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Hifi/Preis-Leistung

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Autor
Beitrag
Richard3108
Inventar
#1 erstellt: 30. Dez 2007, 15:27
hallo,
man hört und liest im Forum immer wieder von Herstellern, die ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis haben. Richtigerweise ist das ein wichtiger Punkt beim Kauf. Logisch, dass das jeder auf seine Anlage bezieht.

Mich würde aber interessieren, welcher Hersteller eurer Meinung nach ein schlechtes Preis-Leistungs hat. Welche sind das eure "Favoriten"?
GRUSS
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Dez 2007, 15:58
meiner meinung nach überteuert:
jede passivbox über 1500 euro/stück (außer die verarbeitung ist wirklich exklusiv)
jeder cd/dvd player über 400 euro
jeder verstärker über 1000 euro der weniger als 150watt/8ohm liefert
jede strippe über 2 euro pro meter

marken von denen ich garnichts halte: sony, burmester, symphonic line, B&O, bose, oelbach, goldkabel, kimber

gute marken in der region "gut und bezahlbar":
nubert, magnat, canton, elac, quadral, monitor audio, wharfedale, focal, mackie, genelec, klein&hummel, yamaha, marantz, onkyo, pioneer, behringer, sennheiser, AKG, Beyerdynamik

gute marken in der region "gut aber teuer"
klein&hummel, meg, genelec, ks-digital, B&M (nicht alle modelle), sonus faber (verarbeitung besser als der klang), velodyne, TAD, JBL, Stax, Beyerdynamik
ylaci
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Dez 2007, 16:49
Hallo,

Preis/Leistungsverhältnis ist relativ:

- Budgetabhängig (für einen Stundent ist was anderes wichtig, als für einen Lottogewinner...)
- Was bedeutet für Dich "Leistung" bei einer Hifianlage? Technische Daten, Haptik, Optik, Prestige, oder doch die erzeugte "Musikqualität" in deinem Zimmer?

Ich glaube nicht, dass man algemein über ein xy Hersteller sagen kann, dass seine Produkte gute Preis/Leistungsverhältnisse haben oder nicht.

Es müsste schon producktbezogen ausgedrückt werden:
z.B.: meine Canton RCL hat für mich ein excellente Preis/Leistungsverhältnis (370€/Paar)...
Im gegenteil zu den NAD CDP C525BEE für 390€ finde ich absolut überteuert, obwohl mit seinem Klang zufrieden bin.

Grüße
Laszlo
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 30. Dez 2007, 17:00

MusikGurke schrieb:
gute marken in der region "gut und bezahlbar":
nubert, magnat, canton, elac, quadral, monitor audio, wharfedale, focal, mackie, genelec, klein&hummel, yamaha, marantz, onkyo, pioneer, behringer, sennheiser, AKG, Beyerdynamik


die meisten dieser Hersteller decken aber eine extrem große Preisspanne ab, gehören also zum Teil auch bei "gut + teuer" mit rein



Problem bei der ganzen Sache ist, dass es schwer definierbar ist, was man unter "Leistung" im HiFI Bereich versteht. Will man nur Exklusitität, dann kann sogar Burmester oder so eine Option sein. Will man pure Wiedergabetreue haben, dann geht es eher in Richtung K&H, MEG, Genelec. Will man eine Mischung aus beidem, dann wird es interessant. Da ist Focal aus meiner Sicht ganz vorn dabei, aber auch noch so einige andere Hersteller.


Am Ende hilft nur Vergleichen, Vergleichen und nochmals Vergleichen...denn auch die "guten" Hersteller liefern mal nen Fehlschlag oder so, daher auf solche groben Empfehlungen keinesfalls vertrauen
Stones
Gesperrt
#5 erstellt: 30. Dez 2007, 17:10
Man könnte sagen, daß das beste Preis/Leistungsverhältnis
guter Mainstream bildet.
Wer aufs Prestige verzichten kann, kann sehr viel Geld
sparen und dennoch einen sehr guten Klang erhalten.

Guter Mainstream:
Denon, Yamaha, Onkyo,Canton, Quadral,Nubert usw.

Viele Grüße

Stones
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Dez 2007, 17:13

die meisten dieser Hersteller decken aber eine extrem große Preisspanne ab, gehören also zum Teil auch bei "gut + teuer" mit rein


die hab ich dann auch doppelt aufgeführt.

quadral, magnat, canton, wharfedale,... bieten gute boxen für unter 1000 euro an.

aber keiner der lautsprecher aus den gehobenen serien kommt auch nur ansatzweise mit einer o300 von klein&hummel mit - oder meinetwegen einer o410 wenn man wert auf pegel und midfieldeigenschaften legt.


Will man nur Exklusitität, dann kann sogar Burmester oder so eine Option sein


so wie du das beschreibst geht das dann aber eher richtung minderwertigkeitskomplexe als richtung hifi...?


