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Audio Ortungs - DVD oder Programm?+A -A |
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Autor |
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dopplerdefekt
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Jan 2016, 21:20 | |||
Hallo Leute, ich möchte mal nach etwas Fragen, was mir schon öfters durch den Kopf geschwirrt ist: Gibt es so etwas wie eine Audio Ortungs - Räumlichkeits - Test-DVD? (oder Bluray?) Ich stelle mir das so vor: (Beispiel) Ich habe am Beamer/TV Bild einen Raum mit Raster vor mir. Stellt euch das einfach wie das Holodeck von Star Trek vor. In diesem Raum findet ein Toneregnis statt (z.B. ein Glöckchen, oder 2 aufeiander treffende Holzklötze), und zeitgleich wird in diesem gerasterten Raum der Ort des Eregnisses angezeigt. Nutzen: 1. Wenn ich auf meinem Platz sitze und den Ton nicht dort höre, wo er sein sollte, bzw. nicht klar genug höre, kann ich an der Aufstellung meines 5.1 Sets feilen. 2. Ich kann die selbe DVD oder Blu Ray für das Benchmarking mit anderen Anlagen verwenden und sagen: Ach, das Glöckchen spielt Anlage A viel Sauberer, und bei Anlage B klingt dafür der Raum um 50% größer etc etc. Frage: Gibt es sowas? Oder gibt ein Programm dass das kann? Viele Grüße [Beitrag von dopplerdefekt am 27. Jan 2016, 21:27 bearbeitet] |
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erddees
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jan 2016, 09:07 | |||
Mit einer solchen BR/DVD einen Vergleich zwischen zwei unterschiedlichen, womöglich räumlich getrennten Setups durchzuführen halte ich für vergebliche Liebesmüh. Selbst wenn Unterschiede in die eine oder andere Richtung vorhanden sind, wirst du sie nicht bemerken. Spätestens nach fünf Minuten wird die aktuell gehörte Anlage als gut empfunden, denn die Erinnerung an die zuvor gehörte Anlage ist komplett verblasst. Grund hierfür ist die Tatsache, dass das Gehör keine Erinnerung an Klang hat und sich an jeden Klang gewöhnt. Es sei denn man vergleicht Äpfel mit Birnen. Denn es gibt klanglich schon einen Unterschied zwischen einer 199 € Kompaktanlage mit Plastikkästchen und einem Setup bestehend aus AVR und Regal/Stand-LS mit ggf SW. Das kann man schon bemerken, nur braucht’s dafür keine Test-BR. |
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burkm
Inventar |
#3 erstellt: 28. Jan 2016, 09:12 | |||
Das menschliche Gehör besitzt nachgewiesenermaßen ein Kurzzeit-Erinnerungsvermögen von einigen wenigen ms (Milli-Sekunden d.h. Tausendstel Sekunden). Vergessen viele bzw. lassen das unberücksichtigt. Da laufen dann viele Vergleiche diesbezüglich ins "Leere". Aussagen, dies sich auf das "akustische Gedächtnis" des Menschen beziehen sind deswegen zumindest anzweifelbar. [Beitrag von burkm am 28. Jan 2016, 09:32 bearbeitet] |
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erddees
Inventar |
#4 erstellt: 28. Jan 2016, 09:20 | |||
Yep, so isses. Deshalb macht ein Klangvergleich von Lautsprechern auch nur dann Sinn, wenn sie im selben Raum am selben Verstärker stehen bzw. angeklemmt sind und mittels eines Umschalters das eine oder andere LS-Setup gehört werden kann. Nur dann ist ein Vergleich gestattet, der dann aber immer noch subjektiv ist. |
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dopplerdefekt
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 29. Jan 2016, 12:11 | |||
Hallo und vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich bestimmt nicht klar ausgedrückt: Ich will sehen wo der Ersteller der BR den Ton "hinpositioniert" hat. Egal wie schlecht oder gut die Anlage steht, ich will wissen was der gedachte Ort der Quelle ist. Ist das verständlicher? Ich habe bislang nur solche Test Cds gefunden: Stimme: Speaker Left - Speaker Left - Center -Center - Speaker right - Speaker right. (oder Glöckchen, oder Rauschen) Das nutzt man um die Verkabelung zu überprüfen.
