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Kaufberatung für Endstufe an Cinema 50

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AusdemOff
Inventar
#51 erstellt: 14. Jun 2024, 12:03
Hmm, okay. Es geht um Vollverstärker und nicht um Endstufen in Verbindung mit dem Thema HT Bypass.

Der AVR soll also im HT Bypass laufen. Damit wird seine Funktion auf eine Schaltzentrale reduziert.
Dessen Ausgangssignal läuft dann in einen Vollverstärker mit Vor- und Enstufe. Die Vorstufe könnte man ebenso
eliminieren insofern die Schaltzentrale noch die Lautstärke regeln kann.

Bei diesen Überlegungen wird unterstellt das im AVR und dessen HT-Elektronik soweit klangverändernde Komponenten
am werkeln sind die man, ähnlich wie früher das Klangregelnetzwerk (Höhen/Tiefen/Balance), aus der Signalkette
herausnehmen möchte. Das müsste idealerweise dann beim Vollverstärker ebenso möglich sein. Ansonsten wäre das
nur die halb Miete. Oder aber m,an nimmt leich eine Endstufe, ohne Vorverstärker, Klangregelnetzwerk, etc. ...

Am Ende ist die Überlegung des HT-Bypass'es wohl nicht der Ersatz einer besseren Endstufe, was vollkommen legitim wäre,
sondern das Herausnehmen der Home Theater Elektronik um am Ende ein elegantes, reines Stereosystem vor sich zu haben.

Wieviel Einfluss auf den Klang hat ein AVR noch bei der Stellung "Straight" und gebypasstem Klangregelnetzwerk (Tone Control)?

Ich denke die Marketingkollegen spielen mit der Unsicherheit über die realen Tatsachen. Meist ist eben nicht bekannt wieviel
Elektronik im gegebenen Beispiel noch mitschwingt in Verbindung mit der alten Mähr das ein Stereoverstärker immer besser
klingt als ein AVR.

Ich würde sogar behautpen das 99 % aller Forenteilnehmer auch nicht wissen was genau in einem AVR so vor sich geht.
Die Ausnahme stellen die Forenteilnehmer da die:

1. Zugriff zu Schaltplänen haben und
2. diese auch lesen können
3. jene die sich die Mühe machen mittels UMIK/REW/CARMA
AusdemOff
Inventar
#52 erstellt: 14. Jun 2024, 12:14
Badidea:
Die Verwendung solcher "Schlachtschiffe" oder wie man auch einmal liebevoll "Eisenschweine" sagte, liegt
in mehreren Dimensionen.

Aus heutiger Sicht stellt ein idealer Verstärker ein Gerät dar der schlicht alles so was er am Eingang vorfindet
unverfälscht mit festem Faktor verstärkt. (Vorsicht: ich meine keine Gitarrenverstärker!)

Hierfür gibt es nach zig Jahrzehnten der Entwicklung eigentlich immer noch nur eine Technologie: Class A.
Von mir aus auch noch symmetrisch.
Riesengroßer Nachteil: dessen Leistung ist begrenzt und 50 % der zur Verfügung geatellt Leistung geht als Abwärme verloren.

Alles was dann danach kam versuchte diese beiden Probleme irgendwie zu lösen.
Die Betomnung liegt auf IRGENDWIE. Das Problem aller anderen Verstärkertechnologien ist nunmal immer noch das
sie zwar das eine oder andere Problem lösen, dafür wieder aber neue produzieren die es zu minimieren gilt.
Hierfür muss teilweise gehörig in die Trickkiste gegriffen werden was einen enormen Aufwand bedeutet. Dies schlägt
sich dann meist im Preis nieder.

Die zweite Dimension der sündhaft teuren Verstärker/Endstufen ist halt die Haptik und der WOW-Faktor. Ihr wisst schon:
mein Haus, mein Auto, meine Yacht, etc.


[Beitrag von AusdemOff am 14. Jun 2024, 12:14 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#53 erstellt: 14. Jun 2024, 12:17

badidea (Beitrag #50) schrieb:
.....benutzt wird dann aber trotzdem ein T+A , der mal DM 4.500.- gekostet hat. Ja, wir reden tatsächlich nicht über das gleiche Thema scheinbar!


Ja.

Aber das liegt ja lediglich daran, dass bewusst die enumerative Aufzählung der Begründung ausgeblendet wurde!

Wenn man natürlich so "argumentiert" , ist eine normale Diskussion nicht möglich.
badidea
Stammgast
#54 erstellt: 14. Jun 2024, 14:23

AusdemOff (Beitrag #51) schrieb:
Der AVR soll also im HT Bypass laufen.

Nein, der Sinn bzw. die Idee dahinter ist, dass der AVR für Musik gar nicht mehr laufen soll!


AusdemOff (Beitrag #51) schrieb:
Am Ende ist die Überlegung des HT-Bypass'es wohl nicht der Ersatz einer besseren Endstufe, was vollkommen legitim wäre, sondern das Herausnehmen der Home Theater Elektronik um am Ende ein elegantes, reines Stereosystem vor sich zu haben.

