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Surround Receiver mit Fokus HIFI+A -A |
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Autor |
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Dandy1
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Jan 2017, 12:06 | ||
Hallo, ich möchte mir um ausgewachsene Stereolautsprecher (Etonation aus Hobby Hifi) herum eine Surround-Anlage aufbauen. Allerdings wird es nur Rears zusätzlich geben, in Form von an der Decke montierten Rundstrahlern (wahrscheinlich Selbstbau mit guten Breitbändern), also keinen Mittellautsprecher und auch keinen Subwoofer. Die Standboxen sollten den Subwoofer eigentlich entbehrlich machen, ich habe aber dennoch vor, zusätzlich Körperschallwandler (vermutlich Reckhorn BS 200) unter das Sofa zu montieren. Kommen wir mal zu meinen Anforderungen: - Prio auf HIFI-Stereo, also guter Klang mit ausreichend Leistung für die großen Standboxen - Möglichst weitreichende Möglichkeiten für manuelles Equalizing, idealerweise mittels Setzen von parametrischen Filtern über Güte, Verstärkung und Mittenfrequenz. Zusätzliche Shelving-Filter für die Frequenzränder wären zudem gut (bspw. für Subsonic-Filter und allgemeine Höhenanhebung oder -absenkung). - Rears sollten auch genauso fein eingestellt werden können, da ich sie ohne passive Weiche betreiben möchte (Breitbänder) und außerdem bei Rund 100Hz abtrennen will/muss - Die Körperschallwandler benötigen eine starke Endstufe und sollten 2 Ohm aushalten (zwei BS 200 parallel geschaltet). Endsprechend sollte auch das Netzteil dimensioniert sein, damit es die Frontlautsprecher im Extremfall auch noch ausreichend versorgen kann. - Der Subwooferkanal, welcher für die Körperschallwandler genutzt wird, sollte eine niedrige Trennfrequenz und ein Subsonicfilter bieten. Ich denke, die Körperschallwandler sollten nicht höher als bis ungefähr 50Hz genutzt werden. Trennung bei 20Hz zur Entlastung von Endstufe und Wandler. Möglichkeit zum Equalizing wäre also auch hier nicht verkehrt. Zusätzlich zu diesen Einstellkriterien sind mir ein paar zusätzliche Features wichtig: - Spotify Connect Unterstützung mit möglichst guter Klangqualität - Unterstützung der gängigen Surroundformate, insbesondere derer die von Blu-Ray und DVD unterstützt werden, aber auch der klassischen Formate (Pro Logic und Co), die bei digitalen Kopien zum Einsatz kommen Ansonsten gilt eher: "Weniger ist mehr". Insbesondere ist mir die Qualität wichtig, also die Qualität der Filter, Algorithmen, Wandler, Endstufen etc. Ich brauche nicht jeden Schnickschnack und App-Support (habe aber auch nichts dagegen einzuwenden). Zu den Anschlüssen: - HDMI von Playstation 4 (gleichzeitig der Blu-Ray Player), PC und TV-Receiver - Ausgang zum Beamer - CD Player (bei gutem DA-Wandler digital) - Bluetooth Apt-X (nicht superwichtig, aber wäre nett) Mehr fällt mir erstmal nicht ein. Ah, Preisvorstellung um die 2000€, mehr oder weniger, je nachdem was sinnvoll ist und benötigt wird. Mir sind eher die klanglichen Aspekte und die vernünftige Umsetzung wichtig, als die Unterstützung irgendwelcher neuer oder auch exotischer Formate und sonstiger Schnick-Schnack. Eine Frage habe ich noch zusätzlich: Die Surround-Formate sind ja sehr verschieden und für unterschiedliche Lautsprecheraufstellungen und Ausführungen optimiert. Zum Beispiel habe ich mal gelesen, dass manche Formate von direkstrahlenden Rears ausgehen, andere wiederum von diffus strahlenden, wie in meinem Fall die Rundstrahler. Kann man da überhaupt einen sinnvollen Kompromiss finden bzw. haben die Receiver Möglichkeiten, das irgendwie auszugleichen/umzurechnen, ohne größere klangliche Einbußen? Was haltet Ihr von dem Betrieb ohne Mittellautsprecher? Ich bekomme diesen räumlich nicht unter und frage mich auch ehrlich gesagt, was der in einem sauberen Stereodreieck noch bringen soll (im Kinosaal ist das sicherlich anders, aber in meinem Fall)? Freue mich über Euren Input und Meinungen und Danke schonmal fürs Lesen! |