Um das geht es mir aber: Was kann die neue Anlage (teurer) im Vergleich zur alten günstigen Anlage. Was höre ich bei der neuen schon, was ich bei der alten nicht höre. Viele Grüße |
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erddees
Inventar |
#6 erstellt: 29. Jan 2016, 14:08 | |||
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std67
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jan 2016, 22:17 | |||
Hi ich verstehe schon was er meint Er will eine 3D-Darstellung des Raumes auf de TV sehen und dort den Punkt markiert wo der gerade wiedergegebene Ton/Effekt im realen Raum akustisch herkommen soll, wo sich die virtuelle Schallquelle befindet Möglich wäre sowas schon. Und wohl auch sinnvoll um so manchem User zu aufzuzeigen wie schlecht ie Aufstellung und/oder die Raumakustik ist |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#8 erstellt: 29. Jan 2016, 22:28 | |||
ich sehe so etwas auch als sinnvoll an! in diesem Fall hat das ja auch nicht alleine mit dem "akustischen Gedächtnis" zu tun. Man vergleicht ja das Bild mit dem Ton. Ich stelle mir das so vor: auf dem "Holo-Deck" wird ein kleiner Punkt an einer bestimmten Stelle angezeigt. Dann kann man erstmal hören ob sich der Punkt tatsächlich an der angegebenen Stelle befindet (mal als Beispiel hinten rechts auf Ohrhöhe) und ob es sich auch nur um einen Punkt handelt oder der Ton als "Wolke" aus der gesamten hinteren rechten Ecke kommt. So etwas kann man sich (ich jedenfalls) viel besser einprägen als z.B. den Bass eines Lautsprechers. Leider habe ich auch noch nie von solch einer Test Scheibe gehört. Das höchste waren bisher die Demos, oder es werden immer nur bestimmte Kanäle einzeln (maximal zu zweit) angesteuert. Letzteres hilft beim Einstellen auf die optimalen Werte (Pegel und Abstand), lässt aber keine wirkliche Bewertung zu. Die Atmos Demo Helikopter kommt der Sache zumindest für die Höhenkanäle noch am nächsten... |
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burkm
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jan 2016, 09:28 | |||
Ich weniger, da die vermeintliche "sichtbare" (virtuelle) Ortung ja von vielen akustischen Faktoren beeinflusst wird, also mit der Anlage und den LS nur teilweise zusammenhängt, sondern von der LS-Aufstellung, den akustischen Gegebenheiten des Hörraums und der Möbilierung sowie Dekoration und der Hörposition weitgehend beeinflusst wird. Nur bei wirklich optimalen akustischen Gegebenheiten und passendem Quellmaterial liesse sich das "Imaging" einer Anlageund da wieder der LS als Schallerzeuger nachvollziehen. Soweit kommen die Meisten aber unter den vorliegenden Bediungungen nie... insbesondere, da sie auch meist die Zusammenhänge nicht erkennen und die Schlussfolgerungen entsprechend sind. Als Quellmaterial kann eine Aufnahme mit akustischen Instrumenten oder Stimme herhalten, die sorgfältig und eher minimalistisch aufgezeichnet wurden. Aber allein schon der bei der Aufnahme vorhandenen Raum sowie dessen Akustik und die zughörige Aufnahmetechnik beeinflussen das wiederrum. [Beitrag von burkm am 30. Jan 2016, 09:32 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#10 erstellt: 31. Jan 2016, 14:59 | |||
dann könnten "diese Leute" aber wenigstens sehen wie weit sie vom Ideal weg sind! Und mit ein klein wenig Aufwand mal testen, ob sich durch (kleine) Veränderungen (z.B. Verschieben der Möbel) nicht doch eine hörbare Verbesserung erzielen lässt. Und relativ gut vergleichen mit anderen Räumen kann man eben auch... So ist es natürlich einfacher, da kann sich Hänschen einreden: ich habe das Maximum aus dem Raum heraus geholt (wie kommen die Leute darauf?!?) und mehr geht eh nicht, also brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen. Ich bin sicherlich kein Perfektionist, aber würde mich selber für diese Mentalität hassen... |
