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Wer glaubt allen Ernstes, dass reines Stereo irgendwas mit "naturgetreu" zu tun hat ?

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tsieg-ifih
Gesperrt
#51 erstellt: 28. Aug 2012, 18:37
Wenn das die "Stereo" schreibt ..

Sind das einer von diesen "Möchtegern-Monitore" aus dem Land der Teetrinker wo Toleranzen nicht so eng gesehen werden?
Franquin
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 28. Aug 2012, 19:08
Ich habe keine Ahnung, sie sind von Harbeth. Kennst Du den Laden? Ich kannte ihn nicht, aber die Dinger klangen beim Hörtest nicht. Als Einzige. Also habe ich sie genommen. Samt Xtendern und ein paar Kabeln.
Aurumer
Stammgast
#53 erstellt: 28. Aug 2012, 19:26
Du meinst sie waren als einzige neutral? Klingen werden sie schon irgendwie, wenn ich hinten eine Spannung anlege.
Yahoohu
Inventar
#54 erstellt: 28. Aug 2012, 19:31
Moin,

hier hat irgend ein Vollhorst ein paar Wellen geschlagen und ihr surft immer noch drauf rum?

nee, nee.....

Gruß Yahoohu
Apalone
Inventar
#55 erstellt: 28. Aug 2012, 22:06

yahoohu schrieb:
....hier hat irgend ein Vollhorst ein paar Wellen geschlagen und ihr surft immer noch drauf rum?...


so ähnlich habe ich die letzten zehn, zwölf Posts auch gedacht. Ein "Fast-troll" wirft einen unqualifizierten Sprenkel ein -und ward nie wieder gesehen- und alle parlieren munter weiter?....
tsieg-ifih
Gesperrt
#56 erstellt: 28. Aug 2012, 23:15

Franquin schrieb:
Ich habe keine Ahnung, sie sind von Harbeth. Kennst Du den Laden? Ich kannte ihn nicht, aber die Dinger klangen beim Hörtest nicht. Als Einzige. Also habe ich sie genommen. Samt Xtendern und ein paar Kabeln.

Habe mir gedacht. Lautsprecher klingen alle, besonders in anderer Umgebung und was du meinst ist Neutralität, also Klang mit wenig Eigenklang, Resonanzen und Verzerrungen.

Wenn jemand viel Musik hört ist das wohl am besten und man kann stundenlang hören ohne das es nervt, vor allem im Studiobereich schon lange etabliert. Wenn jemand nur eine halbe Stunde täglich hört, wäre aber zuviel Neutralität zu langweilig, für die gibt's den überteuerten Hifibereich.
Franquin
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 29. Aug 2012, 07:51

tsieg-ifih schrieb:

Habe mir gedacht. Lautsprecher klingen alle, besonders in anderer Umgebung und was du meinst ist Neutralität, also Klang mit wenig Eigenklang, Resonanzen und Verzerrungen.

Wenn jemand viel Musik hört ist das wohl am besten und man kann stundenlang hören ohne das es nervt, vor allem im Studiobereich schon lange etabliert. Wenn jemand nur eine halbe Stunde täglich hört, wäre aber zuviel Neutralität zu langweilig, für die gibt's den überteuerten Hifibereich.


Du siehst es genau richtig, Aurumer auch. Klang war im Sinne von Eigenklang gemeint, so wie hier auch Kabelklang oder Verstärkerklang thematisiert wird. Bei Lautsprechern ist das ja wohl auch ein gerechtfertigter Aspekt, anders als bei Kabel imho.

Wenn die Lautsprecher nichts taugen, dann nützt auch keine Raumakustik. Und elektronisch nachziehen ist Geschmackssache. So lange es im digitalen passiert, mag das gut sein, wenn es analog geschieht, hat man Nebeneffekte.


Mich wundert, dass die Moderation hier so lasch ist.

Schönen Tag allen,

Franquin
Hüb'
Moderator
#58 erstellt: 29. Aug 2012, 08:28

Franquin schrieb:
Mich wundert, dass die Moderation hier so lasch ist.

Uns liegen bisher keine Meldungen über moderationsbedürftige Beiträge. Sollte es solche Deiner Einschätzung nach geben, so nutze bitte den für die Meldung vorgesehenen Button. Erahnen können wir einen etwaigen Moderationsbedarf nämlich nicht.

Grüße
Hüb'
-Moderationsteam-
happy001
Inventar
#59 erstellt: 29. Aug 2012, 10:54

tsieg-ifih schrieb:

Wenn jemand viel Musik hört ist das wohl am besten und man kann stundenlang hören ohne das es nervt, vor allem im Studiobereich schon lange etabliert. Wenn jemand nur eine halbe Stunde täglich hört, wäre aber zuviel Neutralität zu langweilig, für die gibt's den überteuerten Hifibereich.