Genau! Das will DerTourist48 erreichen!
Bis vor kurzem war mir auch nicht bekannt, dass es sowas gibt. Scheint ja auch kein besonderes Feature zu sein. Im Endeffekt ist das (wahrscheinlich) einfach nur ein Eingang am Vollverstärker, der die Lautstärkeregelung umgeht, damit man den Vollverstärker als Endstufe für den AVR nutzen kann.
Deswegen interessiert mich das Thema seit kurzem auch, da mir die...

alte Mähr dass ein Stereoverstärker immer besser klingt als ein AVR.

...durchaus bekannt ist und AV-Receiver seit ca. 30 Jahren bei mir immer daher ein gewisser Kompromiss waren. Ich habe bisher an diese "Mähr" geglaubt!

Richtig, Schaltpläne kenne ich nicht. Sie interessieren mich auch nicht. Ich bin Laie und interessiere mich nur dafür, was hinten raus kommt!
Das kann ich auch beurteilen, weil ich 2 funktionierende Ohren habe.
Ich glaube weder an Kabelklang, noch bin ich der Meinung, dass Verstärker (im Sinne von Endstufen) einen wahnsinnig relevanten Einfluss auf den Klang haben. Dass das völlig irrelevant sein soll, wie hier behauptet, glaube ich jedoch nicht, da mich meine Ohren schon vom Gegenteil überzeugt haben. Groß war der Unterschied jedoch nicht - ich fand ihn aber deutlich genug, um mir sicher zu sein, dass ich ihn nicht nur deswegen "höre", weil ich ein paar hundert Euro für die extra Endstufe ausgegeben hatte.


AusdemOff (Beitrag #52) schrieb:
Alles was dann danach kam versuchte diese beiden Probleme irgendwie zu lösen.
Die Betomnung liegt auf IRGENDWIE. Das Problem aller anderen Verstärkertechnologien ist nunmal immer noch das
sie zwar das eine oder andere Problem lösen, dafür wieder aber neue produzieren die es zu minimieren gilt.
Hierfür muss teilweise gehörig in die Trickkiste gegriffen werden was einen enormen Aufwand bedeutet. Dies schlägt
sich dann meist im Preis nieder.

Dir ist jetzt aber schon klar, dass dieser Absatz (keine Neuigkeit für mich) nicht zu der Aussage passt, dass Verstärker irrelevant sind!
Deswegen konnte ich diese Aussage nicht einfach so stehen lassen. Da müsst ihr dem TE doch ein bisschen mehr erklären, als "Nein, bringt nichts"!
Teure Verstärker scheinen also doch irgendetwas besser zu machen, wenn ich dich richtig verstehe? Und dabei geht es doch nicht nur um Stromverbrauch und Abwärme, oder?
Egal...jetzt rutschen wir wieder ab in die Diskussion um den Endstufen Teil eines Vollverstärkers! Das ist aber nicht der wichtige Teil bei der Idee des HT Bypass. Es geht dabei ja mehr darum, ob es etwas bringt, wenn man sich einen Stereoverstärker mit besserer Vorstufe hinstellt!
Ich weiß es nicht! Dafür habe ich zu wenig Erfahrung mit unterschiedlichen Verstärkern (im Sinne von AVR und Stereo-Vollverstärker). Wie anfangs schon erwähnt, gibt es bei mir seit 30 Jahren nur AVRs, wenn ich die Küchenanlage hier nicht mit einbeziehe!
badidea
Stammgast
#55 erstellt: 14. Jun 2024, 14:31

Apalone (Beitrag #53) schrieb:
Aber das liegt ja lediglich daran, dass bewusst die enumerative Aufzählung der Begründung ausgeblendet wurde!

Wenn man natürlich so "argumentiert" , ist eine normale Diskussion nicht möglich.
Das war volle Absicht!
Du hast ja auch nicht erklärt, warum für diese Anwendungen der Verstärker nicht irrelevant ist und unbedingt ein T+A sein muss, für den Anwendungszweck Musik hören dann wiederum doch!?! Ich weiß jedenfalls nicht, was den T+A so speziell macht!
Nicht jeder kennt sich so gut aus, wie du!
Apalone
Inventar
#56 erstellt: 14. Jun 2024, 14:52

badidea (Beitrag #55) schrieb:
....Ich weiß jedenfalls nicht, was den T+A so speziell macht!....


wenn du die Spiegelstrichauflistung nicht verstehst, könntest du ja nachfragen...
badidea
Stammgast
#57 erstellt: 14. Jun 2024, 15:50

Apalone (Beitrag #56) schrieb:
wenn du die Spiegelstrichauflistung nicht verstehst, könntest du ja nachfragen...
Nee, lass mal. Das wird mir jetzt zu anstrengend! Ich verstehe sie zumindest gut genug, dass es dabei um Endstufen geht und das ist bei Fragen zu HT-Bypass ohnehin eine Thema-Verfehlung!
Schönes Wochenende!
ostfried
Inventar
#58 erstellt: 14. Jun 2024, 17:59
Wenn statt Fabulieren auch mal Fakten kämen, wären wir bereits fertig.

