Heimkino-Einstieg / 3.1 / ca. 1000€

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Lupito
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Nov 2014, 15:00
Hallo zusammen,

bisher habe ich auf "Heimkino" nicht viel Wert gelegt und mich auf ein Stereo-System zum reinen Musikhören beschränkt. Nun möchte ich aber langsam beginnen, das System zu erweitern und nach und nach ein kleines Heimkino aufzubauen. Und mit diesen Überlegungen kommen natürlich auch ein paar Fragen auf, bei denen ihr mir vielleicht helfen könnt.

Erstmal zum Raum: Die größe Beträgt ca. 25m². Länge: ~6m, Breite: 3,8m. Ein kleines Stück ist aber noch etwa 1,5m Breiter. Ich hänge aber eine "grobe" Zeichnung an, auf der das auch zu sehen ist. Im Raum stehen zudem ein Bett + Schreibtisch. Das Lowboard mit dem TV + Lautsprecher daneben steht mitten im Raum, also quasi als Raumtrenner - das Sofa steht gegenüber an der Wand. Geplant ist noch, hinter diesem Lowboard Vorhänge anzubringen, sodass der Musik/TV-Bereich auch optisch besser vom dahinter liegenden Bereich getrennt wird, sofern dies sich nicht zu schlecht auf den Klang auswirkt...
Es liegt Laminatboden und die Teppiche sind auf der Skizze ziemlich realitätsnah gelungen.

Meine aktuelle Stereoanlage besteht aus:

Pioneer A-50
2x Magnat Quantum 655

Klanglich bin ich damit zufrieden und würde die beiden Stand-LS im "Heimkino" gerne als Front-LS behalten. Das hätte dann ja auch den Vorteil, dass ich das Geld für Front-LS spare und stattdessen in die fehlenden Komponenten stecken kann.

Mein Budget für die Erweiterung liegt bei etwa 800 - 1000€. Auf 5.1 werde ich damit wohl nicht kommen, daher schwebt mir momentan erstmal ein 3.1 vor, was klanglich ja immer noch ein großer Fortschritt den TV-Lautsprechern gegenüber bedeuten sollte. Dieses würde ich dann zu gegebener Zeit zu einem 5.1 aufwerten.

Kaufen muss ich dafür also:

AV-Receiver
Center-Lautsprecher
Subwoofer

Genutzt wird das Ganze weiterhin überwiegend für Musik (ich schätze mal 75%). Die restlichen 25% entfallen auf Filme. An Musik höre ich alles mögliche zwischen Metal und "Singer-/Songwriter". Um ein paar Beispiele zu nennen: Amon Amarth, Within Temptation, Black Sabbath, Helloween, Iron Maiden, Die Toten Hosen, In Extremo, R.E.M., Faun, Amy Macdonald. Also schon recht breit gefächert
Die Lautstärke beschränkt sich eigentlich immer auf "gehobene Zimmerlautstärke", also hinundwieder mal etwas lauter, aber niemals so laut, dass ich mich irgendwelchen Leistungsgrenzen nähere.

Als Quelle kommt mittlerweile für Musik nur noch der Sonos Connect zum Einsatz (FLAC-Streaming meiner CD-Sammlung vom NAS). Filme kommen dann entweder vom sky-Receiver oder vom Bluray-Player, welcher in meinem Falle eine PS4 ist, da ich mit ihr eben auch noch Streaming-Dienste nutzen kann. Dazu direkt mal die Frage: Bringt mir der Einsatz der PS4 als Bluray-Player irgendwelche klanglichen Nachteile? Falls ja, würde ich mich natürlich nochmal nach einem neuen Bluray-Player umschauen.


Zu erst muss natürlich ein AV-Receiver her. Eigentlich würde ich ja gerne den Pioneer A-50 behalten und weiterhin zum Stereo-Musikhören verwenden. Klingt schließlich gut und sieht dabei auch gut aus. Allerdings bräuchte ich dann einen AVR mit "Front-Pre-Outs", damit ich den A-50 einbinden kann, ohne dauernd die Kabel umstecken oder noch einen "Umschalter" kaufen zu müssen. AVR mit eben diesen Pre-Outs sind aber preislich weiter oben angesiedelt, sodass sich mir die Frage stellt: Macht es überhaupt Sinn, den A-50 zu behalten oder "klingen" moderne AVR so gut, dass die sich auch im Stereo-Betrieb ohne "Verluste" einsetzen lassen?

Falls ich den A-50 erstmal "in Rente schicke", wäre nach Lektüre diverser Threads, sofern ich die Infos alle richtig aufgenommen habe, der Denon AVR X1000 mein Favorit (bessere Einmessung als Pioneer und Onkyo scheidet durch die Neigung zu Defekten ja sowieso aus). Ansonsten gefällt mir auch der Yamaha RX-V477.

Würde ich den A-50 behalten, hätte ich bisher nur einen AVR mit Pre-Outs auf dem Zettel: den Marantz NR1504. Der liegt preislich noch im Rahmen. Ansonsten habe ich nur noch den Pioneer VSX-924 gefunden, der aber schon über 100€ teurer ist, als der Denon und abgesehen davon mit 7.2 eigentlich auch völlig überdimensioniert (auf absehbare Zeit plane ich nur mit 5.1).

Also was sagt ihr dazu?