Könnte man die Frage stellen ob Lautsprecher denen man eine Neutralität attestiert tatsächlich so beliebt sind oder ob der Studiobereich aufgrund seiner klanglichen Fähigkeiten zu bevorzugen wäre.
Auf hier würden die Meinungen ebenso unterschiedlich ausfallen wie zu anderen Themen auch. Für alles gibt es einen Markt und Befürworter und Gegner. Ob man jetzt günstige Komplettanlagen, Studiomonitore, oder überteuertes aus dem Hifibereich nimmt (wo genau fängt der Bereich an?) nimmt, für alles werden sich Leute mit unterschiedlichen Ansichten und Meinungen dazu finden.

Falsch wäre es nur wenn man einen Bereich als den einzig richtigen ansieht oder nur eine Meinung akzeptiert. Ist wie mit den Farben, es gibt nicht nur Weiß oder Schwarz sondern auch Grau.
ingo74
Inventar
#60 erstellt: 29. Aug 2012, 21:10
interessanter thread, leider gespiekt von vorurteilen, halbwissen und meinungen.
eigentlich hat haiopai alles dazu geschrieben (respekt für die sachlichkeit und ruhe..!).


dass eine gute Heimkinoanlage in jedem Fall gut zur Musikwiedergabe geeignet ist

eindeutig ja, die frage wird nur immer sein, wie definiere ich gut.

drei anmerkungen habe ich noch:

es gibt einen kleinen unterschied bei der aufstellung und des prinzips/philosophie der akustischen optimierung des raumes - LEDE eigentlich bei stereo, DEDE eigentlich bei surround, aber auch hier scheiden sich die geister

ein gut eingestellter subwoofer ist ein teil des systems und nicht heraushörbar, hieran scheitert es aber oft, leider, denn den meisten vollbereichslautsprechern fehlt die unterste oktave, bzw können diese nicht in passender lautstärke darstellen.

es gibt nicht "das" einmesssystem, es gibt diverse unterschiede, in den filtern, in der philosophie/abstimmung und in den eingriffsmöglichkeiten.
der größte klangverbieger ist der raum, einen bedeutenden einfluss haben dann noch die sitzpostion und hörplatz und wenn hier der abstand nicht passt, kann eigentlich jedes einmesssystem dieses korrigieren (laufzeit,hörabstand) und hat somit schon einen großen vorteil gegenüber keinem einmesssystem.
die richtig guten einmesssysteme können es schaffen, die unzulänglichkeitendes raumes und der aufstellung deutlich zu korrigieren, hier sind noch sehr viele vorbehalte, meistens durch nicht-kennen und nicht-wissen.
Franquin
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 29. Aug 2012, 21:58

ingo74 schrieb:


ein gut eingestellter subwoofer ist ein teil des systems und nicht heraushörbar, hieran scheitert es aber oft...


Zwei gut druntergestellte aktive Subwoofer als Teil des Sytems sind nicht heraushörbar, aber daran scheitert es oft, weil es Leute gibt, die behaupten man käme mit einem aus.



Dabei haben sie als gut gemachte Ergänzung, ein aktiver Sub pro Box, in jedem System gigantische Vorteile.
ingo74
Inventar
#62 erstellt: 29. Aug 2012, 22:02
es gibt viele möglichkeiten einen oder mehrere zu integrieren
Franquin
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 29. Aug 2012, 22:30
aber bitte nicht einen einzelnen, das macht mehr kaputt als es hilft. Ich würde mich auch überzeugen lassen, aber ich habe bisher jede x.1-Anlage entlarvt.


Ich überlege mir gerade ein Blindtestszenario. Komplexes Thema.
ingo74
Inventar
#64 erstellt: 29. Aug 2012, 22:35
dann lies dich mal ein und probier
Sekur
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 29. Aug 2012, 22:46

Franquin schrieb:
aber bitte nicht einen einzelnen, das macht mehr kaputt als es hilft. Ich würde mich auch überzeugen lassen, aber ich habe bisher jede x.1-Anlage entlarvt.


Hi mal eine Frage, die vielleicht nicht ganz hierher passt aber.
gibt das x.y jetzt die Anzahl der Lautsprecher oder die Anzahl der Ton Kanäle wieder?

Weil eine Souroundanlage mit 7.0 kann meiner ersachtens ja nicht den LFE Kanal eine 7.1 Signals wieder geben und eine 7.2 Anlage hat zwar zwei Sub mit jeweils gleichem Signal (ok ggf unterschiedlicher Einmessung)

Würde es Sinn machen jeden Kanal mit Sub zu unterstüzen, wenn die Lautsprechen nicht so tief in den Bass runter kommen? Also eine 7.7+1 Anlage (7 Lautsprtecher mit je einem Sub ) und eine (oder auch zwei) Subs für LFE?
Franquin
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 29. Aug 2012, 22:57

Sekur schrieb:
Würde es Sinn machen jeden Kanal mit Sub zu unterstüzen...?


Grundsätzlich ja, wenn es aktiv ist. Dem Bass eine eigene Endstufe geben ist (imho) das beste, was man seinen Mitten und Hochtönen antun kann.
-mm19-
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 29. Aug 2012, 23:04
Naja grundsätzlich kommt Musik von VORNE und Sänger und Instrumentehabn eine Position auf der von den LS aufgezogenen "Bühnen", dass ist auf den meisten Konzerten/Festivals, Opern, Kleinauftritten, Chören und so weiter so, darum ist Stereo auch für mich das einzige Fomat, denn eine Instrument hinter einem ist nicht natürlich!