Sauberen Pegelabgleich, echten Blindtest, fertig. Kein Rumohmen, kein Rausreden, kein mit aller Gewalt was anderes verstehen wollen - hinsetzen, machen.


[Beitrag von ostfried am 14. Jun 2024, 18:01 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#59 erstellt: 14. Jun 2024, 18:15
Der TE hat sich seit Beitrag #36 nicht mehr gemeldet
badidea
Stammgast
#60 erstellt: 14. Jun 2024, 18:22

ostfried (Beitrag #58) schrieb:
Wenn statt Fabulieren auch mal Fakten kämen, wären wir bereits fertig. :.

Und wer soll die jetzt liefern?
Meinst du mich damit?
Ich habe keinen Hegel 190, Audiolab 9000A, NAD C399 oder sonst irgendwas in der Richtung. Ich habe nur den AVR und den kleinen Yamaha WXA-50 in der Küche.
Alles was ich damit testen könnte, wäre ein Vergleich zw. NAD T778 und Yamaha WXA-50. Würde ich bei dem Test keinen Unterschied erkennen können, wäre nur bewiesen, dass der AVR nicht besser, als das relativ günstige Gerät ist!
Das interessiert weder mich noch den TE!
Aussagen zu den anderen Geräten lassen sich dadurch nicht treffen. Das ist dir hoffentlich klar?
ostfried
Inventar
#61 erstellt: 14. Jun 2024, 19:59
Und wieder Fabulieren in Stereo, weil man offenbar das Ergebnis fürchtet.

Hey, es war DEINE Idee in Beitrag 44. Und bei Pogo kommt aus Prinzip die übliche Nebelkerze, wenns ans Eingemachte geht. Da hat er allein in diesem Thread ja schon wieder n halbes Feuerwerk hochgejagt.

Alle Jahre wieder, ehrlich....


[Beitrag von ostfried am 14. Jun 2024, 20:02 bearbeitet]
Dertourist48
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 14. Jun 2024, 20:05
Ich war unterwegs, aber mitgelesen und ein wenig recherchiert. Es wird definitiv was neues ins Haus in Form eines Vollverstärkers kommen. Welcher Kandidat das sein wird, da werde ich mich bald entscheiden. HT ByPass soll er können und genug Watt um die Gold 200 5G zu bedienen.

Danke erst mal für die Infos.

Allen ein schönes Wochenende und viel Spass beim Fussball schauen

Sorgt sicher für etwas Ablenkung
pogopogo
Inventar
#63 erstellt: 14. Jun 2024, 20:20
Bitte dann die Hörerfahrungen hier berichten


[Beitrag von pogopogo am 14. Jun 2024, 20:21 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#64 erstellt: 14. Jun 2024, 20:37
Bei dem Equipment über eine 3000€ Lösung a la Marantz Model 30 nachzudenken...aus meiner Sicht etwas grotesk, aus optischen Gründen, warum nicht.

Theoretisch würde ich da quasi ein Zehntel investieren und nicht mehr:
https://www.kleinanz.../2720609890-172-4561

(Mindestens ebenbürtig)
pogopogo
Inventar
#65 erstellt: 14. Jun 2024, 20:39

ostfried (Beitrag #61) schrieb:
Und wieder Fabulieren in Stereo, weil man offenbar das Ergebnis fürchtet.

Du musst einfach mal akzeptieren, dass die Realität anders aussieht: Link
Und von dieser Realität wird auch demnächst der TE berichten, wenn er die richtige Wahl trifft.
Prim2357
Inventar
#66 erstellt: 14. Jun 2024, 20:44
Beide Geräte in dem Link besitzen unterschiedliche Einmesssysteme....bemerkt?
ostfried
Inventar
#67 erstellt: 14. Jun 2024, 20:51
Du musst wiederum einfach mal akzeptieren, dass weitere Nebelkerzen das Ernstgenommenwerden nur noch weiter frikassieren.
pogopogo
Inventar
#68 erstellt: 14. Jun 2024, 21:27
Du warst doch selbst am Thread beteiligt und deshalb verstehe ich deine Motivation nicht: Link
Btw. hatte das auch nichts mit unterschiedlichen Einmesssystemen zu tun
ostfried
Inventar
#69 erstellt: 14. Jun 2024, 21:58
Du hast das mit den Nebelkerzen immer noch nicht verstanden, stimmts?
Eine nach der anderen, unfassbar.

Schlags doch ansonsten einfach mal nach.

Bis dahin bleib ich beim Thema und warte auf den Pegelabgleich.


[Beitrag von ostfried am 14. Jun 2024, 22:05 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#70 erstellt: 14. Jun 2024, 22:08
Immer wieder schade anzusehen wie Themen von Pogo geentert werden. Der Fred ist doch auch schon wieder kaputt.
Die Links führen ins nichts die Diskussionen helfen dem TE nicht.
ostfried
Inventar
#71 erstellt: 14. Jun 2024, 22:10
Und keinerlei Verständnis dafür. Echt bitter, ja.
badidea
Stammgast
#72 erstellt: 15. Jun 2024, 00:28

ostfried (Beitrag #61) schrieb:
Und wieder Fabulieren in Stereo, weil man offenbar das Ergebnis fürchtet.

