und Deiner ist halt ein anderer, was ja nicht schlimm ist.

Aber Musikgeschmack mit Aufnahmequalität gleich zu setzen - DAS ist z.B. einer der sinnlosen Zusammenhänge, die Du herstellst.


[Beitrag von hal-9.000 am 23. Okt 2006, 10:50 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#164 erstellt: 23. Okt 2006, 10:36
Hiere verwechselt jemand Tatsachen mit seiner projizierenden Sicht auf die Tatsachen. Aus diesem Zerrspiegel speist sich die Qualifiktation, zum Thema Aufnahmequalität mitzureden. Wen's interessiert...
Onemore
Inventar
#165 erstellt: 23. Okt 2006, 10:51

Amin65 schrieb:

... Aber es ändert nichts an den Tatsachen.


Welche Tatsachen? Glaubst du eventuell, dass bei klassischer Musik die zur Verfügung stehende Technik nicht eingesetzt wird? Puristische Zweikanalaufnahmen wird es auch in diesem Bereich nicht sehr oft geben. Vielmehr werden auch Stützmikrofone und Hallmikrofone zum Einsatz kommen. Das alles wird man bestimmt nicht auf zwei Kanälen aufnehmen wollen. Was bleibt, ist die Kombination einzelner Mikrofonspuren zu einem Stereosystem, wobei die einzelnen Spuren wenigstens hinsichtlich ihrer Position im Stereopanorama und in ihrer Lautstärke angepasst werden müssen.


Gruss Bernd
Amin65
Inventar
#166 erstellt: 23. Okt 2006, 10:59

hal-9.000 schrieb:
Aber Musikgeschmack mit Aufnahmequalität gleich zu setzen - DAS ist z.B. einer der sinnlosen Zusammenhänge, die Du herstellst.


Du irrst, es war nicht meine Absicht, Musikgeschmack mit Aufnahmequalität gleich zu setzen. Vielmehr ging es mir darum, dass eine "größtenteils" elektronisch erzeugte Musik keine Basis für die Beurteilung der Aufnahmequalität haben kann.


Haltepunkt schrieb:
Hiere verwechselt jemand Tatsachen mit seiner projizierenden Sicht auf die Tatsachen. Aus diesem Zerrspiegel speist sich die Qualifiktation, zum Thema Aufnahmequalität mitzureden. Wen's interessiert...


Mein Kommentar: "krchbeisrb4oabasyidzuv"


Haltepunkt schrieb:
Glaubst du eventuell, dass bei klassischer Musik die zur Verfügung stehende Technik nicht eingesetzt wird? Puristische Zweikanalaufnahmen wird es auch in diesem Bereich nicht sehr oft geben. Vielmehr werden auch Stützmikrofone und Hallmikrofone zum Einsatz kommen. Das alles wird man bestimmt nicht auf zwei Kanälen aufnehmen wollen. Was bleibt, ist die Kombination einzelner Mikrofonspuren zu einem Stereosystem, wobei die einzelnen Spuren wenigstens hinsichtlich ihrer Position im Stereopanorama und in ihrer Lautstärke angepasst werden müssen.


Mir ist diese Art der Mikrofonaufstellung bekannt. Solange nachträglich nicht ein Kunstprodukt dabei herauskommt, ist das i. O.
hal-9.000
Inventar
#167 erstellt: 23. Okt 2006, 12:25

Amin65 schrieb:

hal-9.000 schrieb:
Aber Musikgeschmack mit Aufnahmequalität gleich zu setzen - DAS ist z.B. einer der sinnlosen Zusammenhänge, die Du herstellst.

Du irrst, es war nicht meine Absicht, Musikgeschmack mit Aufnahmequalität gleich zu setzen. Vielmehr ging es mir darum, dass eine "größtenteils" elektronisch erzeugte Musik keine Basis für die Beurteilung der Aufnahmequalität haben kann.

Wie soll ich denn die Aufnahmequalität einer Aufnahme (nicht des Studios oder des Tontechnikers) sonst beurteilen? Ich kann doch nicht die Klangqualität der Aufnahme A mit der der Aufnahme B vergleichen, wenn es sich um völlig andere Musik handelt ...


Rein elektronische Musik war von mir auch nur ein Beispiel, ich kann auch Musik nehmen in der Schlagzeug, Synth. E-Gitarren und E-Bass vorkommt, da würde ausschließlich mit Mikrofonen auch nur das Schlagzeug, der Gesang und das "Gekratze" auf den Saiten zu hören sein.
Trotzdem gibts da auch in diesem Bereich für meine Begriffe ganz tolle Aufnahmen, z.B. IMHO Pink Floyd oder die Dire Straits.

Ich irre eben nicht, das ist eindeutig eine Deiner Aussage:

Amin65 schrieb:
Wer allerdings meint, rein elektronische Instrumentierung und Klangkosmetik bis zur Verzerrungsgrenze sei schön und habe etwas mit guter Aufnahmequalität zu tun, der kann gern damit leben und glücklich sein. Allerdings werde ich mich in diesem Punkt nicht anschließen wollen.