Aber eine Mehrkanalanlage mit anständiger Front ist auch zum Musikhören zu gebrauchen
pinoccio
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 29. Aug 2012, 23:34

-mm19- schrieb:
Naja grundsätzlich kommt Musik von VORNE und Sänger und Instrumentehabn eine Position auf der von den LS aufgezogenen "Bühnen", dass ist auf den meisten Konzerten/Festivals, Opern, Kleinauftritten, Chören und so weiter so, darum ist Stereo auch für mich das einzige Fomat, denn eine Instrument hinter einem ist nicht natürlich!


In Kirchen hörst du z.B. Kirchenorgel und Chöre von hinten. Um einen "naturgetreuen" Klingklang mit der Lala zu bekommen, musst du ihr beim knien den Rücken zu wenden und beten, damit du vorne besser orgeln kannst.


[Beitrag von pinoccio am 29. Aug 2012, 23:35 bearbeitet]
-mm19-
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 30. Aug 2012, 18:55
@pinoccio

Geistreicher Beitrag
pinoccio
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 30. Aug 2012, 19:05
Nicht mein Problem, wenn du dir "von hinten" nicht vorstellen kannst.
chro
Inventar
#71 erstellt: 30. Aug 2012, 19:09
wenn de zum Musikhören in de Kirche gehst, läuft aber irgendwas toootal falsch


[Beitrag von chro am 30. Aug 2012, 19:10 bearbeitet]
wallie
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 30. Aug 2012, 19:12
@pinoccio
kicher2
eindeutig zweideutig
Nicht mein Problem, wenn du dir "von hinten" nicht vorstellen kannst.
ich schon
lg jürgen


[Beitrag von wallie am 30. Aug 2012, 19:14 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 30. Aug 2012, 19:21

chro schrieb:
wenn de zum Musikhören in de Kirche gehst, läuft aber irgendwas toootal falsch :D


Da finden als - außerhalb der normalen "Betriebszeit" - sehr interessante Musik-Events statt.

In Russland gibts sogar schonmal Punk
kölsche_jung
Moderator
#74 erstellt: 30. Aug 2012, 19:31

pinoccio schrieb:

chro schrieb:
wenn de zum Musikhören in de Kirche gehst, läuft aber irgendwas toootal falsch :D


Da finden ... sehr interessante Musik-Events statt.

In Russland gibts sogar schonmal Punk :L


in Deutschland auch ... da muss dann auch keiner in den Knast ...
und wer es nicht glaubt kann ja mal Kulturkirche Köln googeln
chro
Inventar
#75 erstellt: 30. Aug 2012, 19:41
ja dann is ja alles in Butter
Haiopai
Inventar
#76 erstellt: 30. Aug 2012, 19:48

-mm19- schrieb:
Naja grundsätzlich kommt Musik von VORNE und Sänger und Instrumentehabn eine Position auf der von den LS aufgezogenen "Bühnen", dass ist auf den meisten Konzerten/Festivals, Opern, Kleinauftritten, Chören und so weiter so, darum ist Stereo auch für mich das einzige Fomat, denn eine Instrument hinter einem ist nicht natürlich!

Aber eine Mehrkanalanlage mit anständiger Front ist auch zum Musikhören zu gebrauchen ;)


Richtig gibt es Unterschiede , eine Konzertaufnahme beim Wacken Open Air ist in Mehrkanal ziemlich sinnfrei , wenn da nach hinten außer ein paar Zelten nix ist , auf übermäßig gröhlendes Publikum kann ich getrost verzichten .

Sowie das Konzert aber drinnen stattfindet muß ich dich direkt mal fragen , warst du jemals bei einem Konzert in einer Halle oder einem Saal , kann ich mir bei deiner Aussage kaum vorstellen .

JEDE Lokation hat ihre eigene Akustik , bekannte Konzertsääle dieser Welt sind teils berühmt für eben
diese spezielle Akustik und die Möglichkeit diese mit Stereo einzufangen , die ist genau null .

Was stereo kann ist eben die Musiker und die Schallquellen vorne im Saal wiederzugeben und gar nix weiter , alles was mit Nachhall und Reflexionen zu tun hat , Pustekuchen da läuft gar nix , ganz im Gegenteil erzeugt die Stereoanlage bei dir zu Hause nur eigene dem Raum geschuldete Reflexionen ,
was das Ganze vom Ergebnis nur noch weiter vom Original entfernt , da keinerlei Kontrolle im Rückraum vorhanden ist .

Weswegen eine Mehrkanal Anlage , bei der nur die Fronts hochwertig sind mal pauschal absoluter
Schrott ist .
Warum ist auch ganz einfach zu erklären , mit tonalen Unterschieden gesegnet bleiben Center und Rears störende Fremdkörper , daß sind dann genau die aufgesetzten Effekte die zurecht als unnatürlich kritisiert werden .