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burkm
Inventar |
#11 erstellt: 31. Jan 2016, 18:09 | |||
...und weil das so offensichtlich ist, wird es am Markt auch in großer Vielfalt angeboten ... oder auch nicht Eine echte Marktlücke. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#12 erstellt: 31. Jan 2016, 18:25 | |||
wie gesagt, die meisten Anwender wollen sich ja gar nicht aus ihrem Dornröschenschlaf wecken lassen... |
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dopplerdefekt
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 01. Feb 2016, 15:35 | |||
Danke! Eine weitere "bildliche" Beschreibung: Man tauscht den Begriff "Testton" mit den Buchstaben am Bild. (Sehtest beim Augenarzt - Wir testen aber nicht die schärfe der Augen, sondern die Klarheit der Anlage) Einfache Übung: Ein lautes großes "T" in der Mitte, einen Meter vom Center höre ich glasklar und in voller Größe. Schwierige Übung: Ein leises "T" in der rechten hinteren Ecke des Raumes höre ich womöglich gar nicht mehr, also ist die Anlage "blind" für diese Darstellung. Mögliche Bewergung: "Die ganz kleinen Buchstaben sind auf meiner Anlage nicht mehr sauber hörbar" oder "Die kleinen Buchstaben weiter weg höre ich nur mehr ganz verschwommen" Folgende Idee ist mir beim Betrachten/Hören einer Dolby Digital Demo gekommen: Wer computeranimiert ein Raumschiff von links hinten nach rechts vorne fliegen lässt, muss diesem Geräusch ja ebenso eine computeranimierte Flugbahn vorgeben. (Nein, Raumschiffe im Weltall sind keine natürlich vorkommende Schallquelle die man einfach so aufnehmen kann ) Fazit: Soundentwickler der Filmstudios MÜSSEN sogar so ein Positionierungssytem haben, um Flugbahnen vorgeben zu können. [Beitrag von dopplerdefekt am 01. Feb 2016, 15:53 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#14 erstellt: 01. Feb 2016, 15:57 | |||
Das Raumschiff ist aber ein schlechtes Beispiel. Und in dem Punkt sind nahezu alle entsprechenden Filme schlicht falsch: Raumschiffe machen im Weltall keine Geräusche! Und auch Explosionen im Weltall sind geräuschlos! Und ebenso alles Andere, was normalerweise Geräusche macht. Es gibt schlicht keinen Schall im Weltall. Zum Orten: So etwas wäre rel. leicht realisierbar, und zwar unabhängig von Raum und Aufstellung. Das Einmeßsystem müsste nur etwas leistungsfähiger sein. Yamaha zeigt ja in den großen Geräten, wie es geht. 3D-Winkelmessung, dann ist der exakte Ort der Lautsprecher im Raum bekannt und entsprechende Abweichungen von der Referenzanordnung können elektronisch kompensiert werden. Da Filme mit Referenzanordnung abgemischt werden, befinden sich dann die Objekte auch am richtigen Ort und man braucht so eine DVD nicht. Das macht Yamaha ja beim RX-A3030/40/50 und der CX-A5000 mit den DSPs. Und die Yamaha CX-A5100 kann das sogar mit den einzelnen Objekten bei Dolby ATMOS und DTS: X. Die anderen Hersteller hinken da noch etwas hinterher. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 01. Feb 2016, 16:07 bearbeitet] |
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dopplerdefekt
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 01. Feb 2016, 16:01 | |||
Sehr richtig ! Habe ich nicht angefügt, jedoch bei "keine natürliche Schallquelle" so mitgemeint. Das Beispiel ist genau deshalb so perfekt für ein "erfundenes", zu 100% künstlich erzeugtes Geräusch. [Beitrag von dopplerdefekt am 01. Feb 2016, 16:06 bearbeitet] |
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