Den Pioneer A-50 behalten und an den Marantz hängen oder abgeben und den Denon oder Yamaha nehmen?
Achso, Netzwerkfunktionalität ist mir nicht wichtig, da dies sowieso der Sonos Connect übernimmt und auch weiterhin übernehmen soll. An 4k denke ich auch noch lange nicht...

Der nächste Punkt wäre ein Subwoofer. Da bin ich inzwischen beim JAMO Sub 660 gelandet, der ja in seiner Preisklasse recht gut sein soll. Eine Alternative wäre noch der ebenfalls oft gelobte Magnat Omega Sub 250A, den es als "B-Ware" ebenfalls für ~350€ gibt. Oder, als dritte Möglichkeit, den nubert nuLine AW-500.
Zum Musikhören werde ich den Sub vielleicht mal testen, aber in der Praxis wohl weiterhin die Quantum 655 alleine spielen lassen, da ich (aktuell) keinen Grund sehe, die Musik mit zusätzlichem Bass auszustatten (da bin ich kein Bass-Fanatiker!). Also muss er auch in erster Linie nur Filme "können" (und auch da müssen bei mir nicht die Wände wackeln...).
Also wieder die Frage an euch, welchen der 3 Subs (oder einen ganz anderen?) ihr empfehlen würdet?


Zuletzt der Center. Dieser sollte ja nach Möglichkeit aus der gleichen Serie stammen, wie die Front-LS. Würde bei mir also bedeuten, dass es auf den Quantum Center 67 hinausläuft?


Sobald wieder Geld verfügbar ist, würde ich das ganze mit dem Kauf der Rear-LS abschließen. Da bin ich aber noch unschlüssig, ob ich die günstigere Variante nehme und bei der Magnat Quantum Serie bleibe (Quantum 653/673) oder aber, wenn es für Rear-LS überhaupt Sinn macht, zu den Monitor Audio Silver S1 greife, die mir (bisher ungehört) schon sehr zusagen.


Jetzt noch die grobe Skizze des Raums, die zwar nicht zu 100% maßstabsgetreu ist (der linke LS hat z.B. mehr Abstand zur Wand), aber zumindest einen Überblick über die aktuelle Aufstellung gibt. Ich weiß, TV in der Raummitte ist ungewöhnlich, aber es war die Konsequenz, die ich jetzt endlich aus dem "Dröhnen" des in die Ecke gezwängten rechten Stand-LS gezogen habe. Jetzt bin ich mit dem Klang wieder zufrieden und würde die Aufstellung auch gerne fürs Heimkino so belassen. Die Couch steht nicht ganz an der Wand und ich werde sie auch noch etwas vorziehen, damit ich näher an den LS sitze und hinter der Couch Platz für die zukünftigen Rear-LS entsteht. Die grünen Balken sind Regale (neben dem Sofa für CDs, mit Glastür und das zweite, mit Büchern und DVDs gefüllte, steht direkt vor einer Außentür), Fotos kann ich aber gerne heute Abend machen und einstellen

Skizze des WG-Zimmers
http://www.homestyle...3e-9bd0-4ef4f527b72f

Und nun schonmal vielen Dank für eure Hilfe


[Beitrag von Lupito am 13. Nov 2014, 18:49 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2014, 16:56

Lupito (Beitrag #1) schrieb:
Bringt mir der Einsatz der PS4 als Bluray-Player irgendwelche klanglichen Nachteile?


Ton geht digital per Nullen und Einser an den Receiver. Was solls da für Nachteile gegenüber anderen BD-Playern geben?

Kenne den A-50 nicht, aber probier den Denon X1000 - der mein Favorit bei den 5.1ern wäre - mal im Stereobetrieb aus und entscheide dann. Ich denke, der macht schon sein Zeug. Der X3000 ist bei Stereo auf jeden Fall sehr in Ordnung - allerdings an Wharfedales, die ja doch ne Ecke anders klingen als Deine Magnat...

Quantum Center ist fix, wenn Du die Magnat behältst - was ja Sinn macht.

Sub würde ich den XTZ 12.16, den Klipsch 115 und den SVS SB (eher Musik) oder PB (eher Film) -1000 mit in den Ring werfen.
Lupito
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Nov 2014, 18:45
Ja, dass sich die PS4 nicht nachteilig auswirkt, dachte ich mir eigentlich schon. Aber man weiß ja nie, auf welche Ideen die Hersteller so kommen...

Ok, dann werde ich wohl den X1000 ausprobieren und, wenn ich damit zufrieden bin, den A-50 wahrscheinlich verkaufen. Je nachdem, was dabei rauskommt, kann ich ihn vielleicht sogar direkt gegen die passenden Quantum Rear-LS "tauschen".

Der XTZ 12.16 klingt sehr interessant. Von dem hatte ich auch schon einiges gelesen, ihn aber noch nicht weiter beachtet. Und dann auch noch aus Schweden, das macht ihn noch sympathischer
danyo77
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2014, 20:55
BTW: Wenn Du Singer/Songwriter in Richtung Simon & Garfunkel meets Travis magst, dann lad Dir mal die beiden kostenlosen Alben der Milk Carton Kids auf deren Seite: http://www.themilkcartonkids.com/ - "Prologue" und "Retrospect", Links sind gleich rechts oben auf der Seite.

Ich hör die gerade auf den Wharfedales und bin fast den Tränen nahe...wär nicht der Erste. Marcus Mumford hat bei denen auch schon geheult...
Lupito
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Nov 2014, 09:12
Danke für den Tipp. Da höre ich heute Abend mal rein
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