Genau so unnatürlich wie es der Versuch ist mit Stereo eine räumliche Tiefe vorzugaukeln , sowas klappt mit heutigen DSPs bei 2.1 Systemen mehr schlecht als recht , um den Preis , das die Gesamtwiedergabe dabei immer unsauberer wird .

Irgendwie bekommt man hier den Eindruck das zwar reichlich Leute mitreden wollen , die wenigsten
davon jedoch schon eine Mehrkanalanlage gehört haben , die wirklich nach den Vorgaben von DD
und DTS konzipiert ist .

Da reicht schon 5.1 mit dementsprechendem Material um Stereo genau so alt aussehen zu lassen
wie es eben ist .

Dabei ist auch völlig uninteressant , ob der Nutzer keine Lust hat , im Rückraum und als Center
gleichwertige Lautsprecher aufzustellen , weil sein Wohnambiente verunstaltet wird oder die
Frau des Hauses eigentlich die Hosen anhat oder die Kinder nicht erziehbar sind oder seine
U-Bahn nen Platten hat .
Wenn ich Mehrkanal Wiedergabe beurteilen will , dann bitte auf dem Niveau , zu dem sie auch fähig ist , mit Hardware , die dazu fähig ist .

Hier einfach mal stöbern (link)

Und irgendwo mal das Glück haben von denen eine vollaktive Kette mit rundrum praktisch identischen
Lautsprechern zu hören zu bekommen , wenn man das hinter sich hat , dann kann man auch mal
objektiv drüber diskutieren , wo die Unterschiede zwischen Stereo und Mehrkanal liegen .

Nix für ungut .

Gruß Haiopai
-mm19-
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 30. Aug 2012, 20:43
@Haopei

Ich war schon auf einigen live events alle art
Und meine Mehrkanal war/ist(grade umbau Experiment "Back to analog" und parallel dazu "go Digital" versuche) auch nicht schlecht, besteht zwar nicht aus identen aber sehr gut hamonierenden LS. Und einen Center gibst bei mir bein Musik hören nie!

Mit dem Raum hast du recht, aber mir gefällt mein Raum

Aber von Hinten geht für mich einfach nicht


Was stereo kann ist eben die Musiker und die Schallquellen vorne im Saal wiederzugeben und gar nix weiter , alles was mit Nachhall und Reflexionen zu tun hat , Pustekuchen da läuft gar nix , ganz im Gegenteil erzeugt die Stereoanlage bei dir zu Hause nur eigene dem Raum geschuldete Reflexionen ,
was das Ganze vom Ergebnis nur noch weiter vom Original entfernt , da keinerlei Kontrolle im Rückraum vorhanden ist .


Zeig mir ein CD, SACD, DTS CD oder DVD-A wo das mit den Reas gemacht wird und nicht irgent ein instrument oder so synty, bitte würde mich interresieren ,denn ich habe viel
pinoccio
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 30. Aug 2012, 21:23

Haiopai schrieb:

Was stereo kann ist eben die Musiker und die Schallquellen vorne im Saal wiederzugeben und gar nix weiter , alles was mit Nachhall und Reflexionen zu tun hat , Pustekuchen da läuft gar nix , ganz im Gegenteil erzeugt die Stereoanlage bei dir zu Hause nur eigene dem Raum geschuldete Reflexionen , .


Das ist so nicht ganz richtig > siehe Manipulationen innerhalb Produktionsseite der Blauertschen Bänder und Phasenspielereien. Nur mit Stereo kann man schon einiges mehr, damit geht sogar (fast) von hinten.

Man kann jede "Tonspur" durch solche Effektprozessoren/programme laufen lassen. Dabei spielt es keine Rolle, was auf der Tonspur aufgezeichnet wurde.


[Beitrag von pinoccio am 30. Aug 2012, 21:28 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#79 erstellt: 30. Aug 2012, 21:38
Hi , was da geht , kann man sich ja bei heutigen Soundbars oder Mehrkanal Simulationen via 2 Lautsprecher anhören .

Das Ganze geht grundsätzlich auf Kosten der kompletten Wiedergabe Qualität .

Gruß Klaus
Haiopai
Inventar
#80 erstellt: 30. Aug 2012, 21:43

-mm19- schrieb:


Zeig mir ein CD, SACD, DTS CD oder DVD-A wo das mit den Reas gemacht wird und nicht irgent ein instrument oder so synty, bitte würde mich interresieren ,denn ich habe viel


Ganz einfach , empfehle ich immer wieder gerne , wenn es darum geht den Sinn von Mehrkanal zu erfassen und auch vergleichend direkt zu Stereo zu hören .

Loreena McKennitt -Nights from the Alhambra (Live-DVD und zwei CDs)

Gruß Haiopai
pinoccio
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 30. Aug 2012, 21:47

Haiopai schrieb:
Hi , was da geht , kann man sich ja bei heutigen Soundbars oder Mehrkanal Simulationen via 2 Lautsprecher anhören .


