7.1.4 DolbyAtmos für Hörakustiker

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hoerkult
Neuling
#1 erstellt: 28. Feb 2023, 22:00
Guten Abend Forum!

ich komme mit einem eher ungewöhnlichen Vorhaben auf euch zu, bin allerdings zuversichtlich das Ihr mir weiterhelfen könnt.

Zu meinem Anliegen:
Ich bin ein junger Hörakustikmeister aus Würzburg und befinde mich aktuell in der Planung meines ersten, eigenen Fachgeschäftes. Ich habe vor einen Hörerlebnisraum zu bauen, in welchem mithilfe einer 7.1.4 DolbyAtmos Anlage mehrere reale Klangkulissen erschaffen werden. Dadurch haben meinen Kunden die möglichkeit, in einer objektiv vergleichbaren Situation verschiedenste Features, Funktionen und Marken von Hörgeräten zu vergleichen um Ihren persönlichen Favoriten zu finden.

Der Raum wird Stand jetzt 4m * 3m * 2,5m (L/B/H) haben und der Kunde wird im prizip genau im Mittelpunkt sitzen. Als Budget habe ich 2500€ - 3500€ angesetzt für eine 7.1.4 Anlage + passenden Receiver.
Die Anlage soll später über einen WidowsPC mit speziell angepassten DolbyAtmos Audiofiles gespeißt werden. Musik wird auch abgespielt, ist allerdings nicht der eigentliche Fokus.

Am besten währen 7 Sattelieten-/ Regallautsprecher mit passendem Subwoofer und 4 Deckenlautsprechern.
Große Standlautsprecher würden nicht optimal in das Raumkonzept passen.
Ich bin komplett offen was die Marke angeht und schon gespannt auf eure Vorschläge und Empfehlungen.

Vielen Dank schonmal im voraus.
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2023, 10:45
Erstmal: Wow! Was für eine tolle Idee! Ich frage mich persönlich schon länger, ob es auch sowas wie "audiophile" Hörgeräte gibt, also Hörgeräte, mit denen man nicht nur seine Mitmenschen und en Fernseher wieder versteht, sondern vielleicht tatsächlich sowas wie ein qualitativ gutes Musik- oder gar Surrounderlebnis haben kann!
Falls meine Technotempeljugend ohne DB Begrenzung aus den 90er Jahren sich dann doch mal rächen sollte, komme ich Dich besuchen...
Aber jetzt zum Thema:

Dein Budget wrist Du erhöhen müssen, alleine ein 11 Kanal AVR wie z.B. der DENON X6700 frisst das ja schon fast auf.

Dazu noch (nur ein Beispiel):
Z.B Nubert:
3 x sowas https://www.nubert.de/nuline-34/a037585
1x der hier: https://www.nubert.de/nuline-cs-64/a036011
2x sowas (+Wand-/Deckernhalterung!) https://www.nubert.de/nuline-ws-14/a029812
1x https://www.nubert.de/nusub-xw-900/a042526

Bei Nubert kannst Du Dir die halt mal direkt anhören, Würzburg - Schwäbisch Gmünd oder Aalen ist jetzt keine Weltreise.
Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mrz 2023, 00:33
Funktioniert die Ortung über Lautsprecher mit Hörgeräten denn so gut? Meine Mutter ist sehr schwerhörig, nutzt Hörgeräte und für sie klingen Surround-Effekte z.B. einfach nur undifferenziert und verwaschen. Besonders größere Abstände zu Lautsprechern verwässern den Klang noch umso mehr. Wir haben schon etliche Konstellationen durchgespielt und am besten hörte sie mit Abstand aus einem sehr dicht stehenden Mono-LS.
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2023, 00:41
Ich frage mich z.B., welche Klangkulissen hier dargestellt werden sollen.
Und zum Anderen, es ist dann doch immer noch derselbe Raum mit seiner speziellen Akustik und Bedämpfung,
und zu Hause oder woanders hört sich das wieder ganz anders an,
bzw. sind die Bedingungen wieder ganz andere.

