Weber Fechnersches Gesetz

Hi,
Das ist eine interessantes Gesetz, ich habe es noch nicht gekannt.
Zu diesem Gesetz habe ich mit google gefunden http://sm.xdv.org/research/psyphygrundlag.html
Da ist eine Auswirkung beschrieben:

Da der Logarithmus sich nur wenig mit seinem Argument ändert, muß man die Reizintensität erheblich verringern um die Empfindungsintensität merklich zu senken. Im umgekehrten Fall, einer Verstärkung der eizintensität, tritt eine Sättigung auf. Es wird immer schwieriger die Empfindungsintensität zu erhöhen.

Ich habe das so verstanden:
Das bedeutet z.B. daß wenn mich eine Hintergrundmusik ärgert, dann muß sie VIEL leiser werden, damit sie mich nicht mehr ärgert.
Umgekehrt, wenn ich mir was laut anhöre, und dann noch lauter, dann wird es mir irgendwann zu laut und der Genuß nimmt nicht mehr zu. (Sättigung).

Das ist ja genau der der Grund, dass man die Leistung verzehnfachen muß, damit man sie wirklich als deutlich lauter empfindet, bzw. dass man eine Leistungsverdoppelung (+3 dB) halt gerade wahrnimmt

Hi!

Danke für die Antworten, jetzt ist versteh ichs!

Hi,

das Modell kommt ursprünglich aus der Psycho-Physik.
Wird auch als Werbepsychologisches Modell benutzt. Es sagt aus, wie hoch ein Reiz angesetzt werden muss, damit ein Mensch diesen Reiz unter den anderen Reizen wahrnimmt.
Bsp:
Ein Dorfplatz in einem kleinen Ort. Ein Liebespaar sitzt küssend unter der alten Linde. Die allgegenwärtige Mofa-Gang kommt vorbei. Es wird laut. Ab dem wievielten Mofa kann das Paar erst warhnehmen das es immer mehr werden wenn man mal vom sehen absieht?
Ab dem elften Mofa ist erst eine hörbare Vermehrung der Mofas wahrzunehmen.

Geht also alles noch ein Stück weiter als blos Hifi im Auto ; ).