[Beitrag von MusikGurke am 30. Dez 2007, 17:24 bearbeitet]
becky
Stammgast
#7 erstellt: 30. Dez 2007, 17:19
Hi Stones
Das Thema kenn ich doch .......

@ Gurke
da bin ich ja froh, dass du t+a nicht erwähnt hast

liebe Grüße

Andreas
Stones
Gesperrt
#8 erstellt: 30. Dez 2007, 17:21

becky schrieb:
Hi Stones
Das Thema kenn ich doch .......

@ Gurke
da bin ich ja froh, dass du t+a nicht erwähnt hast

liebe Grüße

Andreas


Ja, dieses Thema kann man auf alle Hifi-Komponenten
beziehen, egal ob auf Cd-Player, Verstärker oder Boxen.

Viele Grüße

Stones
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Dez 2007, 17:27


@ Gurke
da bin ich ja froh, dass du t+a nicht erwähnt hast


die haben zumindest aktivlautsprecher. über die teile als solches kann man streiten, aber immerhin aktiv
Stones
Gesperrt
#10 erstellt: 30. Dez 2007, 17:31
Da müßte man aber auch Backes & Müller erwähnen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Dez 2007, 17:34
ich zitiere mich selber:



klein&hummel, meg, genelec, ks-digital, B&M (nicht alle modelle), sonus faber (verarbeitung besser als der klang), velodyne, TAD, JBL, Stax, Beyerdynamik


ks-digital (die profischiene) und die tochter B&M (backes & müller) als haientenversion.

ein bißel gründlichkeit hab sogar ich.


[Beitrag von MusikGurke am 30. Dez 2007, 17:36 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Dez 2007, 18:36

Richard3108 schrieb:
Mich würde aber interessieren, welcher Hersteller eurer Meinung nach ein schlechtes Preis-Leistungs hat.


Hallo Richard,

meine Liste von Herstellern, deren gesamte Produktpalette nach meinem Geschmack ein schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis hat, wird recht kurz:

Bose,
Harman/Kardon,
T+A

Carsten
Poison_Nuke
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2007, 19:15
also Harman/Kardon hat meiner Meinung nach kein schlechtes P/L Verhältnis. Sie bieten immerhin sehr gute und durchdachte Produkte an, auch wenn sie den Preis der großen Japaner nicht unbedingt halten können. Dafür ist, so wie ich das bisher gesehen habe, die Qualität sehr gut, bis auf diese komischen Lautstärkeregler
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Dez 2007, 19:16
... und druckknöpfe, laufwerke,...

es könnte schlimmer sein, siehe sony.
umher
Inventar
#15 erstellt: 30. Dez 2007, 19:28

Richard3108 schrieb:

man hört und liest im Forum immer wieder von Herstellern, die ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis haben.

Mich würde aber interessieren, welcher Hersteller eurer Meinung nach ein schlechtes Preis-Leistungs hat. Welche sind das eure "Favoriten"?


Relativiert man nach Herstellern und Marken, Labels und Brands, dann ist die Liste mE. zu unübersichtlich.

Relativiert man hin zur reinen Beschallungslösung, muss beim industriellen Standard begonnen werden. Und der beginnt bei den Profis. Dort zählt wirklich nur die Wiedergabetreue im Sinn des technisch Machbaren und vorallem Zweckdienlichem. Das, was machbar ist, hat auch da ihren Preis, aber für den Preis erhält man eben die rein sachlich objektive Gegenleistung. Und diese Gegenleistung heisst Klang bzw. Musikwiedergabe.

Dort gibt es kein High-End. Jedenfalls nicht in dem Sinn, wie in der HiFi-Welt. Denn der Unterschied ist der, dass bei Profi-High-End für einen zigfach moderateren Preis das erwerbbar ist, was bei HiFi-High-End nur als blumigste Emotion versprochen wird und in den seltensten Fällen tatsächlich eintrifft.
Das hat aber nur damit zu tun, das bei HiFi andere Faktoren wie Design und blablabla sich der eigentlichen Aufgabe der Musikwiedergabe vordrängen und so natürlich ein nur noch subjektives Aufgabenbild der jeweiligen Komponenten aufzeigen lässt.


gruss umher
Z25
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Dez 2007, 19:42
Wenn Hersteller mit einem guten oder schlechten Preis/Leistungsverhältnis genannt werden, sollte dazu auch die Angabe über welche Produktionsjahre gesprochen wird hinzu. Manche wandeln ihre Käuferzielgruppe und dementsprechend wohl auch die Qualitätsansprüche zumindest über die Jahrzehnte deutlich.