Was ich anregen wollte, einfacheres Handling für ältere Leute wäre grundsätzlich sehr wichtig,
ich kenne viele ältere Leute welche zwar Hörgeräte besitzen, das tägliche Handling diesen Personen aber zu schwer fällt, und diese deshalb nicht getragen werden.
Klar kann man sagen, gekauft haben sie ja welche, also alles gut....

Bei Nubert reicht sicher auch die günstigere NuBoxx Serie, und nach Aalen braucht man schon lange nicht mehr zu fahren, da ist zu....
hoerkult
Neuling
#5 erstellt: 04. Mrz 2023, 00:22
Hallo!

Vielen Dank schonmal für eure Informationen. Nubert werde ich mir definitv genauer anschauen, vielen dank für den Tipp. Und zu euren Fragen:

@n5pdimi:
ein gutes Musikerlebnis ist möglich, allerdings abhängig von vielen Faktoren. Die größte Rolle spielt dabei der Hörverlust im zusammenhang mit der Hörverarbeitung im Gehirn. Aber auch der Hörakustiker ist ganz entscheiden für den Erfolg der Anpassung. Er muss nicht nur die richtige Technik auswählen, sondern auch eine passende Anpassstrategie zusammen mit einer optimalen Eingewöhnungs-/ Trainingsphase für den Kunden erarbeiten.

@Der Weihnachtsmann:
Aus dem was du berichtest kann ich schon einiges Schlussfolgern. Ich nehme an deine Mutter trägt HighPower Hörgeräte. Diese arbeiten mit sehr starken Kompressionen und einem geringen Dynamikbereich aufgrund des starken Hörverlustes. Zudem können diese Geräte nur noch einen Bereich von 250Hz ~ 6kHz effektiv verstärken. Zusätzlich arbeiten HighPower Hörgeräte meistens mit einer festen, direktionalen Richtcharakteristik, damit die Kunden wenigstens von vorne noch einigermaßen gut hören können.
Leider kann bei einem starken Hörverlust selbst die beste Technik nicht mehr viel ausrichten. Die Alternativen sind dann nur noch Implantate (CI-Implantat).

@Prim2357
Ich habe mich mit 3D Audio Aufnahmen beschäftigt, wie man sie z.B. auch für VR-Anwendungen erstellt.
Hierfür werden spezielle Mikrofonsysteme genutzt, wie z.b. das Sennheiser Amebo VR Mic oder das RODE NT-SF1 Ambisonic Mic. Dadurch ist es möglich, die komplette Geräuschkulisse aus allen Richtungen präzise aufzunehmen, um sie später in VR oder einem DolbyAtmos Studio wiederzugeben. Und ich werde auch später in unterschiedlichen Situationen Audioaufnahmen erstellen um eine extrem vielfältige Sammlung zu haben

Somit kann ich aus meinem kleinen DolbyAtmos Studio innerhalb von Sekunden ein großes Opernhaus, ein gut besuchtes Restaurant, den Hamburger Fischmarkt oder ein kleines Cafe mit Livemusik machen.

Z.b. haben viele Menschen mit Hörverlust große Schwierigkeiten Sprache in Gesellschaft zu verstehen, vor allem wenn es sich nicht um eine frontale, sonder eine seitliche Ansprache handelt.
Hierfür haben die Hörgerätehersteller viele verschiedene Lösungen entwickelt, wie z.b. präzise Störgeräuschfilter, Künstlicher Intelligenzen zur Spracherkennung, 360° Richtmikrofonen uvm.
Wenn jetzt ein Kunde z.b. 3 verschiedene Hersteller vergleichen möchte, müsste er theoretisch alle drei Pärchen im Restaurant dabei haben, abwechselt ein- und aussetzen und dabei möglich vergleichbare Bedingunen vorfinden. Wenn der Gesprächspartner aber plötzlich etwas undeutlicher spricht und dazu im Hintergrund eine Gruppe lauthalls lacht, wird es sehr schwer die Geräte objektiv zu vergleichen.
Im DolbyAtmos Studio kann ich immer wieder zu dem Moment zurückspulen, wo genau diese schwierige Situation entstanden ist, um herauszufinden welche Features den größten Nutzen bieten und welcher Hersteller subjektiv und objektiv der beste ist.