Nein, man kann sich das auf der Wiedergabeseite nicht mit einem DSP oä. einmischen. Man hat bei Wiedergabe eine Stereosumme, im Studio zusammengemixt aus vielen Spuren. Auf einzelnen "Spuren" kann man diese Effekte einmischen, dann gilt es nur für diese betreffenden Spuren.

Die auf Tonmedium vorliegende Stereosumme ist dann von (M/S-Technik mal abgesehen) Rindergulasch, aus man nicht mehr die Einzelteile des Rindviechs extrahieren kann.


Das Ganze geht grundsätzlich auf Kosten der kompletten Wiedergabe Qualität .





Wieso sollte es auf Kosten der Wiedergabequalität gehen, wenn man gerade fürs Abhören dieser (gewollten) Effekte von der Produktionsseite eine solide Wiedergabemöglichkeit braucht? Will sagen, wenn es so auf dem Tonmedium gespeichert ist, sollte man es auch so hören können, sonst taugt die Lala im Bezug auf den Inhalt des Tonmedium objektiv nichts.


[Beitrag von pinoccio am 30. Aug 2012, 21:50 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#82 erstellt: 30. Aug 2012, 21:49
Auf Kosten der Wiedergabequalität war auf die DSP Simulation gemünzt
pinoccio
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 30. Aug 2012, 21:51
Das meinte ich aber nicht. Sollte eigentlich aus dem vorherigen Beitrag 78 ersichtlich sein.


[Beitrag von pinoccio am 30. Aug 2012, 21:51 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#84 erstellt: 30. Aug 2012, 21:57
Jo nur kannst du bei der Pegelanhebung richtungsbestimmender Bänder , wohl kaum noch von natürlicher Wiedergabe reden , wie sie von den Stereo Überzeugten so vertreten wird .

Letztendlich ist das was dort gemacht wird auch nur Simulation , mit der das Ohr getäuscht wird .
Franquin
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 30. Aug 2012, 22:02

Haiopai schrieb:


Loreena McKennitt -Nights from the Alhambra (Live-DVD und zwei CDs)

Gruß Haiopai


So schlecht finde ich die Stereospur gar nicht.
Haiopai
Inventar
#86 erstellt: 30. Aug 2012, 22:11
Nein Franquin , im Vergleich zu anderen Stereo Aufnahmen ist sie sogar richtig gut , im Vergleich zur Mehrkanalaufnahme einfach flach , man bekommt nichteinmal ne Ahnung , wo die Frau da überhaupt spielt .

Würde man da ne Bildspur zumischen , die in irgendeinem Konzertsaal stattfindet , täte das bei der Stereo Aufnahme gar nicht auffallen .

Gruß Haiopai
Franquin
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 30. Aug 2012, 22:18
Und Du meinst, dass sie mir mit Mehrkanalton von der rechten Augenbraue über die Schädeldecke zum linken Ohr tanzen kann, wäre ein echter Vorteil für mich?
Haiopai
Inventar
#88 erstellt: 30. Aug 2012, 22:31
Lass dir die Aufnahme einfach auf ner vernünftigen Mehrkanal Anlage vorführen , mit Effekten hat das nix zu tun , mehr mit der räumlichen Darstellung akustischer Fakten .

Die Vorstellung , das Mehrkanal auffällig spektakulärer ist , ist ne falsche Erwartungshandlung , die
auch mehr vom Heimkino Genuß geprägt ist .

Richtig umgesetzt , ergänzt mehrkanalige Musik nur die Aspekte zu denen Stereo technisch nicht
fähig ist .
Je nach Aufnahme geht das von gänzlich anders bis kaum merkbar .

Übrigens ,gegen einen Subwoofer ist in vielen Fällen auch nix zu sagen , er spielt dann nur außer beim LFE Kanal gar nicht mit .

Gruß Haiopai
tsieg-ifih
Gesperrt
#89 erstellt: 30. Aug 2012, 22:46

Haiopai schrieb:
Ganz einfach , empfehle ich immer wieder gerne , wenn es darum geht den Sinn von Mehrkanal zu erfassen und auch vergleichend direkt zu Stereo zu hören .

Loreena McKennitt -Nights from the Alhambra (Live-DVD und zwei CDs)

Schönes Beispiel was mir auch gefällt, die ist auch wirklich einwandfrei produziert, sogar so gut, dass ich nix in der Stereospur vermisse

Aber es stimmt, dass nach meinem Eindruck die DVD etwas "effektvoller" produziert wurde (ist ja oft so), wobei die Ausstrahlungskraft von Loreena erhöht wird und man darf auch nicht übersehen, dass Musik mit adäquaten Bildern und mehreren Lautsprecher in der Summe ohnehin eine andere Wirkung hat, eigentlich ein normales Attribut für Mehrkanal.


Übrigens ,gegen einen Subwoofer ist in vielen Fällen auch nix zu sagen , er spielt dann nur außer beim LFE Kanal gar nicht mit .

Man will's nicht für möglich halten, wieviele Filme es gibt, wo ich auf den Bass förmlich warte und aus dem LFE nix rauskommt.

Da sieht man wieder schön, wie schon bei der Abmischung geschludert wird, nur damit's schneller fertig und auf den Markt geschmissen wird, Termine, Termine und das liebe Geld.


