Baubericht: Joker`s Wohnkino mit Atmos / DTS:X + 151“ Tensionsleinwand

Danke und nein, da vorne kommt kein Sessel hin, aber für hinten wäre das mit den Teppichen tatsächlich eine Überlegung wert.

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Aber erst einmal ein Moin in die Runde!

Eigentlich hatte ich einen ausführlichen Baubericht für heute vorgesehen, da ich endlich den Rohbau für das erste Segment der Regalwand fertigstellen wollte. Das Segment habe ich auch fertig bekommen, nur war es mir aufgrund des plötzlich aufziehenden Gewitters nicht mehr möglich noch alles ausreichend zu dokumentieren. Deshalb hier nur die Kurzfassung!

Die Idee von Ende Dezember 2016 sah ja so aus, dass bis auf die Mittelstege alle Bretter die gleiche Tiefe haben sollten:





Wie bei vielen anderen Sachen habe ich allerdings auch hier mal wieder finale Änderungen vorgenommen. So habe ich die innenliegenden Bretter auf die Tiefe der Mittelstege gekürzt. Zudem wurde die Anzahl der Mittelstege drastisch reduziert, so dass nur noch je ein Steg pro Ebene übrig blieb.

So lag dann das erste Segment nun angepasst und lackiert auf meinem Gartentisch, bereit zur endgültigen Montage.



Nicht von den Einlegern an den Rändern verwirren lassen, denn die dienen nur als Abstandshalter, damit ich die Verschraubungen sauber einbringen konnte.





Währenddessen ich gefühlte 176 Bohrungen und Senkungen einbrachte, zog hier halt sehr schnell ein Gewitter auf, so dass ich wirklich bis zur letzten möglichen Sekunde die dazugehörigen Schrauben einbrachte. Mit Junior konnte ich gerade noch im Trocknen das Regalsegment reinbringen, bevor es hier richtig losging.



Was nun kam, ist eigentlich totaler Blödsinn, da ich ja noch den Blendrahmen sowie den Sockel montieren muss. Allerdings wollte ich wissen, ob der Raum mit den geplanten Regalsegmenten für die Sammlung überhaupt ausreicht. Daher habe ich das Teil dann wahllos mit ein paar Filmen bestückt.



Nachdem nun mal wieder das dritte Shirt durch war, hatte ich dann für heute die Schnauze auch voll. Den Rest werde ich dann später nachreichen, wenn ich das zweite Segment montiert und oben drüber installiert habe.

Also bis demnächst, euer Joker!

Moin!

Aktuell befindet sich das zweite Regalsegment im Bau:

Lackiert wird natürlich auch wieder. Zuerst der äußere Rahmen und die fehlenden Stege ....



... im Anschluss die eigentlichen Regalbretter:



Es wird langsam!

Wie, jetzt schon ein beeindruckender Anblick. Und da halt man mich mit meinen knapp 300 BDs in meinem Umfeld schön für bekloppt.
Hast du Türen geplant? Das alles immer abzustauben hätte ich ja keinen Bock

Türen hatte ich erst geplant, aber wieder verworfen. Der Raum ist nämlich so klein, dass im Endeffekt nur Schiebetüren sinnvoll wären und damit konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Da der Raum selbst aber natürlich noch eine schicke Tür bekommt, wird sich das Staubproblem in Grenzen halten.

Weiter im Text bzw. Holz, denn die Rückwand war dran. Soll heißen, die Multiplexplatte wurde 3x geschliffen und dann lag sie da:



Anschließend wurde der erste von zwei Lackgängen serviert:



Mal schauen, ob ich noch den Aussenrahmen nach dem Abendbrot zusammensetze, denn die Lackarbeiten sind mittlerweile komplett abgeschlossen. So oder so, ich halte euch weiter auf dem Laufenden!

Moin.

Ich schaue mir gerade auch Deinen Regalbausatz mit Spannung an.

Wenn es nur 300 BDs wären die ich unter zu bringen hätte.