Und ich persönlich nehme Äusserungen von gewerblichen Teilnehmern zu solchen Themen mit einer gewissen Reserviertheit entgegen.
STEREO_Fan
Stammgast
#17 erstellt: 30. Dez 2007, 21:00

Z25 schrieb:
Wenn Hersteller mit einem guten oder schlechten Preis/Leistungsverhältnis genannt werden, sollte dazu auch die Angabe über welche Produktionsjahre gesprochen wird hinzu. Manche wandeln ihre Käuferzielgruppe und dementsprechend wohl auch die Qualitätsansprüche zumindest über die Jahrzehnte deutlich.

Und ich persönlich nehme Äusserungen von gewerblichen Teilnehmern zu solchen Themen mit einer gewissen Reserviertheit entgegen. :.



ganz deiner meinung
ylaci
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 30. Dez 2007, 21:10
Ich stelle mal die Frage anders, um die Preis/Leistung zu konkretisieren:

Was war euere größte "Hifi-Schnäppchen" (neu oder gebraucht)?
Stones
Gesperrt
#19 erstellt: 30. Dez 2007, 21:15
Hey:
Mein größtes Schnäppchen war ein Paar JM Lab Cobalt 816 Jubilee
Boxen, die neu 1800 Euro gekostet haben.

Diese habe ich bei Ebay für 360 Euro ersteigert, in
Flensburg persönlich abgeholt, mit Garantie und
Originalverpackung + Rechnung.

Viele Grüße

Stones
Poison_Nuke
Inventar
#20 erstellt: 30. Dez 2007, 21:18
meine Focal Solo 6Be. Kosten normalerweise 800€ pro Stück und sind damit eigentlich schon überaus günstig (wenn man sie mit ähnlich guten HiFi LS vergleicht), und ich habe sie für 710€ pro Stück bekommen.
Bei Focal gibt es aber allgemein häufiger mal ein paar sehr gute Schnäppchen, wenn man bei eBay aufpasst...da geht auch mal ein paar Altos für 8000€ weg, dass ist wirklich sehr günstig für diese LS.


Man wird aber noch viel mehr Schnäppchen auf dem riesigen Markt finden, daher wird wohl dir sicher jeder hier ein anderes Beispiel nennen
Stones
Gesperrt
#21 erstellt: 30. Dez 2007, 21:20
Neulich gingen bei Ebay ein paar JM Lab 936'er
für 1500 Euro weg.
AndisimoHH
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 30. Dez 2007, 21:25
Geräte bei denen ich bereit bin den geforderten Preis zu bezahlen haben für mich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis

Gruß Andre´
ylaci
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 31. Dez 2007, 02:33
da werde ich mal öffter kucken...

vieleicht kriege ich die Nautilus für 410€/pro Stück.

Stones, was hat der Verkäufer gesagt, als Du die JM LS abgeholt hast? Wahrscheinlich hat mit Kaffee und Kuchen auf Dich gewartet...
Stones
Gesperrt
#24 erstellt: 31. Dez 2007, 02:55
Hallo:

Hatte mich mit ihm in der Flensburger Innenstadt an
einem Lokal verabredet.Er hatte einen Kaffee ausgegeben,
dann sind wir zu ihm gefahren und ich habe die Boxen eingeladen

War alles sehr nett.

Viele Grüße

Stones
ylaci
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 31. Dez 2007, 03:03
manche haben eben Stil
Stones
Gesperrt
#26 erstellt: 31. Dez 2007, 03:43
Stimmt.
Z25
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 31. Dez 2007, 13:18
ylaci, wenn Du mal schaust, kannst Du tatsächlich Nautilus (nicht die Schnecke, aber kleinere und welche aus den 80/90ern, aber klanglich immer noch so wie damals) für so einen Kurs oder günstiger schiessen. Dann Abholung und es kann kaum was schief gehen!
Amin65
Inventar
#28 erstellt: 31. Dez 2007, 16:39

MusikGurke schrieb:

aber keiner der lautsprecher aus den gehobenen serien kommt auch nur ansatzweise mit einer o300 von klein&hummel mit - oder meinetwegen einer o410 wenn man wert auf pegel und midfieldeigenschaften legt.


Ein einzelner 25er Basstreiber pro LS finde ich aber ein wenig dürftig. Das ist auch nicht besser, als bei den oben genannten Serien. Mir fehlt da einfach Membranfläche für den Tieftonbereich.


Grüße, Amin
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 31. Dez 2007, 16:43
es werden zusätzliche subwoofer angeboten. für gehobene ansprüche bieten k&h sogar PA anlagen an
pbd
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 31. Dez 2007, 16:51

Richard3108 schrieb:
hallo,
man hört und liest im Forum immer wieder von Herstellern, die ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis haben. Richtigerweise ist das ein wichtiger Punkt beim Kauf. Logisch, dass das jeder auf seine Anlage bezieht.