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Dandy1
Stammgast |
#2 erstellt: 22. Jan 2017, 20:06 | ||
Mh, keiner einen Vorschlag? Ich habe jetzt ein bisschen über den Yamaha A3060 gelesen. Zwar etwas teurer als gehofft, aber er scheint so ziemlich alle Anforderungen zu erfüllen, oder? Die Endstufen scheinen zwar nur 4 Ohm abzukönnen aber da 2 Subwoofer Kanäle zur Verfügung stehen, sollten sich die beiden Körperschallwandler auch darüber betreiben lassen, oder? Wenn ich es richtig verstanden habe, sind eigentlich alle notwendigen Einstellmöglichkeiten vorhanden, bis him zum parametrischen Equalizer für die "Subs". Unterschiedliche Trennfrequenzen für Rears und Fronts sollten die höhere Trennung der Rears und das Subsonicfilter für die Standboxen realisierbar machen. Einzig Pro Logic fehlt. Das ist schade, da ich einige Filme auf Platte habe, die ich damit konvertiert habe. Mir gefällt auch, dass er anscheinend hochwertige Wandler verwendet. Bei der Endstufenleistung bin ich mir nicht ganz so sicher, insbesondere für die Körperschallwandler. Laut technischer Daten 230W, was prinzipiell reichen würde, aber wohl nur, wenn die Leistung auch nur von einem Kanal abgefragt wird. Bei 2 Kanälen sind es bei 8Ω dann gerade noch 150 Watt pro Kanal. Für die Standboxen würde es reichen, aber nicht noch zusätzlich für die Rears und vor allem die BS200. Meinungen dazu? Wieso ist so ein riesiger Verstärker aus der Oberklasse so schwach auf der Brust? Würde mich sehr über Euer Feedback freuen! |
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std67
Inventar |
#3 erstellt: 22. Jan 2017, 20:19 | ||
Hi Körperschallwandler betreibt man nicht über die Endstufen eines AVR
das sind Vorverstärkerausgänge, daran kann man weitere Endstufen anschließen, bzw sind Subwoofer ja heutzutage weitestgehend aktiv (mit eigener Endstufe) Ich denke an Klangdiskussionen zu Verstärkern will sich hier niemand mehr beteiligen. Was klngt sind die diversen Einmeßsysteme. Ob es dann dem User gefälltist eine höchst subjektive Angelegenheit. Viee kennen eh nur ein Einmeßsystem, und von den Usern die verglichen haben sind auch nicht alle einer Meinung. Da hat jeder einen eigenen Favoriten |
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Dandy1
Stammgast |
#4 erstellt: 23. Jan 2017, 09:44 | ||
Nun ja, leisten die integrierten Endstufen genug und sind die benötigten Einstellmöglichkeiten vorhanden, warum nicht?
Ok, das war mir nicht bewusst. Dachte, die ganzen Kanäle kann der Verstärker auch treiben. Hab mir mal das Anschlusspanel angesehen und dort wären die Anschlüsse für Center, Surround und Presence Front/Rear für den Zweck verfügbar. Bliebe die Frage, ob sich diese für den Betrieb der Körperschallwandler eignen würden, zwecks Konfigurationsmöglichkeiten (Trennfrequenz, parametrischer EQ) und Leistung. Schlimmstenfalls müsste eine externe Endstufe an die Sub-Outs. Da offenbar alle Regelmöglichkeiten seitens des Verstärkers gegeben sind, bräuchte es nur einen simplen (Stereo-)Verstärker. Vielleicht kann jemand was empfehlen (muss jetzt nicht der Reckhorn sein, für den Zweck isser mir zu teuer). Schon Schade, dass man bei der Preisklasse noch einen zusätzlichen Verstärker für den Zweck braucht. Gibt ja auch passive Subs.