Bei mir sind es 1100 BDs & UHDs und ca 400 DVDs.
Ein Ende ist nicht abzusehen

Ich hab gestern Abend mal ein Fach mit Keep Case (nur dünne Elitehüllen) durchgezählt. Es passen pro Fach (bis zum Mittelstege) somit genau 80 Filme rein. Bei 10 Fächern kriegt man also im besten Fall genau 800 Filme unter. Das Außenmaß beträgt 118 x 194cm (HxB). Wer nur BDs im Keep Case hat, kann natürlich die Regalhöhe noch drastisch reduzieren.

Moin zu einer weiteren Etappe des Bauberichts!

Die Rückwand lag nun geweißt vor mir ...



... also konnte der Aussenrahmen verleimt sowie verschraubt werden. Anschließend wurden sofort die Regalbretter, Querstege und seitlichen Abstandsbretter eingepasst:



Nun konnte ich die Höhe der Regalbretter genau ausmessen und vorbohren.



Nachdem nun beide Seiten verschraubt waren, konnten die Abstandshalter entfernt werden.



Jetzt muss nur noch die Rückwand mit dem Korpus verschraubt werden, aber dazu dann später mehr ...

Moin nochmal!

Ein schöner Rücken kann auch entzücken, selbst mit 36 Schrauben drin.



Im Anschluss haben wir das zweite Segment dann einfach raufgehievt.



Ergebnis: Passt - und wenn es nach meiner Frau gehen würde, dann bleibt es auch so. Denn und jetzt kommt die Begründung: „Diesen Schickimickikackdreckscheiß (das Wort hab ich mir gerade nochmal direkt erfragt) braucht doch keiner, denn es sieht doch eh kein Mensch!“

Aber Entwarnung, natürlich werde ich diesen „Schickimickikackdreckscheiß“ noch bauen. Mit „Schickimickikackdreckscheiß“ sind übrigens die Blenden und Sockel gemeint, ansonsten hätte ich vorab die Kanten mehr bearbeiten müssen. Vorab muss logischerweise erst einmal alles wieder raus, Kabel gezogen sowie Segmente miteinander und an die Wand verschraubt werden.

Also bis demnächst, euer Joker!

Schickimickikackdreckscheiß Weiber Stehen wir Kerle drüber

Also bei 226x194 bekommt man also da 1600 Scheiben da rein. Ist mal ein guter Anhaltswert. Danke dafür

Sind ja auch etwas höhere Editions drin. Wie viel Platz ist zwischen den Brettern und was hast Du für eine Tiefe? 15cm? Und wie dick sind die Bretter? 2cm? Muss ja auch etwas Gewicht halten und nicht so schnell durchbiegen

Unser teures Hobby soll ja auch in ein paar Jahren noch gut zusammen gehalten werden

Die 1600 Scheiben sind ein Idealwert, wenn man nur die dünnen Keep Case Hüllen nutzt.

Hier mal ein Bild was so ziemlich alle gängigen Höhen abdeckt:



Die Höhe der Innenstege liegt bei 21,1cm und 17cm Tiefe. Der Hauptrahmen ist allerdings 19cm tief. Beim Holz handelt es sich um 21mm dicke Multiplex Birke und 9mm bei der Rückwand.

Danke Dir

Sehr schön, daumen hoch.

In dem Bild entdecke ich schon mal zwei Filme, die ich sehr schätze. Zum Einen "Top Gun", mein erstes Kauf-Video und zum Anderen "Die Verurteilten", ein großartiger Film!

Übrigens, Dein Medien-Raum wird SUPER!

Gruß rudi

Mir persönlich wurde das mit den DVD und Bluray Hüllen langsam zu viel. Hab mittlerweile alles in diesen 1000er CD Truhen, die man bei Pearl bekommt. Über 1700 Stück sind es zur Zeit bei mir. Alles schön im DVD Profiler nach Nummern sortiert. Die Nachbarn haben nicht schlecht geschaut bei 1700 Hüllen in der gelben Tonne. Kaufen wollt das keiner. 1700 gestapelte Cover sehen auch lustig aus und wiegen was 😆

Nee, dat könnt ich nich übers Herz bringen. Zur Filmauswahl gehört für mich auch das in die Hand nehmen des Films in der Hülle. Nur die blanke Disc in einer Mappe oder Koffer setze ich persönlich gleich mit Discs auf einer Spindel.