Mich würde aber interessieren, welcher Hersteller eurer Meinung nach ein schlechtes Preis-Leistungs hat. Welche sind das eure "Favoriten"?
GRUSS


Meine Favoriten sind gebrauchte Geräte aus der gehobenen Klasse. Eine Anlage wie in meiner Sig hätte ich mir sonst in so kurzer Zeit niemals leisten können. (mal abgesehen davon, dass man solch massive Bauweise heute oft selbst in der "premium-klasse" kaum noch findet.)
Alternativ zur Integra reihe gefallen mir noch die sony esprits sehr gut. Allerdings sind diese selbst gebraucht noch relativ teuer.
Amin65
Inventar
#31 erstellt: 31. Dez 2007, 17:09

MusikGurke schrieb:
es werden zusätzliche subwoofer angeboten. :.


Wenn zusätzliche Subs dazukommen ist es aber Dein vorgeschlagenes maximales Budget von 1.500 EUR bei den LS bestimmt gesprengt?


MusikGurke schrieb:
für gehobene ansprüche bieten k&h sogar PA anlagen an


Also mit PA-Anlagen kann man mich nicht überzeugen. Die sind nunmal mehr auf Pegel und große Räume konzipiert.


[Beitrag von Amin65 am 31. Dez 2007, 17:10 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 31. Dez 2007, 17:51


Wenn zusätzliche Subs dazukommen ist es aber Dein vorgeschlagenes maximales Budget von 1.500 EUR bei den LS bestimmt gesprengt?


die o410 noch die o300 sind passivlautsprecher? ich habe nirgends geschrieben, dass es lautsprecherkonzepte gibt die nicht einen deutlich höheren aufwand benötigen.

guter hochtöner: 100 euro
mitteltöner: 200 euro
guter bass: 200 euro
holz, furnier: 100 euro
weichen, terminals, verkabelung, reflexrohr: 50 euro

das ist das budget was man für eine (sehr gute) passivbox braucht - in großproduktion deutlich billiger, dafür kommen noch steuern, gewinne, händlernetz, marketing, service, etc. dazu.

bei vollaktivbetrieb mit drei endstufen und FIR-Filtern erhöhen sich die kosten deutlich. oder durch ein sehr aufwändiges design.


Also mit PA-Anlagen kann man mich nicht überzeugen. Die sind nunmal mehr auf Pegel und große Räume konzipiert.


wenn du wenig pegel willst und die räumlichen gegebenheiten problemlos nahfeldbedingungen zulassen bist du mit einer o300 gut bedient - die kommt auf 35hz hinunter und schlägt damit die meisten passivlautsprecher locker.

oben hast du aber geschrieben, dass dir ein einzelner 25er zuwenig für den tieftonbereich ist.
karbes
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Jan 2008, 11:04
Hallo,

die Preispolitik der Hersteller hat meistens recht wenig mit der Quantität der Geräte zu tun, eher mit einer Qualität, die der Kunde in ein Gerät hinein interpretiert, bzw. eine Funktionalität, die ihm das Gerät persönlich „wertvoll“ und wünschenswert macht (Angebot und Nachfrage eben).

Daß dadurch bei Geräten z.T. mangels materiellem Gegenwert kaum nachvollziehbare Hochpreise vorkommen, ist Ergebnis des Systems, es geht nicht anders. Eine Art „fairer Preis“ kann man von Herstellern nicht erwarten, wäre auch marktwirtschaftlich schädlich. Herstellern ist hier nichts vorzuwerfen, niemand wird gezwungen seine Produkte zu kaufen (Ausnahme Grundbedarf, Energie usw.).

Zuweilen wird ja mit „fairen Preisen“ geworben, die gibt es aber praktisch nicht

Z.B. kann man angesichts der aktuellen 7.1 Surroundgeräte mit ihren zahlreich eingebauten Verstärkerkanälen, die aber preislich kaum über den früheren Stereogeräten mit „nur“ zwei Verstärkerkanälen liegen, vermuten, daß die früheren Stereogeräte hoffnungslos überteuert waren.

Computer-Röhrenmonitore bekommt man heute für wenig Geld regelgecht nachgeschmissen. Dennoch bieten sie ein praktisch verzerrungsfreies stabiles Hochzeilenbild (kein kontrastabhängiges „pumpen“ dank hoher Hochspannungsfestigkeit).
Dagegen muß man bei einem Röhrenfernseher lange suchen, um ein Modell zu erwischen das auch nur annähernd ein solch verzerrungsfreies und stabiles Bild liefert, obwohl die Zeilezahl auch noch deutlich geringer ist als beim PC-Monitor.
Also ist ein Röhrenfernseher hoffnungslos überteuert, auch wenn man den vorhandnen Tuner und die Lautsprecher mit berücksichtigt.

