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Surround-Anlage für Wohnzimmer im Neubau (Planungsphase)+A -A |
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Autor |
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Azoth
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Jun 2011, 08:58 | |
Hallo liebe Gemeinde, wir bauen zur Zeit ein Haus und ich beginne langsam, mir konkretere Gedanken für die Wohnzimmer-Ausstattung zu machen. Im neuen Heim soll meine vorhandene Philips Surroundanlage LX3900SA (DVD mit eingebautem DD5.1/DTS Decoder und Plastikquieker) durch etwas Ordentliches ersetzt werden. Vielleicht nicht alles sofort/auf einmal; aber bestimmt über kurz oder lang. Vorhandene Ausrüstung, die integriert werden soll: Philips BDP5200, Xbox360, Toshiba 32" LCD Ich hänge hier mal ein Bild des Grundrisses, und der aktuellen Beschallungsplanung an: Rechts oben ist der TV-Wohnbereich. Die roten Punkte sind Positionen, an denen Lautsprecherkabel aus der Decke kommen können (leerrohre sind in Beton verlegt, können beliebig nach unten in die Wand geschlitz werden, vor allem vor Frontbereich). TV an der Wand/auf kleiner TV Bank sowie Sofa mit Tisch ist angedeutet. Der zu beschallende Raum ist damit eingegraut, und aufgrund der fehlenden Wand zu einer Seite mit sicherheit schwierig, oder? ;-) Im Bereich links unten ist Küche/Essbereich vorgesehen, es sind zwei HaloX-O Gehäuse in die Betondecke gegossen (Öffnungsdurchmesser 100mm; die beiden grauen Vierecke), um dort Radiobeschallung zu ermöglichen, mit z.B. Visaton DL8 8 Ohm Lautsprechern. Die Beschallung wird auch hauptsächlich darüber laufen für Radio/seichte Musik, sodass die Primärlautsprecher im Surroundsystem sehr selten für Musikbeschallung verwendet werden. Das stellt natürlich ein paar Anforderungen an den Receiver: Er wird wohl im Surroundbereich in LCD TV Nähe platziert werden und muss mind. 2 Zonen separat ansteuern können. Die Lautsprecherboxen für den Surroundbereich müssen für Film ideal sein, mit der schwierigen Situation klarkommen, dass links keine nahe Wand vorhanden ist, und hinten links ein Fenster, so dass die Surroundboxen definitiv in Deckennähe angebracht werden müssen, und nicht auf Ohrhöhe platziert werden können. Bezüglich der Lautsprecher stelle ich mir auch vor, dass ich sie vielleicht mit Hilfe eines Bausatzes selber basteln könnte (Budgettechnisch). Das Budget für Receiver und Lautsprecher zusammen liegt bei ca. 2000 EUR. Ein paar konkrete Fragen, neben einer allgemeinen Hilfesuche habe ich auch noch: 1. Für den hinteren Surroundbereich besser Dipole oder Direktstrahler. 2. Bei der gegebenen Konstellation, sollte ein/zwei benötigte Subwoofer in der Nische zwischen TV Wand und Couch (schwarzer Punkt) platziert werden? 3. Die Kamin/Versorgungsleitungsabmauerung in der Ecke am TV macht sicherlich auch Schwierigkeiten (Soundtechnisch) gibt es da für den Front-Left Lautsprecher besonderes zu beachten? Was auch noch erwähnenswert wäre (und im Bild oben schon angedeutet wurde): Es soll langfristig ein Beamer installiert werden, wodurch sich die Richtung der Surroundanlage ändern wird (Leinwand links, Beamer rechts über dem Sofa, die schwarzen Punkte markieren die vorhandenen Leerrohre im Beton. Das zweite Bild verdeutlicht den neuen Beschallungsraum (gelbe Fläche): Das System muss also auch mit diesem nicht einfacheren aber größeren Bereich zurechtkommen. Lautsprecher werden dann wahrscheinlich umgestellt/gehangen. Ich freue mich über Anregungen, Ideen, Hilfen, Kommentare aller Art. Gruß, Andreas [Beitrag von Azoth am 09. Jun 2011, 09:27 bearbeitet] |
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Nice_Try
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Jun 2011, 09:55 | |
Da dein Budget meine Erfahrungen übersteigt kann ich dir leider nichts vorschlagen, aber ich kann ja mal die Fragen beantworten. 1. Durch die hohe Anbringung erreicht man auch bei Direktstrahler ein recht diffuses Klangbild. Wenn Dipole nicht mindestens annährend auf Hörhöhe hängen ist das Ergebnis meines Wissens eher bescheiden. 2. Die Subwooferpositionen sind wohl eher kritisch. Nischen sind generell nicht zu empfehlen, da vor allem bei tiefe Frequenzen Reflektionen auftreten und das zu Dröhnen und Ungenauigkeit des Subwoofers führt. Zudem würde ich beim Aufstellen von zwei Subwoofer ein wenig auf Symmetrie achten. 3. Die Aufstellung ist hier generell ne ziemlich schwierige Angelegenheit. Man könnte fast ungeeigneten Räumlichkeiten sprechen. Durch die geringe Distanz der Frontlautsprecher zueinander wird es schwierig sein, einen guten Klang zu erzielen. Auch die Anbringung an der Decke könnte mitunter problematisch sein. Kann mir vorstellen, dass ein System für 2000€ hier nie sein Potential entfalten könnte. Mfg |