Zugegeben wars für mich auch hart. Nur die besonderen Editionen und Steelbooks habe ich behalten. Am Ende ist es befreiend.

Besitz belastet, das stimmt schon. Aber wenn ich schon mal so eine Sammlung zusammen habe in analoger Form, kann ich mich von den Covern auch nicht befreien. Wäre für mich wie Verstümmelung. Dann digitalisier ich die lieber gleich und trenne mich komplett davon.

Mich belastet Besitz nicht!

Spaß beiseite, es ist natürlich eine Kopfsache. Für mich ist eine umfangreiche Mediensammlung ein lang gehegter Wunsch gewesen und mittlerweile Realität. Diese nehme ich nicht als Ballast sondern schlicht als Luxus war, der massiv für mein persönliches Wohlempfinden beiträgt.

Stimmt schon. Hätte ich Platz dafür, wäre es ok. Bei mir waren halt 4 Meter Wand damit voll. Das schränkt schon ein, wenn man kein Haus hat und in einer Wohnung lebt.

Kenne ich gut und hatte dann im ersten Gang fast die ganzen „Staubfänger“ entfernt. Also sprich Büsten, Repliken und Merchandising bis auf ganz wenige Stücke raus. Das war tatsächlich schön befreiend und auch gewinnbringend. Bei der Auswahl des Hauses wurde allerdings gleich drauf geachtet, dass neben der Wohnkinoinstallation auch extra Stellplatz für die kleine Mediensammlung vorhanden ist. Der ehemalige Hauswirtschaftsraum bot sich quasi förmlich an.

Moin!

Kleiner Vorbericht zum kommenden Baubericht bzgl. neuer Beamerinstallation, denn nach Drehung des Wohnkinos, fand der Beamer ja seinen Platz auf dem Sideboard im Essbereich.



Das war damals natürlich schnell erledigt und man konnte direkt danach einen Film schauen. Nur jedesmal wenn man sich ein wenig bewegte, war man im Lichtweg und somit im Bild. Das ging mir nach wenigen Tagen so auf den Sack, dass ich den Beamer mit einem vorhandenen Leimholzbrett direkt an den Durchbruch spaxte.





Da HDMI und Stromkabel natürlich auch da oben hinmussten, habe ich gleich beides getrennt in entsprechende Leerrohre sauber verlegt und angeschlossen. Platz war ja nun genug vorhanden, denn der Leinwandkasten hing ja nun auf der anderen Seite.





Mit diesem Provisorium konnte ich erst einmal gut leben, zumindest halt bis gestern.



Aber im Endeffekt war es halt nur provisorisch und ihr kennt meine Einstellung dazu ja nur zu gut.

Also bis demnächst, euer Joker!

Fuck passt schon wieder nich!

Fettich, aber war mal wieder eine Geburt die Nummer. Jetzt erst einmal aufräumen, saubermachen und dann mal schauen, ob ich heute noch den Baubericht verfasst kriege.

Teaser:

@Joker
Einfach geil

Guter Mann

Moin nochmal!

Soooooo weggeräumt, aufgeräumt, saubergemacht, Bambus sowie Schilf mit Wasser versorgt und nu geht es frisch gestärkt an den Baubericht.
Das Vorgeplänkel spare ich mir, da ja gestern extra schon reingehauen. Von daher kam das Brett samt Beamer wieder ab, denn ein weiteres Stück der Abkofferung sollte aufgemacht werden.



Und so langsam fragte ich mich ernsthaft, wofür ich überhaupt eine gebaut habe, wenn ich eh überall wieder aufsäge.
Da ich im Vorfeld bereits in meinem Bauaufzeichnungen gekramt hatte, wusste ich wo welche Balken lagen, also wurde direkt ein Feld eingezeichnet.



Tauchsäge und Staubsauger im Anschlag ging es los und nach Einsatz des Cuttermessers war der Ausschnitt ohne größeren Dreck auch zügig raus.



