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Was ist anders an ac3-Filmmusik ?+A -A |
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Autor |
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xpi9999
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Apr 2011, 19:48 | |
Hy Alle! Dies ist mein erster Beitrag, daher kurz zu mir: Für Viele im Forum bin ich sicher der totale Banause, aber, was solls, für mich passt meine kleine Anlage ganz gut und ich hab auch schon teurere Anlagen gehört, die ich im Gegensatz zu meiner Anlage als nicht gerade viel besser empfunden habe (Vienna Acoustics Mozart LS...). Mein Verstärker: Schneider 6145EA an einem Philips-DVD-Player, das ganze an Intertechnik Comet Selbstbau in Standlautsprechervariante. Lieblingsmusik: Quer durch: Cash-American Album, Barockmusik, Metal etc... Ich bin auf dieses Forum gestoßen, als ich wegen einem neuem Verstärker recherchiert habe, jetzt hab ich mir grad einen Technics SU-V67 gekauft, um mal den Standard ein bischen zu heben- für neue LS hab ich 6 Monate für die Grund-Recherche projektiert- als Erstes möcht ich rausfinden, welches Equipment in Studios verwendet wird, mals sehen welche Preisregion das ist, ist sicher ein guter Ausgangspunkt; Aber was ich zu gern wüsste: Im Gegensatz zu CD ist bekanntlich Audio auf Film-DVD´s meistens in ac3 gespeichert (ja klar, es gibt auch PCM, DTS etc., aber die Meisten, die ich kenn, waren in ac3). Und oft sind in Filmen Songs enthalten, die eigentlich vor dem Film für Alben produziert wurden. Was mich immer wieder umhaut, ist, dass die Songs auf ac3 viel besser klingen, als auf CD - deutlich besser. Und das auch, wenn kein Bild dazu gespielt wird (von wegen Psycho-Effekt..), z.b. im Abspann. Bei Six-Feet Under wird in vielen Folgen ein Pop-Song im Abspann gespielt, manno, das klingt so gut! Oder z.B. "Broken Flowers" - Holly Goligthly "There is an End" - von DVD einmalig, aber auf CD nicht halb so schön.. Die Frage ist: Was machen die mit den Songs ? Werden die irgendwie gefiltert - wenn ja, wie- oder ist das eine charakteristische Verfälschung von ac3, die mir besonders liegt? Wenn es da wirklich was gibt, könnte man das vielleicht für CD-Wiedergabe verwenden.. Danke |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#2 erstellt: 18. Apr 2011, 23:07 | |
Hi, da sitzen in der Produktion Leute, denen es ganz wichtig ist, dass es eindruckvoll klingt vor allem auch dynamisch wird da nicht alles eingeebnet, der Film-Seher/-hörer ist ja aufmerksam... Während auf die CD oft nur eine Kompromiß-/ max. laut- /Radio- /Mobilphone- taugliche Mischung kommt. Also leider nix mit AC3-verursachtem Wohlklang Gruss, Michael |
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john_frink
Moderator |
#3 erstellt: 18. Apr 2011, 23:14 | |
Jöp, liegt am Tonmensch und nicht am Format. Berühmtes Beispiel ist übrigens die Death Magnetic von Metallica, welche als CD einen "Dynamic range" Negativ-Rekord aufgestellt hat und auf Guitar Hero 3 (dem Spiel) plötzlich wunderbar frisch und dynamisch klingt... Hier veranschaulicht. Hier noch ein paar Hintergrundinfos zu AC3 |
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xpi9999
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 21. Apr 2011, 21:49 | |
thx, bin nie auf die idee gekommen, dass die andere quellen haben als die cd-versionen.. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 07. Mai 2011, 08:32 | |
Ein Argumentschnipsel noch dazu: Der Ton auf Film-DVDs muß von der Lautstärkeverteilung her so abgemischt sein daß für Effekte genug Reserve bleibt, also bei Actionfilmen z.B. für Explosionen, Geballere und dergleichen. Man kann also für Musik nicht ans Limit gehen, denn die wäre dann im Vergleich viel zu laut. Die Tatsache, daß man für einen Film mischt, verschafft dem Toningenieur also reichlich "Luft nach oben". Bei heutigen CD-Produktionen, wo man auf keine solchen Randbedingungen Rücksicht nehmen muß, ist diese Luft abhanden gekommen, seit man im Lautheitswahn alles so laut wie irgend möglich abmischt. Ganz zu Beginn der CD-Zeit, in den 80er Jahren, war das noch nicht so, und man hat auch in CD-Produktionen diese Reserve gelassen, mit der Folge daß dieses alte Zeug oft wesentlich besser klingt als heutige Produktionen, allem technischen Fortschritt zum Trotz. Diese Problematik würde sich bei jedem Medium stellen, egal ob CD oder DVD oder BR, und bei jeder Codierung, egal ob PCM/WAV oder AC3 oder DTS oder MP3. Bei Filmton-Surround-Formaten wie z.B. DTS oder AC3 gibt es allerdings genauere Vorgaben wie die Pegel aussehen müssen, um bei den Heimkinos für halbwegs vorhersehbare Verhältnisse zu sorgen. Daran hat auch die Filmindustrie ein Interesse, denn so weiß man wenigstens ungefähr für welche Verhältnisse man abmischen muß. Letztlich profitiert davon indirekt auch die Musik, denn auf den CD-Produktionen sind jegliche vernünftigen Maßstäbe, soweit es sie mal gegeben haben mag, längst über den (Lautheits-)Jordan gegangen.
Diese Quellen sind entweder die Mehrspuraufzeichnungen vor dem Abmischen (wenn das Material neu abgemischt werden soll, z.B. für eine Surround-Version), oder das abgemischte Material vor dem Mastering (wenn man den gleichen Mix verwenden will, der dann normalerweise in Stereo vorliegt). Die CD ist dagegen das Resultat nach dem Mastering, und der Löwenanteil der "Lautstärkeoptimierung" und damit der Löwenanteil des subjektiven Qualitätsverlustes passiert normalerweise eben erst im Mastering. Das Mastering macht in der Regel ein anderer "Tonmensch" als die Aufnahme und/oder die Abmischung. Man kann also nicht von "dem" Tonmenschen reden. Meist sind's mehrere, und nicht alle haben mit dem Qualitätsverlust etwas zu tun. |
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flo42
Inventar |
#6 erstellt: 07. Mai 2011, 08:45 | |
Kennt ihr Möglichkeiten die Lieder so wie beschrieben zu hören (streamen, youtube) oder auch zu kaufen? Ich kenne dieses Phänomen auch, aber habe dies bisher immer auf die Euphorie, Endorphine und das Adrenalin geschoben, welche während des Film schauens ausgeschüttet werden, hervorgerufen werden. Es ist wirklich ein starker Unterschied. Teils stoße ich auch im vorraus unbemerkt auf Aufnahmen, welche noch wirklich Dynamik bieten. Zu schade, dass es wohl nur die Mainstreem-Produktion für meist wenig anspruchsvolle Hörer gibt. |
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