Hey, es war DEINE Idee in Beitrag 44.

Entschuldige, aber wenn du nicht mal das Thema hier verstehst, dann verstehe ich nicht, warum du hier überhaupt mit diskutierst?
Kein Wunder, dass solche Themen hier im Forum „tausende Mal“ immer wieder aufkommen, wenn Typen wie du und Apalone reingrätschen und auf ziemlich überhebliche Art und Weise versuchen das Thema zu killen!?
Ihr seid im Hifi-Forum nur um zu trollen, kann das sein?
ostfried
Inventar
#73 erstellt: 15. Jun 2024, 02:32

badidea (Beitrag #44) schrieb:

Bringt mich gerade aber auf die Idee, dass ich heute Abend (oder besser morgen. Heute ist Fussball ) mal wieder was testen könnte.
Hab hier in der Küche noch einen kleinen, günstigen Yamaha Verstärker, der zwei kleine Regalboxen antreibt.
Den verlege ich ins Wohnzimmer und schließe ihn an meine großen Boxen an. Sollte ja das gleiche Ergebnis werden, wie mit der Cambridge Audio Endstufe.
Ich werde ehrlich berichten!


Was soll man dazu jetzt noch sagen....


[Beitrag von ostfried am 15. Jun 2024, 02:52 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#74 erstellt: 15. Jun 2024, 06:18

badidea (Beitrag #72) schrieb:
Ihr seid im Hifi-Forum nur um zu trollen, kann das sein?

Diese Frage muss man nicht mehr stellen und die Aussendarstellung des HFs leidet massiv darunter.
Man sollte hier den Pfaden stoppen, bis der TE sich wieder meldet, eigentlich schade...
Apalone
Inventar
#75 erstellt: 15. Jun 2024, 07:51

badidea (Beitrag #72) schrieb:
.....wenn Typen wie du und Apalone reingrätschen und auf ziemlich überhebliche Art und Weise versuchen das Thema zu killen!?
Ihr seid im Hifi-Forum nur um zu trollen, kann das sein?


du scheinst einer zu sein, der nur eine Bestätigung f seine eigenen unsinnigen Pläne haben will - und eben andere meinungen weder versteht noch akzeptiert.
tss
Inventar
#76 erstellt: 15. Jun 2024, 10:23
Kennt ihr das aus dem Radio..."Achtung, zwei Geisterfahrer auf der Autobahn".... "Was zwei, hunderte...".
badidea
Stammgast
#77 erstellt: 15. Jun 2024, 20:14
So, jetzt habe ich den Yamaha WXA-50 gegen den NAD T778 getestet und wie erwartet keinen großen Unterschied feststellen können.
Er dickt im Bassbereich mehr auf und die Höhen sind auch etwas weniger präsent, aber das ist eher im vernachlässigbaren Bereich!
Einen Blindtest würde ich wahrscheinlich nicht bestehen. Schon gar nicht, wenn mir unbekannte Musik gespielt würde.
Deutlicher wird es erst mit Dirac an, was niemanden überraschen sollte. Das hat der kleine Yamaha ja auch nicht.

Fazit: Ich kann den Yamaha nicht zur Verbesserung der Stereo Wiedergabe empfehlen!
Schlechter ist er hauptsächlich wegen Dirac.
Wenn dir dein Marantz eingemessen besser gefällt, dann sollte das der Stereoverstärker auch haben, sonst wird dir das eher weniger gefallen!
Eine Aussage zu der klanglichen Performance anderer Vorstufen kann ich mit dem Test nicht treffen, wenn das hier seriös bleiben soll.
Sowas überlasse ich dann lieber „Experten“ wie Ostfried.
Dertourist48
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 15. Jun 2024, 21:04
Ich habe mir den Audiolab 7000A gekauft in Verbindung mit dem Wiim Pro Plus. Den Marantz PM7000N werde ich mit den Vento 30 ebenfalls nutzen, in einem anderen Raum unserer zukünftigen vier Wände.

Alles andere entscheide ich dann, wenn die Komponenten da sind und ich sie testen kann.

Allen einen ruhigen Samstag Abend
ostfried
Inventar
#79 erstellt: 15. Jun 2024, 21:39

badidea (Beitrag #77) schrieb:
So, jetzt habe ich den Yamaha WXA-50 gegen den NAD T778 getestet und wie erwartet keinen großen Unterschied feststellen können.
Er dickt im Bassbereich mehr auf und die Höhen sind auch etwas weniger präsent, aber das ist eher im vernachlässigbaren Bereich!
Einen Blindtest würde ich wahrscheinlich nicht bestehen. Schon gar nicht, wenn mir unbekannte Musik gespielt würde.
Deutlicher wird es erst mit Dirac an, was niemanden überraschen sollte. Das hat der kleine Yamaha ja auch nicht.
(...)
Sowas überlasse ich dann lieber „Experten“ wie Ostfried.