Die Überraschung war allerdings groß, als das Leerrohr zum Vorschein kam, was da nicht sein sollte. Kurz gegengecheckt und voila dat jehört da nich hin, also raus mit dem Gerät.



Es handelte sich in der Tat um so ein komplettes zwei Meter langes Mopped. Mit ein bisschen Biegen und Drücken war das aber kein Problem.


Nu fällt mir gerade ein, dass ich noch gar nicht erzählt hatte, wieso ich da die Abkofferung aufracke. Tjo ich hatte mir ja überlegt den Beamer so dicht wie möglich an die Decke zu bekommen, also quasi direkt unter die Abkofferung. Mit den mir hier zur Verfügung stehenden Halterungen nicht möglich. Daher war die Idee zwei ungleichschenklige U-Profile zu nehmen und den Beamer auf einem Brett montiert einfach einzuschieben. Hätte eine Aufbauhöhe von ca. 2cm ergeben. Super Idee, allerdings ohne die Wasserwaage gemacht, denn die sagte mir, dass das Ganze nicht 100% im Wasser wäre. Also gestorben die Nummer. Nächste Idee war dann die flachste vorhandene Halterung zu nehmen, in dem Fall die Originale von Epson und diese tieferzulegen. Tieferlegen im eigentlichen Sinne ging nicht, also wollte ich die Halterung zumindest höhentechnisch tiefer installieren, von daher sollte das Teil in die Abkofferung. Deshalb kurz sowie breit gemessen und schon sind wir wieder beim weiteren Verlauf.

Damit ich die Grundplatten irgendwo verankern konnte, musste eine Lage Dachlatten installiert werden.



Gegen Verrutschen gleich verschraubt und verspachtelt sowie aus optischen Gründen noch schnell einen Rahmen angeschossen.



Mögliche Verschraubungslöcher der Grundplatten wurden akkurat mit braunem wasserfestem Edding aufgetragen und die vier Gewinner auch gleich vorgebohrt.



Gott sah das Kacke aus und natürlich sieht man es nicht, aber mal ehrlich wen juckt denn das!? MICH!!!



Jupp, besser und sogar viel besser. Weil es so dermaßen gut lief, setze ich auch gleich die Bohrsäge für die Kabeldurchführungen an und erwische natürlich genau auf Sägekante eine verspachtelte Schraube.



Das sind so Sachen, die man am Samstagabend um 23:30 Uhr so gar nicht braucht. Lattenegal - raus mit dem Korrekturspachtel und dabei auch gleich die Kabeldurchführungen eingeklebt.



Während der Mist in Ruhe trocknen konnte, habe ich aus optischen Gründen, weil es ja eh niemand sieht, noch meine „Abkofferungsluke“ geweißt.



Gegen 0:30 Uhr war dann auch Tag 1 durch und eigentlich wähnte ich mich quasi nur 5 Minuten von der Fertigstellung entfernt, aber der neue Tag hatte noch ein paar unangenehme Überraschungen parat.

Also bis demnächst, euer Joker!

Achja, wer kennts nicht...

Man, du machst wirklich keine halben Sachen!

Respekt an dich und natürlich an deine Familie, dass die dich da so "tolerieren"! Sieht ja hinterher auch immer gut aus!

So langsam schwindet die Toleranz allerdings.

Moin zum zweiten Teil des Bauberichts!

Am Sonntagmorgen ging es gleich weiter. Zuerst wurden die Kampfspuren beseitigt, die die Lochsäge hinterlassen hat und danach wurde mal testweise die Halterung montiert.



Ja nee, also ... Scheiße!
Mmmh ich probier es mal anders!
Fuck passt auch nicht!

Das Bild oben zeigt schon das Maleur nach dem „ich probier es mal anders!“ Mal ganz davon ab, dass ich mich bei der Mitte vertan habe, passte die Aufnahme des Beamers nicht und zwar so dermaßen nicht, dass ich sie nur zusammen mit dem Arretierrahmen einsetzen konnte. Einzeln hatte ich nicht genug Aufbauhöhe und zusammen kam ich nirgendwo mehr ran. Zudem hätte der Beamer auch so nicht gepasst, da hinten auch nicht genug Platz zum Einhängen war. Es fehlte also in der Tiefe und in der Höhe an wenigen Zentimetern.

