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SCHWINGUNGEN an Gehäusen INDUZIERTE SPANNUNG (?) BITTE UM HILFE+A -A |
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Autor |
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parzeval23
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Okt 2006, 08:47 | |||||||
Hallo! Meine Anlage besteht aus einem Netzfilter, CD-Player und einem Kopfhörerverstärker. Wenn ich die Komponenten in den Steckdose über den Netzfilter (aber auch daohne!) in die Steckdose einschalte und sie in Betrieb setze, empfinde ich bei feiner Berührung der Gehäuse (feines Streichen mit einem Finger) leise SCHWINGUNGEN / VIBRATIONEN, vor allem an den Vorderplatten. Diese Vibrationen sind gleich weg, wenn ICH - z. B. mit einem Finger - das Gehäuse betaste und den Finger darauf halte - dann sind Sie plötzlich verschwunden. Ein Elektriker, den ich gerufen habe, hat 20V INDUZIERTE SPANNUNG in der Steckdose festgestellt. Wenn ich die Komponenten in eine andere, in der anderen Ecke des Zimmer liegende Steckdose einschalte, sind die Vibration wirklich weg (0 V induz. Spannung), nur DIE BEI DEM KHV bleiben immer (bei allen Steckdosen) - und wenn dann der KHV im Betrieb ist, schwingt von ihm auch der CD Player wieder! Die Vibrationen sind jedoch auch weg, wenn ich einen Finger auf das Gehäuse lege... - und noch dazu: Wenn der KHV durch das Cinchkabel mit dem Player NICHT verbunden ist, gibt es NOCH MEHR Schwingungen. Ich bin scho ganz ratlos :((( - Könnte mir jemand helfen, wo das Problem bei dem KHV sein kann und wie ich event. wie ich die induzierte Spannung enfernen könnte und wo das Problem bei dem KHV sein kann, wenn er immer schwingt? Vielen Dank zuvor!! |
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armindercherusker
Inventar |
#2 erstellt: 19. Okt 2006, 09:01 | |||||||
Kann eigentlich nur von einer großen induktiven Last in diesem Stromkreis kommen ( ist i.d.R. aber nicht schlimm )
Weil über das Massepotential der Cinch-Leitung Ausgleichsströme fließen ?
Das heißt eigentlich, daß der Trafo im KHV mechanische Schwingungen erzeugt ( Befestigung prüfen )
Warum eigentlich ? Hast Du auch klangliche Mängel ? Gruß |
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parzeval23
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 19. Okt 2006, 09:10 | |||||||
Hallo! Vielen Dank für die Deine Antwort.. Ich möchte noch fragen zu dem Punkt mit dem KHV: - Wenn das Trafo mechanische Schwingungen erzeugt, was WIE KONKRET soll ich "die Befestigung" überprüfen? Muss ich das Gerät ausmontieren? Dank. |
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P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 19. Okt 2006, 09:15 | |||||||
Hallo du kannst unter dem Trafo kleine Moßgummiplätchen setzen dann schwingt zumindest mechanisch nichtsmehr. MFG:Robert |
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parzeval23
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Okt 2006, 10:40 | |||||||
Noch ist mir eingefallen: Handelt es sich tatsächlich um MECHANISCHE SCHWINGUNGEN des KHV, wenn sie weg sind, wenn ich das Gehäuse mit dem Finger mit der Erde verbinde und wenn sie das Schwingen des CD-Players beeinflussen?? |
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Amperlite
Inventar |
#6 erstellt: 19. Okt 2006, 10:48 | |||||||
Das ist sehr wahrscheinlich keine mechanische Schwingung die du da fühlst, sondern die elektrische Spannung. Das ist übrigens normal, kein Sorge. Durch umdrehen des Steckers könnte es besser werden. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 20. Okt 2006, 06:22 | |||||||
Wenn Du ein Netzfilter verwendest MUSS dieses mit dem Schutzleiter verbunden sein, weil es über Kondensatoren die Störungen auf dem Netz gegen Erde abführen will. Fehlt diese Erde, hast Du am Netzfilter-Gehäuse und damit am Erdanschluss des Netzfilter-Ausgangs einen leichten Wechselstrom. Es ist also mit Sicherheit nicht eine mechanische Vibration, die Du fühlst, sondern diese Restspannung, die das Netzfilter auf sein Gehäuse ableitet. Diesen Effekt können auch andere Geräte haben (Kopfhörerverstärker?), denn auch da werden bisweilen solche Kandensatoren eingebaut. Und entscheidend ist: Wenn ein Gerät mit einer Kaltgerätebuchse für ein dreipoliges Kabel ausgerüstet ist MUSS dieses dreipolige Kabel auch verwendet werden und der Schutzleiter ist unbedingt anzuschliessen. |
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armindercherusker
Inventar |
#8 erstellt: 20. Okt 2006, 09:15 | |||||||
Aber sowas würde ich doch nicht als "Vibrationen" bezeichnen |
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Amperlite
Inventar |
#9 erstellt: 20. Okt 2006, 09:54 | |||||||
Doch, das fühlt sich an als ob das Gerät eine sehr kleine Schwingung ausführen würde. Wichtig ist, dass man dabei mit den Fingern mit sehr leichtem Druck über eine leitende Oberfläche fährt. [Beitrag von Amperlite am 20. Okt 2006, 17:27 bearbeitet] |