Und zu deiner Anregung mit der einfachen Handhabung: Es gibt dutzende Lösungen um die Handhabung deutlich zu verbessern. Ich hatte mal eine Kundin welche fast blind war und dazu krumme Finger hatte. Sie trägt jetzt große, Akkubetriebene Im-Ohr-Hörgeräte. Diese sind maßangefertigt und sitzen komplett in der Ohrmuschel. Sie hat sehr schnell ein Gefühl dafür entwickelt wie die Hörgeräte ins Ohr kommen und trägt diese nun schon seit über zwei Jahren ohne Schwierigkeiten.
Andererseits gibt es aber auch immer wieder Fälle, wo ich mit den Kunden stundenlang das einsetzen über muss bis es einigermaßen klappt. Ein guter Akustiker muss sich immer individuell auf seinen Kunden einstellen und eine für ihn optimale Lösung finden.


Jetzt nochmal zurück zum eigentlichen Thema.
Warum Nubert? Was haltet Ihr z.b. von Canton, Magnat oder Quadral?
Und rein aus Neugier: warum verteufeln alle Teufel?


Lg
Marcel
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 04. Mrz 2023, 01:36
Hallo,

bezüglich Lautsprecherwahl, es funktionieren natürlich auch andere Hersteller,
Nubert verbaut halt schon in der untersten Serie ordentliche Qualität, und klingt hier schon sehr neutral, also wenig verfälschend.

Es kommt darauf an wie du das Ganze planst, sollen die Lautsprecher in der Wand (Inwall) oder auf der Wand verbaut werden.
Ebenso, in der Decke oder an der Decke montiert?

Bei dem Budget könnte man bei Inwall natürlich auch zur Magnat Interior Serie greifen.
Falls in der unteren Ebene Onwalls gewünscht werden, könnte man hier die NuBoxx BF 10 einsetzen.
Subwoofer sollte ein Nubert XW 700 für deine Anwendung absolut ausreichen, ein Canton Sub 300 ebenso,
beim Subwoofer kann man ruhig fremd gehen, auch bei unten Onwall und oben Inwall braucht man nicht so streng zu sein bezüglich identischer Lautsprecher.
n5pdimi
Inventar
#7 erstellt: 04. Mrz 2023, 18:15
Nubert war nur ein Beispiel um die preisliche Dimension aufzuzeigen, aber grade für das was Du vor hast wäre es das erste, was ich mir mal anhöhren würde. Der Slogan "ehrliche Lautsprecher" bei Nubert bezieht sich nämlich nicht nur auf Preis/Leistung/Service, sondern, wie Prim schon sagte, sind Nuberts auch klanglich "ehrlich", sie sind sehr neutral abgestimmt und geben den Klang ziemlich unverfälscht aus. Am anderen Ende dieses Spektrums würde mir BOSE einfallen. Viele Lautsprecher sind eben sehr "gesounded".
hoerkult
Neuling
#8 erstellt: 05. Mrz 2023, 16:58
Das ist genau das was ich suche: einen neutralen, ehrlichen Lautsprechersound.
Hab mich jetzt auch mal auf der Nubert Seite umgeschaut und ein Set zusammengestellt:

1x nuBoxx AS-225 max
6x nuBoxx B-30
4x nuBoxx BF-10
1x nuSUB XW-700
1x Yamaha RX-A8A

Kosten: ca. 6500€ brutto

Ich denke ich habe jetzt eine realitischere Kostenvorstellen und werde definitv Nubert vor Ort besuchen, um meine Konzepte zu besprechen und die Systeme zur probe zu Hören.
Vielen Dank euch
n5pdimi
Inventar
#9 erstellt: 05. Mrz 2023, 17:24
Ähm,. die Nubox AS225 max ist eine Stereosoundbar, und kein Centerspeaker. Die passt nicht in die Zusammenstellung.
Am besten mal hinfahren, anhören, und was zusammenstellen lassen. Wie gesagt - Schwäbisch Gmünd. 160km von
Würzburg.
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 05. Mrz 2023, 17:25
Was willst du jetzt mit der Soundbar in dem Setup (AS 225max), diese ist aktiv ?
Ein Center wäre die NuBoxx B60