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Azoth
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Jun 2011, 12:15 | |
Vielen Dank für Deine Antwort. Auf der Teufel-Seite habe ich gelesen, dass sie für ihre Dipole eine Aufhänghöhe von bis zu 2,20 m empfehlen. Wegen dem Diffusen Abstrahlen, sei es gar kein Problem, sie nicht auf Höhrhöhe aufzuhängen. Aber ist natürlich nur eine Herstellerseite mit entsprechend verzerrtem Wahrheitsgehalt - schließlich will man ein Produkt verkaufen und nicht sagen, das es eh nix bringe. Für die Subwoofer Position kann ich flexibel reagieren, da die Rohrsysteme prinzipiell alle miteinander verbunden sind an der ein oder anderen Stelle (auch mit den Leerrhohren für Strom, z.B.). Könnte zum Beispiel auch eine Aufstellung vor der schmalen Abmauerung zwischen dem 3er Fenster und der Terassentür realisieren. Oder gleich an der Wand entlang, wo später die Leinwand mal hin soll. Irgendwelche Vorschläge? So ganz weg von irgendwelchen Wänden wird aber wohl eher nicht gehen. Ja, das mit den Frontlautsprechern leuchtet mir fast ein. Was wäre denn, wenn ich den Front-Left im LCD Setting auf den kleinen schwarzen Punkt setze (Näher an der Hörposition, aber weiter auseinander zu Center und Front Right. Den unterschiedlichen Abstand kann ja der AV Receiver managen (über Einmessung, z.B.), oder? Generell: Die Front-LS müssen nicht unter die Decke, das können Wandhänger (kompakt) oder Stand, bzw. Säulenlautsprecher werden und von unten versorgt werden. Noch sind wir in der Rohbauphase, ich werde noch einige Mauern schlitzen müssen, da kommt's da nicht so drauf an. Eine zusätzliche Frage: 4. LS-Kabel: Ich bin zur Zeit davon ausgegangen, dass ich mich nach doppeladrigen Kupferdrahtkabeln mit 2,5 mm² und für die größeren Entfernungen 4 mm² Durchmessern umsehe. Ist das vernünftig? Die Leerrohre verlaufen an den Aussenbahnen verbunden, so dass es durchaus mal 30 Meter Draht werden können, bis ich am LS bin. |
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Nice_Try
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Jun 2011, 13:33 | |
Das mit den Dipolen kann durchaus sein, dachte nur ich hätte mal was gegenteiliges gelesen, bin aber nicht sicher. Vielleicht äußert sich ja ncohmal ein anderer user mit mehr erfahrung. Für den Subwoofer gilt generell möglichst weg von der Wand. Dass das praktisch kaum umsetzbar ist verständlich. Auf jeden Fall solltest du Ecken und Nischen meiden, auch wenn es verlockend ist. Dass er mit einer Seite an einer Wand müsste machbar sein. Einen guten Subwoofer kann man auch noch dementsprechend einstellen. Unterschiedliche Abstände der LS zur Hörposition sind theoretisch kein Problem, wenn sie nicht zu groß sind. Das macht, wie du schon erkannt hast, der Reciever. Standlautsprecher sind bei ausschließlicher Filmnutzung nicht notwendig. Dass die LS nicht an die Decke müssen ist aber gut, solltest sie auch auf jeden Fall auf Ohrhöhe aufstellen. Zu 4. Mit dem Kabel liegst du richtig. Bei über 15-20m sind 4 qmm sinnvoll. Sonst reichen auch 2,5 qmm. Normales Lautsprecherkabel ausm Baumarkt ist ausreichend. Mfg |
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Azoth
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 10. Jun 2011, 13:53 | |
hmm, was ist denn ein "guter" Subwoofer und welche Einstellungsmöglichkeit steckt hinter dem Feature? Ich möchte mir ja auch gerne Boxen als Bausatz selbst zusammenzimmern. Kann man so "gute Subwoofer" mit Einstellfunktion herstellen? Kann vielleicht generell jemand einen brauchbaren Bausatz für Heimkinosound mit evtl. sogar zwei Subs empfehlen (als 5.2 System, die Subs evtl. übereinander gestellt? |
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Azoth
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 15. Jun 2011, 12:52 | |