Auch wenn Du nun wieder schreibst - "es war nicht meine Absicht ...":

hal-9.000 schrieb:
... das ist in meinen Augen Deine wahre Meinung, weil das klingt unterschwellig und unmissverständlich in Deinen Beiträgen durch - da nützen auch Deine Beschwichtigungsversuche ... nichts ...


Das nächste ist, dass Du ganz offensichtlich auch die Klangqualität am Genre festmachst. Das macht genauso wenig Sinn ...

Gegenbeispiele:


Ich hasse Volksmusik abgrundtief, es gibt für mich nichts, aber auch gar nichts schlimmeres als diesen "Scheiss" - wenn ich allein schon diese ewig grinsenden "Zombies" ... sorry, ich lass mich grade gehen ... Die Klangqualität und die Aufnahmequalität kann dennoch durchaus gut sein, das interessiert mich aber überhaupt nicht - ich würde diesbezüglich aber, wie ich bereits schrieb, kein Urteil fällen (wollen und können).

Oder

War mal bei einem Konzert, da fand ich die Vorband (die ich bis dato nicht kannte) richtig gut, da ging dermassen die Post ab ... kurzum, ich hab mir eine CD von denen gekauft - man war die schlecht, das ging gar nicht - das klang wirklich beschissen - jede andere abgemilderte Ausdrucksweise würde dem nicht gerecht werden!
Das hätte ich auf meinem Laptop besser gemixt, obwohl ich das gar nicht kann ... (kleiner Scherz, ihe wisst aber sicher, wie ich's meine )
Ob die Jungs mit Ihrer Aufnahme glücklich waren, weiß ich nicht - kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Für ein gutes Studio oder einen guten Toning. hatten sie offensichtlich noch keine Kohle.
Ich hab sie auf eine billige Kassette kopiert, damit ich's hatte, der Klang war sowieso nicht zu versauen. Dann hab ich sie einem Kumpel verkauft, der die CD trotzdem unbedingt haben wollte.
Das die Jungs es aber grundsätzlich "drauf" haben, zeigte IMHO aber die Live-Performance.

Du vergleichst halt Äpfel mit Birnen - das sehe ja nicht nur ich so, Du wurdest von verschiedenster Seite mehrfach direkt mit der Nase draufgestossen - bekommst es aber immer noch nicht mit, ich verstehe das nicht.


[Beitrag von hal-9.000 am 23. Okt 2006, 12:46 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#168 erstellt: 23. Okt 2006, 13:20

Onemore schrieb:
Puristische Zweikanalaufnahmen wird es auch in diesem Bereich nicht sehr oft geben.


Zum Glück. Diesen Mulm bei großorchestralen Besetzungen möchte heute doch niemand mehr hören.
klaus_moers
Inventar
#169 erstellt: 23. Okt 2006, 13:43
Das ist echt heftig...



schreibt euch doch private Nachrichten oder telefoniert mal...
Duncan_Idaho
Inventar
#170 erstellt: 23. Okt 2006, 13:50
Sowas kann man bei kleinen Orchestern machen.... nicht aber bei großen.
Onemore
Inventar
#171 erstellt: 23. Okt 2006, 16:32

Amin65 schrieb:



Onemore schrieb:
Puristische Zweikanalaufnahmen wird es auch in diesem Bereich nicht sehr oft geben. Vielmehr werden auch Stützmikrofone und Hallmikrofone zum Einsatz kommen. Das alles wird man bestimmt nicht auf zwei Kanälen aufnehmen wollen.


Mir ist diese Art der Mikrofonaufstellung bekannt. Solange nachträglich nicht ein Kunstprodukt dabei herauskommt, ist das i. O.


Ein Kunstprodukt wird es ohnehin immer. Ob Zweikanalaufnahme oder Mehrkanal, es ist immer eine "Bearbeitung" dessen was aufgenommen wird. Ich finde Zweikanalaufnahmen eher unterbelichtet was die mögliche Klangqualität angeht, nur akzeptabel wenn nicht mehr als ein oder zwei Instrumente aufgenommen werden. Ein ganzen Orchester mit nur zwei Mikrofonen aufzunehmen ist doch eher
kontraproduktiv.


Gruss Bernd
Amin65
Inventar
#172 erstellt: 24. Okt 2006, 13:48
Seid mir nicht böse Jungs, jeder hat inzwischen seinen Standpunkt mitgeteilt und ich bin jetzt durch mit dem Thema. Jede Fortführung meinerseits ist reine Kraftverschwendung. Ich klinke mich jetzt aus.

Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 24. Okt 2006, 13:49 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#173 erstellt: 24. Okt 2006, 15:48
Hm... also DAS nenn ich ein Flucht nach Vorne....
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