Also alles runter und nochmal vermessen. Danach ein passendes Holzstück mit der Größe der Grundplatte der Halterung gesucht und bei 18mm Buche MPX fündig geworden. Diesmal mehrfach gemessen, damit es diesmal auch in der Mitte ist und wenige Zentimeter mehr nach vorne gesetzt. Anschließend wieder alles montiert und Beamer eingehangen. Bilder gibt es darüber natürlich genauso wenig, wie auch nicht vom Verbiegen der Pfoten beim Einbringen der Schrauben. Absolut zeitraubende Katastrophe die Nummer, aber der Beamer passte ran und hing.



Es war wirklich saueng. Anschließend musste natürlich der Beamer über die Halterung justiert werden, aber dafür müssen auch die Kabel erst einmal durch. Deshalb wurde nach Abschließen des Leiters erst einmal der Netzstecker demontiert und durch Leerrohr sowie Durchbruch geführt. Das HDMI Kabel ging so durch.



Nach anschließender Justage hing alles sauber in Waage und die Einsätze der Kabeldurchlässe konnten endlich rauf.









Durch das ganze Rumgefrickel gingen insgesamt nochmal acht Stunden ins Land bis es dann so hing, wie eingangs geplant.
Es ist nun auch überhaupt das erste Mal, dass mich die Optik des Beamers so überhaupt gar nicht mehr an der Decke stört. Früher hatte ich immer das Gefühl, dass er nicht hoch genug hing, weil die Halterungen zu sehr auftrugen. Das Problem wäre damit definitiv gelöst. Mit ganz kleinen zarten Frauenhänden wären vielleicht noch 5mm mehr drin gewesen, aber meine Frau hatte sich strikt geweigert, den Beamer anzubauen.

Soviel dazu und die nächsten Sachen sind schon bzw. noch im Bau. Es geht somit hier stetig weiter.

Also bis demnächst, euer Joker!

Krasser Typ

immer wieder absolut, sorry, geil was du da veranstaltest, von deinen sehr unterhaltsam geschriebenen bauberichten mal ganz zu schweigen

BITTE weiter so

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen!

Meine Frau dreht langsam schon am Rad, nur weil ich paar Boxen zsm schuster...

Hi Joker
Bin ja eher schreibfaul
Aber was du hier fabrizierst ist ganz großes Kino
Ein bisschen neidisch bin ich auf deine handwerklichen Fähigkeiten, da bin ich eher eine Null!

Werde den Thread auf jeden Fall weiter verfolgen und wünsche noch viel Erfolg

Vielen Dank und schön, dass es euch gefällt!

ist es legitim von besessen zu sprechen

Ich finde es immer wieder interessant zu sehen, was für Gedanken/Planungen du dir im Vorfeld deiner Projekte machst. Und trotzdem passieren immer wieder unvorhersehbare Dinge. Da sieht man einfach, dass man manches eben erst dann sieht, wenn man es praktisch ausgeführt hat. Die Kunst liegt dann allerdings darin, das Beste daraus zu machen und das schaffst du stets, ganz egal, wie lange es dauert! Respekt dafür!

Ich hör auch nicht auf und zwar egal welcher Raum, bis das Ergebnis restlos überzeugt. Macht ja meines Erachtens auch keinen Sinn es beim eigenen Haus anders zu machen. Allerdings erkauft man sich diesen Anspruch halt mit Zeit, wenn man es selbst macht.

samson_braun (Beitrag #389) schrieb:

ist es legitim von besessen zu sprechen :angel

Völlig legitim und würde ich auch nie absprechen.

TEST - TEST - TEST







Subwoofer funktionieren glücklicherweise auch auf dieser Seite.

Weiteres Ergebnis nach der Testanordnung ist, dass ich mir mit der Kabelführung etwas einfallen lassen muss. Denn scheinbar gibt es durch die Netzleiste leichte Einstreuungen bei den Rears. Habe mir jetzt erst einmal damit beholfen, dass ich die Netzleiste mit zwei Kanthölzern aus dem Einstreuungsbereich der LS-Kabel / Endstufe gehoben habe.