Ich habe mir jüngst eine kleines Radio für 20 Euro gekauft, das mal 100 Euro gekostet hat (genaugenommen kein Radio sondern eine „Multimedia Sound Station“ der Firma Thomson - ich berichte mal an anderer Stelle über das Teil).
Gehe ich davon aus, daß der Anbieter (Media Markt) auch bei 20 Euro bestimmt nicht draufzahlt, kann man bei den ursprünglichen 100 Euro dann von Preiswucher sprechen ?
Ich glaube nicht, denn das müßte man ja erst mal belegen (nur wie), was aber mindestens voraussetzt, daß sich der in seiner Preispolitik an sich freie Hersteller hinter die Karten schauen läßt, seine Kalkulation offenlegt, was er bestimmt nicht tunt wird.

Das ist nun mal der freie Markt, man kann sich an dessen Spielregeln beteiligen oder läßt es.

Man kann auch immer wieder warten, ob das Objekt der Begierde immer noch billiger wird. Nur muß man dabei aufpassen , vor lauter Sparen vieles zu verpassen und am Ende des Lebens von selbigem wenig gehabt zu haben.

Die Preispolitik bei lebensnotwendigem Grundbedarf und Energie ist natürlich ein Thema für sich, wenn hier Anbieter schlicht Abhängigkeiten ausnutzen, kann man durchaus ethische Defizite beklagen.

Gruß, karbes
Z25
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Jan 2008, 19:02
Hallo, bitte aber folgendes zu bedenken. Die Herstellungskosten können durch neue Werkstoffe/Bearbeitungsmethoden/Großserieneffekte/Modernisierung durch Automation/Software etc. dramatisch im Laufe der Bauzeit von Geräten sinken.
Evtl ist ein Schnäppchen auch nur noch der Abverkauf von Lagerbeständen/Weiterlauf von Fertigungsstrassen bis zur Umstellung. Da kann quasi "Verschenken" billiger sein als Lagern oder entsorgen.........
Giustolisi
Inventar
#35 erstellt: 05. Jan 2008, 02:39

Was war euere größte "Hifi-Schnäppchen" (neu oder gebraucht)?

Meine Schnäppchen hab ich gestern geschossen.
Einen NAD T163 AV Preamp und einen Dynavox VR70.
Der Dynavox hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, man bekommt keine so große Röhrenendstufe zu dem Preis.(ich meine nicht die elektrische Leistung)
Der NAD ist gebraucht und hat nur einen Bruchteil des ursprünglichen Preises gekostet.
Wenn man Preis/Klangverhältnis meint, führt bei Lautsprechern zumindest kaum ein Weg am Selbstbau vorbei. Wenn man sich anschaut, dass man die Teile so mancher Box für einen Bruchteil des Fertigpreises bekommt, ist das klar.
Ein wirklich schlechtes Preisleistungsverhältnis hat meiner Meinung nach nur Bose und diverse Hersteller von überteueertem Zubehör(Kabel, Gerätebasen, diverse Beschichtungmittel und das ganze andere Voodo Zeug)
Kabel kann man sich ganz leicht selber basteln.
Kleine Sub/Sat Systeme gibt es mit besserem Klang für weniger Geld auch von anderen Herstellern.
ylaci
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 05. Jan 2008, 10:17
Giustolisi,
herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Amp.

Was hattest Du vorher? Ist die T163+VR70 wesentliche "klangliche" Verbesserung gegenüber deinem alten Amp.?

Habe die NAD C352 und bin am Überlegen auf VR70 umzusteigen.
Magnuson
Stammgast
#37 erstellt: 05. Jan 2008, 12:56
Ich denke generell kann man sagen das man im Einsteigerbereich heutzutage ein klasse Preis/Leistungs-Verhältnis bekommt. Wenn ich da an eine Kef IQ 3 denke für 400 Euro, einen kleinen NAD Verstärker für 350 Euro und einen DVD-Player (CD-Player sind ja meist ein wenig teuer) für 100 - 200 dann hat man schon etwas, was sehr viel Spaß macht. Für andere Geschmäcker gibt es zu gleichen Preisen genau so gutes. Die gute Leistung kommt durch die Moderne Entwicklung am Computer, der günstige Preis durch Moderne Fertigung (nicht nur im Ausland) imho zustande.

Der Fortschritt im Hifi-Sektor ist meiner Meinung deswegen vor allem ein Rückschritt im Preis Trotzdem wird es sich für viele immer lohnen etwas mehr zu investieren. Diese nehmen dann halt im Kauf das sie für das mehr an Leistung überproportional mehr bezahlen müssen. Hinzu kommt dann noch das es ab einer gewissen handwerklichen Qualität schwierig wird, diese günstig zu produzieren. Und Prestige ist nun mal imanent teuer.
Stones
Gesperrt
#38 erstellt: 05. Jan 2008, 13:33
Dem kann man sich nur anschließen.
Einen guten Verstärker bekommt man heute bereits für
ca. 300 Euro, einen Cd-Player für 200 Euro und gute
Boxen für 400 - 500 Euro. Mehr braucht man für den Musikgenuß eigentlich nicht mehr zu investieren.
Also round about ist man mit 1000 Euro dabei.
Wer dann noch auf die Haptik/Optik wert legt, der wird
sicherlich mehr ausgeben, aber klanglich gesehen ist dies
nicht von nöten.
Am teuersten wird es natürlich, wenn man sich prestigeträchtige Komponenten zulegt.Aber wer darauf
verzichten kann, ist mit wesentlich weniger finanzieller
Investition dennoch sehr gut bedient.