[Beitrag von tsieg-ifih am 30. Aug 2012, 22:51 bearbeitet]
-mm19-
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 30. Aug 2012, 22:47
Ich werde mir die DVD mit CDs mal ausborgen und dann berichten.

Ich habe mal mit meinem Vater in dem Hihfi Studio wo er gerne einkauft eine mehrkanalanlage(ca. 100k€) mit identen Chassis nur andere Anordnung und anzahl gehört, ja Film einfach nur aber Mehrkanal Musik naja auch da gefiehlen mir die instrumente hinter mir nicht und das sind keine akustischen Fakten,


[Beitrag von -mm19- am 30. Aug 2012, 22:48 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 30. Aug 2012, 22:53
Hat irgendjemand in meiner Umgebung so etwas?

Ich habe auch keine wirklich hohe Erwartung. Im Gegenteil. Und was ich bisher gehört habe, war in den allermeisten Fällen so, dass es meine Skepsis gerechtfertigt hat.
ingo74
Inventar
#92 erstellt: 30. Aug 2012, 22:54
wo wohnst du denn..?
Haiopai
Inventar
#93 erstellt: 30. Aug 2012, 23:05

-mm19- schrieb:
Mehrkanal Musik naja auch da gefiehlen mir die instrumente hinter mir nicht und das sind keine akustischen Fakten,


Nicht böse gemeint , aber ich finde solche Aussagen witzig , es gibt bei ner Mehrkanal Aufnahme keine Instrumente , die hinter einem spielen , wenn sie bei der Aufnahme nicht auch so platziert wurden .

Was da kommt sind Reflexionen und Nachhall , den du bezogen auf die Lokation auch hören würdest , wenn du da sitzt .

Deswegen bringen Mehrkanal Aufnahmen unter bestimmten Vorraussetzungen auch so gut wie gar nix ,
Beispiel Studioaufnahmen , weil da kaum was vorhanden ist in der Richtung und wo nix ist kann ich auch mit noch so vielen Kanälen arbeiten , nix bleibt nix .
Außer es wird bei der Aufnahme dahingehend manipuliert und den mit Werkzeugen gearbeitet die Pinnocio genannt hat , nur kann dann auch bei Stereo keine Rede mehr von natürlicher Wiedergabe sein .

Gruß Haiopai
pinoccio
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 30. Aug 2012, 23:38

Haiopai schrieb:
Jo nur kannst du bei der Pegelanhebung richtungsbestimmender Bänder , wohl kaum noch von natürlicher Wiedergabe reden , wie sie von den Stereo Überzeugten so vertreten wird .


Ich rede ganz sicher nicht von "natürlicher Wiedergabe". Ich schwätze nur von "Wiedergabetreue eines Tonmediums". Gerade weil Stereo eine größere Krücke als Mehrkanal ist, bin ich von Stereo überzeugt.

Lass es mich mit Büchern vergleichen...

Stereo 2.0 ist für mich ein Buch mit viel Text und ein paar Bildern o. Skizzen, Mehrkanal ist ein Bilderbuch mit ein paar Textzeilen. Man kann mit "nur" Texten gemeinerweise viel mehr Kopfkino erschaffen, Bilder "drängen" bereits etwas auf oder geben mindestens Richtungen vor. Will sagen: Wegen der größeren Krücke muss ich mich mehr mit dem zu transportierenden Inhalt beschäftigen. Ähnliches kennt man mE sogar bei Filmen > schwarz-weiß (Mono > Farbe (Stereo) > 3D Farbe (Mehrkanal)

Das ist ziemlich subjektiv, ganz klar. Aber Stereowiedergabe sehe ich schon immer als eigenes Metier. Es kann immer Inhalte geben, die es in der Realität niemals geben muss/kann. Ich halte es sogar für eine eigenständige Kunstform. Ich ziehe eigentlich keine Vergleiche mit irgendeiner irgendwo aufgezeichneten Realität oder "Natürlichkeit", die letztlich dann per Hifi-Repro immer zur Krücke werden muss, egal ob sie als Mehrkanal oder Stereo daherkommt.


Letztendlich ist das was dort gemacht wird auch nur Simulation , mit der das Ohr getäuscht wird .


Stereowiedergabe ist keine Simulation?

Nicht die Ohren werden getäuscht, sondern die auditive Wahrnehmung erschafft sich diese Simulationen aus dem Gehörten - und das sogar ziemlich verlässlich und verbindlich für (fast!) alle Hörer. Um wieder auf oben zurückzukommen, genau das ist für mich auch der entscheidende Vorteil von Stereo (oder macht für mich subjektiv den Reiz aus)

Und zu Stereo gehört 2012 (besser Anfang der 90ziger) auch, dass man innerhalb der Produktionsseite hervorragende Ton-Produktionen erschaffen kann, die quasi sogar feingliedriges Mehrkanal auf Wiedergabeseite mit nur 2 LS bieten können, zumindest sehr ähnlich. Kann man sich mit z.B. Stings "Soul Cages" o. Richard Wrights "Broken China" anhören (nein, bitte nicht das effektierte "Amused to death" von Waters) Man kann aber auch völlig Fremdartiges erschaffen.

edit: Wenngleich es bei ATD ein wanderndes Piano von rechts Außen nach halbrechts Vorne gibt. Das ist u.a über QSound-Commander bzw. manipulierte Blauertsche Bänder gemacht... ich hab noch keinen gehört, der die "falschen" Klangfarben des Pianos mokiert hat. Find ich immer witzig, wie dehnbar die Klangfarben von natürlichen Instrumenten doch sind.