Kann man sich drum streiten. Genau genommen sollte ein Verstärker überhaupt nicht "klingen", denke da sind wir uns einig. Ich bezweifle nur, dass auch moderne Verstärker diesem Ideal schon wirklich nahe kommen. Weniger auf Seiten der Endstufe (wobei AB Betrieb sicher nicht das theoretische Optimum darstellt), sondern eher auf Seiten der Vorverstärker und insbesondere des Digitalteils und der Wandler. Da gibt es ganz sicher erhebliche Unterschiede in der Implementierung und die addieren sich halt. Als Beispiel seien die vielen Codecs genannt, die dort gerechnet werden müssen. Spätestens seit MP3 wissen wir, dass die Umsetzung eines Codecs viele Freiheitsgrade lässt und die Klangqualität ein und desselben Kompressionsformats erheblich sein kann, selbst bei gleicher Bitrate. Für mich wäre zum Beispiel die Umsetzung von Spotify-Connect bzw. des Ogg Vorbis relevant. Letztlich verwenden die ganzen Surround-Formate auch verschiedenste Codecs und das kann man halt gut oder auch schlecht umsetzen. Dann kommen noch die ganzen Wandlungen hinzu, Resampling etc und die Filter, die mitunter stark von der Rechengenauigkeit bei Fließkomma, bzw. der genauen Umsetzung bei Festkommaarithmetik, abhängen. Da kann man insgesamt sehr viel falsch machen und so hat ein moderner Verstärker durchaus einen "Klang". Der Vergleich zu anderen Verstärkern hängt sicherlich von der vollständigen Verarbeitungskette ab, was den Vergleich erschwert. Für den HIFI-Betrieb ist weniger sicher mehr und gerade darauf käme es mir an, nämlich dass man bei Hifi-Stereo alle unnötigen Stufen, die nur für den Mehrkanalsound benötigt werden, umgehen kann, idealerweise aber unter Beibehaltung der Entzerrungsmöglichkeiten für die Raumakustik. Mal direkt gefragt: Welche Verstärkermodelle kämen für meinen genannten Einsatz am ehesten in Frage? Eine kostengünstige Empfehlung für den Betrieb der BS 200 wäre auch super. Danke! |
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Dandy1
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Feb 2017, 21:12 | ||
Ich habe mir die wesentlichen Komponenten für das Heimkino ausgesucht und hätte hier noch gerne eine Meinung von Euch dazu, also welche Alternativen vielleicht besser wären und wo es zu Einschränkungen beim Zusammenspiel dieser Komponenten kommen könnte. Das Lautsprechersetup steht im Wesentlichen fest, also die beiden großen Standboxen als Frontlautsprecher (Etonation aus Hobby Hifi) und zwei Breitbänder, wahrscheinlich Wavecor 16er, als Rundstrahler an der Decke, als Rear-Speaker. Als Verstärker habe ich mir inzwischen den Yamaha RX A3060 zugelegt. Zusätzlich wollte ich mir beschaffen: - Oppo UDP 203 für Blu-Ray, CD, SACD und Co - Sony VPL HW 45 ES - WS Grand Cinema Leinwand Anwendung hauptsächlich Hifi Stereo, viel Spotify, vereinzelt Raumklang-Aufnahmen und natürlich Heimkino mit Gaming. Das waren mit die Ausschlag gebenden Punkte für den Sony Projektor, der recht leise sein soll und gut für Spiele geeignet ist. Die Frage an Euch ist nun: Spricht aus Eurer Sicht etwas gegen diese Konstellation? Welche Alternativen sollte ich mir noch ansehen und bei was könnte es zu Problemen kommen (Anwendungsszenarien, Kompatibilität etc.)? Freue mich über Eure Einschätzung! |
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