Viele Grüße

Stones
Giustolisi
Inventar
#39 erstellt: 05. Jan 2008, 13:50
Ob es einen Fortschritt gibt, kann ich noch nicht sagen. Die Geräte kommen irgendwann nächste Woche. Bisher betreibe ich einen Yamaha RXV 496. Ein Surroundreceiver mit eigentlich sehr gutem Stereoklang und diskret aufgebauten Endstufen. Wi werden sehn.
Den 496er hab ich damals gekauft, weil er einfach einen soliden Eindruck hinterlassen hat(Metallfrontplatte)und weil das Innenleben sauberer als bei der billigeren Konkurrenz aufgebaut iat. Viele andere Receiver waren in dieser Preisklasse(800 Mark) mit Verstärker ICs ausgerüstet, ebenso wie der Technics, den ich vorher hatte. Für mich ist das Nach wie Vor ein Rerät mit gutem Preis Leistungsverhältnis. Ich hab zu dem Preis bei der Konkurrenz nichts vergleichbaresd gefunden.
travis76
Stammgast
#40 erstellt: 07. Jan 2008, 12:16
HI Stones,
Du willst mir doch hoffentlich nicht erzählen das es zwischen nem 200€ und nem 2000€ Amp so gut wie keine Unterschiede gibt

LG
Christian
Poison_Nuke
Inventar
#41 erstellt: 07. Jan 2008, 12:31
das wollte hier sicher keine behaupten.

Aber es kann schon sein, dass ein 2000€ Amp ineffizient konstruiert wurde, bzw bei der Entwicklung andere Ziele galten, und daher ist es nicht absolut unwahrscheinlich, dass ein 200€ Amp eventuell fast gleichauf mit einem deutlich teureren liegt.

Und wenn beide Geräte sinnvoll konstruiert sind, dann hat man normalerweise bei moderaten Lautstärken und hochwertigen Lautsprechern auch nur extrem geringe Unterschiede, erst bei sehr hohen Pegeln und kritischen Lautsprechern gewinnen die teureren Amps dann erst wirklich an Vorteilen
Magnuson
Stammgast
#42 erstellt: 07. Jan 2008, 12:33
Gibts denn ein Beispiel für den 200 Euro Amp?
travis76
Stammgast
#43 erstellt: 07. Jan 2008, 12:39
Denon Pma 500
Stones
Gesperrt
#44 erstellt: 07. Jan 2008, 18:08

travis76 schrieb:
HI Stones,
Du willst mir doch hoffentlich nicht erzählen das es zwischen nem 200€ und nem 2000€ Amp so gut wie keine Unterschiede gibt

LG
Christian


Hallo:

Das habe ich ja nie behauptet.Aber einen guten Einsteigeramp
bekommt man schon für ca. 200 Euro.

Viele Grüße

Stones
___---___
Stammgast
#45 erstellt: 07. Jan 2008, 18:43

musikgurke schrieb:
guter hochtöner: 100 euro
mitteltöner: 200 euro
guter bass: 200 euro
holz, furnier: 100 euro
weichen, terminals, verkabelung, reflexrohr: 50 euro


Ich habe mir vor nicht allzu langer zeit selber ein lautsprecherpaar gebaut und weiß daher auch ziemlich genau wieviel das ganze kostet.

Mit dem budget für die töner hast du schon recht, aber wenn du die gehäuse für zwei 3-wege standboxen aus mdf baust, dann kommst du schon sehr leicht in die 100€-klasse. MDF kostet bei uns im baumarkt 19€/m² (19mm). Dann auch noch das furnier+öl+beize+....dann bist du schnell bei 200-250€.

Meine box ist ein reiner 2-weger, und ich habe für jede weiche ca. 50€ bezahlt. Die kabel kosten ja kaum was, dämmwatte kostet pro stück 3€ (eine dämmatte reicht aber nicht), reflexrohre gibt es in verschiedenen preisklassen, der durchschnitt liegt denke ich mal bei 10euronen (und in vielen boxen sind mehr als nur eins drinne..). 50€ reichen also auch hier nicht.

ICh finde boxen, die über 3000€ kosten auch viel zu teuer, aber komischerweise klingen die einfach besser als günstigere.