Yamaha ist eine gute Wahl da die größte Auswahl an diversen DSP Programmen usw...
ob es der A8A sein muss sei dahin gestellt.
Kunibert63
Inventar
#11 erstellt: 05. Mrz 2023, 17:55
Ich schlage vor überhaupt keinen Center sondern die B30. Ein Center ist immer Eigen. Schon alleine weil der liegt und anders konstruiert. Ja sogar gänzlich ohne diesen Kanal. Quasi 6.1.4 völlig ohne Center. In dem Raum braucht ihr unbedingte Homogenität. Jede klangliche Abweichung stört. Und der Center weicht ab, das ist so.

Ich "darf" auch Geräte tragen und wäre froh wenn meine Akustikerfiliale sich so ausrüsten würde. Aber wenn dann haben sie Cantonbrüllwürfel. Und der Lautsprecher für den Freiburger Silbentest nervt mich erst recht. Keine Ahnung was das für einer ist. Und wer normt die 65dB am Hörplatz?

Noch mal...Kein Center. Verteilt die Lautsprecher genau im Kreis um alle Entfernungen gleich zu haben. Nutzt einen Lautsprecher aus anderer Quelle um den absichtlich nahe an den "Patienten" zu stellen. So stell ich mir einen Test vor um festzustellen ob ich noch Betriebstauglich bin und nicht diesen Silbentest.
Prim2357
Inventar
#12 erstellt: 05. Mrz 2023, 21:11
Wenn der Center als weitere B30 richtig positioniert werden kann dann würde ich in einer Ebene auch identische Lautsprecher einsetzen.
Da sehr wahrscheinlich viele deiner Speziellen Quellen auch darauf ausgelegt sind einen Center zu nutzen, würde ich diesen keinesfalls weg lassen.
Deaktivieren kann man diesen im AVR ganz leicht,
allerdings ist es halt so das ohne Center deine Kunden exakt im Sweetspot sitzen müssten, und das ist bei älteren Kunden sicher nicht immer so einfach.
Desweiteren sind Pegelanpassungen für Sprachverständlichkeit beim Center ohne auch nicht umsetzbar, sowie einige reine DSP Einstellungen des Centers betreffend.
hoerkult
Neuling
#13 erstellt: 05. Mrz 2023, 21:20
Beim AS225 hab ich tatsächlich nicht genau hingeschaut, mein fehler.

Kunibert63, deine Idee ist grundsätzlich nicht schlecht.
Ich brauche aber definitv noch einen einzelnen Lautsprecher aus 0° für die Messanlage, also für Sprachtest oder auch inSitu-Sonden Messungen.
Herfür empfehlen alle Hersteller die Canton CD 220.3, deshalb sind diese auch bei fast allen Akustikern vorhanden. Auf meine Rückfragen wurde mir erklärt, das diese alle Anforderungen vorallem im Tieftonbereich gerecht werden. Diesbezüglich mache ich mir bei den Nubert Systemen keine Sorgen, aber auch das Spreche ich dann vor Ort mit den Experten durch.

Die Lautsprecher werden auch jährlich vom Audiometerservice kalibiert, damit am Messplatz der gegeben Pegel auch ankommt. Und ja, der Freiburger Silbentest ist heutzutage ziemlich antiquiert (er wurde 1953!!! aufgenommen und seitdem nicht mehr aktualisiert) aber leider vorgeschrieben seitens der Krankenkassen. Aber auch hier bin ich bereits dabei andere Lösungen zu Überprüfung der Sprachverständlichkeit zu entwickeln, welche ich dann während der Simulation einspielen kann.