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KSTR
Inventar |
#10 erstellt: 20. Okt 2006, 11:41 | |||||||
Mir ist dieses Phänomen auch äusserst vertraut, bei nicht geerdeten Elektrogeräten mit Metallgehäuse jeglicher Art (also auch z.B. metallene Stehlampen etc) ... und wie Richi konnte ich diese "Vibration" immer auf auf dem Gehäuse anliegende Wechselspannung zurückführen. Z.B. durch Messen dieser Wechselspannung, aber auch durch "Fühlen" (also bei ganz leichtem darüberstreichen mit trockenen Fingerrücken): Ist man gut geerdet (z.B. durch Anfassen eines geerdeten Gerätes mit der anderen Hand), wird der Effekt stärker, steht man dagegen auf trockenen Gummisohlen (oder gar auf einer Elektriker-Gummimatte), verschwindet der Effekt fast vollständig. Alle Indizien in parzeval23s Konstellation deuten darauf hin ("stärker, wenn völlig abgenabelt", ect). Ist alles normal und nicht einfach vermeidbar. Mit einem Netztrenntrafo, der auch eine Netzsymmetrierung macht (also 115V - 0V - 115V statt 230V - 0V), kann man das beseitigen. Was dann immer noch vibrierem kann, ist der mechanische Brumm des Netztrafos in den Geräten. Das kann man z.B. mit einem Stethoskop überprüfen Grüße, Klaus |
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parzeval23
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 20. Okt 2006, 17:08 | |||||||
Hallo!! Vielen Dank für die Antworten!! Ich bin froh, dass das Phänomen normal ist... mindestens nicht nicht normal Wenn man über etwas hört, dass es normal ist, stört das vielmals gar nicht mehr... Wenn man dagegen erfährt, es handle sich um ein Deffekt, erlebt man das um so intensiver! Super das alles hoffentlich OK ist und nochmals großen Dank allen!! |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#12 erstellt: 20. Okt 2006, 22:47 | |||||||
Hallo parzeval23, wenn Dich die Spannung auf dem Gehäuse stört, so gibt es eine Abhilfe. Nimm einen Schukostecker und entferne die Stifte. Die Löcher klebst Du jetzt zu und schließe an den Schutzleiteranschluss des Steckers eine Leitung an. Am Ende der Leitung kommt ein 4,7 kOhm Widerstand und dieser wiederum wird mit dem Gehäuse des Kopfhörerverstärkers verbunden. WICHTIG! Entferne auch wirklich die Stifte aus dem Stecker und klebe die Löcher zu. Nur so ist sichergestellt, dass wenn sich das Kabel vom Schutzleiteranschluss löst, dass dieses nicht mit 230 V in Kontakt kommen kann. Ach so, nicht vergessen den modifizierten Stecker in eine Steckdose zu stecken. Viele Grüße Uwe P.S. Du kannst natürlich auch den Widerstand weglassen. Nur wenn Du später mal zusätzlich ein Gerät anschließt, das eine Verbindung mit dem Schutzleiter oder mit der Erde (z.B. Antenneleitungen) hat, so gibt es eine störende Brummschleife. Ob Du Dich dann noch an die Schutzleiterverbindung des Kopfhörerverstärkers erinnerst. Bei der Verwendung des Widerstandes besteht diese Gefahr nicht. [Beitrag von Uwe_Mettmann am 20. Okt 2006, 22:52 bearbeitet] |
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bothfelder
Inventar |
#13 erstellt: 24. Okt 2006, 05:21 | |||||||
Hi! Kann es nicht sein, das die besagte Steckdose falsch geerdet ist? Oder evtl. das ganze Zimmer? Bei mir tritt das nur am Stereo-Vertsärker auch auf (ganz leicht). Hole ich den Strom aus einem anderen Raum ist alles weg. War erst größer, da hab' ich mal alle Schutzkontakte richtig gereinigt (war noch Frabe dran vom Renovieren des Vorgängers), damit wurde es weniger, ist aber noch leicht wie oben von anderen beschrieben, fühlbar. Andre |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#14 erstellt: 24. Okt 2006, 06:12 | |||||||
Hallo Andre, das Kribbeln darf doch nur bei Geräten auftreten, die gar kein Schutzleiteranschluss haben. Tritt das Kribbeln auch bei einem Gerät mit Schutzleiterverbindung auf, so ist etwas nicht in Ordnung, was umgehend repariert werden muss. Entweder ist das Gerät defekt oder der Schutzleiter an der Steckdose nicht vorhanden. Übrigens, wenn man schauen will, ob das Gerät Schutzleiterverbindung hat, reicht es nicht immer aus, auf den Stecker zu schauen, ob der Schutzleiterkontakte hat. Oft haben die Geräte Kaltgerätebuchsen, bei denen der dritte, der Schutzleiterkontakt fehlt. In diesem Fall hat das Gerät natürlich keine Schutzleiterverbindung. Viele Grüße Uwe |
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bothfelder
Inventar |
#15 erstellt: 24. Okt 2006, 06:16 | |||||||
Hi! Hat keinen Kaltgeräteanschluß. Ist noch alte Schule. Da es nur im Schlafzimmer so ist, tip ich mal auf falsche o. nicht vorhandene Erdung (der vorh. Steckdosen!). Es tritt ja auch auf, wenn ich einen anderen Verstärker dafür integieriere... Andre [Beitrag von bothfelder am 24. Okt 2006, 06:21 bearbeitet] |
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