Absolut wie zu erwarten. Sorry, Pogo.

Aber die Geisterfahrermetapher hast du echt noch immer nicht kapiert.

Jedenfalls ist der TE auch glücklich - passt.
pogopogo
Inventar
#80 erstellt: 15. Jun 2024, 22:07

ostfried (Beitrag #79) schrieb:
Absolut wie zu erwarten. Sorry, Pogo.

Was auch zu erwarten war. Es sind jeweils Class-D Stufen auf ähnlichem Niveau verbaut (Hypex UcDx/ICEpower).
Diese wiederum verglichen mit dem C50 würden einen hörbaren Unterschied bringen.
ostfried
Inventar
#81 erstellt: 15. Jun 2024, 22:15
Aber natürlich.
badidea
Stammgast
#82 erstellt: 15. Jun 2024, 22:28

pogopogo (Beitrag #80) schrieb:
Es sind jeweils Class-D Stufen auf ähnlichem Niveau verbaut (Hypex UcDx/ICEpower)..

Ich möchte an dieser Stelle zum wiederholten Male darauf hinweisen, dass es beim Thema HT-Bypass nicht um potenzielle Klangunterschiede von Endstufen geht! Dann wäre es ja schlauer sich statt eines Vollverstärkers einfach eine Endstufe hinzustellen. Es geht um die potenziellen Unterschied der Vorstufe!
Deswegen ist diese Diskussion hier ja so anstrengend…
pogopogo
Inventar
#83 erstellt: 15. Jun 2024, 22:37
HT-Bypass an einem Vollverstärker bedeutet, dass gewöhnlich die VV-Sektion umgangen wird, sprich man greift direkt auf die Endstufensektion zu.
Beim reinen Stereohören läuft dann alles über den Vollverstärker inkl. VV-Sektion.
badidea
Stammgast
#84 erstellt: 15. Jun 2024, 22:54

pogopogo (Beitrag #83) schrieb:
HT-Bypass an einem Vollverstärker bedeutet, dass gewöhnlich die VV-Sektion umgangen wird, sprich man greift direkt auf die Endstufensektion zu.
Beim reinen Stereohören läuft dann alles über den Vollverstärker inkl. VV-Sektion.

Genau! Die Idee der klanglichen Verbesserung liegt also im Ändern der VV-Sektion. Man ändert zwar auch die Endstufe, das ist jedoch sekundär!
pogopogo
Inventar
#85 erstellt: 15. Jun 2024, 23:04
Jein, du verbesserst in beiden Bereichen gegenüber dem C50, wenn du einen guten Vollverstärker mit HT-Bypass wählst.

Du hast doch schon selbst die Erfahrung gemacht:

badidea (Beitrag #34) schrieb:
die Endstufe in meiner Signatur macht am T778 keinen Unterschied. Vorher hatte ich sie an einem Yamaha RX-A1080 angeschlossen. Dort war der Unterschied mehr oder weniger „deutlich“!


[Beitrag von pogopogo am 15. Jun 2024, 23:09 bearbeitet]
badidea
Stammgast
#86 erstellt: 15. Jun 2024, 23:15

pogopogo (Beitrag #85) schrieb:
Jein, du verbesserst in beiden Bereichen gegenüber dem C50, wenn du einen guten Vollverstärker mit HT-Bypass wählst.

Du hast doch schon selbst die Erfahrung gemacht:

badidea (Beitrag #34) schrieb:
die Endstufe in meiner Signatur macht am T778 keinen Unterschied. Vorher hatte ich sie an einem Yamaha RX-A1080 angeschlossen. Dort war der Unterschied mehr oder weniger „deutlich“!

Ja, das habe ich und deshalb interessiert mich das Thema auch. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und so.
Jedoch macht die Cambridge Audio Endstufe am T778 absolut keinen Unterschied mehr. Sie ist auch nicht mehr angeschlossen.
Daher bin ich inzwischen Skeptisch, ob in der Hinsicht bei mir noch was geht.
HiFi-Homöopathie sozusagen. Da ich aber auch ein Freund des Placeboeffektes bin, will ich weiter aufrüsten
pogopogo
Inventar
#87 erstellt: 15. Jun 2024, 23:19
Da geht noch einiges mehr. Du brauchst dich nur bei deinen T778 Kollegen umzuhören, die eine C298 nachgerüstet haben.
Falls du noch Endstufen für ein Bi-Amping am T778 über hast, kannst du das auch noch probieren.
Dertourist48
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 16. Jun 2024, 05:53
So langsam wird das Ganze richtig konstruktiv im Sinne des Zweckes dieses Forums .

Ich werde berichten , sobald ich die Komponenten in Gebrauch genommen habe.
Prim2357
Inventar
#89 erstellt: 16. Jun 2024, 08:49
Also, wenn ich bereit wäre einiges an Geld für eine reine Stereo Endstufe auszugeben,
täte ich ja glatt die hier testen wollen:
https://makroaudio.d...er-v2-endverstaerker
Aber auch nur weil sie ein etwas anderes Schaltungskonzept aufzuweisen hat, ganz einfach aus Interesse.