Schön sowie ordentlich ist definitiv anders, aber dafür ist so ein Test ja auch nicht da. Nun weiß ich zumindest, worauf ich beim Bau des Schranks auch noch achten muss.

Ich vermisse frischen Input

Sorry, aber ich mache gerade den Küchentresen fertig. Kann aber davon gern ein Bild einstellen, wenn’s hilft. Wird auf alle Fälle auch schick.

Ansonsten bin ich immer noch bei den Regalen dran.

JokerofDarkness (Beitrag #395) schrieb:

Sorry, aber ich mache gerade den Küchentresen fertig. Kann aber davon gern ein Bild einstellen, wenn’s hilft. Wird auf alle Fälle auch schick. Ansonsten bin ich immer noch bei den Regalen dran.

würde ich nehmen :-)

Unfassbar, aber na dann:



Und einmal mit Türen sowie dem 4K TV (damit es nicht komplett am Thema vorbei ist):



Fehlen jetzt noch die beiden Seitenelemente, Heizköperverkleidung, Flaschenregal und Kabelkanal.

Muss aber teilweise nochmal raus, um die Wand fertig zu machen. Ist zwar doppelte Arbeit, aber das Holz hatte sich nun endlich wieder ausgelegen gehabt und bei dem schönen Wetter hab ich dann auch gleich die 4cm dicke Buchenplatte, nach dem millimetergenauen Anpassen , schön auf Eiche getrimmt.

Vielen Dank fürs Teilen. gefällt mir gut .

Moin!

Da ich gestern mal deutlich südlicher als sonst unterwegs war und auch Zeit hatte, besuchte ich nach wirklich kurzfristiger, telefonischer Terminanmeldung die Winnings GmbH in Nieheim. Diese befindet sich sehr ländlich in einer umgebauten ehemaligen Dorfkirche. Der Empfang war sehr freundlich, die Beratung sehr kompetent, das Gespräch sehr herzlich und der Kaffee wirklich sehr gut!

Mein Besuch vor Ort dauerte länger als geplant, denn nach ca. drei Stunden trat ich erst wieder die lange Heimreise an, aber es war definitiv nicht mein letzter Besuch.
Neben dem genialen 4K Heimkino mit Auro und Atmosinstallation sowie Ibeam war ich vor allem noch mal wegen der Sichtung von Hochkontrastleinwänden da. Denn im Kopf spukte durch die neuen Edge free Varianten die Möglichkeit herum, das Bild noch um ein paar Zentimeter zu verbreitern, also von 335cm auf 360cm Bildbreite zu gehen und gleichzeitig noch den Bildeindruck zu steigern.

In einem Vorführstudio mit weißen Wänden und heller Front befeuerte ein Epson TW9200 drei Leinwände im Eco Modus. Nummer 1 war die Deluxx Darkvision, Nummer 2 die Kauber Peak Contrast und Nummer 3 eine mattweiße Leinwand. Alle Leinwände waren absolut plan, da gab es nix zu meckern, allerdings hatte die Kauber tatsächlich von der Welle wiederkehrende horizontale Abdrücke, die man aus einem Meter Entfernung problemlos wahrnehmen konnte. Habe ich so verstärkt tatsächlich noch bei keiner Leinwand in der Preisklasse gesehen. Die Darkvision hatte dieses Phänomen auch stark abgeschwächt, aber dafür müsste man echt nah (20-30cm) ran. Von der ca. 2m entfernten Sitzposition war bei beiden aber nichts mehr zu sehen. Die Kauber war von nahem betrachtet deutlich wertiger verarbeitet, kostet aber auch deutlich mehr.

Kommen wir zum Bild. Ausgangsposition war eine Seite ein Fenster und andere Seite eine Tür, wo von beiden Seiten normales Tageslicht (9:30 Uhr) reinströmte. Auf der Darkvision war am Meisten zu erkennen, aber deutlich dunkler als auf der Kauber, dafür war hier der Schwarzwert aufgeraut. Bei der mattweißen Leinwand war alles milchig. Dabei war es egal, ob dunkle Szenen, helle Szenen oder Mischszenen abgespielt wurden.