[Beitrag von ___---___ am 07. Jan 2008, 18:46 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 07. Jan 2008, 20:30

Mit dem budget für die töner hast du schon recht, aber wenn du die gehäuse für zwei 3-wege standboxen aus mdf baust, dann kommst du schon sehr leicht in die 100€-klasse. MDF kostet bei uns im baumarkt 19€/m² (19mm). Dann auch noch das furnier+öl+beize+....dann bist du schnell bei 200-250€.


im selbstbau kommt da dann vermutlich noch ein messmikro, möglicherweise ein buch über lautsprecherbau, software oder irgendwas anderes dazu. keine frage. möglicherweise sogar geld für den schreiner. aber dafür hat man seinen bastelspaß.

in der massenproduktion wirds dagegen wieder deutlich billiger. nur mal als gedankenanstoß:

http://cgi.ebay.de/E...QQrdZ1QQcmdZViewItem

5 schöne gehäuse mit treibern und co für 150 euro. enthalten sind 19% märchensteuer, händlergewinn, herstellergewinn, transport, (mdf-)holz, furnier, produktionsanlagen, etc.

magnat, canton, etc. haben ebenfalls die möglichkeit in massen zu produzieren.


ICh finde boxen, die über 3000€ kosten auch viel zu teuer, aber komischerweise klingen die einfach besser als günstigere.


bei den mir bekannten blindtests bei lautsprechern gab es nur sehr selten einen zusammenhang zwischen preis und leistung.

auch ist die frage wie das "besser" zustande kommt. sounding kann auch gut klingen - rechtfertigt aber imho keinen übertriebenen mehrpreis.

wenn dagegen der preis durch eingebaute endstufen, FIR-Weichen, gegenkopplungsnetzwerke, extrem hochwertige verarbeitung, etc. kommt sehe ich den aufpreis ein. sowas kann man nicht für 3000 euro anbieten. ob sich solche lautsprecher in nicht optimierten höhrräumen lohnen ist dann natürlich die nächste frage.
Giustolisi
Inventar
#47 erstellt: 07. Jan 2008, 21:29
Von den Eltax Dingern halte ich nicht viel. Die Gehäuse sind nur mit Holzimmitat beschichtet, die Wände sind dünn und mit Verstärkungen wird gespart. Dass da keine ordentlichen Frequenzweichenbauteile drin sein können und für gute treiber kein Geld da ist, muss einem bei so einer Anschaffung klar sein. Das bekomme ich mit Pollin Restposten auch hin.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 07. Jan 2008, 21:37
ich sag ja nicht das das high end ist. diese liste:



guter hochtöner: 100 euro
mitteltöner: 200 euro
guter bass: 200 euro
holz, furnier: 100 euro


für einen lautsprecher halte ich weiter für begründet. aber das eltax system ist in der lage zu veranschaulichen, welche kosten das zusammentackern von lautsprechern in großserien verursacht.
Haiverin11
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 07. Jan 2008, 22:08
Also zunächst mal teile ich die Ansichten von Musikgurke und Poisenuke im Bezug auf einige Firmen nicht. Die beiden halten z.B. Firmen wie Bose und B&O oder Burmester für per se überteuert. Diese Behauptung begründen beide mit wenigen zentralen Thesen.

These 1: Der von den oben genannten Firmen geforderte Preis ist deshalb unverhältnismäßig, weil die verbauten Komponenten wenentlich günstiger auf dem Einkaufsmarkt der Firmen zu bekommen sind als der Endpreis des Produkts rechtfertigt. (z.B. billigste Papiermenbranen in Lautsprecherchassis bei Bose; oder kleine Glühlampen als Sicherung etc.)

These 2: Die oben genannten Firmen setzten in vielen ihrer Produkte auf Technik die nach heutigen Gesichtspunkten als überholt gelten darf. (z.B. stellt Burmester keine aktiven Lautsprecher her, (ich gleube nur B&O verbaut durchgängig aktive Lautsprecher)

These 3: Die oben genannten Firmen schaffen es lediglich durch geschickes Marketing die in der Mehrzahl leichtgläubigen Kunden von ihrem minderwertigem Produkt zu überzeigen. ( Diese These kommt nicht nur von den beiden sondern ist herrschende Meinung hier im Forum )

Zu diesen stark verkürzt wiedergegebenen Thesen ist folgendes zu sagen. Sie greifen zu kurz weil sie wichtige Aspekte außenvorlassen.