[Beitrag von pinoccio am 31. Aug 2012, 00:21 bearbeitet]
4-Kanal
Inventar
#95 erstellt: 30. Aug 2012, 23:39
Hallo Haiopai,
Dein Engagement für Mehrkanalmusik begrüße ich. Allerdings geht mein Verständnis dafür noch deutlich weiter. Für mich bedeutet Mehrkanal bzw. Surround nicht nur den Anteil des Aufnahmeraumes (oder vielfach des Hallgerätes), sondern Musik im Raum. Surround-.Musik bedeutet nach meinem Empfinden einen weiteren Schritt in der künstlerisch- kreativen Evolution hin zu einer neuen Klandimension. Live Musik ist sehr schön. Aber die technische "Bearbeitung" (also Aufnahme und Wiedergbe mittels Tonträger und Elektronik) bietet erweitere klangliche Möglichkeiten. In Zeiten, wo anderen Techniken den Raum erobern (Mars-Roboter) und der Film die Möglichkeiten der Theaterbühne weit hinter sich gelassen hat, klammern sich die überwiegende Zahl der Musikhörer an die Stereo-Technik von 1958. Da uns vieles an der sog. Surroundmusik nicht gefallen hat und diese derzeit von den großen Firmen kaum veröffentlicht wird, stellen wir für die interessierten Surround-Fans selber Surroundmusik her. Wir sind damit autark und können den Surroundsound so mischen, wie er uns seit Quadro-Zeiten gefällt.

Zur Frage, wann eine Surround-anlage sowohl für Filmton und Musik gleichermaßen geeignet ist, gebe ich der Surround-Musikanlage den Vorzug, die Filmgeräusche logischer Weise mit einem Klax ebenfalls wiedergeben kann.. Natürlich muß sie schon ein gewisses Niveau haben und eben mit ringsum gleichwertigen 4 Hauptlautsprechern wie bei der Quadrophonie arbeiten.

Dietrich
tsieg-ifih
Gesperrt
#96 erstellt: 31. Aug 2012, 00:18
Wobei man das grundsätzliche und nachvollziehbare Problem nicht übersehen sollte, je mehr Lautsprecher desto komplizierter, das summiert sich im Ernstfall und man kann mit 6 Lautsprecher mehr kaputt machen als mit zwei

Ich stelle mir gerade vor, wie man zB. Erstreflexionen bei 5 oder 10 Lautsprecher in den Griff bekommen will, wenn etliche Leute schon bei 2 Probleme haben und ich rede hier nur von Reflexion ..

Will sagen, die Anforderungen bei Mehrkanal sind ungleich höher als bei Stereo (der Preis kommt noch dazu, wenn es dasselbe Niveau wie bei Stereo sein soll, Einmess-Systeme usw. ) und wenn die Voraussetzungen bei Mehrkanal nicht stimmen, dann klingt Stereo wieder besser


[Beitrag von tsieg-ifih am 31. Aug 2012, 00:20 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 31. Aug 2012, 00:28
Mein Ausflug in Mehrkanal, hat mir einiges klar gemacht !
Für Musik, braucht man kein 5.1.
Bei Film-Ton, kann Mehrkanal richtig Spaß machen !
Der Aufwand und die Probleme die Mehrkanal mit sich bringt, haben mich dazu bewegt in Stereo sowohl Musik wie auch Film-Ton "zu Genießen".
ich hab wirklich viel Geld für 5.1 ausgegeben, erstens war und ist mein Raum bescheiden, zweitens war die Sitzposition für 5.1 noch ungeeigneter als für Stereo, drittens hätte noch wesentlich mehr Geld ausgeben müssen um zufrieden zu werden !
Für mich hat sich die Umstellung auf Stereo als völlig richtig herausgestellt.
Musik klingt jetzt um ein vielfaches besser und Film-Ton ist nicht wirklich schlechter ( es kommt halt nix von hinten ).
Meine Bühne ist jetzt perfekt, so hatte ich sie mit Mehrkanal nie, der Bassbereich ist um ein vielfaches Präziser, es geht bei bedarf ein ganzes Stück lauter, kurzum um ich bin nicht zufrieden aber viel zufriedener als mit Mehrkanal !
Es kommt doch immer auf den Raum, das Budget und die Möglichkeit der Integration an !
Ich möchte Mehrkanal nicht verteufeln, es gibt mit Sicherheit Räume wo es funktioniert ( das beste Mehrkanal habe ich in einem Vorführraum gehört ), aber mal ganz ehrlich, in den meisten Fällen ist es doch Schrott ( auch immer wieder hier im Forum schön anzuschauen ), bei mir klang es auch schrottig ( Film war ok, nicht gut aber ok, Musik war eine Katastrophe ) !
Ich möchte nicht von mir auf andre schließen, aber die meisten haben doch gar kein Interesse an guter Musik oder können es nicht interpretieren, ich möchte nicht behaupten das es bei mir jetzt gut ist, aber es ist das beste Ergebnis das ich mit dem was ich investieren konnte, erreichen konnte !