Von Class D bin ich wieder weg,
habe auch den NAD T 778 aber weder mit ihm, noch bei anderen Anlagen mit weiteren NAD Endstufen (oder anderen Class D) ist es beim Hören so richtig "emotional" geworden,
Class AB, läuft......

Tonale Unterschiede erwarte ich aber in der heutigen Zeit nicht mehr,
vor 40 Jahren war das etwas anders, wenn man da einen Pio neben einen Yamaha gestellt hat....
AusdemOff
Inventar
#90 erstellt: 16. Jun 2024, 11:58
Oh, ein etwas anderes Schaltungskonzept?

Nun, irgendwo hatte ich es schonmal erwähnt. Auch dieses Circlotron ist nicht anderes als ein symmetrischer
Class A Verstärker mit der Massgabe mehr Ausgangsleistung als ein normaler Class A zu generieren.
Hierzu werden die beiden Halbwellen der Sinussspannung aufgeteilt und getrennt verstärkt. Am Ende werden
diese wieder "trickreich" zusammengeführt. Zwei schwimmende Class A Verstärker sozusagen im Gegentakt.
Das ergibt maximal doppelte Leistung mit dem Ausreizen der Bauteile bis an ihre Schmerzgrenze.

Die ganze Technik stammt aus den 50er Jahren, ursprünglich für Röhren entwickelt.
Für Ingenieure ist die Technik wirklich fasziniert aber offensichtlich nicht einfach in den Griff zu bekommen.

Das die Entwickler des Makroaudio ein kleines Problem mit der Temperaturdrift haben bezeugen die fetten
Kühlkörper links und rechts. Ob die Bauteile am Ende dann doch die zweijährige Garantie überleben ...
Mich beschleicht das Gefühl das man eigentlich an "hundertausend" Ecken die Parameter hätte überwachen müssen
und ggf. eingreift. Der Aufwand hierfür wäre immens. Aber das ganze auf ein Temperaturniveau zu zwingen in der
Hoffnung das keines der Bauteile die Grätsche macht, finde ich gewagt. Das "Ding" wäre mir im Haus jedenfalls zu
"feuergefährlich".

Schau' mal hier rein. Richtig interessant wird es bei dem Beitrag von Jason Stoddard.
badidea
Stammgast
#91 erstellt: 17. Jun 2024, 11:06
Ich persönlich würde die Diskussion ja weiterhin gerne mehr in Richtung Vorstufe drücken.
Als ich nämlich vor ein paar Wochen einen Händler auf Verbesserungsmöglichkeiten meiner Anlage ansprach und Endstufen erwähnte, war seine Aussage:
„Lass das! Bringt dir gar nichts! Ein Vollverstärker mit HT-Bypass jedoch könnte was bringen…“
Ich: „Mit was!?!“
Er: „Home Theater Bypass. Dann kannst du eine andere Vorstufe für Stereo nutzen und im Fall von Heimkino Mehrkanal fungiert das Ding dann als Endstufe für die Fronts.“
Höchstwahrscheinlich wollte er mir jedoch einfach nur einen Hegel 190 andrehen. Wäre mit €2300 immerhin recht „günstig“ gewesen.
Daher mein persönliches Interesse an der Diskussion.
In meinem Fall ist jedoch die Quelle für Video und Audio dasselbe Gerät. Ein AppleTV.
Ich höre auch hauptsächlich nur gestreamte Musik mit Apple Music!
Das führt dazu, dass ich im Falle eines extra Vollverstärkers ja weiterhin auf externe Geräte als Zuspieler angewiesen bin und ich mich daher frage, an welcher Stelle hier überhaupt ein Verbesserungspotential wäre?

Da kommt beim Streamen also der DAC ins Spiel. Bei Vinyl wäre es eine andere Phono-Sektion.
Soweit ist mir das klar. Jedoch weiß ich auch, dass es hier im Forum bei DAC Diskussionen ähnlich zugeht, wie bei den Endstufen.
Phono- Vorverstärker haben aber schon deutliches Potential? Das ist nicht strittig, oder? Ich hatte noch nie eine extra Phono-Vorstufe und ignoriere meinen Plattenspieler weitesgehend, da der Klang im Vergleich zum Streaming einfach scheisse ist! 😉

Daher ist meine persönliche Sicht bisher:
- wer meint, dass Endstufen einen deutlichen Unterschied machen, sollte sich eine extra Endstufe zum AVR kaufen und damit glücklich sein
- wer meint, dass Vor- und Endstufe wichtig sind, der sollte sich einen Vollverstärker mit HT-Bypass kaufen
- wenn jedoch nur die VV-Sektion wirklich relevant ist, dann machen doch externe Spezialisten wie dedizierte Streamer und Phono-Vorverstärker mehr Sinn, als ein ganzer Vollverstärker mit HT-Bypass, oder?
Und daher sollte eine der wichtigsten Fragen zum Thema HT-Bypass eigentlich sein: Was ist die Quelle für Stereo Musik?

