Was ist DAT ?

DAT = Digital Audio Tape: war das erste digitale Aufnahmeverfahren für den Consumerbereich. Aufnahme mit 16 (?) Bit/48 kHz auf ein Magnetband, im Schrägspurverfahren wie bei VHS. Wurde auch im Studiobereich (semiprofessionell) genutzt. War seinerzeit ziemlich kostspielig. Spätestens mit dem Aufkommen von CD-Brennern hatte das System ausgespielt (nicht kompatibel zu vorhandener Hardware). Man kann zwar auch jeden Titel direkt anfahren, das Band muß dabei aber immer gespult werden. Es gab feste Komponenten für die heimische Stereoanlage, portable Geräte (sehr handlich), Studiogeräte und auch Autoradios. Neben Leerkassetten gab es auch bespielte Bänder zu kaufen.

Langt das fürs erste?


Viele Grüße
Holger

Ich glaube, es gab nur eine Hand voll bespielter Bänder zu kaufen.
Eine DAT-Testcassette und ein paar Prototypen mit Musik. Schon rasch zeichnete sich ab, dass das DAT im Consumer-Bereich nicht angenommen wird und auch kein Bedarf an vorbespielten Cassetten besteht. Die größte Schwachstelle an den ursprünglichen DATs war, dass die Startmarken nicht digital übernommen wurden, sondern analog dazugepfuscht wurden und somit immer der Anfang weggeschnitten war, was aufwendiges Versetzen erforderte.
Allein schon damit war das DAT so umständlich, dass es uninteressant war.
Ich habe vielleicht 20 Cassetten bespielt und es irgendwann bleiben gelassen.

DAT = Digital Audio Tape: war das erste digitale Aufnahmeverfahren für den Consumerbereich. Aufnahme mit 16 (?) Bit/48 kHz auf ein Magnetband, im Schrägspurverfahren wie bei VHS. Wurde auch im Studiobereich (semiprofessionell) genutzt. War seinerzeit ziemlich kostspielig. Spätestens mit dem Aufkommen von CD-Brennern hatte das System ausgespielt (nicht kompatibel zu vorhandener Hardware). Man kann zwar auch jeden Titel direkt anfahren, das Band muß dabei aber immer gespult werden. Es gab feste Komponenten für die heimische Stereoanlage, portable Geräte (sehr handlich), Studiogeräte und auch Autoradios. Neben Leerkassetten gab es auch bespielte Bänder zu kaufen. Langt das fürs erste? Viele Grüße Holger

Da regt sich mein Widerstpruchsgeist!
Ich habe einen Sanyo Plus 5 PCM-Prozessor (44 kHz, 14 Bit) und der ist schon über 20 Jahre als. Er wurde kurz vor dem ersten Philips CD-Spieler an mich ausgeliefert. Das Digital-Audiosignal wird dabei in ein Videosignal verwandelt und auf einer normalen VHS aufgenommen. Von Hitachi gab es sogar einmal eine Kombination VHS mit PCM-Prozessor.
Und die Sony-Profigeräte (gab es Von Sanyo auch, aber nur 14 Bit) wurden noch lange zusammen mit U-Matic als CD-Masteruing verwendet.
Wie gesagt, mein Ding ist die Amateurversion und somit eines der ersten Amateurdinger in Europa.

Das ist richtig. Die Video-PCM-Prozessoren kamen Anfang der 80er, waren aber ziemlich teuer.
DAT kam Anfang 90er oder Ende 80er.
Es gab einen langen Streit wegen der Kopiermöglichkeit, bis man sich auf auf das SCMS einigte (erste digitale Kopie geht, die 2. Generation muß wieder analog gezogen werden), sonst wäre das DAT schon schneller gekommen.