Grundsätzlich gefällt mir aber deine Idee mit einem flexiblen Lautsprecher, welcher dann vielleicht auch mal anders positioniert werden kann um aus 90° oder 270° zu messen. Werde das aufjedenfall mal näher durchdenken.
rat666
Inventar
#14 erstellt: 05. Mrz 2023, 22:27
Du bist nicht weit von mir entfernt, ich fahre fast täglich an Würzburg vorbei.

Deine Idee halte ich für genial, meine Schwiegermutter hat auch ein Hörgerät bek8mmen und ihre Zufriedenheit hält sich stark in Grenzen.

Du wirst den Raum vermutlich auch akustisch etwas bearbeiten müssen um optimale Ergebnisse zu bekommen.

Mit Nubert dürftest du für dein Vorhaben goldrichtig liegen, die bauen no nonsense Lautsprecher mit guter Qualität zum fairen Preis.

ich werde den Thread auf jeden Fall mit Spannung verfolgen.
derdater79
Inventar
#15 erstellt: 06. Mrz 2023, 13:33
Hi ,was mir das zu einfällt sind Punktstrahler.Dieses wird durch Coaxlautsprecher erreicht.
Diese sind kompakt sind auch in Halterungen montierbar.
https://www.audiotra.../cabasse-eole-4?c=15
Dazu Avr und Subwoofer Nubert und Denon AvR X3800
Gruß D
n5pdimi
Inventar
#16 erstellt: 06. Mrz 2023, 13:52
Dann solltest Du aber erwähnen, dass zum 3800er noch zwei externe Endstufen nötig sind, um 7.1.4 zu realisieren.
derdater79
Inventar
#17 erstellt: 06. Mrz 2023, 14:34
Hi.klar aber ob es so eine hohe Kanaltrennung im Hörgerät erreicht wird.Vor kurzen ging gerade Bluetooth.
Es gibt zwar jetzt inear Kopfhörer in Dolby atmos da konnte der Schritt zwar kurz sein. Aber da ist die Quelle
Content was einfacher ist.
Gruß D
n5pdimi
Inventar
#18 erstellt: 06. Mrz 2023, 14:57
Ja, aber es bnringt halt nichts, wenn er 11 Lautsprecher + "nur" den 3800 kauft.
Kunibert63
Inventar
#19 erstellt: 06. Mrz 2023, 22:59

n5pdimi (Beitrag #18) schrieb:
Ja, aber es bnringt halt nichts, wenn er 11 Lautsprecher + "nur" den 3800 kauft.



Ne Endstufe dazu und man ist Preiswerter als mit dem 4800. Ausserdem glaube ich nicht mal dass wir hier die neueste Generation haben müssen.
Wie man einen Verstärke einmisst werden Akustiker wohl wissen. Und das sogar ohne das eingebaute Audyssey zu benutzen.
n5pdimi
Inventar
#20 erstellt: 07. Mrz 2023, 09:36
Ich glaube aber nicht, dass er als Gewerbetreibender auf den Gebarauchtmarkt zurückgreifen wird....
Kunibert63
Inventar
#21 erstellt: 07. Mrz 2023, 20:20
Man müsste mal jemanden aus Akustikerkreisen fragen , was es für Profianwender, welches Akustiker nun mal sind, an Gerätschaften gibt von denen wir gewöhnlichen Endkunden nie von gehört haben weil es sowas nirgends zu kaufen gibt. Da könnnte ich mir glatt vorstellen dass es für solche Anwendungen tatsächlich Gerätschaften gibt. Man stelle sich ein Mischpult vor an Endstufen angeschlossen und man kann willkürlich jeden Ton, jedes akustische Objekt an beliebige Stellen im Raum verteilen. Da braucht es kein Dolby Digital, DTS oder Atmos. Verpackt in diese Soundsysteme wird es nur für uns. Anwender wie Tonstudios oder Theater haben da ganz andere Möglichkeiten und Voraussetzungen. Und Hörakustiker wohl auch wenn man EUCH machen lässt.