P.S.: Die größte Verbesserung, die ich je durch Neukauf erreicht habe, war weder im Bereich Lautsprecher noch bei der Raumakustik, sondern bei Bluetooth!
Als vor einigen Jahren mein damaliger AVR noch kein Bluetooth konnte, habe ich mir so ein billiges €10 Euro Ding geholt, da ich damals noch dachte „ist ja digital und gewandelt wird im AVR. Sollte also nicht relevant sein.“ Oh Gott, lag ich falsch mit der Annahme. Der Klang war so schlecht, wie bei einem Küchenradio der 80er Jahre. Das Ding habe ich dann mit einem Audioengine B1 ersetzt und mir wurden die Augen geöffnet. Das Audioengine Gerät war analog angeschlossen nochmal besser, als digital angeschlossen, obwohl ich hier zugeben muss, dass das wohl hauptsächlich an den unterschiedlichen Pegeln lag. Der schlechte Klang des billigen Teils lag höchstwahrscheinlich daran, dass das Ding mit iPhones gar nicht konnte und die schlechteste Bluetooth Qualität überhaupt übertragen wurde!? Seit AirPlay ist das aber kein Thema mehr für mich!


[Beitrag von badidea am 17. Jun 2024, 11:31 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#92 erstellt: 17. Jun 2024, 11:18
Der C50 wurde zuletzt in der STEREO 04/2024 getestet.
Die 'Hauptkritikpunkte' lagen bei der geringen Ausgangsleistung (auch bei Stereo) und dem geringen Dämpfungsfaktor.
Beides Faktoren der Endstufensektion, die eine nicht optimale Darbietung erwarten lassen.
badidea
Stammgast
#93 erstellt: 17. Jun 2024, 13:53
…und zack sind wir wieder bei den Endstufen…

Dann versuche ich es mal konkreter.
Ich lese immer mal wieder sehr gute Bewertungen über dedizierte Streamer. Z.B. Cambridge Audio CXN
Würde ich mir so ein Gerät zulegen, müsste ich als Apple Music Kunde aber doch immer noch meine Musik per Airplay an das Gerät weitergeben?
Damit reduziere ich das €1000 Gerät auf nichts anderes, als einen externen DAC, richtig?
Für meinen Anwendungsfall also eher sinnlos, ausser der ESS Sabre DAC im Streamer wäre jetzt deutlich besser, als der ESS Sabre DAC in meinem T778, was ich jedoch stark bezweifle.
Externe Streamer sind also nur für Kunden gedacht, deren Verstärker nicht streamen kann, richtig?
Oder gibt es da noch andere potenzielle Klang beeinflussende Bauteile, als den DAC?

Ich will hauptsächlich lernen, welchen Einfluss die VV-Sektion überhaupt haben kann!
Wenn die Antwort im Fall von Streaming nämlich „gar keinen“ ist, dann können wir gerne wieder über Endstufen reden.
Dann sollte sich der TE aber auch eher eine externe Endstufe zulegen! Ist immerhin weniger umständlich, als Vollverstärker mit HT-Bypass.
Sibe
Inventar
#94 erstellt: 17. Jun 2024, 13:59

badidea (Beitrag #93) schrieb:

Externe Streamer sind also nur für Kunden gedacht, deren Verstärker nicht streamen kann, richtig?
Oder gibt es da noch andere potenzielle Klang beeinflussende Bauteile, als den DAC?


sicher, darum ist der HiFi Rose RS130 ja so beliebt als Streamer, kostet 4800 EU, kein DAC, nur Transport
pogopogo
Inventar
#95 erstellt: 17. Jun 2024, 14:17
@badidea
Alles hat einen Einfluss. Der C50 gehört eher zur unteren Mittelklasse und jede Sektion könnte von Verbesserungen profitieren.
badidea
Stammgast
#96 erstellt: 17. Jun 2024, 14:18

Sibe (Beitrag #94) schrieb:
HiFi Rose RS130…nur Transport;)

Kenne das Gerät nicht (preislich nicht meine Liga), nehme aber mal an, dass der Zwinkersmiley am Ende mir sagen soll, dass die Käufer dieses Streamers deiner Meinung nach alle ziemlich einen an der Waffel haben?
Zaianagl
Inventar
#97 erstellt: 17. Jun 2024, 14:26

pogopogo (Beitrag #95) schrieb:
@badidea
Alles hat einen Einfluss. Der C50 gehört eher zur unteren Mittelklasse und jede Sektion könnte von Verbesserungen profitieren.


Das ist cool, ist so formuliert ja auf auf alles und immer anwendbar...