Gruß Tom

PS : Meine Erfahrungen und meine Vorlieben sind weder bindend noch übertragbar


[Beitrag von Der_Tom am 31. Aug 2012, 00:34 bearbeitet]
wallie
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 31. Aug 2012, 00:32
hallo
ich sag mal gute nacht an alle
war heute mal wieder recht interessant, amüsant und recht lehrreich

ps: zum glück gibts mono, stereo und auch mehrkanalton sowie verschiedene geschmäcker und auch ohren
sonst hätten wir ja nichts zu reden
so ist es ( zum glück ) mit so vielem im leben.

gute nacht und lg jürgen ( werde das hier im hintergrund weiter beobachten und meine infos und meinungen dazu sammeln
Haiopai
Inventar
#99 erstellt: 31. Aug 2012, 11:40

tsieg-ifih schrieb:


Will sagen, die Anforderungen bei Mehrkanal sind ungleich höher als bei Stereo (der Preis kommt noch dazu, wenn es dasselbe Niveau wie bei Stereo sein soll, Einmess-Systeme usw. ) und wenn die Voraussetzungen bei Mehrkanal nicht stimmen, dann klingt Stereo wieder besser ;)


Moin völlig richtig und das war auch das was ich oben in meinem ersten Beitrag schon geschrieben
hab und was auch meine in letzter Zeit von den Kunden bestätigte Erfahrung ist .

Für den normalen Musikhörer ist der Aufwand einer Mehrkanal Anlage , welche die Tonformate wirklich ausreizt häufig finanziell und auch vom Aufwand her zu hoch .

Diese Tendenz wurde nach meiner Erfahrung mit 7.1 und dann später mit den DSP Programmen , die noch mehr Kanäle einsetzen verstärkt .
5.1 war für viele auch ganz normale Leute noch interessant , bei allem darüber wurde es sehr vielen
Leuten einfach zuviel .

Ist auch verständlich , wenn ein Hörraum gleichzeitig Wohnzimmer ist .

Gruß Haiopai


@ pinoccio , bin ich voll bei dir , aber genau deswegen finde ich es auch so witzig , wenn hier
Leute bei Stereo gegenüber Mehrkanal die Argumentation des natürlicheren Klanges bringen ,
bei Mehrkanal dagegen von künstlichen Effekten reden .

Natürlich ist nur Mono , alles andere ist Simulation bzw. Beeinflussung , man vergleicht bei Stereo und Mehrkanal im Prinzip zwei Techniken , die mit unterschiedlichem Aufwand den Hörer zufrieden stellen
wollen . Stereo ist dabei in den Möglichkeiten naturgemäß limitierter , dafür aber einfacher händelbar zumindest im Bereich des durchschnittlichen Niveaus der Hörer .

Haiopai
Inventar
#100 erstellt: 31. Aug 2012, 11:48

4-Kanal schrieb:


Zur Frage, wann eine Surround-anlage sowohl für Filmton und Musik gleichermaßen geeignet ist, gebe ich der Surround-Musikanlage den Vorzug, die Filmgeräusche logischer Weise mit einem Klax ebenfalls wiedergeben kann.. Natürlich muß sie schon ein gewisses Niveau haben und eben mit ringsum gleichwertigen 4 Hauptlautsprechern wie bei der Quadrophonie arbeiten.

Dietrich


Moin Dietrich , der Jux dabei ist , daß ich mittlerweile mit Mehrkanal in der Geschäftspraxis kaum mehr
was zu tun habe , sondern auf dem Gebrauchtmarkt die Nachfrage bei mir da gleich null ist ,die Leute
im Gegenteil vermehrt zu Stereo zurückkehren .

Was speziell eure Geschichten angeht , da kann ich nix zu sagen , ich muß mir glaub ich echt mal die
Mühe machen , eine eurer Vorführungen zu besuchen .

Vorstellen kann ich mir das mit 4 Vollbereichslautsprechern problemlos , wenn ich bei
Stereo im Frontbereich auch ohne Center eine vernünftige virtuelle Bühne in Breite
und Tiefe hinbekomme , warum sollte es hinten nicht genauso gehen .
Es geht dabei ja nicht wie vielfach bei Filmen um sich bewegende Effekte , bei denen
auch die Anbindung von vorne nach hinten wichtig wäre , sondern wie du es beschreibst
um Musik im Raum , den Unterschied können viele nicht nachvollziehen .

Ist aber auch kein Wunder , bei den Quarktaschen die heute als Mehrkanal Anlagen
verkauft werden , da fällt es schwer die Geschichte ernsthaft zu betrachten .

Gruß Klaus
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