Seht eurem Akustiker bei der Arbeit, an eurem Gehör mal zu(Lasst es zu dass wir das sehen können ) was es da an Programme gibt um unsere Hörsysteme(Radios sagen wie hier zu Hause) einzurichten.

Also Endstufen an die sieben Lautsprecher oder mehr, ein Mischpult ein Computer und eine Mehrkanaldatei die die Objekte rendert. Der Anwender (Betreuer) entscheidet was wann wo und in welchem Verhältniss wiedergegeben wird.
hoerkult
Neuling
#22 erstellt: 08. Mrz 2023, 00:54

rat666 (Beitrag #14) schrieb:
Du wirst den Raum vermutlich auch akustisch etwas bearbeiten müssen um optimale Ergebnisse zu bekommen.
Mit Nubert dürftest du für dein Vorhaben goldrichtig liegen, die bauen no nonsense Lautsprecher mit guter Qualität zum fairen Preis.
ich werde den Thread auf jeden Fall mit Spannung verfolgen.


Du bist herzlich eingeladen wenn es soweit ist, so wie generell alle in diesem Thread die bereits Ihr Interesse bekundet haben.
Ich plane das ganze zwar bereits seit Oktober, werde aber definitv noch ein gutes halbes Jahr brauchen bis das Ding steht.

Bezüglich der Akustik, speziell der Dämmung, habe ich auch schon verschiedene Konzepte erstellt welche u.a große Mooswände aus konserviertem Islandmoos, sowie Holz-Akustikpaneele beinhalten.
Das Studio soll dadurch einen sehr warmen, gemütlichen und einladenden Eindruck erzeugen. Dazu noch eine frische Tasse Kaffe oder Cappucino und die Wohlfühlathmosphäre ist perfekt



derdater79 (Beitrag #15) schrieb:
Hi ,was mir das zu einfällt sind Punktstrahler.Dieses wird durch Coaxlautsprecher erreicht.
Diese sind kompakt sind auch in Halterungen montierbar.


Coole Idee, werde ich aufjedenfall mit aufnehmen!



n5pdimi (Beitrag #20) schrieb:
Ich glaube aber nicht, dass er als Gewerbetreibender auf den Gebarauchtmarkt zurückgreifen wird....


Das stimmt, zum einen kann ich die Kosten steuerlich absetzen und zum anderen will ich einfach sichergehen das alles reigbungslos funktioniert.



Kunibert63 (Beitrag #21) schrieb:
Man stelle sich ein Mischpult vor an Endstufen angeschlossen und man kann willkürlich jeden Ton, jedes akustische Objekt an beliebige Stellen im Raum verteilen. Da braucht es kein Dolby Digital, DTS oder Atmos. Verpackt in diese Soundsysteme wird es nur für uns. Anwender wie Tonstudios oder Theater haben da ganz andere Möglichkeiten und Voraussetzungen. Und Hörakustiker wohl auch wenn man EUCH machen lässt.


Diese Mischpults gibt es schon in Form von Software, wo man tatsächlich jedes beliebige Geräusch frei im Raum plazieren kann.
Mit so einer Art arbeite ich bereits, diese ist sogar in der Messanlage integriert: https://www.diatec-d...coustics-soundstudio
Funktioniert allerdings nur so mittelprächtig, da die vorgegeben Beispiele alle sehr "künstlich" sind und sich eher wie ein Hörspiel anstatt einer echten Umgebung anhören.
Aus diesem Grund will ich eben auch mein eigenes System mit DolbyAtmos und Realen Aufnahmen erstellen.
Und fürs Feintunig und abmischen hab ich sogar einen DJ/Tontechniker im Familienkreis.


Jetzt nochmal kurz eine allgemeine Frage:
Welche AVR könnt ihr den empfehlen? Ich hatte bisher immer nur mit Denon zu tun, und wenn nichts dagegen spricht würde ich auch dabei bleiben.
Kunibert63
Inventar
#23 erstellt: 08. Mrz 2023, 01:04
Ich trinke nur Tee. Darjeeling schwarz bitteschön.....
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