Zu These 1: Es ist verfehlt vom Einkaufspreis des Herstellers für einzelne Komponenten auf den Endpreis zu schließen. Denn ein Produkt auf dem Endverbrauchermarkt ist nicht bloß die Summe der Einzelteile sondern eben etwas gänzlich neues. Um dies mal zu illustrieren: Wenn man den Preis für einen Vincent mit dem Wert der darin vermalten Farben vergleicht kann man nicht zu einem sinnvollen Ergebnis kommen. Wenn ich z.B. ein Paar Beolab 9 Kaufe ist dies nicht nur Metall und Plastik sondern etwas NEUES. Es ist für die Käufer dieser Marken ein Audiovisuelles Kunstwerk ein novum jenseits seiner technischen Ingredenzien. Wer also z.B. nur den Materialwert bzw. eine Werklesitung hochrechnet und dann einen "Endpreis" zu haben tut schon etwas per se sinnloses, weil er unvergleichbares vergleicht.

Zu These 2: Der These ist in technischer Hinsicht sicherlich zu zustimmen. Die oben genannten Hifi Herstller sind sicher nicht auf dem letzten Stand des technisch möglichen. Die Frage ist aber ob man deshalb von einem schlechten Preis /Leistungsverhältnis sprechen kann. Dies ist glaube ich nicht der Fall. Die drei Firmen verkaufen Produkte einen gegebenen technischen Qualität die aber weit über die Technik noch andere Eigenschaften aufweisen die sie für eine menge Kunden attraktiv machen. Um nur mal Bedienbarbeit, Einfachheit, optische Schönheit, guter Service oder ähnliches zu nennen. Im Ergebnis kann man also sagen hat ein gutes Preis Lesiungsverhältnis nur in begrenzter Weise mit TECHNIK zu tun. Ich würde sogar sagen selbst der Klnag der hier im Forum als heilige Kuh gilt ist nur ein aspekt unter vielen.
Das bedeutet nicht, daß ich den Technikern nicht zugestehen möchte, daß es bessere Technik wo anders für weniger Geld gibt. Das ist nur für eine große Mehrzahl gar nicht so entscheidend.

These 3: Auch die These imt dem Marketing hat ihre Berechtigung. Grade im Hifi Bereich gibt es eine ungleublich große Zahl an Lügen die Herstller verbreiten. z.B. daß es Kabelklang gäbe, daß es "Welten" Unterschiede zwischen CD Spielern gäbe oder ähnlichen Unsinn. Darüber hinaus gibt es eine starke esotherische Ströhmung die in HiFi wohl eine Art Religionsersatz sieht und hier so schön als "Goldohren" oder "Schwurbler" tituliert wurde. Deshalb bin ich auch froh, daß es die Technikerfraktion gibt. Die Techniker haben mich nämlich schon vor vielen mißgriffen bewahrt und gelehrt die Werbeparolen der Herstller kritisch zu hinterfrafgen.

Conclusio: Ich bin dennoch der Ansicht, daß Bose, B&O und gerade Burmester ihre Berechtigung haben! Ein gutes neues Jahr für Musikgurke und Poisenuke ( und die anderen Techniker)

Haiverin
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 08. Jan 2008, 00:18
In einigen Punkten gehe ich ja konform mit den beiden "Quertreibern", allerdings finde ich, dass Aspekte wie Forschung, Entwicklung und Werkzeug in vielen Diskussionen irgendwie nicht beachtet oder betrachtet werden. Wenn ich mich ein Jahr lang hinsetze und DEN perfekten LS konstruiere und berechne bzw erprobe dann verursacht das schlicht Kosten die ich bei einem fertigen Produkt genauso oben drauf schlagen muss wie die Anschaffung meiner zur Herstellung notwendigen Maschinen, selbst wenn die schon eine Weile ungenutzt im Keller liegen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 08. Jan 2008, 00:42
welcher hersteller will denn den perfekten lautsprecher bauen?

verkauft wird von den meisten herstellern ein angebot von 2 wege kompaktboxen oder 2,5 wege standboxen. zwischen 20 und 25 cm breit, knapp 30-40 cm tief, etwa einen meter hoch. furniere gibt es in kirsche, buche und in schwarz.

die sinnvollen weichensteilheiten, die trennfrequenzen... so gut wie alles kann man im internet nachlesen. die chassis werden von drittherstellern nach wunsch gefertigt und mit mengenrabatt eingekauft.

jetzt denkt man sich irgendwelche pseudo-innovationen aus. flowport, alu-mangan-kalotten, neuentwickelung aller teile,... der kunde möchte ja glauben, dass er ein meisterwerk und nichts von der stange kauft.

was daran schlecht ist? nichts. für ein paar hundert euro kriegt man lautsprecher die hübsch aussehen, passabel klingen und die man optisch problemlos ins wohnzimmer integrieren kann.

aber dieses prinzip 1:1 zu übernehmen, eine schöne marke draufzuschreiben - und dann dafür für einen einzelnen lautsprecher etliche tausend euro verlangen: wer will da von preis/leistung reden? es gibt lautsprecher unter 1000 euro die dieses bauprinzip fast vollständig ausreizen.


[Beitrag von MusikGurke am 08. Jan 2008, 00:44 bearbeitet]
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