Jetzt wurde Deckenlicht im Bereich hinter der Sitzreihe angemacht. Jetzt verschlechterte sich alles noch ein wenig mehr. Die Darkvision wirkte nun wie die Kauber vorher und die Kauber bekam den milchigen Touch der mattweißen Leinwand. Bei Letzterer war der Bildeindruck indiskutabel, da auf der mattweißen Leinwand nur schemenhaft etwas zu erkennen war.

Nun kamen wir zu meinem persönlichen Einsatzzweck. Das ist das komplett abgedunkelte Wohnzimmer ohne zusätzliches Fremdlicht, aber mit weißen Seitenwänden, weißer Decke und heller Front. Die Darkvision war im direkten Vergleich tatsächlich dunkler, aber nicht so, wie ich es von den Schilderungen hier erwartet hatte. Dafür sahen zugespielte dunkle Szenen (Sternenhimmel) aber auch mit Abstand am Besten aus, dafür fehlte es hellen Szenen an Strahlkraft. Wie gesagt immer im Vergleich mit den anderen beiden Leinwänden. Den meisten Punch und das strahlendste Bild hatte schlichtweg die mattweiße Leinwand, allerdings kam die Kauber dem sehr nah. Was der Kauber an Punch und Strahlkraft der weißen Leinwand bei hellen Bildern fehlte, machte sie in dunklen Szenen wiederum wett. Aber auch nur im gleichen Verhältnis. Allerdings kriegte sie aus dem Epson auch nur ein etwas dunkleres Grau, als die weiße Leinwand. Wirklich schwarz hatte ich nur bei der Darkvision. Bei Mischszenen hingegen musste ich echt die Unterschiede zwischen Kauber und mattweißer Leinwand suchen.
Nun kam ja noch hinzu, dass ich dem Händler vorab Bilder meiner Installation zeigte und er mich darauf aufmerksam machte, dass meine Zuschauer bei der Kauber rechts und links neben der Leinwand einen anderen Bildeindruck haben werden, als die beiden mittig Sitzenden. Ich erklärte, dass dies doch bei der Entfernung gar nicht zum Tragen kommen würde und wir machten die Probe aufs Exempel. Tatsächlich veränderte sich der Bildeindruck nur ein wenig seitlich sitzend bei der Kauber deutlich. Dabei war immer die schräg gegenüberliegende Seite sichtbar dunkler, als der Rest. Die Darkvision hatte diese Blickwinkelabhängigkeit übrigens genausowenig, wie die mattweiße Leinwand.

Mein persönliches Fazit: Kauber für mich aufgrund Blickwinkelabhängigkeit nicht einsetzbar, unabhängig davon hat mir der gesamte Bildeindruck kein echtes Aha-Erlebnis beschert. Den Vorteil gegenüber der mattweißen Leinwand in dunklen Szenen wiegt letztere in hellen wieder auf. In Mischszenen musste ich, wie bereits erwähnt, den Vorteil suchen. Die Darkvision hat tatsächlich den besten Eindruck bei dunklen Szenen gemacht und dem Epson zu einem ordentlichen Schwarzwert verholfen. Bei hellen Szenen fehlte es deutlich an Punch und Strahlkraft gegenüber der weißen Leinwand.
Da mich bisher nix wirklich zu hundert Prozent überzeugt hat, werde ich bei meiner weißen Leinwand bleiben und den Raum bzgl. Streulicht optimieren. Ich habe da auch schon so eine Idee.

Also bis demnächst, euer Joker!

Hi Joker,

netter und ausführlicher Bericht.

Falls noch nicht getan, schau Dir unbedingt noch mal die VNX Black Horizon an. Ich habe ähnliche Voraussetzungen wie Du, bzgl. weiße Decke und Wände. Mich konnte die VNX im Vergl. zu einer mattweissen überzeugen. Beamer ist der TW9300.

Gruß
Andi