Ich hab an meinem übrigens ne Rotel "Endstufe" dran, kann aber nix dazu sagen wie er ohne klingt, weil nie anders betrieben.
Aber bestimmt schlechter. Irgendwie.
Sibe
Inventar
#98 erstellt: 17. Jun 2024, 15:14

badidea (Beitrag #96) schrieb:

Sibe (Beitrag #94) schrieb:
HiFi Rose RS130…nur Transport;)

Kenne das Gerät nicht (preislich nicht meine Liga), nehme aber mal an, dass der Zwinkersmiley am Ende mir sagen soll, dass die Käufer dieses Streamers deiner Meinung nach alle ziemlich einen an der Waffel haben? :D


ja, verrückt, was man alles machen kann, aber vielleicht bringt es wirklich was und wenn der DAC extern ist, dann lässt er sich auch leichter austauschen

praktischer bleiben natürlich All-In-One-Lösungen...
badidea
Stammgast
#99 erstellt: 17. Jun 2024, 16:30

Sibe (Beitrag #98) schrieb:
verrückt, was man alles machen kann, aber vielleicht bringt es wirklich was...

Kann es nicht! Ist ja ein „Transporteur“. Ein kleiner Computer im schicken Gehäuse mit Display vorne dran. Im Endeffekt das gleiche wie mein iPad für 379.- Euro, wenn ich damit Musik per Airplay weiterleite. Das iPad kann jedoch mehr.
Du hättest mich nicht auf Hifi Rose aufmerksam machen sollen. Die verkaufen sogar 4-fach USB Hubs für den Preis eines iPads und behaupten, dass das Ding Rauschen eliminieren könnte. Rauschen bei USB ist…äh…neu!
Wieso ignoriert der Verbraucherschutz den Hifi Bereich eigentlich komplett?
Hafermilch darf nicht Milch heißen, weil das den Verbraucher täuschen könnte, aber sowas bleibt unbeachtet.

So, genug Voodoo…zurück zu Vorstufen, oder von mir aus auch Endstufen!
Dertourist48
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 17. Jun 2024, 19:09
Schade, das bestätigt natürlich mein subjektives Empfinden, was den Klang im Stereobetrieb angeht. (Cinema 50).

Ich werde mal sehen, was sich da machen lässt, weil stören tut mich das jetzt schon. Ein Upgrade auf einen AVR der höheren Liga würde sicher nicht nur eine Upgrade im Stereomodus mit sich bringen nehme ich an. Es muss wohl auch nicht immer das neueste Modell sein. Denke mal das man für 2 - 2.5k einen soliden Gebrauchten AVR bekommt, der die Schwächen des Cinema 50 locker schliesst und einen Mehrwert im Stereo - und HK - Betrieb bringt.
No
Stammgast
#101 erstellt: 17. Jun 2024, 23:59
Unabhängig tatsächlich vorhandener Unterschiede - auf die ich hier nicht eingehe - würd ich hier trotzdem nochmal auf etwas anderes hinweisen wollen.

Man sollte der Tatsache gegenüber offen sein, dass es als Mensch unverblindet bzw. mit dem Wissen, was man gerade hört nicht möglich ist Unterschiede objektiv zu bewerten. Das gilt auch dann wenn man der Meinung ist, dass der Unterschied eindeutig ist, weils ja sogar die Frau durch geschlossenen Türen 3 Räume weiter hört. Die eigene Erwartungshaltung kann man nicht ausblenden.

Gibt dazu ja auch das schöne Zitat von Floyd Toole: “if you know what you are listening to, I don't care what you think”

Häufig klingt ein neues Gerät direkt besser. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran, der Placeboeffekt verblasst und man ist wieder auf der Suche nach dem nächsten Upgrade.

Andererseits und da fand ich das Video von Audioholics hier sehr interessant:
the Case for Subjectivisme in Audio
https://www.youtube.com/live/ZdDcxjKN6pY?si=jDuxEWYbwowO-RfG

Schönere Lautsprecher, Verstärker etc. klingen subjektiv tatsächlich besser. Da Klang ja auch nur rein subjektiv wahrgenommen wird, lohnen sich schönere, hochwertigere Geräte auch dann, wenn es keine objektiven Unterschiede gibt :-). Auch hier gilt ja im positiven Sinn, dass man seine Erwartungshaltung - sei diese auch nur unterbewusst - nicht ausblenden kann.

So wie bisher beschrieben, denke ich nicht, dass du bisher wirklich einen objektiven Vergleich durchgeführt hast - das gilt auch dann, wenn du der Meinung bist, dass der Unterschied so groß war, dass es ohnehin offensichtlich ist.

Das soll dich nicht vom experimentieren abhalten und davon eigene Erfahrungen zu sammeln. Aber eventuell kannst du damit ja der ein oder anderen Upgradespirale entgegen. Jetzt hast du ja scheinbar erst neue Lautsprecher gekauft welche ja wirklich wesentlich für den Klang verantwortlich sind und es schwingt hier mit, dass du direkt wieder nicht ganz zufrieden bist, und da muss jetzt direkt das nächste Upgrade her.
Damit die Upgrades dann auch dauerhaft was bringen, würd ich sichergehen diese auch mit obigen Erkenntnissen ergebnisoffen zu bewerten.

Persönlich kann ich als Upgrade auf jeden Fall Dirac empfehlen:-)


[Beitrag von No am 18. Jun 2024, 00:11 bearbeitet]
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