Nun ja, ich bekomme zwar hier kaum Beachtung mit meiner anfrage, aber ich versuche es dennoch weiter. Zur Zeit denke ich ernsthaft darüber nach, mir das Yamaha 667 Angebot im Saturn Markt meines Vertrauens zu ergattern. Die Zone 2 (Radio Betrieb only für Küche/Bäder) Wird mit Visaton Deckenlautsprechern DL 10 8 Ohm in Kaiser OrtsbetonGehäusen Verwendung finden. Als 5.1 - 7.2 Lautsprecherprojekt tendiere ich zu einer Selbstbaulösung. Hierzu sind gerne noch Tipps erwünscht! Es kann auch erstmal in Stereo (2.0/2.1) beginnen um dann nachgerüstet zu werden. |
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ingo74
Inventar |
#7 erstellt: 16. Jun 2011, 10:18 | |
bei dir ist das - meiner meinung nach - ne ganz schwierige kiste. gut ist, dass du vor selbstbau nicht zurückschreckst. schlecht ist der raum (hier vernünftig aufzustellen ist ne herausforderung - wie tolerant ist deine frau oder bist du..?) kannst du dein budget erweitern..? im selbstbaubreich hast du dutzende möglichkeiten, dass problem wird da sein, das herauszufiltern, was dir gefällt.. wohnst du zufällig in der nähe von köln oder frankfurt..? versuch dich auch mal in in-walls oder einbaulautsprecher einzulesen, da dürfte auch was passendes zu finden sein (gerade die rears) ansonsten schau dir mal die hier an: http://www.german-maestro.de/DE/linead.htm oder die on walls von monitor audio.. empfehlen aufgrund des guten rundstrahlverhaltens kann ich dir auch die lautsprecher von kef, damit kann man eventuell vllt die stellmöglichkeiten der front etwas lindern... |
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GlennFresh
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 16. Jun 2011, 11:01 | |
Hi Schade das bei dem üblicherweise (relativ) hohen Budgetrahmen für einen Neubau nur 2000€ für eine Surroundanlage reserviert sind. Wenn man es gleich "richtig" macht, hat man viel mehr davon, weil eine spätere Nachrüstung auch immer einen Kompromiss bedeuted. Den Plan mit den vielen Kreisen habe ich allerdings nicht verstanden, wo ist denn nun die Front geplant? Wie sind denn deine Hörgewohnheiten (Stereo/Surround) und wären auch Einbaulsp. interessant für Dich? Zwei Zonen ohne zusätzliche Endstufe können nur AVR´s bewältigen die 9 Endstufen eingebaut haben, für Surround bleibt dannn aber nur noch 5.X! Die Bedienung ist aber dann recht unkomfortabel, das können Multiroomsysteme wie z.B. Sonos deutlich besser, aber dafür reicht das Budget nicht. Also wird auch hier ein Kompromiss in Kauf genommen, der in Zukunft, oder baust Du öfters, ganz schön ärgerlich sein kann wenn man aufrüsten will. Gerade bei einem Hausbau sollte man sich genau überlegen was man macht, ein späteres nachrüsten kann schwierig und auch teuer werden. Saludos Glenn |
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Azoth
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 22. Jun 2011, 14:56 | |
Vielen Dank für Eure Antworten. Das die Sachlage so kompliziert ist (Schalltechnisch) hatte ich nicht ganz erwartet. Ich dachte, da es bei der Leistung ja um die zu beschallene Fläche geht, sei es kein Problem, das mehr Raum da ist, als benutz werden soll.
Nun, zunächst soll eingerichtet werden mit Front richtung "süden", zum TV. Später einmal soll grob umgerüstet werden mit Front nach "Westen" (Wenn Geld für nen ordentlichen Beamer und Leinwand vorhanden). Ich bin mittlerweile einen Schritt weiter. Der AVR Yamaha 667 steht bereit. Durch das 300€ Angebot ist etwas Budget frei geworden für LS. Was haltet ihr von den VISATON Bijou 170? Ich würde die 5 mal bauen. Sind die Brauchbar auch als Rear (Direktstrahler von der Decke? Im ersten Setting habe ich etwa 30 cm Platz, bevor der Rolladenkasten zuende geht und die Scheibenfront beginnt. Es fehlt/fehlen dann ja auch noch ein/zwei passende Subwoofer. Gibt's da eine Empfehlung, die zu dem Set passt? Lohnt sich da auch Selbstbau oder lieber was fertiges Kaufen (wg. aktiv-Woofer)? |
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Azoth
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 22. Jun 2011, 15:04 | |
Ach so, noch ein, zwei Antworten vergessen: Der FAF ist natürlich einschränkend: Standleutsprecher werden wahrscheinlich nicht gehen (auch platztechnisch). Sollten also eher kompaktere Boxen für die Wand sein. Gebraucht werden sie fast ausschließlich für Surround (Xbox 360/BluRay/DVD) Das bisserl Radio wird eher über die Deckenlautsprecher realisiert). Richtig laut Musik wird bei uns seltenst gehört. Subwoofer Aufstellen: hmm, ich tendiere eher dazu, meiner Frau zwei kleinere anzudrehen, als einen größeren. Definitiv nicht gehen werden zwei größere ;-) |
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